taugt der Gibson TP-6 mit Finetunern was?

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Der Vorteil von Feinstimmern ist ja für die entsprechende Feineinstellung durchaus bekannt. Nur gib's bei Gibson keine Feinstimmer ab Werk an den (meisten) Gitarren wenn sie nicht gerade ein FloydRose System eingebaut haben.

Die Alternative von Gibson ist das TP-6, nur wie groß ist der Verstellbereich und wie gut funktioniert es? Denn auf dem Bild bei großen T sieht es so aus als ob durch schrauben sich der Saitenhalter neigt und dadurch auch der Anpressdruch auf die Reiterchen sich verringert oder sogar erhöht. Die Höhe der Saitenlage selbst wird ja durch die Reiter bestimmt so dass daher ja keine Gefahr droht.

Doch wie funktioniert das Teil und vorallem taugt es was?

951870_800.jpg


https://www.thomann.de/de/gibson_pttp030_stop_bar_tp6_chrome.htm
 
Eigenschaft
 
Hi,
ich denke das der schwarze Ballendhalter rein und rausfährt...

Naja, ich würde das eher nur mit einem Rollensattel verwenden...

wenn du sonst herum stimmst, zb zwischen Drop D und Standard

(was vom Spielraum gehen sollte) machst du dir die Saiten,

im schlimmsten Fall die Böckchen der Stoptail, früher oder später kaputt...
;)
 
Hi,
ich denke das der schwarze Ballendhalter rein und rausfährt...

Wenn das passiert, ändert sich weniger die Stimmung als die Intonation und ich denke nicht, das Fridolin K das will^^
 
@Fridolin K.:

Ich benutze das Teil auf meiner Les Paul.

- Man kann damit nicht so einen großen Anpressdruck auf den Saitenreiter erzielen, wie mit dem Standard-Saitenhalter. Da es ein wenig massig ist, kann man es einfach nicht so tief runterschrauben. Der Druck ist aber immer noch hoch genug.
- Funktion: Die Feinstimmer drücken auf den schwarzen beweglichen Teil, in den die Saiten eingehängt werden (bzw. lösen diesen wieder). Dadurch wird der bewegliche Teil gekippt bzw. kommt weiter nach oben.
- Der Wirkungsbereich ist IMHO etwas geringer, als ich das von den Feinstimmern bei FR-Systemen kenne, das ist aber völlig ausreichend.

Ob es was taugt?
Es erfüllt seinen Zweck. Ich habe es damals gekauft, weil mir immer so ein Tick (beim Stimmen mit den Standard-Tunern) zur richtigen Stimmung fehlte. Lag vielleicht daran, das die original Tuner nicht in der Gängigkeit einstellbar sind und sie mir bei der einen oder anderen Saite einfach zu leichtgängig waren.

Was mich gestört hat, war eigentlich nur der doch etwas überzogene Preis - Gibson halt.
 
Also ich finde, das Feintunig macht zum Stimmen der Saiten kein Sinn, wenn die Saitenreiter sich beim 'feintunen' nach vorne und hinten bewegen.
Da würde sich ja die Intonation ändern und das ist alles andere als gut.
Deswegen würde ich es sinnreicher finden mit den Feintunern die Intonation 'feinzutunen' aber da ist dieser Sattel ja nur einfach bequemer, da man keinen Imbus/Kreuzschlitz brauch um die Intonation zu ändern, sonst kann man das mit dem Standart-Gibsonsattel auch, logisch.

Das Teil verwirrt mich gerade total :confused:

Gruß Felix
 
Die Intonation wird doch durch das andere dingens festgelegt, ich weis jetzt den Namen gerade nicht, aber hinten ist ja der halter, indiesem Fall mit Feinstimmern, und vorne kommt noch so eine "brücke" wo die intonation separat verstellt werden kann.
 
Naja, ich würde das eher nur mit einem Rollensattel verwenden... wenn du sonst herum stimmst, zb zwischen Drop D und Standard
Klar würde ein Rollensattel die Saiten schonen und das System leichter laufen lassen, wenn nötig. Aber zum Stimmen dürfte weiterhin wohl noch immer die Mechanik ganz normal verwendet werden. Und zum ernsthaften Runterstimmen würde ich das nicht verwenden, sondern eben für das Feintuning.

Ob es was taugt?
Es erfüllt seinen Zweck.
:D!
Würdest Du sagen dass ein Rollensattel erforderlich ist damit diese feine Einstellung wirken kann? Schließlich hat ein FloydRose nach der Stelle wo die Saiten eingeklemmt werden bis zum Klemmsattel nichts mehr was irgendwie reibt bzw. wo sich die Saiten verhaken könnten.
 
Würdest Du sagen dass ein Rollensattel erforderlich ist damit diese feine Einstellung wirken kann? Schließlich hat ein FloydRose nach der Stelle wo die Saiten eingeklemmt werden bis zum Klemmsattel nichts mehr was irgendwie reibt bzw. wo sich die Saiten verhaken könnten.
Beim Floyd Rose ist der Klemmsattel nur dafür da, dass sich bei Betätigung des Tremolos die Saiten nicht in den Kerben reiben und somit verstimmen. Das hat mit dem Feinstimmen nichts zu tun. Die Feinstimmer sind beim FR nur deswegen erforderlich, weil die Tuner an der Kopfplatte ja wegen dem Festklemmen nicht mehr wirken können.

Ein Rollensattel ist daher (nur wegen der verwendeten Feinstimmer) bei einer Non-Tremolo-Gitarre nicht erforderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hab ich das Teil endlich mal angeschafft und auf meiner Explorer montiert.
Nach ein paar Tagen des Ausprobierens kann ich sagen dass es durchaus ganz ordentlich ist. Insbesondere wenn sich temperaturbedingt die Stimmung noch ganz leicht verändert kann man damit schön fein nachregeln. Also das TP-6 ist wirklich eine tolle Sache. Es sieht zwar etwas groß und klobig aus, jedoch auch unheimlich wichtig! Eine Kaufempfehlung würd ich schon aussprechen.
 
Freut mich dass er dir gefällt. :)

Übrigens: Für denjenigen der nicht so viel Geld für den Namen Gibson ausgeben will und das Teil leiden mag (ich finde allerdings den von Gibson schöner), bietet Schaller eine günstigere Alternative an.
 
Ich hab das Teil gebraucht bei ebay bekommen. Sogar ganz günstig ~30€. Das Teil welches ich nicht bekam ging für fast Neupreis weg und das nach meinem Kauf sogar für mehr.
Das Schallerteil wiederum ist unförmig und eigentlich schon hässlich.
 
So was ist an einer Gitarre ohne Sattelklemmen völlig sinnlos.
 
Für dich ist es vielleicht sinnlos.
Wie du hier sehen kannst, ist es das aber für andere (wie auch z.B. für mich) nicht.
Man braucht es zwar nicht unbedingt, es ist jedoch komfortabel. :)
 
Ich meinte es im technischen Sinne, das Ding tut bei einer Gitarre mit normalem Sattel und normalen Mechaniken schlicht nichts sinnvolles.
 
Ich meinte es im technischen Sinne, das Ding tut bei einer Gitarre mit normalem Sattel und normalen Mechaniken schlicht nichts sinnvolles.

...doch, stimmen ;).
Ich versteh nur nicht, was das nun für einen Vorteil gegenüber dem normalen Stimmen per Mechaniken bringt. Zeit spart es nicht und genauer ist es auch nicht, wenn man normalerweise mit den Mechaniken eine perfekte Stimmung erzielt.

Optisch sind das Ding und die Schallerkopie auch nicht gerade von Vorteil :).
 
Das Teil hat jetzt nicht den hammer-superdupper-wahnsinns-mega Vorteil, sondern ist der Candiszucker auf der Sahnekrone der Eiswaffel des Karamel-Mandelsplitt Sorbetts.

Man kann damit, beim Nachstimmen zwischendurch, noch Feinheiten einstellen die mit den normalen Mechaniken zwar auch machbar sind, aber man komm' bequemer dran. Ebenso schreibst du Stoner in einem anderen Thread dass man nicht vom zu hohen Ton herunter stimmen soll, aber eben das geht damit einwandfrei. Wie gesagt Candiszucker etc.
 
Das Teil hat jetzt nicht den hammer-superdupper-wahnsinns-mega Vorteil, sondern ist der Candiszucker auf der Sahnekrone der Eiswaffel des Karamel-Mandelsplitt Sorbetts.
...

:)

Ist doch ok, wenn dir das ein nützliches Gadget ist, ich wollte ja nur sagen, dass der ein oder andere auch sehr gut ohne zurechtkommt.

Hast du, oder sonstjemand, eine Veränderung des Sounds feststellen können?
 
Darauf hab ich nicht wirklich geachtet. Aber irgendwelche negativen Effekte hab ich zumindest nicht feststellen können.
 
Hast du, oder sonstjemand, eine Veränderung des Sounds feststellen können?
Veränderung des Klangs nur minimal. Nehme mal an, dass es daran liegt, dass der Saitendruck auf die Brücke nicht so hoch sein kann, wie bei 'nem Standard-Saitenhalter, den man ja doch um einiges tiefer schrauben kann.
 

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