Kapo - Shubb Vs Kyser Vs G7th

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Nabend,

ich möchte mir nun einen Kapodaster zulegen, da jedoch die Auswahl recht üppig ist und ich keine Erfahrung mit den Dingern hab, hoffe ich dass ihr mir ein wenig helfen könnt.

Mir erscheinen die Kapos von Shubb, Kyser und G7th sehr gut.
Die Preisspanne ist ja durchaus groß, zumindest für jemanden der sowas nicht braucht und damit nur ein wenig tüfteln möchte, daher mal einfach ins Blaue hinein gefragt: Welches ist das Bessere Kapo und warum?

Grüße,
Swen
 
Eigenschaft
 
Hi Swen,

nach vielen Jahren des Rumprobierens mit den diversesten Kapotypen bin ich jetzt seit einigen Jahren beim Kyser hängengeblieben, wobei ich allerdings eingestehen muss, dass ich das G7th noch nicht selbst getestet habe.

Ich habe jahrelang - nach der Anfangszeit mit Wittmann und Heriba - die Kapos von Jim Dunlop benutzt, die man sozusagen einmal einstellt und dann umschnallt, die liegen aber in der Ecke seit ich das Kyser habe. Es lässt sich sehr gut mit einer Hand bedienen und lässt sich durch entsprechendes Aufsetzen auch so montieren, dass selbst bei dünnen Saiten (11er) kein großes Nachstimmen fällig ist.

Wichtig ist bei allen Kapos, dass du darauf achtest ob sie flach sind oder leicht gewölbt - je nach Griffbrett.

Ich würde dir empfehlen (hab ich auch gemacht), mit deiner Lieblingsgitarre, oder zumindest der, für die du das Kapo benutzen willst, mal in einem Laden aufzutauchen und die Anwendung des jeweiligen Modells zu probieren. Da siehst du schon mal schnell, ob es sich gut handeln lässt und ob du und deine Spieltechnik/Anschlagtechnik damit zurechtkommen.

Greetz :)
 
*noch ne pro kyser stimme abgeb*

ich hab sowohl
nen shubb (für western)
nen g7th (für die 12 saitige)
ein Kyser (für klassische)

das shubb ist für mich mit abstand das schlechteste.
ich muss bei meiner gitarre die schraube komplett reindrehen, damit es vernünftig hält. ist nicht so opti. zudem empfinde ich das system mit dieser plastik-kappe als eher wackelig.
es ist sicherlich ein vernünftiges und vor allem sehr kleines capo, aber für mich alleine in der montage zu umständlich

das g7th ist super. ohne zweifel. das system ist gut durchdacht. funktioniert leicht.
es hat eigentlich nur einen nachteil: den preis. es ist ja locker mal 10€ teurer als die andern beiden.

das kyser ist für mich der preis/leistungs-sieger.
montage ist einfach. einfacher gehts nicht. es hält prima und hat eigentlich kein manko außer, dass es halt relativ groß und auffällig ist. ist vllt nicht ganz so wertig wie das g7th, aber dafür auch wesentlich günstiger. meins hält jetzt bestimmt schon 4 jahre. keinerlei probleme
 
Und hier noch ein Kyser-fan. Ich hab den und einen G7th (12-saiter-version) und noch so eine uralte monstrosität aus den 70ern, die ich gerade nicht finden kann.

Der G7th ist klein, leicht, funktioniert ohne fehl und tadel und passt in jede hosentasche (ideal zum mitnehmen beim antesten-gehen). Meine 12-saiter version passt ohne weiteres auf die E- A- und die klassikgitarre und ist damit sehr flexibel.

Den Kyser finde ich aber im "laufenden betrieb" besser. Ich kann ihn schneller von bund zu bund schieben oder bei nichtgebrauch an die kopfplatte klemmen, mir fällt sein handling leichter als jenes des G7th. Und optisch macht er auch was her, finde ich. Ihn würde ich für bühne und proberaum vorziehen.

Gruss, Ben
 
Nabend,

na das klingt ja durchaus einstimmig :D
Dann werd ich mal den Kyser riskieren um mein Spielzeugarsenal zu komplettieren.

Jetzt muss ich mir nurnoch einig werden was für Saiten ich denn nu kaufen soll...
Bronze, Ph-Bronze, Silk&Steel....please what?! :D Die Qual der Wahl :redface:

Grüße,
Swen
 
tja,

mööönsch swen, wieso denn festlegen?

n satz saiten kostet nicht viel! ich hab eine gitarre, auf der ich noch nie 2 x den selben satz gespielt habe. es lebe die abwechslung!

zum thema kapo: kysers sind nett, keine frage. mein neuer wird trotzdem der g7th nashville. funktioniert wie ne große wäscheklammer.
 
Hi,

mööönsch swen, wieso denn festlegen?
ich bin doch so ein Gewohnheitstier :redface:
Ich mag meinen Kaffee schwarz und meine Frauen heiss :D

Das knifflige ist, dass da durchaus große Preisunterschiede bestehen. Ein Satz Martin 2,60 gegen nen Satz Elixir für 15€ .... da fehlt mir halt ne Entscheidungsgrundlage, zumal ich auch noch die passende Stärke für mich finden muss.

Naja, probieren über studieren undso :D

Grüße,
Swen
 
ich würde dir empfehlen, mit günstig/guten saiten anzufangen. mein standard-satz, von dem ich immer welche da hab, ist der hier:
http://saitenkatalog.de/shop1/produ...11564?osCsid=ge6eh0bmjt975htfa0773mg5ds1fg40h und das hat nix mit der signatur zu tun.

da du ja gewohnt bist, deine saiten nicht zu lange drauf zu lassen, würd ich den hier nachschieben: http://saitenkatalog.de/shop1/produ.../3772?osCsid=ge6eh0bmjt975htfa0773mg5ds1fg40h

aber wie gesagt, hier gehts um das finden der optimalen kombination. ein saitensatz, der auf meiner martin satt und warm klingt, kann bei dir (und vor allem in deinen ohren) dumpf und stumpf klingen.

ich würd mich mal durchtesten. machs wie kieran murphy "ich wechsle ständig die saiten, denn ich hab einfach gern abwechslung"
 
Ich besitze das G7th und das Shubb. Das G7th ist von der Intonation besser als das Shubb. Wenn man das Capo allerdings in höheren Bünden (z.B. 7.) anbringt finde ich das G7th etwas sperrig.
 
Hallo,

mal ne kleine Rückmeldung;

Hab mich für das Kyser entschieden und bin bisher absolut zufrieden.
Macht genau das was es soll, bleibt für mich in Stimmung und ist in Null Komma Nix montiert.

Grüße,
Swen
 
Macht genau das was es soll, bleibt für mich in Stimmung und ist in Null Komma Nix montiert.

... ha ick doch jesaacht ... :D

Hi Swen,

gute Wahl, ich mag das Kyser auch aus dem Grunde sehr, weil es in den höheren Lagen nicht so sehr stört. In dieser Beziehung sind allerdings die Dunlops das Beste, da die wirklich nur wenig über das Griffbrett herausragen.

Na, denn viel Spaß mit dem Kyser :great:
Greetz :)
 
Ich häng mich in den Thread einfach mal rein :)

Hab ein Kyser Capo geschenkt bekommen und weiß nicht ob es nun eins für Western und E-gitarren ist oder eins für klassische Gitarren (nie Kapos benutzt).

Könnt ihr mir sagen was für eins das ist? (Hab extra die Spiegelreflex Kamera rausgekramt, damit es ein scharfes Bild wird :D )
 

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Das ist ja antik :D

Sieht aber eher aus wie für Konzertgitarre, weil die Druckfläche flach ist.


Gruß,
Matthias
 
JA antik und gülden :D

Das heißt bei E- und Westerngitarren sind die Druckflächen Gewölbt und bei klassischen Flach?
 
jep. einfach analog dem jeweiligen griffbrett.
 

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