Röhrenverstärker Wohnzimmertauglich machen (Lautstärke)

  • Ersteller Der_Don
  • Erstellt am
D
Der_Don
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.11.19
Registriert
07.01.06
Beiträge
88
Kekse
26
Ort
München
Hallo Community!

Ich möchte ein Problem ansprechen, daß viele Gitarristen
(und natürlich auch Bassisten ;) ) beschäftigt, und zwar:

Wie bekommt man einen schönen Röhrenamp wohnzimmertauglich?

Wieviel leiser ist eine 1x12er im Schnitt als eine 4x12er Box?
Kann man den Amp bändigen, indem man 16 Ohm Lautsprecher an den 4 Ohm Ausgang des Verstärkers schließt?
Könnte man eine Art "Isolation Box" bauen, und wäre der Sound womöglich noch gut?
Gibt es günstige Alternativen zu einem Powersoak?

Oder habt ihr vielleicht andere Lösungsansätze, Ideen, oder altbewärte Kniffe?

Lg,
Der_Don
 
Eigenschaft
 
Moin
Dass mit dem 16Ohm Lautsprecher an 4 Ohm würde ich lassen, wenn du Pech hast geht der Amp kaputt.
Die einzige wirkliche Möglichkeit ist wie gesagt ne Power-Soak.
Und die günstige Alternative dazu wäre selber bauen:
http://www.tube-town.net/diy/tt-pos/tt-posx-de.html
Das mit der Isolationsbox wird nicht gut klingen, außer du stellst da ein Mic rein und schickst das in die PA. Aber komplizierter gehts wahrscheinlich auch nicht.
Was man machen kann ist 2 von 4 Endröhren zu entfernen, bringt aber nur minimal was.
Mfg
 
Moin
Dass mit dem 16Ohm Lautsprecher an 4 Ohm würde ich lassen, wenn du Pech hast geht der Amp kaputt.

Aus technischer Sicht her nein. Röhren ist die Last relativ egal, solange sie nicht unendlich groß ist (keine Box) oder kleiner als Spezifiziert (in diesem Falle 4 Ohm).

Allerdings bringt das auch nicht besonders viel und schränkt dich ein, wenn du dann doch mal volle Power brauchst.

Ich spiele einen TSL602 im Wohnzimmer und kann mit dem Sound ehrlichgesagt ganz gut leben.

Vermutlich hast du noch keinen Röhrenamp zuhause. Spiele sie mal bei geringerer Lautstärke an. Wenn du nicht gerade aufnehmen willst, kommst du mit dem Sound bei geringer Lautstärke eigentlich auch ganz gut klar (für meinen Geschmack jedenfalls).

Grüße,
Julian
 
Momentan steht bei mir noch ein marshall mg30 ;)

Das Problem an (eig allen) Röhrentops ist ja, dass man über eine gewisse Gainschwelle hinausmuss, damit aus der Box nicht nur Gekrächze, oder zumindest ein sehr schlechter Sound kommt.
Das kennt ja eigentlich jeder der an seinem Amp die Lautstärke langsam ab 0 aufgedreht hat.

Wieviel Lautstärkeunterschied macht denn eine 1x12er im Gegensatz zu ner 4x12er ungefähr?

Mir ist klar dass verschiedene Lautsprecher bzw Boxen verschiedene Wirkungsgrade haben, aber innerhalb einer Baureihe eines Herstellers müsste sich die Lautstärke ja direkt proportional zu der Anzahl der Lautsprecher verhalten...

Hat vielleicht doch noch jemand eine Idee?

Lg und danke, Der_Don
 
hi!

für ca. 100,- E. inkl. versand kann man sich bei www.webervst.com eine mini-mass oder eine load-dump bestellen und kann dieses "problem" für (nahezu) alle zeiten erledigen.

zum thema lautsprecher - nimm einfach einen möglichst schwachen lautsprecher für zuhause.
es ist doch klar, daß eine 4x12" mit (z.b.) fetten celestion-speakern VIEL ZU LAUT für eine wohnung ist. dafür sind solche boxen doch auch gar nicht gemacht/gedacht.

cheers - 68.
 
Hi,

steinigt mich, wenn ich falsch liege, aber wurde dafür nicht der Masterregler angeschafft? Also dass ich den Kanal lautstärketechnisch aufreiße, die Röhren röhren lasse, aber über den Master dann das ganze wohnzimmertauglich mache.
Zumindest habe ich das Gefühl, dass mein HD 100 nach diesen Regeln spielt:D

Gruß
 
Wie bekommt man einen schönen Röhrenamp wohnzimmertauglich?

Kurz und knapp: GAR NICHT!

Und ich hab über leistugsschwache Lautsprecher, Speakersimulationen bis hin zu Power Soaks (das oben erwähnte Weber-Ding kann ich schon mal gar nicht empfehlen!) schon eine Menge ausprobiert...
 
...

Wie bekommt man einen schönen Röhrenamp wohnzimmertauglich?

Wieviel leiser ist eine 1x12er im Schnitt als eine 4x12er Box?
[...]

Nun, sofern der Amp ein funktionierendes Mastervolume hat, ist er wohnzimmertauglich.

Ich habe im Wohnzimmer zwei 50-Watt-Röhrenamps, beide sind zu Hause benutzbar und klingen bei Zimmerlautstärke gut.

Klar, lauter klingt besser, das hat aber imho weniger mit den Röhren zu tun als vielmehr dem Speaker und der Tatsache, dass Blues- und Rockmusik halt lauter einfach mehr Spaß macht als flüsterleise, und dass das menschliche Ohr bei höheren Lautstärken anders hört als bei gerinmgen Lautstärken.

Lange Rede kurzer Sinn: ein moderner Amp ist wohnzimmergeeignet, wenn er halbwegs was taugt.

Zur Box: eine halboffene 1x12 ist schon ein wenig leiser als eine 4x12er, vor allem drückt sie im tiefen Bereich weniger (Bässe und Tiefmitten); bei Wohnzimmerlautstärke ist der klangliche Unterschied aber nicht so krass wie manche denken mögen.
Allein schon aus Platzgründen ist eine 1x12er besser wohnzimmergeignet als eine Big-4x12.

Wobei ich dazu sagen muss, dass ich sowieso eine halboffene 1x12er fast immer einer geschlossenen 4x12 vorziehe, und das nicht nur zu Hause, sondern auch im Proberaum und live ...
Grund: weniger Beaming, der Klang ist tendenziell offener, luftiger und gleichmäßiger im Raum verteilt; man hat (zumindest mit Beamblocker) fast überall im Raum den fast gleichen Klang.
4x12er bündeln doch den Klang oft stark, schon zwei Schritte weiter rechts können den gehörten Klang stark verändern. Was etwas nervig ist wenn man seine EQ-Einstellungen optimal hat in Position X zur Box, und sobald man woanders steht es z.B. dann viel zu höhenarm klingt.
Halboffene 1x12 sind da meist unproblematischer, spätestens mit Beamblocker ...

steinigt mich, wenn ich falsch liege, aber wurde dafür nicht der Masterregler angeschafft?

Genau so ist es. Alles andere ist Unsinn, bezogen auf moderne Amps.

Amps, die alten Non-Master-Amps entsprechen (Plexi, Trainwreck usw.), und dere ntypischer Klang erst durch Sättigung der Endstufe entsteht, sind nur mit viel Aufwand wohnzimmergeignet zu bekommen, Isocabs und Powerattenuators helfen, ändern aber meistens auc hden Klang. Und wie eingangs erwähnt, klingt lauter halt immer anders als sehr leise, was auch am menschlichen Gehör liegt, und dieses ist halt nicht modifizierbar.

So schön wie ein Plexi, Blackface oder JTM weit aufgerissen klingen kann: ich halte solche Amps für überholt, denn selbst im Proberaum sind die z.T. zu laut, wenn man mehr als leichten Crunch möchte.
Und wenn man dann eh mit Zerrpedalen usw. arbeitet, kann man auch gleich einen modernen Mastervolumeamp nehmen (und die Zerrpedale verkloppen). Denn in beiden Fällen entsteht der (Zerr-)Sound eben in der Vorstufe. Un dbei gut designten Amps höre ich dann auch kaum noch Unterschiede zwischen Vor- und Endstufenzerre.

Die Legende, dass -alle- Röhrenamps immer nur sehr weit aufgerissen gut klingen, ist heutzutage ein Ammenmärchen, das sich trotz der Unrichtigkeit hartnäckig aufrecht erhält.
Wir sind nicht mehr 1968, als es noch keine Mastervolumeamps gab und Ampzerre nur durch Endstufensättigung bei ohrenbetäubenden Lautstärken ging.

Band-O-Lero
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, sofern der Amp ein funktionierendes Mastervolume hat, ist er wohnzimmertauglich.

..dafür dass ich das nicht schreiben muss...:D

Ich habe im Wohnzimmer zwei 50-Watt-Röhrenamps, beide sind zu Hause benutzbar und klingen bei Zimmerlautstärke gut.

Ja liebe Freunde, das gibt's!:redface:

Klar, lauter klingt besser, das hat aber imho weniger mit den Röhren zu tun als vielmehr dem Speaker und der Tatsache, dass Blues- und Rockmusik halt lauter einfach mehr Spaß macht als flüsterleise, und dass das menschliche Ohr bei höheren Lautstärken anders hört als bei gerinmgen Lautstärken.

Die psychoakustische Komponente kurz erklärt..:great:

Lange Rede kurzer Sinn: ein moderner Amp ist wohnzimmergeeignet, wenn er halbwegs was taugt.

Meine Meinung! :great: Dafür kriegt Du jetzt aber spätestens Haue.:D

Amps, die alten Non-Master-Amps entsprechen (Plexi, Trainwreck usw.), und dere ntypischer Klang erst durch Sättigung der Endstufe entsteht, sind nur mit viel Aufwand wohnzimmergeignet zu bekommen, Isocabs und Powerattenuators helfen, ändern aber meistens auc hden Klang. Und wie eingangs erwähnt, klingt lauter halt immer anders als sehr leise, was auch am menschlichen Gehör liegt, und dieses ist halt nicht modifizierbar.

Kleine Ergänzung: Im Board (im Eingangspost ja auch) wird viel über Fehlanpassung eines Amps philosophiert. Ob es denn schadet usw. Und dann wird der Einsatz eines Powersoaks erwogen, um den Amp so richtig aufdrehen zu können. Die dauerhafte Überlastung, die damit einhergeht, macht den Amp nicht wirklich besser.:redface:

So schön wie ein Plexi, Blackface oder JTM weit aufgerissen klingen kann: ich halte solche Amps für überholt, denn selbst im Proberaum sind die z.T. zu laut, wenn man mehr als leichten Crunch möchte.

Wer genau diesen Sound braucht und will, muss sich eben sowas kaufen....

Und wenn man dann eh mit Zerrpedalen usw. arbeitet, kann man auch gleich einen modernen Mastervolumeamp nehmen (und die Zerrpedale verkloppen). Denn in beiden Fällen entsteht der (Zerr-)Sound eben in der Vorstufe.

Prinzipiell gebe ich Dir recht. Allerdings erzeugen hier wohl einige Forumsmitglieder mit Zerrpedalen vor einen Ultra HIGain Amp für sie persönlich optimierte Sounds (evtl. damit die auf A runtergestimmte tiefe H-Saite nicht so dröhnt z.B.). Für mich sind das allerdings eher Feinheiten...:D

Die Legende, dass -alle- Röhrenamps immer nur sehr weit aufgerissen gut klingen, ist heutzutage ein Ammenmärchen, das sich trotz der Unrichtigkeit hartnäckig aufrecht erhält.
Wir sind nicht mehr 1968, als es noch keine Mastervolumeamps gab und Ampzerre nur durch Endstufensättigung bei ohrenbetäubenden Lautstärken ging.

Band-O-Lero

Da muß ich widersprechen: Es gibt viele Gitarristen, die heute noch in der goldenen 60er/70er Rockzeit leben. Allerdings sagt der Kalender was anderes...:D

Ich möchte nochmal deutlich machen:

Wer Endstufensättigung verwendet, betreibt den Amp, der oft auch im Normalbetrieb schon schaltungstechnisch im Überlastungsbereich betrieben wird (warum muß man wohl ständig die Endröhren wechseln, bei Omis Röhrenradio sind aber noch die Werksröhren drin??) jenseits von Gut und Böse. Aber so ist Rock'n Roll eben...:D

LG Jörg
 
..[...]

Da muß ich widersprechen: Es gibt viele Gitarristen, die heute noch in der goldenen 60er/70er Rockzeit leben.

Was auch vollkommen o.k. ist.
Nur: man bekommt diese Sound heute halt auch ohne Gehörsturzgefahr hin. Vielleicht nicht 110% authentisch, aber fast immer gut genug für den Hobbymucker.

Ich möchte nochmal deutlich machen:
Wer Endstufensättigung verwendet, betreibt den Amp, der oft auch im Normalbetrieb schon schaltungstechnisch im Überlastungsbereich betrieben wird (warum muß man wohl ständig die Endröhren wechseln, bei Omis Röhrenradio sind aber noch die Werksröhren drin??) jenseits von Gut und Böse. Aber so ist Rock'n Roll eben...:D
LG Jörg

Jupp. So ist es.
Wobei: wenn man kein Powersoak/Isocab benutzt, leidet sehr rasch das Gehör bei den Lautstärken, die ein in Endstufenzere betriebener Plexi o.ä. erzeugt.
Röhren kann man ersetzen; ein geschädigtes Gehör bleibt hingegen für immer geschädigt; da gibt es heute noch keine "Reparatur" die für Musiker gut genug ist.

Also: lieber auf die letzten 2% Authentizität des Sounds verzichten, einen guten Mastervolumeamp oder Modeller nehmen, der einen aufgerissenen Plxi oder Blackface auc hbei niedrigeren Lautstärken gut nachahmt, und glücklich damit werden :)
 
Also, ich weiß ja nicht was du für einen Amp haben willst.

Mein Mesa/Boogie Roadking bekomm ich aber ohne Probleme, selbst mit 4x12" auf Wohnzimmerlautstärke. Wie schon oft gesagt, sollte das mit nem Mastervolume kein Problem sein. Dass der Amp dann flach klingt, würde ich nicht so stehen lassen. Vielmehr ist es die BOX die den Sound dann flach macht, weil die Speaker eben wenig bis für ihre Verhältnisse oder den Zweck für den sie eben gebaut sind (hohe Lautstärke) gar nichts abbekommen. Weil der Speaker also fast keinen Hub entwickelt ist das abgegebene Frequenzspektrum ein anderes, sprich es klingt ANDERST, aber das ist die Box. Trotzdem find ich, dass mein RöhrenAmp auf Zimmerlautstärke immer noch besser klingt, wie mancher Übungskombo.

Mit meinen Mitbewohnern und Nachbarn hab ich eigentlich (wegen meinem Amp :D ) keine Probleme.

Gruß
Martin.
 
Ein Röhren-Top mit 4x12 gehört meiner Meinung nach in den Proberaum und noch viel mehr auf die Bühne. Du kaufst ja auch kein 100PS Motorrad und baust eine Drosselung ein um damit in einer 50 Meter langen Sackgasse rumzugurken sondern fährst damit auf eine Straße für die das Ding auch gebaut wurde. Die Knete für Zusatztechnik würde ich lieber für einen vernünftigen Übungsamp für zu Hause ausgeben. Es gibt tatsächlich kleine Amps die einen akzeptablen Sound für den Hausgebrauch abgeben.
 
Ich spiel bei mri daheim auch ein DSL-50 mit ner 2x12" Box und es klingt auf Zimmerlautstärke gut!
 
Preamp vom Röhrentop -> Audiointerface -> Impuls (Speakersim) -> Boxen :D
Klappt soweit ganz gut, aber generell galt bei allen Röhrentops die ich bessessen habe, dass sie zuhause zwar teilweise brauchbar waren, aber wenn ich sie einmal laut im Proberaum gehört hatte, dann war der Sound auf Zimmerlautstärke einfach nicht mehr gut. Ob das jetzt an Amp oder Box liegt weiss ich nicht, aber ich würde keinem raten, sich ein großes Röhrentop zu holen, wenn man hauptsächlich daheim und in Ruhe spielen will. Für hin und wieder mal daheim üben waren eigentlich alle Amps die ich hatte geeignet, aber hätte ich keine Band würde ich die Röhrenamps verkaufen und mir lieber ein AxeFX oder so holen....
 
ich kann 68goldtop zu 100% beipflichten: ich selbst habe - sogar von ihm selbst - einen powersoak erworben und nutze ihn regelmäßig an verschiedenen amps.
klar schwingt der speaker weniger und ebenso klar ist, daß ich damit nicht 100% authenzität des angestrebten "originalsounds" erreiche - aber selbst rory gallagher läßt sich damit zuhause mit allen facetten üben...

das teil gehört zu den wenigen teilen meiner ausstattung, die niemals den besitzer wechseln werden!
 
Cool dass das Thema doch einige Beschäftigt :)

Also bisher könnte man zusammenfassen:

1x12er Box, für besseren Raumklang offen
Powersoak wäre eine akzeptable, wenn auch den Sound verändernde Massnahme.
Zudem ist ein höherer Röhrenverschleiß damit verbunden.

Iso-Boxen oder Umständliche Lösungen über den Rechner sind möglich, aber wie schon gesagt etwas umständlich.

Kennt jemand den "TT PoS X" Powersoak von Tubetown und hat erfahrungen damit?
Den link hat Blasphemy gepostet.

@Blasphemy: Kennst du den Soak aus eigener Erfahrung, oder bist du nur darüber gestolpert?
 
nochmal... ;)

den "coolen röhrensound" wirst du mit KEINEM zusätzlichen gerät im heimischen Wohnzimmer erreichen. das was viele der möchtegerne-experten mit coolem röhrensound und endstufen-sättigung gleichsetzen, ist nichts anderes als dass die speaker endlich mal vernünftig arbeiten können, denn das spielt beim sound schon eine gewaltigt rolle.:rolleyes:

JEDER powersoak verändert den sound, egal wie teuer er ist, egal wer ihn gebaut hat. höhenverluste und mulmige soundwiedergabe sind da noch die angenehmeren begleiterscheinungen.
ein iso-cab musste auch erst mal kaufen (z.B. von randall 550 euro) und naja...
die kohle kann man auch sinnvoller investieren ;)

zusammenfassend kann man eines sagen:
man kann einen röhrenamp sehr wohl und sehr gut (mastervolumen sei dank) in zimmerlautstärke spielen und glaube mir... wenn du derzeit einen Marshall MG spielst, wird dich der sound eines röhrenamps selbst bei zimmerlautstärke umhauen:rolleyes:
alles andre macht den sound kaputt oder schadet dem amp
bzw. kostet unsummen die eigentlich voll fürn anus sind ;)

kauf dir erstmal den amp, ne box dazu und dann schau mal ob der sound wirklich so schlimm ist wie du woanders mal gehört ist :cool:
 
@pat.lane:
deine meinung in allen ehren - vor allem bei sooo viel karma ;-)

aber wie erklärt sich z.b das wirklich hervorragend funktionierende system beim vox ac-4?
ich habe das teil seit 2 tagen hier stehen und kann beurteilen, daß er auf 1/4 watt kein bißchen mulmig klingt. der sound ist definitiv der gleiche wie bei 1 oder 4 watt...er geht halt nur früher in die endstufenterre...da ist doch wohl auch nichts anderes eingebaut als eine art powersoak, oder? und der speaker dürfte auf jeden fall weniger zu tun haben als bei voller leistung und höherer lautstärke...
auch mein ac 15 tbx klingt mit powersoak auch bei geringer lautstärke immer noch so brizzelig wie gewohnt - auch hier keine wirklich dramatische verschlechterung. und mulmig ganz definitif auch nicht.
meine ohren sind ja vielleicht nach 30 jahren mucke nicht mehr die besten, aber ich spiele auch öfter mit dem "nachwuchs" - die bestätigen eigentlich immer voller verwunderung, wie geil der amp runtergeregelt klingt...

kannst du mich aufklären ?

gruß, tk
 
Ich habe sehr wohl schon mehrere Röhrenamps angespielt ;)

Und diese "gerade-einen-Tick-über-0" Einstellungen klingen meines Erachtens oft echt mies...
Allerdings konnte ich immer nur über 4x12er spielen, daher ja die Frage wieviel Lautstärkeunterschied sich bei einem Wechsel auf eine 1x12er ergibt.

Dass ein Powersoak immer den Sound verändert, ist mir auch bewusst, jedoch wüsste ich gerne ob jemand dieses Teil von TT benutzt und vielleicht etwas dazu sagen kann.

Lg, Der_Don
 
aaaaahso, du hast also schon ein paar röhrenamps angespielt :rolleyes:
dann ist das natürlich ganz was anderes und dann weisst du natürlich auch genau bescheid...
entschuldige bitte ;)

im gegensatz zu dir, habe ich (ohne jetzt großzukotzen) in meinem musikerdasein wohl mehr amps "BESESSEN" und "GESPIELT" als du bislang antesten und anpsieln konntest ;) (und wer mich kennt, weiß dass ich diese wette locker gewinnen werde, GAS sei dank ;))

die TT und Weber und Powersoak und wie sie nicht alle heissen ;)
es ist ja nicht so, dass man in 18 jahren nicht auch mal auf den urban_myth "endstufenzerre", "röhrensound" etc. reingefallen wäre ;)

wie bereits gesagt, sie alle verändern den sound, der eine mehr, der andere weniger, aber letzten endes bin ich zu dem schluß gekommen, dass alle ihr geld nicht wert sind und man ohne eigentlich besser dran ist.

@ Telekaster
der Vox AC 4 hat wohl eine ähnliche Schaltung, wie der Marshall 6100 Anniversary, bei dem man die Endstufenleistung auch von 100 watt auf 50 watt und 25 watt reduzieren kann. diese schaltung betrifft aber die endstufenröhren und ist kein powersoak. bei einigen amps kann man ja die endstufenleistung stufenlos runterregel, aber auch hier arbeitet kein powersoak sondern ein zweiter, separater Mastervolumen ;)

zu deinem AC 15:
ich wage mal zu vermuten, dass dein "gainpotential" mit sicherheit deutlich niedriger ist, als das was heutzutage angestrebt wird. bei niedrigen gain-einstellungen kommt dieser "höhen-schlucker-effekt" von den gängigen Leistungsreduzierern auch nicht sonderlich stark zur geltung. ich hab mal ne zeitlang einen uralten Mesa Boogie Combo mit einem Conrad Hausmarke Powersoak betrieben.
allerdings hat der mesa auch nicht gain bis zum abwinken, sondern maximal etwas mehr als bluescrunch. der soak hat höhen geschluckt, aber die konnte man wunderbar über den EQ ausgleichen. bei meinem Marshasll DSL 100 und beim Hughes & Kettner Switchblade hat das teil leider auf ganzer linie versagt (wie die anderen soaks aber auch ;) )
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben