Preampröhren wechseln bei laufendem Amp?

[Michi der]

Hi, ganz kurze Frage. Mein Hughes & Kettner Duotone knistert seit neustem leicht wenn ein Signal anliegt. Ohne Signal ist alles still.
Wollte gucken ob ne Preampröhre defekt ist. Sehe ich das richtig, dass man die im Standby wechseln kann und nicht jedesmal zwischendrin den Amp ausschalten muss?

Grüße Michi

 

[Rostl]

kannst du machen, kein Problem

 

[Michi der]

Top. Danke. Wollt lieber auf Nummer sicher gehen

 

[progheaven]

Würde da vielleicht nicht unbedingt alles auf die Röhren schieben. Denn der Witz hierbei ist ja....es kann alles mögliche sein. Denn wie du ja sagst ist nix angeschlossen ist der Amp still. Hört sich für mich eher nach einer Störquelle vor dem Amp an. Kann das Kabel sein, welches eben nicht mehr so top abgeschirmt ist wie es mal war, weil jeder Penner wärend der Probe drauf getreten ist, kann aber auch der Stecker des Kabels sein der leichtes Spiel bereits in der Buchse von Gitarre und Amp hat. Muss nicht unbedingt zwangsläufig eine Vorstufenröhre sein zumal die sowieso ewig halten.

 

[foxytom]

Sehe ich das richtig, dass man die im Standby wechseln kann und nicht jedesmal zwischendrin den Amp ausschalten muss?

An eingeschalteten Geräten sollte man grundsätzlich nicht rumfummeln,... ich versteh auch den Vorteil nicht so ganz, den Amp nicht auszuschalten. Dafür haben die Dinger einen "An- und Ausschalter"

Geht es dir um die Zeitersparnis oder denkst du, da geht was kaputt, wenn man öfter an- und wieder ausschaltet?

 

[Michi der]

@ Progheaven: Ja, is mir schon klar. Testreihenfolge wird sein: Andere Gitarre, andere Kabel und erst an 3. Stelle die Röhren...
@ Foxytom: Genau um die Zeitersparniss gehts. Is aber natürlich auch interessant wenn man mal verscheidene Röhren ausprobieren will. Wenn man nich jedesmal ne Minute Pause hat kann man besser vergleichen...

 

[EngineersDream]

An eingeschalteten Geräten sollte man grundsätzlich nicht rumfummeln,...

Kann ich so erst einmal nur bestätigen, Strom kann gefährlich sein.
Generell kann man zwar Röhren auch an einem laufenden Gerät austauschen, aber man sollte natürlich darauf achten, dass Röhren schnell heiß werden. Außerdem besteht natürlich immer die Gefahr, einen ordentlich gewischt zu bekommen. Und das kann gefährlich werden.

Deshalb: Röhren nur dann am laufenden Gerät wechseln, wenn du ganz genau weißt, was du tust. Ansonsten nimm dir lieber die Zeit den Amp zwischendurch auszuschalten und dann die Röhren zu wechseln

 

[Michi der]

Naja, ich wüsst wirklich nicht wo ich da an spannungsführende Teile kommen sollte. Das ist n Topteil. Dh die Röhren gucken oben außem Gehäuse raus...

 

[Christoph1]

Nicht an den PINS rumfingern sollte schon klar sein!

 

[Rostl]

Naja, ich wüsst wirklich nicht wo ich da an spannungsführende Teile kommen sollte. Das ist n Topteil. Dh die Röhren gucken oben außem Gehäuse raus...

deswegen habe ich geschrieben, dass du es machen kannst.
Egal wie man es sieht, es kann nichts passieren.

 

[Michi der]

Ja, ich denk ich schaff das
Ich werde berichten ob ich überhaupt an die Röhren musste und wenn ja ob ichs überlebt hab

 

[biosolix]

Manche Amps haben am Netztrafo einen NTC Widerstand zum schonenden "Kaltstart".
Wenn eingeschaltet wird, bewirkt der ein langsames Erhöhen der Heizspannung und damit schonendes Aufheizen der Röhren. Nach kurzer Zeit ist er selbst warm und die volle Heizspannung liegt dann an.
Der Standby wird nur die Anodenspannung wegschalten.
Tauscht du also im Betrieb, mit Standby, die Röhre, dann wird sie sofort mit den 6,3 V beheizt und ordentlich aufleuchten. Das sollten sie zwar abkönnen, ist aber der häufigste Grund für durchgebrannte Heizfäden.
Nur so zur Info am Rande...

 

[Michi der]

So, wie versprochen hier der Bericht wasses war. Ich hab keine Ahnung. Gleiche Gitarre, sonst auch alles andere gleich und kein Knistern... Vllt wars ne statische Aufladung?