wie bekommt man diesen sound hin?

  • Ersteller Tequila-Tobi
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Aber dass die Spieltechnik im Vergleich zu allem anderen einen verhältnismäßig übergroßen Stellenwert genießt, sieht man jeden Tag hier im Board.

Ehrlich? Ich sehe eher, dass das Equipment einen übergroßen Stellenwert bekommt. Wie oft sucht jemand nach einem Effekt für mehr sustain/leichtere Pinch harmonics etc., sogar die Frage nach schnellerem Spielen durch Effekte kam schon...
 
Ich finde ehrlich gesagt, dass diese ganze Diskussion, welcher Gitarrist nun gut oder weniger gut ist oder mehr oder weniger Gefühl hat, total hirnrissig ist. Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist kindisch. Ich selbst war mit 16, 17 so drauf, dass ich Gitarristen (in meinem Umfeld, aber auch die "Stars") "bewertet" habe. Das finde ich retrospektiv von mir selbst total bescheuert, ich stand da oft wie der Ober-Mucker-Polizist vor der Bühne... wie dämlich!

Leute, Gitarre spielen ist KEIN SPORT! Hier geht es nicht darum, sich gegenseitig beweisen, wer geiler ist. Und insofern auch nicht darum, welcher Gitarrist "besser" ist. Das mag jeder subjektiv für sich entscheiden, und dem anderen wiederum seine Meinung lassen. Letzten Endes ist es Geschmackssache, das zitierte Solo von Frusciante geil oder scheiße zu finden. Oder Frank Black langweilig (bin auch der Meinung, aber na und?). Und das man auch mit Scheiße in der Musik viel Geld verdienen kann, muss auch nicht nochmal neu diskutiert werden; ich sage: Scheiße ist relativ!

Ebenso ist die Diskussion, ob nun diese oder jene Art, Gitarre zu spielen, "gefühlvoller" oder weniger ist, total irreführend. Denn auch das ist total Geschmackssache. Wer sagt denn, dass der Super-Metal-Speeder nicht auch das totale Gefühl (Wut, Rausch, Euphorie etc.) ausdrückt? Oder jemand, der ultra langsam spielt, das nicht tut, weil er soooo gefühlvoll ist, sondern weil er einfach nicht schnell spielen kann...?

Es gibt so viele unterschiedliche Arten, mit diesem Instrument was zu machen, und wie mit jeder Musik gilt: Wenn es mir nicht gefällt, höre ich es mir halt nicht an.;)
 
Oder Frank Black langweilig (bin auch der Meinung, aber na und?)

Was??? Ihr habt doch keine Ahnung!!!einself
War nur'n Spaß. :D

Du hast 100%ig recht. Wobei es ja eher darum ging, welche Gitarristen einen bleibenden Einfluss auf die Welt hinterlassen und nicht um Geschmacksfragen.
 
Ich finde ehrlich gesagt, dass diese ganze Diskussion, welcher Gitarrist nun gut oder weniger gut ist oder mehr oder weniger Gefühl hat, total hirnrissig ist.
Sehe ich überhaupt nicht so. Es ist doch eine berechtigte Frage, ob
- der durchschnittliche Gitarrist im Laufe der letzen 20(?) Jahre technisch versierter geworden ist.
- das Leuten wie Satriani zu verdanken ist.
- ob sich die Leute heute dennoch mit weniger Qualität zufrieden stellen lassen.
- ob daran Leute wir Kurt Cobain "Schuld" sind.

Klar, wenn du jetzt sagst: "In der Zeit, in der ihr diskutiert, üb ich lieber", dann ist das dein gutes Recht und auch durchaus sinnvoll. Es wird niemand gezwungen, sowas interessant zu finden, aber es gibt eben Leute, die sowas interessant finden, und denen sollte man ihr Recht lassen, ihre Meinungen zu solchen Fragestellungen auszutauschen.

Dass das immer mit Geschmack zu tun hat, wissen wir denke ich alle selber, aber warum soll man nicht trotzdem Standpunkte und Ansichten austauschen? Mal ganz abgesehen davon, dass es hier auch schon eine ganze Zeit um Musikgeschichte und deren Bewertung ging...
 
Mal was zum Topic: Mit dem POD X3 ist ein solcher Sound machbar, ich Würde allerdings ordentlich Presence geben und nicht soviel Drive, als TA wählst Du Steg an. Das Amp-Model, mit dem ich mein Glück probieren würde ist "Brit SIlver". Dreh' die Bässe mal auf 40 % oder weniger.

Zum Thema JOhn Frusciante:

Ich mag die Musik der RHCP gar nicht. Aber ein schlechter Gitarrist ist Frusciante nicht. Ich kenne seine SOloplatte "Sphere", die ich für sehr gelungen halte, weil sie bewusst anders klingt als andere Gitarrenplatten, aber nicht dilettantisch anders. Er ist kein großer Solospieler, das merkt man auch in dem eingangs geposteten Video, aber seine Rhythmusarbeit ist schon bemerkenswert. Der Vergleich mit Gitarristen wie Satriani oder Vai hinkt doch, das ist, wie wenn man einen Handballer mit einem Hochspringer vergleicht. Das erste Solo in dem Video ist ziemlich lustlos dahingerotzt, aber das am Ende durchaus präsentabel. Es ist auch eine von vielen Live-Aufnahmen, an denen sich die Leute hier jetzt hochziehen und immer alles richtig spielt auch Herr van Halen nicht. Die Clean-Sachen in dem Video sind übrigens teilweise ziemlich cool.

Kurt Cobain hingegen als großen Gitarristen oder auch nur Musiker hinzustellen, dreht mir immer wieder den Magen um. Cobain und seine Langeweiler-Lieder haben die Musikszene in den 90ern eher behindert als befördert. Der Sound war komplett von Black Sabbath geklaut, die meisten Riffs sowieso, und zum SOlospielen hatte er immer zuviel Stoff im Kopf. Das depressive Gejaule ist dann noch eine Runde Joy Division für Arme und rumgelaufen ist er in Klamotten, die ich eigentlich noch einen Tick schlimmer finde als den Kleiderschrank von Aerosmith. Bei den Teenies mag ja sowas ankommen, aber solche Epigonen dann tatsächlich auf ein musikalisches Podest zu stellen, ist absurd. Cobain hat viel geklaut und wenig gemacht. Ich habe mir als Teenie mal eine Platte gekauft, da war folgendes Lied drauf:

Überraschung von 1982

Zehn Jahr später treffe ich das auf MTV wieder, nur halt nicht von bleichen, pickligen Engländern, sondern von begeisterten Oxfam-Kunden aus Seattle. Was früher noch New Wave war, wurde dann flugs als Grunge umettiketiert und an die Massen gebracht.
 
Und ist nie zum Unterricht gekommen und hat seinen Abschluss nicht gemacht.

Ja genau...bei ner privaten Schule wie dem GIT die etwa 12000 Dollar im Jahr kostet wird er sicherlich NIIIEEEEE zum Unterricht gegangen sein, weil am GIT ja sowieso nur SHRED unterrichtet wird...:rolleyes:;)

Kimme ich bitte dich, so weit kannst doch selbst denken.

Kurt Cobain hingegen als großen Gitarristen oder auch nur Musiker hinzustellen, dreht mir immer wieder den Magen um. Cobain und seine Langeweiler-Lieder haben die Musikszene in den 90ern eher behindert als befördert.

Niemand stellt Cobain als großen Gitarristen oder Musiker dar. Inwieweit sein Sound eine neue Erfindung war, ist auch ein anderes Thema. WICHTIG war Cobain trotzdem, darum geht es!

Und wenn du meinst dass Cobain die Musikszene in den 90ern eher behindert als gefördert habe, dann ist das nur eine Frage des Standpunktes! Welche Musikszene?

Cobain hat Glam/ Hairspray Hard Rock behindert, Metal behindert, etc....weil er Alternative Rock/Grunge so populär gemacht hat. Mit deiner Argumentation drehen wir uns also nur im Kreis. Also spar dir bitte solche pauschal polemischen Aussagen! Das sorgt nur für Streit.


@The Spoon: danke für die Unterstützung...:great:

Im übrigen echt ne gute Idee das thema hier in Plauderecke zu verschieben, dann werden wir nicht ständig von diesen Equipment und Soundempfehlungen "gestört" hahaha :D
 
Ohne Cobain wäre ich sicher nicht auf die Pixies oder Dinosaur Jr. gestoßen, was schecht gewesen wäre.
Ohne ihn hätte es aber auch Nickelbag nie gegeben, was gut gewesen wäre...

Schwierige Sache, das... :rolleyes:
 
Endlich mal einer, der's ausspricht! Danke!

ICH persönlich gebe euch da ja allen Recht, nur bleibe ich bei meinem Standpunkt: Scheiße ist relativ.
Ob Kurt Cobain ein "guter" Gitarrist war oder nicht, spielt keine Rolle. Fakt ist, dass er einen gewissen Einfluss auf die Entwicklung der Rockmusik hatte - insofern ist er vielleicht kein "guter", aber ein "bedeutender" Gitarrist - wie auch immer man das finden mag. Ich finds auch furzlangweilig, aber so ist es halt.

FRusciantes Einfluss halte ich für begrenzter, da er (wie die Peppers auch als Band) keine Welle oder so losgetreten hat. Insofern finde ich Eddie auch bedeutsamer als Satriani oder Vai.
 
FRusciantes Einfluss halte ich für begrenzter, da er (wie die Peppers auch als Band) keine Welle oder so losgetreten hat. Insofern finde ich Eddie auch bedeutsamer als Satriani oder Vai.

Blood Sugar Sex Magic hat die selbe Welle geritten wie Nevermind auch, und für Alternative Musik war dieses Album ein Meilenstein. Der Unterschied ist das Cobain selbstmord begangen hat, Kiedis jedoch nicht. Nirvana war zwar 1994 schon richtig richtig groß, aber der extreme Hype heutzutage geht auf die Kappe von Cobains Suizid
 
Cobain, Frusciante, Van Halen, Satriani und Co. haben aber alle eine große Gemeinsamkeit: Sie haben die Musik gemacht, die ihnen gefiel, und daran ist nichts verwerflich (die nicht verstorbenen der genannten Herren machen es noch).
Und so lange sie junge Leute dazu animiert haben, ne Klampfe in die Hand zu nehmen, ist es sogar mehr als löblich. Da ich fest davon überzeugt bin, dass erstere Herren weitaus mehr Leute dazu animiert haben, gebührt ihnen auch mein Respekt, auch wenn ich Nirvana nicht mag und kein großer RHCP Fan bin. Ich weiß auch ehrlich nicht, wie technisches Vermögen da in irgendeiner Weise reinspielen soll. Hauptsache Spaß an der Sache. :great:
 
Am coolsten finde ich aber, dass Vai und Frusciante befreundet sind und sich gegenseitig für ihre Musik respektieren, Satriani mit dem Chili drummer n Nebenprojekt hat, und John Van Halen als Einfluss angibt, aber die Fans schlagen sich regelmäßig die Köpfe ein :-D
 
Am coolsten finde ich aber, dass Vai und Frusciante befreundet sind und sich gegenseitig für ihre Musik respektieren, Satriani mit dem Chili drummer n Nebenprojekt hat, und John Van Halen als Einfluss angibt, aber die Fans schlagen sich regelmäßig die Köpfe ein :-D

Kann ich auch nicht verstehen, dass ausgerechnet die Fans aus den verschiedenen Lagern sich oft genötigt fühlen, gegenseitig die Muskeln spielen zu lassen, wo doch gerade solche Virtuose wie Satch oder Vai mit die lässigsten Typen sind, die es gibt.
Vai hat ja auch mal geschrieben, dass es seiner Auffassung nach drei Kategorien von Gitarristen gibt: Die, die ihr Instrument vorwiegend als Hilfsmittel zum Songwriting nutzen, die, die es dabei mehr in Vordergrund rücken und schließlich die, die sich ihm total "unterwerfen", wobei keine der drei Gruppen in Sachen Leidenschaft für die Musik an sich in irgendeiner Weise der anderen voraus ist.
Die Liebe zur Musik ist eben nicht mit technischem Verständnis oder Können gleichzusetzen. Ich kenne genug Leute, die sind absolut vernarrt in ihre Mucke und sind noch nie auch nur auf die Idee gekommen, ein Instrument spielen zu lernen. Ist ihre Leidenschaft deswegen weniger groß? :gruebel:

Auch dieses ominöse Solo, das hier der Stein des Anstoßes war, will mir trotz all der Kritik einfach nicht schlecht erscheinen. Am Ende wird's mal arg unsauber, aber sowas kommt halt vor, wenn man die Klampfe in den Kniekehlen trägt. :p

Bin übrigens ganz großer Satriani Fan. Kann mich mit Vai oder Petrucci aber wiederum nicht anfreunden. Virtuos ist schön und gut, eröffnet schier unbegrenzte Möglichkeiten - ohne Zweifel -, aber letzten Endes muss mich das Endprodukt eines virtuosen Gitarristen auch erst begeistern, wie die Songs einer Rock/Punk/xyz-Band auch. Beeindrucken kann mich virtuoses Spiel allein jedenfalls nicht. :cool:
 
Ohne Cobain wäre ich sicher nicht auf die Pixies oder Dinosaur Jr. gestoßen, was schecht gewesen wäre.
Ohne ihn hätte es aber auch Nickelbag nie gegeben, was gut gewesen wäre...

Schwierige Sache, das... :rolleyes:

NickelbaCK ist eine sehr gute Rockband. Hoffe, du kennst ein paar Alben und nicht nur die Kommerzsongs aus dem Radio. Durchaus solides Riffing, markante Stimme, ziemlich tightes Schlagzeug (seit Daniel Adair), wenn auch keine technisch anspruchsvollen Solos.

Aber manchen Leuten ist es wohl nicht möglich, Bands zu respektieren, deren Songs sie nicht anspechen...

Zu Frusciante:
Unter anderem wegen Ihm habe Ich damals angefangen, Gitarre zu spielen. Lustig ist: Slane Castle lief damals bei mir rauf und runter, ich fand es einfach genial. Jetzt, wo ich mehr als 8 Jahre aktiv Gitarre spiele und meine Erfahrung dadurch wächst, erkennt man natürlich die Unsauberkeiten in seinem Spiel. Das tut meiner Meinung nach aber dem Song überhaupt keinen Abbruch, mir gefällt das hier hart kritisierte Solo nach wie vor.
Wie kann man an nem unsauberen Bending ein Solo verurteilen? Verstehe ich wahrlich nicht, tut mir Leid.
Ich gebe zu, ich kenne ziemlich alle seine Soloalben und würde mich fast als "Fan" seiner Musik bezeichnen. Das begründet sich natürlich nicht in seiner technischen Virtuosität, sondern an der Qualität seiner Songs, das heißt: Lyrics, Innovativität, Gesamtklang.
Ich möchte damit NICHT schönreden, dass er oft (habe ihn auch 2mal live mit den Peppers gesehen) einfach unsauber spielt, aber das ist Leuten, die seine Musik mögen, herzlich egal.

Natürlich bin ich auch der Ansicht, dass sauberes Spiel und Technik sehr wichtig ist, daran arbeite ich hart.
Trotzdem sollte man hier sauber differenzieren... für den Mainstream wirkt dieses Solo gefühlvoll und erreicht ihn eher als eine "Stream of Consciousness"-Solo-Orgie (das sage ich, obwohl Petrucci und Co. meine Alltime-Favourites sind).

Musik erreicht Publikum => Solo erreicht Publikum => Publikum liebt den Song => Ziel erfüllt!

lg

Patrick
 
NickelbaCK ist eine sehr gute Rockband.

Nein. :D

NickelbaCK ist eine sehr gute Rockband. Hoffe, du kennst ein paar Alben und nicht nur die Kommerzsongs aus dem Radio. Durchaus solides Riffing, markante Stimme, ziemlich tightes Schlagzeug (seit Daniel Adair), wenn auch keine technisch anspruchsvollen Solos.

Aber manchen Leuten ist es wohl nicht möglich, Bands zu respektieren, deren Songs sie nicht anspechen...

Immer schön locker untenrum. Du brauchst dich als Fan der Band von mir nicht angegriffen zu fühlen. Wir waren uns ja schon seit ein paar Seiten einig, dass Geschmack subjektiv ist - gottseidank.
Für mich ist "solides Riffing, markante Stimme, ziemlich tightes Schlagzeug" halt eher eine Grundvoraussetzung als ein Qualitätsmerkmal. Und Herr Kroeger und Kollegen sind für mich halt alptrauminduzierend langweilig.

So, jetzt darfst du gerne über meinen Muskgeschmack herziehen. Sag Bescheid, wenn du ne Vorlage brauchst ;)
 
Und wenn du meinst dass Cobain die Musikszene in den 90ern eher behindert als gefördert habe, dann ist das nur eine Frage des Standpunktes! Welche Musikszene?

Cobain hat Glam/ Hairspray Hard Rock behindert, Metal behindert, etc....weil er Alternative Rock/Grunge so populär gemacht hat. Mit deiner Argumentation drehen wir uns also nur im Kreis. Also spar dir bitte solche pauschal polemischen Aussagen! Das sorgt nur für Streit.

Glam Metal war schon tot. Populär waren Bands, die eine deutlich härtere Gangart anschlugen, wie z.B. Slayer (1991, Seasons in The Abyss) oder Kreator (Koma Of Souls 1990) oder Metallica (1988, ..And Justice For All). Das waren damals in der Metal-Szene die Knaller. Nevermind erschien 1989 und kam Ende '89 Anfang '90 in Deutschland an. Ich erinnere mich, die Platte auf dem Walkman das erste Mal gehört zu haben, als Schnee lag, das muss so im Januar gewesen sein. Lithium fand ich ganz nett, der Rest, naja, ich habe halt alle Black Sabbath Platten.

Leider hat die Grunge-Welle dann viel an aufregender Musik, die nicht auf blossem Kopieren der 70er Jahre Größen beruhte, platt gemacht. Wenn ich meine Früh-90er-Platten jetzt anschaue, stehen da And Also The Trees (furioser Gitarrist), Die Pixies, Jesus And Mary Chain, Miranda Sex Garden, The Almighty, Mekong Delta ... alles neue, spannende Musik (bis auf The Almighty vielleicht, aber das war wenigstens richtiger Punk). Wenn ich mich an die Musik der 90er zurückerinnere, dann eher ungern, und das eben wegen der Grunge-Welle. Letztendlich ist es natürlich Geschmackssache, aber welche Band ausser Nirvana ist denn übrig geblieben? Stone Temple Pilots, Alice In Chains, Soundgarden, wie sie alle hiessen, die gibt es nicht mehr oder sie kennt keiner mehr. Grunge war in der Anlage epigonale Musik, Cobain wurde über T-Shirts vermarktet, nicht über Platten, und er ist nicht das erste Teenie-Idol, das so endet. In meiner Teenie-Zeit war ich begeisteter Doors-Fan, aber wenn man mal die mediale Präsenz von Morrison da abzieht, bleiben lange, zugekiffte Orgelsoli über relativ substanzlosen Blues-Riffs.

Sorry, wenn sich jetzt der ein oder andere Nirvana-Jünger beleidigt fühlt, aber so sehe ich die Sache mittlerweile in der Retrospektive.
 
Koebes,

ich muss dir zwar zu großen Teilen recht geben. Allerdings scheinst du, wie ich das raushöre ein paar Jährchen älter zu sein als ich. Und die ganzen Bands, die du genannt hast, habe ich erst durch das Interesse an Nirvana und damit auch deren Wurzeln kennengelernt. Und damit ist es nicht getan. Mein jüngster Bruder, jetzt 15, erlebt gerade genau das selbe und fragt mich nach Mixtapes eben solcher Bands.
 
Dann meine ich wohl Bleach. Da ich mich nie so für Nirvana interessiert habe, verwechsele ich schon mal die Platten. Oder es war ein Jahr später und ich habe im Winter '91 das Tape gehört. Ist ja auch egal...:)
 

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