Cover Amp:Engl Invader, Koch Supernova oder doch beim Alten bleiben?

  • Ersteller lespaulfreak
  • Erstellt am
Ja des wird fei a bisl schwierig von Unterfranken aus. Also ich hab nen Laden hier um die Ecke, der hat viele der Marken vorrätig (http://www.guitarking.nl) - dort könntest Du auch gleich VHT/Fryette, Blackstar, Soldano, etc mittesten. Die haben auch super Testräume und lassen Dich ewig alleine wenn Du magst.

Habe da mal zig 100W amps alle "auf 5" für 5-6 Stunden getestet und bin dann ohne was raus, die waren immer noch nett (habe dann am nächsten Tag einen Einstein gekauft, der is jetz aber auch wieder weg).

Eine andere Möglichkeit wäre Guitarguitar oder Soundsgreat in UK.

Naja ist halt schon schade, daß keine richtige Boutique Kultur in Deutschland herrscht. Die Läden wollen alle nur die großen Marken führen - die haben wohl genug stress das Umsatzsoll das ihnen die auferlegen zu erfüllen.

Zumindest Custom Audio/Suhr kannste bei http://www.station-music.de/ antesten, das ist glaub net sooo weit. Habe vorletzten Monat den Pete Thorn mit Chris Cornell live gesehen, und sein Sound war bombastisch - er hat einen Signature Amp von Custom Audio, der wie der OD100SE+ ist, aber als PT100 mit anderer Transformer und offenerer Sound etwas altmodischer klingt (so ähnlich wie Ecstasy versus Ecstasy Classic).

Was für ein Cab spielst Du denn gerade? Ich empfehle in jedem Fall eine Bogner 4x12 - der Unterschied zu den normalen H&Ks, Marshalls, Engls etc ist ganz schön spürbar - das macht mehr aus als man denkt.

Ich habe übrigens zwei rigs im Moment, die ich je nach Lust und Laune benutze, einen alten Bogner Ecstasy (erste Serie) oder ein Axe-FX mit VHT2502 - beide werden i.d.R. über die Bogner 4x12 gespielt. Also den Bogner finde ich halt cool, weil er so viel Mojo hat, aber ich muss sagen, Axe FX und Röhrenendstufe, das ist so gut wie jeder Amp.

Das Ding klingt echt hammer, fühlt sich an und klingt wie alle möglichen Amps die halt drin sind, und dann kannste alles, amp, effecte, volume etc pp mit einem Knopfdruck abrufen. Bei meiner Metalband gehen wir sogar einen Schritt weiter, da werden die Sounds per remote vom Sequencer unseres Keyboarders geschaltet (ich kann local overwrite machen bei Bedarf).

So viel blabla, sorry. Ich finde es halt schade, wenn jemand 3K€ ausgeben will, aber nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen kann. Gibt es denn in ganz DE keinen ordentlichen Amp-Laden?


Also ich spiele die Mesa 2x12 Rectifier. 4x12 hab ich auch schon gehabt, ist mir aber einfach zu unhandlich. Der Sound der aus der Mesa kommt ist genau meins!:great:
Ja über den Bogner Ecstasy hört man viel gutes. Aber durch keine Midi Optionen und etwas eingeschränkte Soundflexibilität fällt der flach für mich. Um nicht noch auf den Preis zu sprechen zu kommen:D
Ja stimmt schon. Es gibt zich geile Amps, die man wahrscheinlich nichtmal vom Namen her kennt, weil sie in keinem zumindest großen Laden stehen.
 
Um auf den Invader nochmal zu sprechen zu kommen:
Man merkt halt irgendwie, dass alle langjährigen Engl-User den Invader irgendwie komisch und schlecht finden;) und alle die bislang gedacht haben: "Ihhh Engl, ne das muss ja nicht sein!" die schwärmen nun vom Invader.:D Ich denke mal Engl hat da mit Absicht etwas getan um auch das andere Klientel zu bedienen!:great:
 
Eine Testfahrt zum station music kann ich dir auch empfehlen, der hat ein ganz ordentliches Ampangebot! Und in der Nähe von Nürnberg gibt's Proguitar, der hat ein paar ganz ordentliche Amps am Lager.
 
Nürnberg wäre ja noch okay zumal ich da eh hinmuss demnächst, aber ich denke halt mal, die Amps die ich testen wollte habe ich getestet. In Frankfurt wars ja nunmal nicht so, dass ich nur 2 Amps vorgefunden habe:D
Wenns noch versteckte Amps gibt, dann nur noch Custom Teile bzw Verstärker nicht sonderlich bekannter Marken und die sind ja wie schon beschrieben recht rar in Dtl verteilt. Klar man kann auch 3 Jahre auf Testfahrt gehn und 300 verschiedene Amps antesten, aber ich denke mal ich fahre nun mit dem Invader ganz gut. Der Preis/Leistung stimmt und der Sound ist zu 100% meins. Wenn ich wirklich noch weitere Soundoptionen haben will (was aber eher unwahrscheinlich ist), ich besitze ja noch einen Boss GE-7, da lässt sich vor allem im Solokanal bestimmt noch was geiles mit zaubern. Ich glaube kaum, dass sich in diesem Preissegment die Amps so unterschiedlich sind, dass ich da 800km durch die Gegend fahren muss. Klar Antesten ist in dieser Preisklasse Pflicht, aber das habe ich denke ich mit 2 Musikhausbesuchen erfüllt. Letztendlich habe ich ja auch vor 2 Jahren schon meinen "Ampkreis" sehr eingeschränkt, da war ich zum Beispiel auch im T in Bamberg....aber danke für eure Ideen:great:
 
An die Invader User:
Der Invader besitzt ja 2 FX Loops. Kann ich die denn überhaupt getrennt an und aus schalten, weil es dafür nur einen Knopf gibt? Bzw hab ich glaub ich irgendwo gelesen, dass wenn die LED beim FX Knopf leuchtet Loop II aktiv ist und wenn nichts leuchtet Loop I!? Stimmt das? Ist also quasi immer eine Loop eingeschalten?
 
Hast Du eigentlich auch mal mit dem Steve Morse top verglichen? Das scheint mir ganz coole Sounds und features zu haben. Mich spricht es (ohne einen der beiden getestet zu haben) der Morse mehr an als der Invader.
 
Getestet nicht, aber der einzigste Unterschied der beiden Verstärker ist eig nur, dass der Steve Morse Amp in Kanal 3 und 4 statt einen jeweils zwei Mid Regler besitzt. Man kann also beim Morse lediglich die Mitten etwas flexibler gestalten. Der Rest ist das Gleiche. Mir gefällt diese blaue Front halt überhaupt nicht.
 
So es ist Mitte Oktober und für all diejenigen, die sich dafür interessieren ob der Invader auch sein Versprechen gehalten hat:

Der Engl Invader 100 ziehrt nun schon seit knapp 2 Monaten meine Wohnstätte:D und durfte auch schon bei 4 Gigs sein Können präsentieren!
Jaaaaaaa, ich schwärme immernoch:great: Mein Setup mit dem Invader habe ich vor einiger Zeit auch schon hier: https://www.musiker-board.de/vb/rac...lder-euren-rack-systemen-detailreich-192.html gezeigt.
Es ist einfach ein Killeramp.
Ich kann immernoch jedem, der einen klanglich flexiblen, aber dennoch kraftvollen Verstärker braucht, den Invader ans Herz legen. Ich hab bis jetzt keinerlei Beschwerden. Das einzige was etwas hinderlich sein könnte ist, dass immer eine FX-Loop eingeschalten ist. Ich hab das Problem aber recht gut mit meinem Looper gelöst.
Vielleicht noch einige Kommentare zum Livegebrauch.
Auf der Bühne einfach einen richtig fetten Klang zu haben ist schon was geiles und dann hab ich noch was geileres entdeckt:D bzw. wurde mir vorgeschlagen.
Ich hatte zu Triamp Zeiten immer ein Shure SM57, ein super Micro, was ja immernoch Standard ist. Mittlerweile ist das Shure Geschichte und eine DI-Box von Peavey stellt nun die Verbindung von Amp zu PA dar. Der Grund?-->
Diese Di-Box kommt zw Amp-Out und Box. D.h. das Signal das abgegriffen wird und an die PA geleitet wird, besitzt den vollen Vor-und Endstufenklang des Invaders, ohne vorher stundenlang die richtige Mic-Position gefunden zu haben. Ich hab den Direktvergleich gemacht und ja:D es ist einafch geil. Das schöne ist, die Di färbt nicht sonderlich den Invaderklang, sondern unterstützt ihn in Stärke und Charakter. Ich könnte wetten, dass die Box nicht unbedingt zu jedem Amp passt, vor allem Vintage Amps, aber gerade bei diesen modernen und powergeladenen Verstärkern, kommt am Ende die geballte Ladung raus. Einfach nur der Hammer. Zwar mit 140 Euro etwas teurer als das Mic, aber es lohnt sich! Dieser Tipp gilt natürlich nur für die Invader User, für andere Amps wie Marshall....kann ich das natürlich nicht behaupten weil ich es nicht getestet habe.:)
 

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