Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Danke strogon14, für die ausführliche Antwort.

Ich werde mich dann vorranging nach USB 1.0 umsehen, da ich Firewire an keinem meiner Rechner inklusive Laptop habe. Dann nach ein wenig recherche einfach mal was ausprobieren.
 
Hallo, ich bin Linux Nutzer und möchte mir in der nächsten Zeit ein USB Interface zulegen um Gitarre / Bass direkt abzunehmen. [...] Ich würde mich über ein paar Erfahrungswerte freuen.
Bist Du schon fündig geworden?
Ansonsten: Bei mir funktioniert seit Jahren ein Edirol UA-3FX (weiß gar nicht, ob's das noch gibt) super-unkompliziert. Auch das letztens aufgesetzte Ubuntu 12.4 erkannte das Interface sofort, ich brauchte nicht mal Treiber oder sonst irgendwas zu installieren. Auch mit Jack funktioniert das alles prima :great:
Das Edirol ist halt nicht mehr das allerneueste :rolleyes:, aber ich brauch es nur, um per Mikrofon Sachen in Ardour aufzunehmen. Hauptsache, die Tonqualität stimmt rundum, der Rest ist egal.

Welche Distribution nutzt ihr?
Ein kleines Sammelsurium auf mehreren Rechnern :rolleyes:, aber teilweise ist man ja auch einfach neugierig ;) - Ubuntu 10.4 (Büro) und 12.4 (schon mal zum Warmwerden, bevor ich nächstes Frühjahr wechseln muß), Ubuntu Studio 12.4 (für Audios), testweise Dream Studio (aber bisher nur auf einem betagten Notebook) und dann noch Linux Mint 9 (für unterwegs).

Auf einem mittlerweile verbuchteten Mini-Uralt-Amilo lief auch mal Lubuntu 11.10 - gar nicht so schlecht :).

Nur OpenSUSE mochte mein C1320-Lifebook irgendwie nicht... schade eigentlich, KDE machte mir Spaß - gefiel mir besser als Unity.

Seid ihr MS frei oder habt ihr Windows noch im Dualboot?
Letzteres, weil ich auch Samplitude 8 SE noch nutze. Was Neueres als die XP-Systeme, die ich ohnehin hier rumliegen habe, wird es aber definitiv nicht mehr werden. Dazu ist mir u.a. auch mein Geld zu schade. (Von den Nerven red ich gar nicht erst ;).)

Benutzt ihr Linux auch zum Recorden/Songwriten?
Ja (für Radio-Produktionen) zunehmend. In meinem Falle Ardour 3 Beta 5 mit Ubuntu Studio 12.4. Nur der WAV-Export hakt da noch ein bißchen. Aber seit ich ein Mackie MCU Pro drangehängt habe, macht mich das wunderbare Analog-Gefühl mit den Mischpultreglern dermaßen süchtig :D, daß Samplitude mittlerweile zweite Wahl ist.

und die wichtigste Frage: Gnome oder Kde?:D
Momentan Gnome (Ubuntu 10.4), Unity (Ubuntu 12.4) und XFCE nebeneinander, siehe oben. Gnome wird wohl leider nächstes Jahr mit Ubuntu 10.4. verschwinden :(, es sei denn ich fuchse mich in Linux Mint 13 noch rein - gibt es da was mit Gnome...? :gruebel:

Michael
 
Linux Mint 13 noch rein - gibt es da was mit Gnome...?
Jein. Linux Mint 13 "Maya" gibt es mit den beiden Gnome Forks Cinnamon (Gnome 3) und Mate (Gnome 2).
Dazu findest du hier etwas:
http://www.dedoimedo.com/computers/linux-mint-maya-mate.html
http://www.dedoimedo.com/computers/linux-mint-maya.html
http://www.linuxbsdos.com/2012/06/02/mate-vs-cinnamon/

Ich habe bei mir ein Mint mit Mate am Laufen und bin recht zufrieden. Nicht perfekt, aber stabil, schnell und anpassbar.

Mint gibt es aber auch mit XFCE, falls du es noch "smarter" haben willst.


LG :)
 
Ich hab vorzugsweise immer die aktuelleste Distri von Ubuntu, also jetzt 12.04 mit Unity.
Ich komme damit ganz gut klar, bis auf die Umschalterei wenn viele Programme aktiv sind. Da vermisst man doch manchmal eine richtige Taskbar.

Außerdem habe ich grade neu installiert und mir zum 378sten Mal geschworen, nicht mehr mit tausend verschiedenen Fenstermanagern rumzuspielen, sondern bei dem einen zu bleiben.

Dann habe ich noch ne Virtualbox mit XP drauf, weil ich das Vereinsverwaltungsprogramm noch nicht mit Wine zum Laufen gekriegt habe.

Recording/Songwriten: ich installier mir immer mal wieder irgendwas, aber meistens klemmt es eher an der Kreativität als an der Technik.

Windows verwende ich nur noch, wenn ich Geld dafür kriege.
 
Windows verwende ich nur noch, wenn ich Geld dafür kriege.
Schmerzensgeld? :D Guter Ansatz, dass merke ich mir ;)

Bei mir gibts WinXP zweimal - einmal in der VBox und einmal als (fast nie verwendetes) Dualboot, für alles, was in der VBox nicht läuft.

LG :)
 
Ich habe bei mir ein Mint mit Mate am Laufen und bin recht zufrieden.
Das kann ich nach Begucken der Links gut nachvollziehen - das macht in der Tat einen handlichen und vertrauten Eindruck.
Danke für den Tip :)

Michael
 
Nur OpenSUSE mochte mein C1320-Lifebook irgendwie nicht... schade eigentlich, KDE machte mir Spaß - gefiel mir besser als Unity.

...Kubuntu?


...mit Unity.
Ich komme damit ganz gut klar, bis auf die Umschalterei wenn viele Programme aktiv sind. Da vermisst man doch manchmal eine richtige Taskbar.

Ich nutze Unity nicht, ausschließlich die Gnome-Shell. Alt+Tab wie gewohnt für das Umschalten zwischen Programmen, Alt+^ um zwischen Fenstern des gleichen Programmes umzuschalten. Und ein Druck auf die Windows-Taste bringt alle geöffneten Fenster in die Übersicht.

MfG, livebox
 
Stimmt, könnte man machen - allerdings hat mich das, was ich in diesem Thread über Debian gelesen habe, ziemlich neugierig gemacht ;). D.h., ich nutze Mint 9 wahrscheinlich noch bis kommendes Frühjahr und probiere dann das um die Zeit gerade stabile Debian aus...

Michael
 
…und probiere dann das um die Zeit gerade stabile Debian aus...
Auf einem Rechner habe ich die i386 Stable-Version von Debian (squeeze);
auf einem anderen Rechner habe ich die amd64 Testing-Version von Debian (wheezy).

Dabei scheint es mir, daß die Testing-Version genauso stabil läuft, wie die stabile Version :great:
 
Hab mich am Wochenende mal wieder über die Vorzüge Repository-basierter Softwareverwaltung gefreut. Habe auf meinem Geschäftsnotebook auf einer privaten Platte Arch installiert, um für den kommenden Urlaub ein gescheites System drauf zu haben. (Ein von der Firma überladenes Ubuntu mit einem gewissen gelben Virenscanner oben drauf macht nicht wirklich Spaß...)

Übrigens, die Installations-Routine von Arch hat sich etwas geändert! Es gibt jetzt nicht mehr diesen Install-Prozess, der sagt "mach das und das und das, jetzt sofort und in dieser Reihenfolge". Man partitioniert und formatiert die lokale Platte vom live-System aus, danach wird diese gemounted und über chroot konfiguriert.

Jedenfalls, was ich sagen wollte... ich werf dem System einen Haufen Namen von Software hin und geh dann nebenher sonstwas tun. Das System rödelt ne Weile, danach hab ich alle Programme auf dem neusten Stand und fertig installiert. Ich find das einfach toll!! :)
Wenn ich da an Windows-Zeiten zurück denke... System aufsetzen war noch schell erledigt. Aber bis ich die jeweils aktuellste Software-Version gefunden und heruntergeladen hab, dann schön brav eine exe nach der andern installiert... das hat immer 2-3 Tage gedauert :eek:
Trotzdem werd ich mir Win 8 noch schnell sichern, solange ich einen MSDNAA-Account hab. Soll ja seit heute zum Download bereit stehen.

Nur mit dem WLAN-Treiber für Arch kämpf ich mal wieder... -.-
 
Das mit liste zurückspielen hat mir auch schon stunden gespart (bei Ubuntu). Seither sichere ich die liste der installierten pakete regelmässig
Code:
$ dpkg --get-selections > pakete-$(date +%F).list
Mit der liste ist das wiederaufsetzen eines geschrotteten systems mehr oder weniger ein auftrag, der automatisch erledigt wird, während ich draussen mit den hunden spiele :)

Gruss, Ben
 
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Jedenfalls, was ich sagen wollte... ich werf dem System einen Haufen Namen von Software hin und geh dann nebenher sonstwas tun. Das System rödelt ne Weile, danach hab ich alle Programme auf dem neusten Stand und fertig installiert. Ich find das einfach toll!!
Wenn ich da an Windows-Zeiten zurück denke... System aufsetzen war noch schell erledigt. Aber bis ich die jeweils aktuellste Software-Version gefunden und heruntergeladen hab, dann schön brav eine exe nach der andern installiert... das hat immer 2-3 Tage gedauert
Diesen Vorteil genieße ich auch regelmäßig - bewusst war er mir aber nicht mehr.
Du hast aber vollkommen recht - Liste an Software zusammenklicken/schreiben oder einfach aus vorhandener Datei laden, abwarten, und fertig :great:
Geht aber leider nur bei Freeware wirklich gut...

LG :)
 
Grade hab ich ein anders Problem am Desktop-Rechner: Ich bekomm JACK nicht sauber zum laufen! Er meckert beim Start des gewünschten Audio-Interfaces (hw0), wenn ich ohne root-Rechte starte. hw1 (Webcam) macht er ohne Probleme... hw0 auch, wenn ich jackd (bzw. qjackctl) als root ausführe. Aber das darf nicht so sein - jack muss auch ohne root auf die Soundkarte zugreifen dürfen. Außerdem müssten sonst alle anderen Programme, die mit JACK vebandelt werden, als root gestartet werden... geht gar nicht!

Ich kann mich erinnern, dass ich das Problem schon mal gelöst hatte - als ich auf meinem Notebook erstmals mit Arch herumgespielt hab. Das Spielsystem existiert aber schon ne ganze Weile nicht mehr... habt ihr mir 'nen Tipp? Im Netz findet sich mal wieder so viel und doch nichts :redface:

Die Soundkarte selbst tut (OnBoard-Karte, S/PDIF-Ausgang --> hw0:2). Mein User ist auch in der "audio" Gruppe.

MfG, livebox
 
Ohne genaue Fehlermeldung ist Ferndiagnose immer sehr schwierig... :nix:
 
Apropos genaue Fehlermeldung: vielleicht am besten nach diesem Muster?:)

http://wiki.ubuntuusers.de/Sound_Problembehebung/Audio-Fehler-Beschreibung

Michael

Im Prinzip eine gute Sache aber die dort angebenen Befehle beziehen sich aber fast alle auf die lowlevel ALSA-Konfiguration, würden also im vorliegenden Fall wahrscheinlich nicht viel nützen. Außerdem sind USB-Soundkarten nicht berücksichtigt. Ein einfaches Copy-und-paste der Ausgabe von jackd würde hier wahrscheinlich schon weiterhelfen.

Chris
 
Welche Distribution?

http://s1.***.net/images/120824/g8qd9hf3.png
 

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