Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Kann ich nicht nachvollziehen, was genau geht denn ohne dieses Konstrukt nicht? Ich kann den 'find'-Befehl auch für Ergebnisse mit Leerzeichen direkt nach 'zenity --list' pipen und kriege ein korrektes Ergebnis.

Auch bei whitespaces im Pfad? Beim Pipen werden bei mir beide Zenity Fenster gleichzeitig geöffnet.
 
Gerade ausprobiert: Ja, auch mit whitespaces im Pfad. Beim Pipen gehen bei mir auch beide Fenster gleichzeitig auf, wenn Dich das stört, funktioniert's aber auch mit Zwischenspeichern in einer Variablen genauso.
 
benutzt von euch eigentlich jemand Slackware in Verbindung mit den Paketen von Studioware?

ich mußte nach einem Plattendefekt alles neu aufsetzten, und hab in dem Zuge doch mal aufs selbstkompilieren verzichtet.

Ich bin äußerst positiv überrascht, läuft bisher alles super stabil, auch Jack macht Dank der Anleitung von AlienBob keine Probleme. :great:
 
Ich hab mich noch nie an Slackware rangetraut. Wie funktioniert das eigentlich ohne Pakete? Muss man alles selbst kompilieren?
 
???

Slack ist doch top.
ohne Pakete? gibts doch. Die enden nur auf .txz bzw. früher auf .tgz und nicht auf .rpm & co.
Paketmanager gibt es entgegen allen Unkenrufen auch: pkgtool.
Die gesammte Konfiguration ist WESENTLICH logischer und nachvollziehbarer als bei Suse,Ubuntu usw.
...etwas Einarbeitung braucht´s aber schon, ist halt relativ hart am klassischen UNIX angelehnt (zum Glück!)

ich hab aber aus Forscherdrang und innerer Überzeugung bis Version 12.2 alles an zusätzlicher Software immer selbst gebaut; mußte diesmal nur schnell gehen, daher hab ich mal auf die Studiowarepakete zurückgegriffen - top. Hätte es nicht für möglich gehalten dass es so reibungslos "out of the Box" läuft.

ich nutze Slack seit Kernel 2.2 und kann nicht Klagen.
 
Hm, ich hab mich an Slack immer nicht wegen der "Musste Nerd sein"-Gerüchte rangetraut. Allerdings alles selbst bauen fänd ich nicht so komfortabel.

Habt ihr schon gehört dass der Crunchbang-Entwickler das Peojekt an den Nagel gehängt hat? @Stoner du hattest das doch mal?!
Link
 
...
Habt ihr schon gehört dass der Crunchbang-Entwickler das Peojekt an den Nagel gehängt hat? @Stoner du hattest das doch mal?!
Link

Jo, die Distribution habe ich jahrelang genutzt. Seit 2009 lief das Projekt und war damals noch sehr eigen und hat sofort eine Nische besetzt. Mittlerweile gibt es zig Alternativen mit verschiedensten Unterbauten, die ähnliche UI bieten (können). Mein Antergos habe ich z.B. fast komplett daran angepasst. Auch alle möglichen, kleinen Helferskripte sich zu schreiben habe ich übernommen, genau wie ich openbox wegen #! lieben gelernt habe. Aber auch die restliche Paketzusammenstellung war fantastisch: tint2, conky, gmrun, und so weiter. Bei Distrowatch war es meistens zwischen Platz 10 und 20 gelistet, jetzt ist #! schon draußen. So schnell geht das, ist aber normal. Vielen Dank corenominal, #! - RIP. :)

Btw, nutzt jemand von euch ein simples Wetter conky?
 
Naja, das ist wie immer Ansichtssache. Ist halt eine alte Distribution, die wie schon gesagt, eher am klassischen UNIX dran ist.
Ich würde mich nun nicht als Nerd bezeichnen, nur weil ich einen Kompiler nach Anleitung benutzen kann. Slack ist total einfach gestrickt, nahezu jede Datei ist kommentiert usw. muß dich halt ein wenig einlesen.
Ich will jetzt nicht die alte Leier von "meine Linuxdistribution ist die tollste und die anderen sind Käse weil ....." anschmeißen, das führt zu wenig.

Ich hab nur über die Jahre festgestellt, dass die ganzen "klickibunti" Helferlein eher kontraproduktiv sind. Das fängt beim partitionieren der Platte an und hört sonstwo auf :)

Zumal ja der eigentliche Vorteil den die UNIXe (bzw. dessen Klone) haben -den FHS- aus für mich nicht Nachvollziehbaren Gründen von fast allen Distributoren ausgehebelt wird .... und letztendes kein Schwein mehr durchsieht wo eigentlich welche Konfigurationsdatei hingehört bzw. überhaupt zu finden ist. Ok, ich hör´ schon wieder "RTFM!" etc.... Genau das das: RTFM. Einmal reicht mir aber, und nicht nach jedem größeren Update.

Crunchbang? kenn´ ich garnicht, muß ich dann gleich mal nachlesen worum es da geht bzw. ging.

....Mist. Kaffee ist alle, muß erstmal einkaufen gehen.
 
Ich hab Crunchbang auch seit 2009 laufen, hatte auch schon die Befürchtung dass da nicht mehr viel gehen wird... schade drum #!

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Zuletzt bearbeitet:
Einerseits scheint ja aktuell die Lightweight-Distri Nr. 1 Archbang zu sein, weil man sich da nicht mehr mit den Debian-Restriktionen rumplagen muß.

Andererseits haben aber einige immer gern Crunchbang als Unterbau für KXStudio genommen, um mit einem möglichst unverbloateten System mehr Leistung rauszuholen.


Martman
 
Ich finde im Gegensatz zu Crunchbang ist Archbang nicht sehr Einsteigerfreundlich. Wenn Openbox und Arch, dann Antergos oder Manjaro, die sind leichter zu installieren und zu konfigurieren.

Aber mal was anderes, wer von euch verwendet ein externes USB-Interface. Immer wenn bestimte Programme starte (zB. Skype oder TeamSpeak) und bereits ein Programm mit Soundausgabe läuft (Browser, Rhythmbox,...) dann geht der Ton hoch und kratzt wie bei einer Umsamplung. Dann muss ich pavucontrol starten oder das Interface repluggen, damit alles wieder rund läuft. Wenn Skype, Firefox und Teamspeak alle gleichzeitig laufen, dann geht es manchmal auch dadurch nicht mehr weg. Dann hilft nur X Neustart.
Da ich keine normalen Boxen für die Mainboard-Soundkarte habe: Hat das schonmal jemand beobachtet?
 
Nochmal ich: seit heute ist mein LibreOffice komplett schwarz um das "Papier" drumherum. Ich habe nix am Sytem verändert oder neu installiert, auch kein Update. ein --reinstall hat auch nicht geholfen.
Hat das jemand auch bei sich (Arch) ?

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Hallo Linuxer,

gibt es hier jemanden, der mir bei meinem Firewire-Problem helfen kann?

Ich habe ein Alesis Multimix16 Firewire, das läuft unter ffado und jack schon zum Aufnehmen mit Ardour. Erste Testaufnahmen habe ich schon gemacht, alles paletti.

Aber wenn ich mp3s anhören oder einfach Youtube-Videos im Browser anhören/schauen möchte, kommt kein Sound. Der Witz dabei ist: Wenn ich Ardour starte, kann ich mit Gnome MPlayer ohne Probleme Musik hören (Einstellungen -> Audioasgabe -> Jack), wenn Ardour aber nicht läuft, kommt kein Sound, obwohl ffado und jack gestartet sind. Firefox liefert aber trotzdem keinen Sound. Dazu kommt, daß der PulseAudio Lautstärkeregler fröhlich Ausschläge zeigt, wenn Youtube läuft, aber man hört nüscht.

Was ich schon probiert habe:
http://www.audiorecording.me/how-to...terface-as-default-sound-device-in-linux.html
http://www.audiorecording.me/no-sou...nuxubuntu-using-firewire-audio-interface.html
pulseaudio-module-jack
irgendetwas mit alsa to jack
pulseaudio deinstallieren (Katastrophe, das löscht den cinnamon-Desktop gleich mit :rolleyes:)
pulseaudio deaktivieren:
mkdir ~/.pulse
echo "autospawn = no" > ~/.pulse/client.conf
Danach Reboot.

Das ganze soll laufen auf Linux Mint 17 Qiana.

Hat jemand noch eine Idee?.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Dir gehts also um eine Brücke zwischen Pulse (ALSA) und JACK? Da beißen sich viele schon die Zähne dran aus.
Ich hatte mal Cadence installiert (so eine Art qjackctl) da waren die Bücken (alias sink's) schon dabei und haben sehr gut funktioniert. Auf qjackctl oder gar Terminal konnte ich die Sache nicht konvertieren.
 
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das Grundproblem u. dessen Lösung wird im o.g. Link behandelt.

Jetzt müßte man sich mit viel Geduld durch die Konfigurationsdateien wühlen.
Da ja jeder Distributor sein eigenes Süppchen kocht ist das natürlich nicht unbedingt witzig.

AlienBob beschreibt das ganze doch sehr gut:

"The goal is to have a configuration where ALSA applications can access a “audio hardware” device even when the real device is locked by Jack Audio."

das ist doch der Grundansatz, oder? Also da müssen die Nicht_jacks sozusagen mit einem "Fake" getäuscht werden: snd-aloop.

das Grundschema der im Blog gezeigten Lösung des Schlamassels sollte ja (hust) "eigentlich" auf jede Distro übertragbar sein.

viel Spaß dabei :) ...ein Tippfeheler und du suchst dir ´nen Wolf.


Edit sagt: hehe, Tippfehler im Tippfehler... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich doch schon mal weiter als bei linuxmintusers.de. :) Musiker-Board rulez. :great:

Dir gehts also um eine Brücke zwischen Pulse (ALSA) und JACK?
Ist mir eigentlich völlig egal, hauptsache ich hör was bei Youtube, Soundcloude, Systemsounds etc. ... Am Ende baue ich meine uralte Standardsoundkarte wieder ein und stecḱe ein Kabel ins Multimix. Aber das ist nicht gerade der Königsweg.

Jetzt müßte man sich mit viel Geduld durch die Konfigurationsdateien wühlen.
Hört sich kompliziert an, ich bin ja noch ziemlich am Anfang bei Linux. Immerhin arbeitet man sich bei diesen Problemen schon mal eingermaßen ins Betriebssystem ein. :D
Ich hatte mal Cadence installiert
Das hört sich schon mal gut an. Muß man dann QjackCtl runterschmeißen oder können die nebeneinander installiert sein, solange QjackCtl nicht gestartet ist?
 
Die können nebeneinander. Kann aber sein, dass Cadence jack2, jack2-dbus und lib32-jack2 haben möchte. qjackctl kann beides. (Bin mir nicht sicher ob die Pakete mit Debianunterbau gleich heißen oder überhaupt benötigt werden)
 
PTBD
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  • Grund: Userwunsch
Aber wenn ich mp3s anhören oder einfach Youtube-Videos im Browser anhören/schauen möchte, kommt kein Sound. Der Witz dabei ist: Wenn ich Ardour starte, kann ich mit Gnome MPlayer ohne Probleme Musik hören (Einstellungen -> Audioasgabe -> Jack), wenn Ardour aber nicht läuft, kommt kein Sound, obwohl ffado und jack gestartet sind. Firefox liefert aber trotzdem keinen Sound.

Ich hatte früher auch immer wieder Probleme mit dem Sound von Firefox/youtube etc. (Ubuntu Studio, Debian). Nach Updates funktionierte er plötzlich nicht mehr, z.B. weil irgendwo ein Kästchen nicht angekreuzt oder ein Lautstärkeregler stumm gestellt war. Manchmal fand ich den Grund nicht und musste ohne Firefox-Sound auskommen, wenn ich ein Instrument über den Computer spielte. Oder es funktionierten andere non-Jack-Anwendungen nicht (bestimmte Sound- oder Videoplayer).

Auch aus diesem Grund habe ich verschiedene Betriebssysteme auf verschiedenenen Rechnern am Laufen. Irgendwo funktionierte der Sound, auf den ich natürlich nicht verzichten kann.

Ich möchte die Aufmerksamkeit auf KXStudio lenken. Seit ich das installiert habe, konnte ich alle Soundprobleme lösen. Bei der Installation der Version 14.04 funktionierte alles auf Anhieb.

Anstatt Jack wird dort Cadence gestartet und danach die Patchbays Catia oder Claudia. Jack ist quasi in diesen Anwendungen integriert und wird im Hintergrund gestartet. Es gibt umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, doch es funktionierte das letzte Mal alles auf Anhieb (betagter Laptop lenovo T60).

KXStudio setzt auf Ubuntu Studio auf. Es gibt eine 14.04 Live-DVD, auf der alles drauf ist. Für Debian-User gibt es entsprechende Repositories, die in meinem anderen Rechner (Debian) Verwendung finden.

Möglicherweise hast Du auf Deinem Rechner etwas Platz für eine zweite Installation (Dual-Boot) mit KXStudio.

Erwähnenswert ist noch das Forum, in dem es Support, auch vom Entwickler falkTX gibt:
http://www.linuxmusicians.com/viewforum.php?f=47
Dokumentation: http://kxstudio.sourceforge.net/Documentation

Viele Grüße
Klaus
 

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