Das glaube ich jetzt alles nicht! Doch, ich glaube e schon, kann es aber kaum glauben!
Ist auch kaum zu glauben, vor allem für diejenigen, die bislang glaubten, in einem Rechtsstaat zu leben. Beim digitalen Satellitenfunk gab es dieses Problem aber auch schon mal. Das nannte sich DSR und wurde nach ein paar Jahren eingestellt. Von da an hatten die Tuner nur noch Schrottwert. Je nach Baujahr und Anschaffungskosten war es möglich, eine kleine Entschädigung zu erhalten. Ein schwacher Trost, wenn man bedenkt, dass die Geräte damals das High End der Rundfunkempfangstechnik verkörperten und entsprechend teuer waren.
Auf jeden Fall sollte man den Politikern AB SOFORT bei jeder Veranstaltung an der sonst ein Handmikro gereicht wird ein Megafon in die Hand drücken.
Ansonsten kapiern die vermutlich nicht was da alles dahintersteckt.
Das Megafon sollte man auch noch streichen. Sollen die doch "ein bisschen" lauter sprechen und sich nach einer Minute Redezeit mit weltrekordverdächtigen Halsschmerzen zurückziehen.
Irgendwie 'ne Sauerei, dass sich der Staat einfach die Frequenzen unter den Nagel reißen und sie dann versteigern kann. So funktionierte im Prinzip auch UMTS, deshalb auch der Spitzname "unerwartete Mehreinnahmen zur Tilgung von Staatsschulden".
Viereinhalb Milliarden. Was für'n Tropfen auf den heissen Stein und dafür so viel Elektroschrott produziert.
Sehe ich auch so. Man hätte das doch viel einfacher haben können, wenn man die Mehrwertsteuer für Konzertkarten ein wenig überarbeitet:
1.) Es gilt nun ein Steuersatz von 22 vom Hundert = 18,0328 im Hundert.
2.) Es wird ein fiktiver Mindestverkaufspreis von 124,75 Euro angenommen, in dem also 22,50 Euro Mehrwertsteuer enthalten sind. Pro Karte sind also mindestens 22,50 Euro Mehrwertsteuer abzuführen, auch wenn die Karte nur 2 Euro gekostet hat.
3.) Kommen weniger als 250 Gäste, so muss trotzdem die volle Steuer für 250 verkaufte Karten abgeführt werden.
4.) Unterschreitet die so errechnete Steuerbelastung den Betrag von 6.000 Euro (beim Mindestsatz von 250 Karten à 22,50 Euro MWSt. wären es rechnerisch nur 5.625 Euro), so wird diese auf 6.000 Euro gerundet.
Wenn man bedenkt, dass so eine Band aus 3-6 Leuten besteht und dass jedes Mitglied einer Lehrlings- oder Studentenband einen Vater in den besten Jahren hat und dass es obendrein Kleinkredite gibt, sind die 6.000 Euro für ein gelegentliches Konzert doch wirklich problemlos aufzutreiben.
Die vereinnahmte Steuer wird dann wie folgt verteilt: 12 % bleiben im Lande, 5 % werden auf die Tigerstaaten verteilt, der Rest an China überwiesen.