welches Focusrite Interface?

Also wenn du so denkst, dann nimm das 6i6.


Das würde ich dem UR44 vorziehen. Der Klang und die Qualität der Focusrite Preamps ist unschlagbar und mit dem Gain wirst du auch hier keine Probleme haben. Wenn du die Kohle hast und es gleich richtig machen willst, dann gib sie auch aus.

Ich möchte dich daran erinnern, dass du mit "unserem Absegnen" auch in Erwägung gezogen hättest, ein Interface für 89€ (Fast Track Solo) zu nehmen. Jetzt sind wir bei im Schnitt 250€. :-D

Also ich bleibe bei meinem persönlichen Fazit:

Wenn du denkst, dass du den Soundunterschied zwischen den verschiedenen Preamps aktiv hörst, selbst, wenn du alle Effekte und sonstiges im Signalweg hast, dann nimm auf jeden Fall das 6i6 (meines Geschmacks nach vor dem UR44). Wenn du nicht denkst, dass du den klaren Unterschied hören wirst (ich glaube das z.B. auch nicht, auch, wenn er da sein wird - aber mit bloßem Ohr hören?), dann kannst du getrost auf das C400 zurückgreifen und glücklich werden.

Ich habe nur das C400 in den Raum geworfen, da ich es schon lange besitze und unglaublich zufrieden bin, was Stabilität und Qualität angeht.

Meine nächste Anschaffung ist übrigens schon fest geplant, dann wird auch das C400 seinen Dienst bei mir einstellen:


(Das nur als Info am Rande, das Focusrite ist für mich in der Preisklasse ungeschlagen.)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
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Ich möchte dich daran erinnern, dass du mit "unserem Absegnen" auch in Erwägung gezogen hättest, ein Interface für 89€ (Fast Track Solo) zu nehmen. Jetzt sind wir bei im Schnitt 250€. :-D
Ja lustig :redface:. Da sagst du was. Das ist so eine typische Boardkrankheit. Ist mir auch schon aufgefallen. Sowohl bei mir selbst als auch bei vielen anderen. "Oh da sagt einer das und das ist gut. Joa dann nehm ich das auch" Ist sicher nicht die beste herangehensweise. Ist halt nur echt schwer, wenn man keine Ahnung hat, nur wenig Erfahrung hat und dann ein Produkt wählen soll. Da ist man so verunsichert, dass man einfach schnell dazu neigt, die Meinungen anderer anzunehmen. Eben weil man nicht in der Lage ist, sich eine eigene zu bilden.
Wenn du denkst, dass du den Soundunterschied zwischen den verschiedenen Preamps aktiv hörst, selbst, wenn du alle Effekte und sonstiges im Signalweg hast, dann nimm auf jeden Fall das 6i6
Kann ich nicht sagen. Ohne Erfahrungen diesbezüglich.
Ich hatte mal Focusrite Saffire 2i2. Da war es so, dass die Gitarre schon übersteuert hat obwohl der Pegelregler auf Null stand. Das ist meine bisherige Erfahrung mit Interface und Gitarre. Beim igitalpiano war alles okay, aber Gitarre ging gar nicht. Daher bin ich generell skeptisch und vorsichtig.

Ich wollte eigentlich nicht mehr als 500 Euro ausgeben. Das Two NOtes Cab kostet allein aber schon 500 Euro. Es ist weniger das Geld das mir fehlt, als vielmehr der Wille es auszugeben. Ich bin so ein verdammter Sparfuchs. Was natürlich bei so einem Hobby nur dazu führen kann, dass man nur schlechte bis maximal mittelmäßige Ergebnisse erziehlt. Ich spiele aber einfach schon zu lange und habe auch denke ich ein ganz gutes Ohr und Erfahrung was meinen Sound und meine Vorstellungen angeht, als das mich Mittelmäßigkeit zufriedenstellt. Das soll jetzt aber nicht bedeuten das ihr mir hier die absoluten Profistudion Topgeräte vorschlagt. Was das Interface angeht liegen wir mit dem UR44 oder dem 6i6 preislich wirklich an der absoluten Grenze.

Ich schau mir das 6i6 gerade an. In der Beschreibung steht allerdings nix von PAD Schalter. Möglicherweise hab ich es auch übersehen. Bin etwas unkonzentriert heute. Es war gestern sehr spät.
 
Ich hatte mal Focusrite Saffire 2i2. Da war es so, dass die Gitarre schon übersteuert hat obwohl der Pegelregler auf Null stand.

Das hatte ich ja oben auch schon so beschrieben. Focusrite hat aber generell extrem gute Geräte. Nur die im sehr niedrigen Preissektor bringen es leider nicht so.

Da ist man so verunsichert, dass man einfach schnell dazu neigt, die Meinungen anderer anzunehmen. Eben weil man nicht in der Lage ist, sich eine eigene zu bilden.

Das kommt immer darauf an. Es gibt halt Leute, die denken, dass das, was sie haben, das beste ist und so und nur so müssen das andere haben. Aber um das nochmal klar zu machen: so bin ich nicht. Ich berichte lediglich von meiner guten Erfahrung mit dem C400 und meine, dass man damit glücklich werden würde. Allein ein gutes Interface wird nicht reichen für gute Aufnahmen. Man muss auch spielen können und auch gute Monitore und etwas Know-How im Mixing haben. ;-) Nie vergessen! Aber das kann ich bei dir nicht beurteilen und möchte ich auch gar nicht. :)

Ich bin so ein verdammter Sparfuchs. Was natürlich bei so einem Hobby nur dazu führen kann, dass man nur schlechte bis maximal mittelmäßige Ergebnisse erziehlt.

Das sehe ich nicht so. Wie schon vorher erwähnt, es gibt unglaublich gute Geräte für kleines Geld, wie z.B. das C400 oder das 6i6 (was mit 239€ schon auch echt nicht teuer ist). Aber mal rein rational gesehen: du willst 500€ für eine Cab Simulation ausgeben (was völlig ok ist!), aber dann beim Interface sparen. Das passt halt gar nicht so gut zusammen.

Jetzt mal im Ernst, meine Meinung noch nach den ganzen Informationen die hier kommen.

Wenn du in dem Preissegment "maximale" (was heißt das schon?) Qualität der Aufnahme haben willst:

Kauf das 6i6.
Nimm direkt als Line-In auf und benutze erstmal eine VST-Boxensimulation zum Vorhören und sowas. Warum? Ein schon modelliertes Signal ist meist einfach eine Wurst in der DAW, vor Allem wenn Zerre darauf liegt. Da ist nicht mehr viel mit Editen, da du die Anschläge und sowas nicht mehr so gut sehen kannst (kann man schon, aber für mich ist das andere viel komfortabler).
Wenn du fertig geedited hast, kannst du mit dem 6i6 (genau wie mit dem C400) perfekt durch das Two-Notes re-ampen und deinen Sound modellieren, wie du ihn magst.

So hättest du das volle Paket mit tollen Focusrite Preamps.

Meiner Meinung nach hättest du nicht minderwertigere Soundqualität (zumindest würdest du es kaum merken) mit dem C400 (aber nur meine Meinung!), aber das sei jetzt mal dahingestellt. Aber ich denke es ist kaum eine Frage, dass Focusrite erstmal generell die qualitativ bessere Firma ist. Zumal auch die Verarbeitung der Geräte eine andere ist (Plastikgehäuse bei M-Audio, wenn auch sehr robust | Brushed-Red-Metallic bei Focusrite).

Hoffe, das hat die Sichtweise nochmal ein wenig aufgeklärt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber mal rein rational gesehen: du willst 500€ für eine Cab Simulation ausgeben (was völlig ok ist!), aber dann beim Interface sparen. Das passt halt gar nicht so gut zusammen.
Ja das ist mir schon bewusst.
Nimm direkt als Line-In auf und benutze erstmal eine VST-Boxensimulation zum Vorhören und sowas
Also INterface an Rechner, Gitarre rein und VST über DAW einbinden und über die Boxen am PC abhören? Verstehe allerdings nicht wie du das meinst, dass ich zuerst mit VST arbeiten soll und dann das Two Notes Cab mit dem Interface verbinden. Wozu? Ich kapier es nicht. Dennn wenn ich mit der Gitarre ins INterface gehe und mit VST arbeiten würde wozu brauch ich dann noch die Cabsim?
 
Also ich mache das so:

Wenn ich z.B. meine Stoner Rock/Metal Sachen aufnehme, dann gehe ich direkt in's Interface und lasse die Zerre über ein VST Plugin laufen, damit ich schon einen Eindruck habe, wie das ganze am Ende zusammengesetzt klingt. Allerdings benutzteich im Endeffekt niemals die VST Zerren für das finale Produkt, sondern wenn alles geedited ist und ich es mir anhören und erahnen kann, wie es final mal klingen könnte, dann reampe ich das ganze über einen Kemper von meinem Gitarristen, um richtig schöne und gute Zerren zu kriegen. Dabei wird dann natürlich nur das Clean-Signal der Gitarre aufgenommen. D.h. wenn ich nur die Aufnahme-WAV abspiele, ist das eine cleane Gitarre, keine gezerrte. Das macht das VST Plugin.

Reampen bedeutet dann, dass du alle VST Plugins von der "Vorschauspur" raus nimmst, das cleane Signal aus dem Interface jagst, durch dein Two Notes jagst und direkt wieder zurück in das Programm aufnimmst. Dabei bleibt das cleane Signal immer erhalten, nur hast du dann eine Spur aufgenommen, die mit allen Effekten belegt ist.

Wie gesagt, Vorteil für mich daran: ich muss nicht direkt am optimalen Sound arbeiten, bevor ich aufnehme, sondern kann nach Editing und allem möglichen ganz in Ruhe mit verschiedenen Sounds experimentieren, die auf den Song passen könnten.

Wenn du direkt mit dem Sound aufnimmst, dann ist die Audiospur nunmal der Sound, und nicht clean und demnach noch veränderbar. Wenn du dann nochmal grundlegend am Sound etwas ändern möchtest, kannst du das nicht mehr, sondern muss mit einem neuen Sound auch komplett neu aufnehmen und komplett neu editen, etc...

Verständlicher geworden? :)
 
Achsoooo, ja verstehe schon prinzipiell worum es dir geht. Auch wenn mir jetzt nicht ganz klar ist wie genau das funktioniert. Du hast es zwar erklärt aber ganz kapiert habe ich es nicht. Aber ich verstehe zumindest warum du das tust.

Wenn du direkt mit dem Sound aufnimmst, dann ist die Audiospur nunmal der Sound, und nicht clean und demnach noch veränderbar. Wenn du dann nochmal grundlegend am Sound etwas ändern möchtest, kannst du das nicht mehr, sondern muss mit einem neuen Sound auch komplett neu aufnehmen und komplett neu editen, etc...
Ja ich will aber meinen Soundeigentlich am Rechner nicht weiter editieren. Zumindest nicht auf diese Weise und indem Ausmaß wie du das zu tun scheinst.
Ich stelle mir das so vor, dass ich das Two Notes Cab an meinen Amp anschließe, dann das Cab über den Ampspeaker laufen lasse, so das ich über den Amp die jeweilige Boxensimulation schon höre. Gleichzeitig mit dem Cab ins INterface und in DAW aufzeichnen. Denn Sound kreiere ich im Vorfeld mit Cabsim, Amp und meinen Pedalen und logischerweise meiner Gitarre.
Mir ist schon klar welche Vorteile deine Methode hat. Aber ich möchte das so einfach nicht machen. Das wiederstrebt mir irgendwie. Gitarristenneurose.
 
Wenn man eine ganz konkrete Empfehlung will, würde ich auch das 6i6 vorschlagen. Ich finde auch, dass das schon ne gute Verbesserung ist gegenüber 2i2 oder 2i4. Da funktioniert offenbar auch vom Treiber her alles etwas besser, als bei den kleineren und das Ding klingt auch richtig gut. Nach einem besseren Wandler hab ich auch nie verlangt, wenn ich also extern einen Kompressor und einen Pre benutze, gehe ich damit in den Line-In, alles klingt so wie es soll und nichts rauscht oder brummt.

Ich mach's auch alles mittels DI-Spuren, so wie Bacchus. Ich nehm aber oft einfach auch als Endversion die VST-Simulation als Sound, da die mir schon sehr so zusagt.
 
Das wiederstrebt mir irgendwie. Gitarristenneurose.

Du sollst das ja auch nicht so machen. :-D Das war nur ein Beispiel, wo ich mir vorstellen könnte, dass die guten Wandler einen positiven Unterschied machen.

Ich wollte damit den Punkt anschneiden, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass, ob du jetzt das C400 oder das 6i6 hast und mit dem Two Notes sowieso vorne rein gehst, man einen Unterschied hören würde. :)

Lass uns da nicht aneinander vorbeireden. ;-)

Und am Rechner editier ich gar nichts am Sound, sondern am Amp, mit dem ich reampe. :-D ... aber egal nun. 6i6 und du bist auf der 100% sicheren Seite. Go for it!

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Lass uns da nicht aneinander vorbeireden. ;-)
Nee, ich schätze ich habe dich einfach falsch verstanden.
Ich schätze das C400 sollte reichen. Wenns Probleme gibt, kann ich das andere immer noch mal probieren.
 
Und? Wie sieht's aus? Entschieden? Bestellt? :)
 
Noch nicht!
 
Wow - und das nach 51 Beratungseinträgen in diesem Thread....:cool:
 
Gut Ding braucht Weile. Man muss nicht immer alles überstürtzen.
 
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So nun ist bestellt. Kommt morgen an. Bin ja mal gespannt.
 
Welches denn nun? ;-)
 
Das Fast Track C400. War das letzte. Scheint ein Auslaufmodell zu sein.
 
Scheint ein Auslaufmodell zu sein.

Habe ich auch letztens gelesen! Das kann gut sein.

Na dann viel Spaß damit. Wünsche dir, dass du damit genau so zufrieden bist, wie ich. :) Zur Not gibt's ja immer Money Back. :p
 
Nur mal so nebenbei:
Steinberg hat nun nachgezogen und ein neues rausgebracht. Das kann dann vermutlich bei dem 6i6 einigermaßen mithalten. Quasi gleiches Setup wie das 6i6 (abgesehen vom 2. Kopfhöreranschluss), diesmal aber auch mit Strom:

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur242.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Steinberg hat nun nachgezogen und ein neues rausgebracht. Das kann dann vermutlich bei dem 6i6 einigermaßen mithalten. Quasi gleiches Setup wie das 6i6 (abgesehen vom 2. Kopfhöreranschluss), diesmal aber auch mit Strom:

6i6 hat 6 Eingänge, das neue Steinberg hier nur 4. Ebenfalls hat das neue Steinberg auch immer noch kein S/PDIF.

Ich sehe das eher als Versuch, ein teureres C400 auf den Markt zu bringen, wobei selbst das C400 4 (2) Eingänge, 4 Ausgänge (!), S/PDIF hat und ohne extra Stromversorgung auskommt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Preis aufgrund Neuheit noch nach unten korrigiert wird. Aber ok, so gut bin ich nun auch nicht in der Materie. :redface:
 
Hm, kann man das so sagen? "Auch ohne auskommt"?
Ich schätze das eher so ein, dass ein Nachteil ist, wenn kein Netzstecker möglich ist, so oder so, weil Versorgung mittels USB immer ein Kompromiss darstellt, den man, wenn möglich (also man ein Setup in der Nähe einer Steckdose hat), vermeiden sollte.

Konkurrieren wird das Teil eher mit dem 6i6 und dem C600, schätze ich.
 

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