Gesicht und Singen

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Hallo Ihr Lieben,

ich wollte Euch mal fragen ob es eigentlich im Gesichtsbereich einige Gesetze gibt.
Bislang werde ich in meinem Unterricht auf das Deppelgesicht eingestellt, damit der Kiefer schön locker gelassen wird.
Nun ja..ich habe mich heute mal beim Singen gefilmt und fand das grotten-schtecht-grausam-übel. Ich würde mir nicht zugucken wollen.
Ich hatte weniger ein entspanntes Gesicht sondern mehr ein verzerrtes, verspanntes Gesicht. Mein Kiefer war auch nicht ruhig..mal links..mal rechts....
Ohje....

Es wäre lieb, wenn Ihr mir vielleicht ein paar Tipps zum Gesichtsausdruck geben könntet. Natürlich nur dann..wenn es wirklich Regeln gibt, die man beachten muss. Keiner von Euch kann nun meine freie Mimik zurechtrücken...lol
Gelesen habe ich, dass man die Wangen unterhalb des Auges etwas anheben und schon darunterliegend alles entspannen soll. Ist es so?
Vielleicht greif ich jetzt auch etwas auf - was beim Gesang keine Bedeutung hat. Aber wenn doch.......???!!! Danke Euch ganz lieb
 
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Sehr interessantes Thema :great:

mariönchen;5419279 schrieb:
ich wollte Euch mal fragen ob es eigentlich im Gesichtsbereich einige Gesetze gibt.

Was den klassischen Gesang betrifft: ein klares Ja (wie es bei anderen Stilen ist, weiss ich nicht)

Mir hilft die Vorstellung des zweigeteilten Gesichtes:
  • obere Gesichtshälfte viel Lächelspannung, in Mittellage sehr "aktivierter Riechsinn" (Nasenregion in dieser Lage als Zentrum des Gesichts und des Stimmsitzes), angehobener harter Gaumen, lächelnde/strahlende nach aussen orientierte Augen; zum Lächeln muss allerdings gesagt werden, dass das keinenfalls mit breitem Mund geschehen darf (aber du hast es ja selber schon beschrieben: "Wangen unter den Augen anheben" ist korrekt)
  • untere Gesichtshälfte: alles (Kiefer, Zunge) locker hängen lassen: Stil Depp, Dorftrottel
beides zusammen gibt dann einen glücklich-doofen Gesichtsausdruck

wichtig sind diese 2 entgegengesetzten Gesichtseinstellungen im klassischen Gesang, damit deine Stimme sowohl helle Anteile (oberes glückliches Gesicht mit Spannung) wie auch dunkle Anteile (unteres lockeres Gesicht mit tiefer Kehle und grosser hinterer Öffnung) hat

würdest du nur lächeln, wäre die Stimme zu flach, ev. gepresst und ohne Volumen
wenn du das ganze Gesicht nur locker hängen lässt, hast du zwar Volumen, die Stimme tönt aber dumpf, es fellt der Glanz und die Brillianz

um das zu automatisieren empfiehlt es sich in Übungen sehr stark zu übertreiben, und: Singanfänger üben die 2 "Gesichtsteile" mit Vorteil zuerst getrennt

Ich hatte weniger ein entspanntes Gesicht sondern mehr ein verzerrtes, verspanntes Gesicht

verspannt sollte es natürlich nicht sein, das passiert vermutlich v.a dann, wenn man das ganze nur rein mechanisch/muskulär angeht, besser sind deshalb Bilder wie eben z.B. "glücklich-doof"


Mein Kiefer war auch nicht ruhig..mal links..mal rechts.....

nach links oder rechts sollte der Kiefer nicht, aber je nach Buchstaben/Silben ist er natürlich nicht immer bewegungslos: z.B bei "m" oder "w" muss er sich bewegen, allerdings können viel Konsonanten auch nur mit der Zunge gebildet werden, versuch mal "nonono" oder "lololo" ohne Kieferbewegung zu sprechen, zuerst mit wenig geöffnetem Mund und wenn das klappt mit weiter geöffnetem (ist gute Übung für eine aktive Zungenspitze)

wenn du eine Koloratur (z.B. auf "a") singst, sollte das völlig ohne Mundbewegungen geschehen; so was kann man vor dem Spiegel üben

und ganz allgemein: der Gesichtsausdruck soll immer etwas strahlendes und lustvolles haben (kein "Montagmorgengesicht" ;)) du musst glücklich sein beim Singen und dies auch gegen aussen zeigen
 
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Super erklärt, Tonja ! Leider kann ich Dir gerade keine Kekse geben :(
Aus meiner Muttersprache kenne ich übrigens noch den Ausdruck "mit dem Gesicht singen", was bedeuten soll, daß man die Töne "durch die Augen und durch die Nase" singt. Das ist im Grunde nichts anderes als das, was Du beschrieben hast, es dient einfach der Fokussierung auf den Stimmsitz und genügend Kehlrachenresonanz durch den "freudig staunenden" Gesichtsausdruck mit angehobene Gaumen.

Im Popgesang gibt es nicht so feste Regeln, aber da wird auch in anderen Lagen gesungen und andere Klänge erzeugt. Darum gibt es auch die breite Mundstellung/Fauchstellung und es muß und soll nicht immer "schön" klingen.

Trotzdem staune ich immer wieder darüber, wie bescheuert ich auf Gig-Fotos aussehen kann ;)
 
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Vielen Dank Bell :)

Und "durch Augen und Nase" singen ist natürlich auch eine sehr gute Hilfe für das einstellen des richtigen Gesichtsausdrucks!
 
:great::great:Wau Tonja...........das war mehr als ich erwartet hätte hinsichtlich eines Tipps:))))

So schön beschrieben lässt sich dies super als Übungsmaßnahme ausführen.
Vielen lieben Dank für deine Mühe:great:

Hoffentlich sehe ich dann bald nicht mehr so bescheuert aus..ok...darum allein geht es ja nicht..es führt ja auch zum gewünschten Klang.
Wir sind im Unterricht da einfach noch nicht konkret drauf eingegangen...

Super:great:
 
Super erklärt, Tonja !
Ich schließe mich dem an. :)

Aus meiner Muttersprache kenne ich übrigens noch den Ausdruck "mit dem Gesicht singen"
Heißt das dann tatstächlich "cantar con la cara"?

Ich finde das Spanische ja viel pragmatischer als das Deutsche. Auf Begriffe wie "Maske" oder "Vordersitz" konnten wahrlich nur wir kommen. :redface:
 
@ mariönchen und Foxx:

auch euch zwei vielen Dank für das Lob :) Wobei das ja eigentlich gar nicht mir gebührt, sondern meiner GL! Ich kann hier ja nur wiedergeben, was und wie ich es selber im Unterricht gelernt habe/lerne. Und da meine Stunden äusserst kompakt und sehr reichhaltig sind, fällt es mir auch nicht weiter schwer, da aus dem Vollen zu schöpfen ;)
 
Ich finde das Spanische ja viel pragmatischer als das Deutsche. Auf Begriffe wie "Maske" oder "Vordersitz" konnten wahrlich nur wir kommen. :redface:

Die gibt es schon auch, das meiste stammt ja aus dem Belcanto und ist deshalb sprachlich eng verwandt mit uns.
 
Hi. Bei mir ist es nicht das Deppengesicht, sondern die Schnute^^ An sonsten hat das Gesicht ja noch ein paar mehr Muskeln, mit denen man was ausdrücken kann, die nicht mit Gesang bzw Klang zu tun haben. Die Augen und die Brauen zB, die müssen bei dem "Deppengesicht" ja nicht beteiligt sein, oder? Die "großen" schaffen es doch auch irgendwie, einerseits diese "Gesetze" für den Gesichtsbereich einzuhalten, aber trotzdem sich so darzustellen, dass es zu ihrem gegenwärtigen Gesang passt. Ganz individuell, ohne dabei immer gleich "glücklich-doof" auszusehen.

würdest du nur lächeln, wäre die Stimme zu flach, ev. gepresst und ohne Volumen
wenn du das ganze Gesicht nur locker hängen lässt, hast du zwar Volumen, die Stimme tönt aber dumpf, es fellt der Glanz und die Brillianz

Oh ja, wie lange hab ich dafür gebraucht, diese "perfekte Mischung" herauszufinden...
 
Bei mir ist es nicht das Deppengesicht, sondern die Schnute

Schnute zu machen ist beim klassischen Singen, je nach Lage, oft wichtig und richtig, aber Schnute kannst du auch machen wenn du glücklich-doof guckst!

Die Augen und die Brauen zB, die müssen bei dem "Deppengesicht" ja nicht beteiligt sein, oder?

Augen schon! gehören zum "Glücklichteil" unbedingt dazu!
Brauen- und Stirnbereich darf nicht verspannt sein

Die "großen" schaffen es doch auch irgendwie, einerseits diese "Gesetze" für den Gesichtsbereich einzuhalten, aber trotzdem sich so darzustellen, dass es zu ihrem gegenwärtigen Gesang passt. Ganz individuell, ohne dabei immer gleich "glücklich-doof" auszusehen.

Das "glücklich-doof " soll eine Hilfe sein, die einzelnen Gesichtspartien dahin zu kriegen, wo sie für den klassischen Klang hin müssen und kann in Übungen auch mal ganz übertrieben gemacht werden, später reduziert sich das Ganze natürlich wieder etwas, die "Energie"/Spannung (oder wie immer man das nennen will) im Bereich harter Gaumen bis und mit zu den Augen und die Lockerheit des unteren Teil des Gesichtes bleiben aber bestehen.
 
Ich halte das Gesichtsgetue mancher Stimmbildner für gewaltig übertrieben. Aber unwichtig ist's halt auch nicht.

Mein Tipp: schau dir Sänger an, höre Sängern zu, und nimm deine Lehrerin als Vorbild.
 
wenn das mal ginge...meine Lehrerin macht eigentlich nie was vor..die hört nur zu...grummel
 
Hi mariönchen. Man kann sich doch auch andere Sängerinnen und Sänger beim Singen anschauen, außer dem eigenen Lehrer. Grüße, Sterntanz.
 
beides zusammen gibt dann einen glücklich-doofen Gesichtsausdruck

:rofl:

Oder einfach so gucken, als hätte man eins in die Nüsse bekommen:

15.jpg
 
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Kenshi... herrlich :)
 
Kenshi...so guckt mein Sohn immer, wenn ich mit meinen Übungen beginne..:D

---------- Post hinzugefügt um 23:33:34 ---------- Letzter Beitrag war um 23:30:09 ----------

@ Sterntanz: ich weiß nur nie die Gesichter zu deuten, ist es Technik..oder will jemand mit dem Gesicht nur Ausdruck verleihen - ohne dass sie für Technik relevant ist. Aber..ich habe ja jetzt eine GL, die mir sicher in der Hinsicht auf Dauer behilflich sein wird - da sie auch vorsingt..puuuhhhh...
 
"mit dem Gesicht singen", was bedeuten soll, daß man die Töne "durch die Augen und durch die Nase" singt.
Ich stelle im Unterricht immer viele Fragen und berichte auch immer, wie ich etwas übe und wie das sich dabei anfühlt...naja und oftmals hab ich das Gefühl, dass es in der Nase vibriert, aber nicht unbedingt nasal klingt... wobei ich in einem Buch zum Thema Gesang gelesen hab, dass man nicht durch die Nase/nasal singen soll. Jedoch bekomme ich im Unterricht irgendwie nicht die erwünschten Antworten, ob das nun richtig ist und WAS/WIE nun genau das richtige Gefühl/Sound ist.

Deshalb frag ich jetzt mal hier:
1. Dieses singen "durch die Maske" ist das Gefühl immer erstrebenswert, oder nur für hohe oder tiefe Töne?
2. Wie fühlt sich das genau an und ist das auch bei allen (hoch/tief) Tönen gleich? (Ich kenne es teilweise, dass meine Oberzähne wie vibrieren, und/oder. es in Nase oder Stirn vibriert)
3. Gibt es da total ultimative Übungen für? (Ich kenne in die Richtung nur die "Nei"-Übung, bzw. Übungen mit Lauten, die den Kehlkopf zum sinken bringen... PS: Bei der "Nei"-Übung werde ich teilweis sogar heißer, ich glaub ich mach das falsch...es ist jedoch schon weniger geworden, wenn ich mich konzentriere, da nix mit "drücken" machen zu wollen)

Und noch eine pädagogische Frage an alle Unterrichtenden:
Erklärt ihr euren Schülern ganz genau zu was die jeweilige Übung genau gedacht ist? Welches Problem damit angegangen wird und eben viel Hintergrundwissen...oder macht ihr das nicht, sondern lasst die Übungen eher nur ohne viele Worte durchführen und schaut erstmal? Singt ihr euren Schülern die Übungen auch vor und zeigt "richtige" und "falsche" Ausführungen oder lasst ihr sie erstmal machen und gebt nur daraufhin Korrigiertipps?
Zumindest ist das in meinem Unterricht so. Natürlich hab ich schon einiges dazugelernt, aber so richtige Antworten auf meine Fragen oder Aha-Effekte hab ich bislang nur, weil ich z.B. online große Ausführungen zum Warum von Übungen oder was sie anatomisch bewirken machen gelesen hab, oder durch kommentierte richtig-falsch-Hörbeispiele.
 
Hallo Mariönchen
Mit solchen hochwissenschaftlichen Dingen wie die Kollegen hier kann ich nicht dienen, aber aus eigener Erfahrung kann ich mal meine "Gesichtshistorie" erzählen, vielleicht kannst du ja was damit anfangen. Als ich am Anfang lernen musste, wie man die Vokale sauber, deutlich und gestützt singt, habe ich wohl immer die dööfsten Gesichtsverrenkungen gemacht. Ich habe z. B. bei dem Vokal, der mir am schwersten fiel, dem "A", die Augen soweit aufgerissen, wie ich nur konnte. Da aber das kleine Gesangsstudio der Lehrerin einen riesigen Spiegel hatte, war mir das auch immer ein wenig peinlich. darauf angesprochen, sagte sie "Wenn dir das beim Singen hilft, mach es, das ist sowieso nur vorübergehend, und du stehtst hier nicht auf der Bühne.
Sie hatte vollkommen recht.
Jetzt arbeite ich stimmlich nur noch im Bandkontext, was für das Gesicht bedeutet: Der Gesichtsausdruck hat (oder sollte haben) nur noch mit dem Text und Inhalt des Liedes zu tun.
Ich weiss nicht, wie weit du mit dem Singenlernen bist, aber mein persönlicher Rat ist:

1. Wenn dir irgendeine Gesichtsverrenkung hilft, mach es!
2. Gewöhn dir keine Gesichtsverzerrungen so stark an, dass du sie nicht wieder los wirst!
3. Der Text und die Stimmung des Liedes gibt den Gesichtsausdruck vor, nicht irgendwelche Gesangslehrersprüche.
4. Dein Gesicht ist der entscheidende Faktor, dem Publikum das Lied nahe zubringen.
5. Global ausgedrückt: Dein Gesichtsaudruck ist der Vermittler zwischen Band und Publikum
 
Wie fühlt sich das genau an und ist das auch bei allen (hoch/tief) Tönen gleich?

Die Vorstellung des Singens "in/durch die Maske" (besser ist die Vorstellung einer Halbmaske) ist ein Hilfsmittel, um den Ton in gewisse Resonanzräume zu bringen. Du fühlst den Ton/Sitz der Stimme dann nicht mehr im Hals/Kehle sondern im Bereich der oberen Zähne/Oberlippe/Nasenregion/Wangenknochen (für Töne der Mittellage), resp. im Stirn- und Scheitelbereich (hohe Töne).

Man kann auch das Bild eines Baumes zur Hilfe nehmen: Die Mittellage wäre dann der schlank geführte Stammbereich, die Höhe die weite Baumkrone (ganzer oberer Kopfbereich) und die Tiefe der Wurzelbereich.

Diese Empfindungen sind aber nicht bei jedem genau gleich! Es muss jeder für sich rausfinden, wo was wann gespürt wird. Beim klassischen Gesang ist am besten, man merkt sich das Gefühl, das man hat, wenn der GL den Klang von aussen als "korrekt" / "gut" beurteilt, so kann man später dieses Gefühl reproduzieren und wieder an diesen guten Klang herankommen.

Gibt es da total ultimative Übungen für?

Da guter Stimmsitz und gute Resonanzausnutzung das Ergebnis ganz unterschiedlicher Dinge sind, kann man sie nicht einfach mit ein paar Übungen erreichen, sondern nur, indem man an der gesamten Gesangstechnik arbeitet.
Es gibt allerdings Konsonanten und Vokale die einem helfen, nach vorn zu kommen. Wenn aber zu einseitig diesbezüglich geübt wird - ohne auch Übungen für die hintere Weite, die lockere tiefe Kehle zu machen - führt dies zu einem flachen, grellen, schrillen Klang und ist auch nicht gerade gesund für die Stimme ;)

Erklärt ihr euren Schülern ganz genau zu was die jeweilige Übung genau gedacht ist? Welches Problem damit angegangen wird und eben viel Hintergrundwissen...oder macht ihr das nicht, sondern lasst die Übungen eher nur ohne viele Worte durchführen und schaut erstmal? ?

Bin zwar keine GL, habe aber schon ein paar Jährchen GU bei ganz unterschiedlichen GLs "auf dem Buckel" und versuche mich mal an einer Antwort:

Das hängt stark vom Typ des Schülers ab. Gibt solche, die lernen besser wenn sie Erklärungen kriegen, andere kommen am schnellsten zum Ziel indem sie einfach mal "machen"/ausprobieren ohne gross darüber nachzudenken.
Gehörst du zum ersten Typ, ist es wenig hilfreich, wenn du auf jede Frage die Standardantwort "frag nicht, sing!" bekommst (andererseits darf auch hier die Stunde nicht dazu ausarten, dass 55min diskutiert und 5min gesungen wird :D), gleichzeitig verzweifeln intuitiv Lernende an GLs die sie zutexten.

Singt ihr euren Schülern die Übungen auch vor und zeigt "richtige" und "falsche" Ausführungen oder lasst ihr sie erstmal machen und gebt nur daraufhin Korrigiertipps?

Hier kommt es, finde ich, auf das Ausmass drauf an. Ab und zu finde ich was vorgesungenes nicht schlecht, sowohl Richtiges wie Falsches. Meine GL macht das aber nie vornweg, sondern immer als Reaktion auf Fehler meinerseits. Andererseits: wenn die Hälfte der Stunde nur noch der GL singt, ist das für den Schüler nicht so wirklich hilfreich ;)
 
Ok, vielen Dank. Also wenn ich das so beschrieben bekomme, denke ich mache ich das richtig. Also zumindest fühle ich das öfters in den Nasenflügeln/Wangen...noch öfters in der Stirn bei hohen Tönen, ich glaube, die fallen mir leichter. Bei tiefen Tönen sollte es dann auch so im Nasenbereich vibrieren oder ist das eher nur bei hohen/mittleren angesagt?

Also ich bin dann doch mehr der Erklärtyp, natürlich nicht allzu viel, abe z.B. welche Problemstellen ich habe und dass sie sogar recht gängig bei Gesangsschülern sind, hab ich z.B. erst auf einer Seite namens "maxvoice" anhand von Hörbeispielen rausgefunden.Da wurde das für mich erstmal viel greifbarer, was nun genau mein Problem ist (also beim Versuch die Register schön zu verbinden versuch ich das entweder mit zuviel hohem Bruststimmengebrülle oder es bricht irgendwie die Kopfstimme weg... da gab's da tolle Tipps zu) dann hab ich dazu die Erklärungen und Tipps gelesen und ausprobiert und ich meine es ging nach ein paar Versuchen prompt besser. Und anatomische Tipps, z.B. dass wenn man beim singen "drückt", das eine Angewohnheit wäre, die vom Schluckreflex herrührt?!
 

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