[Bass] - Ibanez K-5 (flat black)

  • Ersteller Cliff89
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
C
Cliff89
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.01.23
Registriert
13.07.06
Beiträge
300
Kekse
137
So ich hab mir ja vor kurzem den Ibanez K5 (Fieldy's Signature) beim Schmidt gekauft. Dann hab ich mir gedacht, dass ich auch mal ein Review schreibe. (edit: Ich hab grad gesehen, das schon ein Review vorhanden ist, allerdings zum alten K5. Hoffe trotzdem, dass das nicht ganz umsonst is :( )

Fabrikat: Ibanez
Modell: K-5
Hergestellt in: Korea
Farbe: in "flat black" oder Naturfarben erhältlich
Preis: 869 €

Vorneweg: Ich schreibe ein Review über den neuen K5 in flat black. Das muss erwähnt werden, da der einige Veränderungen zum Vorgänger, wie z. B. Gewicht aufweist!

Eigenschaften:
- Body: Mahagoni
- Hals: Ahorn, geschraubt, 5-teilig
- Griffbrett: Palisander
- Bünde: 24 medium
- Pickups: aktiv, 3-Band EQ / Hals PU: ADX-N5 und Brücken PU: ADX-B5

Ausstattung & Verarbeitung:
An der Verarbeitung gibt es im Großen und Ganzen nichts zu meckern. Als ich den Bass gekauft hab, hat genau 1 Bund "gescheppert" (das Problem bei diesem Bass is ja auch hier schon Thema) ansonsten klangen alle Bünde sauber. Das scheppern war aber nach kurzem Einstellen der Saitenhöhe auch behoben. Der Hals ist 4-fach verschraubt und sitzt optimal im Body. Der Ahornhals besteht aus 5 Teilen und ist sehr gut für Tempospiel geeignet, da er extrem glatt ist. Zu den Mechaniken lässt sich sagen, dass sie ziemlich genau sind und sich auch nach stundenlangen Spielen kaum verstimmen. Auch die Buchse ist (besonders bei diesem Bass) sehr gut eingearbeitet. Das Kabel sitzt fest in der Klinkenbuchse, die schräg in den Korpus (fast wie bei Strats) gefräst ist. Das ist ein extremer Pluspunkt, da das Kabelende vor so ziemlich allem sicher ist. Außerdem ist der K-5 ab Werk mit Elixier-Saiten bezogen. Als Brücke wurde eine Diecast Brücke (EB-7) verwendet (16,5 mm Saitenabstand).

Elektronik:
Als Pickups dienen hier zwei aktive ADX-5 Pickups mit geschlossenen Polen. Dazu einen 3-Band-EQ mit Mittenparametrik!!! Auch das ist meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt, da der K-5 durch dieses Feature enorm an Soundvielfältigkeit gewinnt und für jedes Genre brauchbar ist. Potis hat der Bass vier Stück an der Zahl. Es gibt einen Volumepoti, einen Poti für die Balance der Pickups, sowie zwei weitere (zweiteilige) Potis. Einen, um Bässe und Höhen zu regeln, den anderen nur für die Mitten.

Bespielbarkeit:
Als ich im Schmidt die Bässe (u. a. Fender Mexico, RockBass) anspielte, fiel mir schnell auf, dass sich der K-5 von der Bespielbarkeit als der beste erweist. (natürlich nur in der Preisklasse. Bässe über 1000 Euro habe ich diesbezüglich nicht gespielt!) Was bei diesem Bass beim ersten Griff sofort auffällt ist der sehr geringe Saitenabstand, an den man sich jedoch schnell gewöhnt, da er meiner Meinung nach besser zu spielen ist als ein breiter 5er Hals. Auch sonst ist der Bass gewichtsmäßig schön ausgeglichen, sodass "Kopflastigkeit" ein Fremdwort bleibt. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Beim spielen mit der Anschlagshand gibt es nix was irgendwie stört oder im Weg is. Der K-5 ist sehr gut zu spielen, zumal (wie oben erwähnt) der Hals sehr schnell ist und sich hervorragend für schnelles Zeug mit vielen Wechseln eignet. Für Plektronbasser eignet sich der Bass nicht besonders aufgrund der großen Pickups, die beim Anschlag stören! (aber probierts aus)

Sound:
Zum Sound muss ich sagen, dass ich soviel Vielfältigkeit und Abwechslung nicht erwartet hab. Der Bass ist für so ziemlich alles verwendbar (ich spiele damit Chilli Peppers im erforderlichen MuMan-Sound, Korn wofür das tiefe Bassfundament wiederum erforderlich ist und sonst noch ein buntes Hard Rock Programm). Von Rauschen bei den Soundvariationen ist weit und breit keine Spur, sodass auch beim Live-Gig das Experimentieren (vor allem für Coverbands, die den Sound wechseln) möglich ist.

FAZIT:
Das Fazit kann nur gut ausfallen, da mir an diesem Bass nicht ein negativer Punkt besonders aufgefallen ist, der irgendwie noch zu erwähnen wäre. Das "Scheppern" wurde angesprochen, wie es sich beheben lässt auch. Der Bass wird seinem Preis mehr als gerecht und hat mich aufgrund der Soundvielfältigkeit, der Optik und der Bespielbarkeit sehr überzeugt! Er ist wohl (auch aufgrund dessen, dass es sich um einen Ibanez handelt) in seiner Preisklasse der absolute Topfavorit, für alle, die auf Abwechslung stehen und sich nicht auf einen best. Sound (Preci, Jazz) festgelegt haben. Ich würde auch sagen, dass er kein Bass ist, den man nach 10 Jahren verkauft. Vom Handling und vom Sound kann er meiner Meinung nach auch mit so manch teureren Bässen gut mithalten.
Deshalb: Eine dicke 1! :great:

Soundbeispiele: (sorry für die Quali, hoffe es langt für einen ersten Eindruck)
1) Halspickup voll, Bässe und Höhen normal, tiefe Mitten: voll, hohe Mitten: normal
2) Halspickup halb / Bridgepickup halb, sonst wie Beispiel 1
3) Basse voll, Höhen voll, sonst wie Beispiel 1
4) Mitten weg, sonst wie Beispiel 1

RapidShare Webhosting + Webspace


Pics: (Musik-Schmidt)
IBANEZ K-5 TKF Transparent Black Flat BÄSSE 5 Saiter OG2696 Musik-Schmidt Frankfurt

:cool: So, das wars dann
Grüße,
Jannik aka Cliff89
 
Eigenschaft
 
:great: schönes review gefällt mir
 
Danke für das tolle Review, sehr ausführlich! :great:
Mir fällts immer schwerer von diesem Signature weg zu kommen, ich mag den Fieldy Sound nämlich überhaupt nicht. Trotzdem hör ich nur gutes, grad auch über die Vielseitigkeit (wie auch in diesem Review zu lesen).
 
schönes Review...auch wenn ich wieder anfange zu weinen, weil ich keinen K5 hab =((((((((((
 
Yeah, schönes Review ... da ich noch die alte Version hab, die mir übrigens optisch besser gefällt, was ist denn am neuen geändert worden :confused:
 
genau das wollt ich auch gerad noch fragen ^^

du schreibst das was anders ist z.B. Gewicht...aber was denn noch? Und wie hat sich das Gewicht geändert? Schwerer oder leichter?
Ich weis nur das der schwarze glaub ich andere Potiknöpfe hat
 
So genau kann ich das ja auch nicht sagen, da ich mich beim Kauf optisch sowie Gewichtstechnisch nach dem schwarzen orientiert habe.

Also das Gewicht is deutlich weniger beim neuen. Hatte beide in der Hand.
Technisch ist der neue glaub ich mit anderen Potis. Ansonsten kann ich da wenig Auskunft geben. Hat mir nur der Mann vom Musik Schmidt gesagt. ;)
 
So genau kann ich das ja auch nicht sagen, da ich mich beim Kauf optisch sowie Gewichtstechnisch nach dem schwarzen orientiert habe.

Also das Gewicht is deutlich weniger beim neuen. Hatte beide in der Hand.
Technisch ist der neue glaub ich mit anderen Potis. Ansonsten kann ich da wenig Auskunft geben. Hat mir nur der Mann vom Musik Schmidt gesagt. ;)

JA - ein schönes Review ......... aber

..... ein "hardcore" Bass in "bösem" schwarz und dann mit güldener Hardware .... SCHÜTTEL :D
 
..... ein "hardcore" Bass in "bösem" schwarz und dann mit güldener Hardware .... SCHÜTTEL :D

*zustimm*

Aber sonst gibt es an dem Bass wirklich nichts auszusetzen. Ich hatte die alte Version ja auch mal.
Der K5 ist der schnellste Fingerstyle Bass, den ich persönlich je in den Händen hatte - der Hals ist wirklich ultraschnell und komfortabel. Balance ist perfekt.

Der Saitenabstand könnte für Preci Spieler gewöhnungsbedürftig sein :)
 
Der K5 ist der schnellste Fingerstyle Bass, den ich persönlich je in den Händen hatte - der Hals ist wirklich ultraschnell und komfortabel. Balance ist perfekt.

Der Saitenabstand könnte für Preci Spieler gewöhnungsbedürftig sein :)

Andersherum wird auch ein Schuh draus ;)
Wenn man mir so einem (oder einem ATK 5-Saiter) anfängt und dann
auf "normale" Saitenabstände umsteigt - Da verschwinden die Finger
auch schonmal schnell zwischen den Saiten :redface:
 
ist ein 4 Jahre alter K5 der angeblich noch Top ist mit 680 Verhandelbar hoch angesetzt oder doch eher normal...hab da nun keine Ahnung von...eher ne frage an die Wertschätzer hier =D
 
ist ein 4 Jahre alter K5 der angeblich noch Top ist mit 680 Verhandelbar hoch angesetzt oder doch eher normal...hab da nun keine Ahnung von...eher ne frage an die Wertschätzer hier =D

Ich denke das ist zu viel. Aus dem Bauch heraus würde ich ca. 500 sagen, denn für 680 bekommst du nen neuen SR505, der dem K5 eigentlich in nichts nachsteht.
 
Ich denke das ist zu viel. Aus dem Bauch heraus würde ich ca. 500 sagen, denn für 680 bekommst du nen neuen SR505, der dem K5 eigentlich in nichts nachsteht.

die sache ist...ich liebe diesen Metallischen Klack sound...kriegt der SR505 das auch hin?
Weil ich weis der Bassist meiner Lieblingsband hat den Ibanez SR765 und der hat auch dieses affengeile klappern...aber dieser Bass wird nich mehr hergestellt...ist zwar gerade bei ebay und hier im flohmarkt aber wenn ich exakt den Bass hab ist es eher abgekupfert...und der K5 ist der einzige wo ich weis neben dem das der das hinbekommt
 
Ich denke das ist zu viel. Aus dem Bauch heraus würde ich ca. 500 sagen, denn für 680 bekommst du nen neuen SR505, der dem K5 eigentlich in nichts nachsteht.

Das stimmt. Aber ich fand die Farbe grauslich. Ansonsten geb ich dir Recht. Der K5 wird jedoch die bessere Bridge besitzen. ;)

Hat denn der SR 505 auch die Parametrik für die Mitten?
 
Nettes Review.
Hätte nicht erwartet das der K5 so vielseitig ist (wenn man bedenkt, dass er Signature von Fieldy ist).
:great:
 
Das stimmt. Aber ich fand die Farbe grauslich. Ansonsten geb ich dir Recht. Der K5 wird jedoch die bessere Bridge besitzen. ;)

Hat denn der SR 505 auch die Parametrik für die Mitten?


soweit ich weis nich...aber die Farbe ist doch geil...^^
 
Das stimmt. Aber ich fand die Farbe grauslich. Ansonsten geb ich dir Recht. Der K5 wird jedoch die bessere Bridge besitzen. ;)

Hat denn der SR 505 auch die Parametrik für die Mitten?

Naja also die Bridge vom K5 ist jetzt wirklich nichts besonderes, um nicht zu sagen ziemlich billig. Zwar massiver als ein Fender-Blech, aber gegossen und auch nur 2D.
Die vom SR505 sieht mir da fast besser aus...
 
Hat denn der SR 505 auch die Parametrik für die Mitten?

Nein, das wäre dann aber schon der einzige Nachteil, wenn man das so nennen möchte.

Zum Klackern: Mit einer tiefen Saitenlage und entsprechender Spieltechnik bringt man eigentlich jeden Bass zu Klackern.
Aber um mal konkret zu werden: Auch den typischen Korn-Scheppersound bekommt man mit einem SR505 hin (ob man den mag ist wieder ne andere Sache;) ).

So, jetzt noch zwei Wörter zum Review:

Sehr gut!:great:
 
Aber um mal konkret zu werden: Auch den typischen Korn-Scheppersound bekommt man mit einem SR505 hin (ob man den mag ist wieder ne andere Sache;) ).

Danke für die Feedbacks!

Um das klarzustellen: Ich bin hier nie dem Klappersound hinterhergelaufen, falls du das dachtest! ;) Ich weiß, dass man den mit jedem Bass hinbekommt. Thomann schreibt ja auch, dass man beim K5 Tapperwound Strings benötigt, was völliger Käse is!
 
Um das klarzustellen: Ich bin hier nie dem Klappersound hinterhergelaufen, falls du das dachtest! ;)

Nein, dachte ich nicht und ich bezog mich eigentlich auf diesen Post:

Ryknow schrieb:
die sache ist...ich liebe diesen Metallischen Klack sound...kriegt der SR505 das auch hin?
Weil ich weis der Bassist meiner Lieblingsband hat den Ibanez SR765 und der hat auch dieses affengeile klappern...aber dieser Bass wird nich mehr hergestellt...ist zwar gerade bei ebay und hier im flohmarkt aber wenn ich exakt den Bass hab ist es eher abgekupfert...und der K5 ist der einzige wo ich weis neben dem das der das hinbekommt

Der K5 ist zweifellos ein Allrounder und das stellst du ja in deinem Review auch ganz klar heraus.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben