Keine Ahnung

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Virginia
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von allem.

Hallo erstmal...
Ich habe in erwägung gezogen Klavierspielen zu lernen.
So, ich bin aber noch absolut unerfahren in dem Bereich. Ich kann noch net mal richtig Noten lesen.
Vorerst möchte ich auch kein Unterricht nehmen, sonders es mir selber beibringen, als abwechslung zum triesten arbeitsleben und dem Abitur, welches ist jetzt anfange nachzumachen. Habe schon 2 Bücher mit Cd´s, die da ganz gut zu sein scheinen.

So nun habe ich da so ein kleinen Keyboard vom kleinen Bruder meines Freundes...keine Ahung an die 50 Tasten mit sämtlichen möglichkeiten.

Aber ich möchte ja schon so die 88 Tasten haben.
Da ich keinen Platz für ein Klavier habe und man ein Keyboard auch mal besser verstauen kann, wolle ich mich darüber erkundigen.

Es gibts ja, was ich mal irgendwo gelesen habe, so tolle Keyboards mit der Anschlagdynamik eines Klavieres...dabei stand auch das man mind 1500,- Euro ausgeben sollte, um was gescheites zu bekommen
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Soviel hat noch nicht mal mein laptop mit 84 tasten gekostet
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Ich muss auch sagen ich habe keine 1000,- euro....

Da ich noch in den Kindernschuhe stecke und wohl noch Jahre brauche bis ich mal "für Elise" spielen kann, reicht doch auch die billigere Variante...man kann ja später aufstocken...

brauche nun euren rat beim kauf......
bin für jeden rat dankbar
 
Eigenschaft
 
Ohne Budgetangabe ist das schwierig. Sag doch mal, wieviel ungefähr drin ist.
 
naja so günstig wie möglich. ich habe noch keine preisvostellung. da ich null ahnung habe.
ich weiß ja noch nicht mal auf was ich achten soll.

so n paar techniche daten wären auch toll.
 
Hallo :)

Ist da natürlich ein wenig schwierig direkt Hinweise zu geben, besonders wenn keine "echte" Klaviererfahrung vorhanden ist...

Eine gute Idee wär es wohl, doch einmal zumindest ein paar Unterrichtsstunden zu nehmen, damit du zumindest weisst wie sich ein Klavier anfühlen sollte. Wenn du eventuell einen Bekannten hast, der selbst spielt, kannst du dir da Grundlagen beibringen lassen, kommt meistens billiger, Stunden an einem nichtelektrischen Instrument sind definitiv vorzuziehen.

Alternativ dazu: einfach mal ein paar Akkorde (siehe Internet, einfache Dreiklänge, soweit ich weiss gibts dazu auch auf der musik-service.de Seite) und zugehörige Lieder lernen.
Dazu erstmal bei google nach chords + Liedname suchen, da gibts dann zuhauf Ergebnisse, die einzelnen Akkorde (stehen über den Textzeilen) dann wieder bei google suchen. Zwei oder drei Lieder - Akkordbegleitung reicht hier - aufm Keyboard spielen, bis du sie halbwegs hinbekommst.

Im Anschluss an eine von beiden Alternativen am besten in ein Musikgeschäft deines Vertrauens - je grösser desto besser, sollte aber auch nich am anderen Ende Deutschlands sein - gehen und ein wenig rumprobieren.

Rumprobieren heisst in dem Fall: Vor verschiedene Geräte - auch mal sehr teure, sehr billige - setzen, und überall das selbe Lied spielen. Dazu die Augen zumachen, und sich überlegen, ob man jetzt auch vor einem echten Flügel sitzen könnte, wenn nicht: warum nicht ?

Wichtige Unterscheidungskriterien sind (hauptsächlich) Klang und Tastatur. Beides ist allerdings grösstenteils Geschmackssache. Bei der Tastatur empfiehlt es sich, auch mal ein echtes Klavier als Vergleich heranzuziehen, sofern im Geschäft verfügbar. Auch ist es ratsam, die Tastatur ohne Klang anzuspielen.

Mir gefallen die Tastaturen von Yamaha-Geräten besser (sind etwas schwergängiger, kommen also etwas näher an mein Heimklavier ran), allerdings gefällt mir bei den Roland-Geräten der Klang besser. Casios sind sowohl klanglich wie von der Tastatur nicht so toll, aber für den Preis einen Blick wert. Wie gesagt, alles Geschmacks-und Geldfrage.

Weiter ist ein Kriterium, ob du ein Stagepiano (ohne Lautsprecher, transportabel) oder ein Homepiano (mit Lautsprechern, nicht transportabel) willst.

Wieder gilt, wenn du einen Bekannten hast, der spielt: Solange nerven und betteln, bis er mitkommt und Beratung geben kann.

Schliesslich noch zwei Hinweise:

Finger weg von Billigangeboten (siehe EBay), entweder überteuert oder untauglich, und No-Name-Hersteller kann man selbst wenn man von einem "weiss-nicht-ob-ich-weitermach"-Standpunkt ausgeht nicht empfehlen: Ein ordentliches Instrument lässt sich mit geringem Verlust verkaufen, bei No-Name-Herstellern halte ich das für weniger möglich (... weiss jemand, ob man mit Casio-geräten da noch Probleme hat, die liefern ja erstaunlicherweise mehr Qualität als erwartet ? ....)

Zweitens, eventuell überlegen ob du nicht Unterricht nimmst, und auf dem Keyboard übst (dürfte bei den Technikgeschichten am Anfang zumindest funktionieren, Kommentare von anderen bitte ? ), ein wenig sparst, und dir dann ein ordentliches (echtes, oder auch digitales) Klavier kaufst, wenn du dir sicher bist, dass du das Hobby auch weitermachen möchtest....

Durchschnittliche Preise:
ab 500 ungefähr (Casio) bis 1000 für Einsteigermodelle
ab 1000 Mittelklasse (sprich brauchbar)
ab 2000 Oberfeld

Blätter am besten mal durchs Onlineangebot von Musik-Service Aschaffenburg und www.thomann.de, um dir da einen Überblick zu verschaffen, und stöber mal ein wenig durch das Keys/Digitalpianoboard hier.

Gruß,
- Wern
 
Selbst, wenn du keine 1000 € hast, ist das kein Todesurteil für deine Bestrebungen, Klavier zu lernen. Im Bereich von 500 - 1000 € gibt es sehr gute Gebrauchtgeräte, ich nenne hier z.B. immer wieder Yamaha P80 und Technics SX-P30, sowie diverse Clavinovas von Yamaha, auch Kurzweil und Roland haben da nach Meinung vieler ordentliches zu bieten. Und neu ist der Preis-Leistungsschlager wohl derzeit das SP250 für 900 € von Korg.

Btw: ich weiß, du hast keinen Platz dafür, aber ich hab sogar ein Klavier gebraucht für 600 € bekommen. Alles, was ich damit sagen will: nichts ist unmöglich. :)
 
hallo und danke.

also einen bekannten habe ich nicht. mein freund sagt ich soll erstmal auf dem keyboard ne weile üben und schauen, ob ich das länger machen will und rest der familie meint nur, das wir dafür zu unmusikalisch sind....

ich muss erlich sein, ich werde vom klang her keinen großen unterschied erkennen...dafür bin ich glaube tatsächlich zu unmusikalisch.

ich brauche auf alle fälle auch was, wo ich kopfhörer aufsetzen, oder es leiser stellen kann, da ich ein nachtmensch bin und in ner mietwohnung wohne

was ist zb hiermit? Musikinstrument, Noten, Musikinstrumente, Musikzubehör | musik-direkt
 
Was war denn auf der Seite? Bei mir kommt nur die musik-direkt Startseite.
 
Ich würd auch davon abraten. Vom Klang gehts ja noch, aber die Tastatur ist das schrottigste was ich je gespielt habe. Nicht wabellig, sondern genau das Gegenteil. In jedem Falle schwer kontrollierbar und zum Spielen nicht geeignet. Nimm besser was gebrauchtes oder wenn du das nicht willst, eines der Privias.
 
Hallo,
vielleicht etwas off topic, andererseits auch wieder passend, denn hier wird ja häufiger angefragt, welches Stagepiano ein adequater Klavierersatz sein könnte: War heute in nem größeren Musikladen und habe mal verschiedene Digis anprobiert, bzw. mal etwas näher beäugt. Das Spektrum reichte dabei von Clavia Nordstage bis zum M-Audio ProKeys-88 SX, also von der weit über 2000,- Eu bis zur deutlich unter 500 EU-Klasse. Hier also mein (subjektiver) Kurzbericht. Der ist wirklich subjektiv, denn ich sehe das natürlich durch das Auge eines Hobbypianisten, der in erster Line nach einem guten Klavierersatz sucht. Andere mögen das anders sehen.

Also:
1.) Clavia Nordstage ( fast 3000 Eu) . Das Teil ist hier sehr oft sehr gelobt worden und schien für mich daher so etwas wie eine Offenbahrung zu sein. Zum erstenmal durfte ich diesen edlen Vogel nun also mal selbst unter die Krallen nehmen. Was soll ich sagen?
Ich war ziemlich enttäuscht. Gut, ich suche nach Klavier/Flügel-Imitaten und das scheint das clavia seine Schwächen zu haben. Die Tastatur ist mittelmäßig, erschien mir etwas klapprig, aber am schlimmsten war der Grant Piano Sound. Die Samples scheinen zu wechseln, wenn man z.B. chromatisch die Tastatur von oben nach unten geht. das hat sogar der Verkäufer zugegeben. Die Bedienung finde ich ziemlich unübersichtlich, das Teil sieht aus wie ein Computer aus der Star Trek I-Serie, Nein, aber im Ernst, so sehr
unterscheidet sich das nicht von einem Moog der ersten Generation. Kurz mich hat das Konzept nicht wirklich überzeugt.
Allerdings demonstrierte mir der Verkäufer, dass sich auf dem clavia berauschende E-Piano Klänge hervorzaubern lassen. Ist nicht so mein Metier, mag aber sein, dass es hier seine Stärken hat. Ich gebe zu, das klang ganz witzig, was der da machte.

2.) KAWAI MP8 (ca. 2200 EU): Ich gebs zu, mein Favorit! erster Eindruck: sehr edles Design und gute Verarbeitung. Im KAWAI-Forum wurde oft über unregelmäßige Tastenhöhen u.ä. geschimpft, kann ich hier jetzt nicht bestätigen. Tastatur entspricht genau meinem MP9500 und die ist in Ordnung. Klang des GP1 ist fantastisch! Noch besser als beim MP9500. Allerding slohnt es sich IMHO nicht, das 9500 dafür aufzugeben und das MP8 nachzurüsten, man müßte so ca. 800 Eu drauflegen. Die übrigen Klänge sind dem MP9500 sehr ähnlich. Die Saitenresonanz, die das 9500 noch nicht hat finde ich etwas übertrieben, so ausgeprägt ist der Effekt an einem echten Flügel nicht! (das macht Yamaha übrigens besser, da ist der Effekt einstellbar (z.B. P-300)) Fazit: Wer das Geld hat (ca. 2200,- Eu) kriegt ein Digi bzw. einen Klavierersatz, das kaum Wünsche offen läßt. Andereseits das Upgrade lohnt nicht wirklich, jedoch für Neuanschaffungen empfehlenswert!

3.) Yamaha CP33 (ca. 1200 Eu): kurz und knapp: TOLL! Wenn man mit dem "knalligen" (Zitat Stefan64) Sound von yamaha leben kann. Tastatur, Bedienung, Klang alles äußerst sauber und perfekt, echte Qualität. Im Vergleich konnte ich das P-140 testen. Hier wurde häufig die Frage gestellt, ob die Tastaturen identisch sind oder nicht. Also, sie sind es! Man merkt das, wenn man die Geräte ausschaltet oder die Lautstärke runterdreht. Ich konnte dann keinen Unterschied mehr feststellen. Mit Klaviersound hingegen ist das anders. D.h., die Velocitykurven sind in der Grundeinstellung beider Geräte unterschiedlich. Das sollte man aber nachregeln können. Insgesamt finde ich die Yamaha sehr solide und das Preis/Leistung-Verhältnis ist prima. Wenn man also soviel Geld hat und sich nicht entscheiden kann, dann macht man damit sicherlich keinen Fehler. Lucis Dynamikkritik an Yamaha mag angebracht sein, dazu hätte ich es etwas länger testen müssen. Das P70 habe ich leider nicht getestet, werde ich nachholen!

4.) Korg SP-250 (800-900 Eu): IN diesem Preissement ein schönes Instrument. Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Beim GP1 fühlt sich das Instrument an wie ein etwas älterer, etwas ausgelutschter Flügel. soll jetzt keine Kritik sondern ein Lob sein. Durchaus akzeptables Digitalklavier. Hauptkritikpunkt: das Gestell, das in manchen Zeitschriften so gelobt wurde, weil es das Pedal mitintegriert ist Schrott!!!! Dadurch wackelt das Teil, völlig unakzeptabel. Das wäre das erste, was ich entfernen und austauschen würde. Dynamik und Klang des GP absolut akzeptabel. Wenn ich was knapp unter 1000 Eu suchen würde, dann waäre das eventuell mein Favorit.

5.) Casio Privia PX-110/310 (500-600 Eu, bei ebay auch schon günstiger (unter 500!!) gesehen!) Eindeutig das untere Preissegment. Kein Vergleich mit den obengenannten Instrumenten, allerdings mein spitzenreiter im Preis-Leistungsverhältnis. Das 310 hat mehr Spielereien, als Piano sind beide indentisch, ich würde daher zum 110er tendieren. Tastatur und Klang sind brauchbar, wenngeleich der Pianosound schon etwas synthetisch klingt. Die Tastatur ist stramm und kommt jemandem der vom Klavier kommt durchaus entgegen. Na klar haben KAWAI und Yamaha hier die Nase vorn, dafür sind sie auch deutlich teurer. Würde mir sowas durchaus als Übeinstrument für den Urlaub o.ä. vorstellen können. Für jemanden, der nun wirklich keine Kohle hat, könnte das durchaus die Lösung sein. Ich sehe in dem Preisbereich jedenfalls nichts, was besser ist.

6.) M-audio Pro Key SX: Unschlagbar im Preis (<400 Eu) und unschlagbar im Gewicht (9kg), allerdings auch unschlagbar in der Qualität, leider! Die Tastatur ist völlig unakzeptabel. Die Bezeichnung "halbgewichtete Tastatur" ist eine Unverschämtheit. Sie
fühlt sich an, wie die einer Aldi-Tischhupe. Ich hatte auch den eindruck, dass die Tastenlänge nicht den Klaviervorgaben entspricht, sie erscheinen mir kürzer. (ähnliches gilt übrigend für das M-Audio Pro 88 (ca. 600 Eu), bei dem die Tastengröße stimmt, sonst allerdings auch nix!). Ich war enttäuscht, etwas mehr Bemühungen bei der Tastatur hätten hier eine interessante Billigalternative schaffen können. so finde ich das Teil unakzeptabel.

Außerdem habe ich mir nochmal das CA5 von KAWAI angesehen. Ich finde es absolut identisch mit meinem MP9500. Die eingebauten Lautsprecher haben mich übrigens auch hier nicht überzeugt. Wer das Geld hat, sollte auf alle Fälle zum CA7 tendieren.

Ich weiß, mein Bericht ist unvollständig und subjektiv, aber in Bezug auf die jüngsten Anfragen hier mag er vielleicht auch hilfreich sein.

Cheers,

Wolf
 
Ich würd auch davon abraten. Vom Klang gehts ja noch, aber die Tastatur ist das schrottigste was ich je gespielt habe. Nicht wabellig, sondern genau das Gegenteil. In jedem Falle schwer kontrollierbar und zum Spielen nicht geeignet. Nimm besser was gebrauchtes oder wenn du das nicht willst, eines der Privias.

Genau meine Meinung!!! :great: (siehe oben!)
 
Danke Wolf, ja ich schließ mich dir an. Wenns was neues in dem Preisbereich sein soll, nimm ein Privia. Ich hatte vor kurzem mal eins für eine Probe und fand das ganz gut.
 
danke für die tolle beschreibung.
 
@pille:
Ich hab auch nur das CP-300 getestet, aber angeblich soll das Sample im CP-33 identisch sein. Was mich bei den Yamaha-Stagepianos eben neben der eingeschränkten Dynamik nervt, ist daß der Klang einfach nicht zart genug ist. Wenn ich darauf Jazzharmonien spiele, kommen die einfach nicht klangvoll genug rüber. Das CP-300 geht mir (genauso wie die Familie P250/140/120/90) zu stark zur Sache, ist zu erdig. Stefan hat das mal als eine Art "scharren" beschrieben. Das macht kein Flügel so, die klingen alle klarer. Auch beim S90ES ist das ganz anders.

Das Nord Stage habe ich leider noch nie selber spielen können, aber die Demos klingen förmlich wie die göttliche Offenbarung. Deswegen verwundert mich das etwas.
 

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