Melodie erweitern - wie?

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cyberlovem
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Ich habe ein letzter Zeit ein kleines Problem:
Ich schreibe schon seit einiger Zeit selbst Lieder, welche nicht schlecht gelingen.
Die Lieder sind alle reine Akkord-Stücke!
Ich spiele inzwischen ganz passabel Lead-Gitarre, aber nicht bei meinen eigenen Liedern.

Ich habe ziemliche Probleme damit, diese Lieder besser umzusetzen.
Wie könnte ich sie ausbauen, um ihnen einen professionelleren Klang zu geben?

Ich dachte, ich könnte bsw. ein Solo einbauen, dass die Textmelodie aufgreift,
leider gelingt es mir auch nicht, die Textmelodie auf meiner Gitarre zu spielen.
Ich habe es schon mit technischen Hilfen (Midimicrophone und wav to midi Programme) versucht, leider läuft das alles zu ungenau.

Ich hoffe ihr habt Vorschläge, was ich machen könnte.
Tobi
 
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Um Melodien, die du hörst oder selber singst, unmittelbar und ohne nachzudenken auf dein Instrument zu übertragen ist es unerlässlich, dass du dich mit Harmonietheorie beschäftigst. Heißt: Skalen - Akkord-Beziehungen, Stufenakkorde.
Wenn du dies beherrschst, übe das Heraushören von Melodien bzw. Übertragen von eigenen Melodieideen in deinem Kopf aufs Instrument.
Irgendwann ist da ein Automatismus da, du weißt einfach, wo welche Töne liegen, was du worauf gut spielen kannst etc.
Im Bereich Harmonielehre hier im Forum findest du viele Links und Tips, die dir weiterhelfen.
Gruß Jona
 
Um Melodien, die du hörst oder selber singst, unmittelbar und ohne nachzudenken auf dein Instrument zu übertragen ist es unerlässlich, dass du dich mit Harmonietheorie beschäftigst. Heißt: Skalen - Akkord-Beziehungen, Stufenakkorde.
Wenn du dies beherrschst, übe das Heraushören von Melodien bzw. Übertragen von eigenen Melodieideen in deinem Kopf aufs Instrument.
Irgendwann ist da ein Automatismus da, du weißt einfach, wo welche Töne liegen, was du worauf gut spielen kannst etc.
Im Bereich Harmonielehre hier im Forum findest du viele Links und Tips, die dir weiterhelfen.
Gruß Jona

Naja, wenn man die Skalen und sowas kann, heißt es doch noch nicht gleich das man
sofort alles raushören kann und das was man / der Sänger singt, eben mal so auf der Gitte
spielt?!

Abgesehen mal davon, du willst ein Solo ect. einbauen, willst das es so klingt wie der Text...
Das muss beim Solo ja auch nicht unbedingt sein ^^ Das Solo kann ganz vom Text den
man singt abweichen und es klingt trotzdem noch super ;)

mfg
GuitarRa
 
Also so bei Solo-Spielen hör ich immer raus ob die Töne gut zueinander passen.

Aber ich hab auch 7 Jahre lang klavierunterricht gehabt.
was sich beim "hören" auch auswirkt.
 
also such dir die Akorde raus. Zum Beispiel E, Fis, G und dann machste ein kleines Solo mit den Grundtönen zb E, Fis, E, Fis G. für metal oder einfach iwas, was aber zu dem lied passt dund ie Aklorde wieder aufgreift. Spiel einfach ein bisschen rum :D
 
Naja, wenn man die Skalen und sowas kann, heißt es doch noch nicht gleich das man
sofort alles raushören kann und das was man / der Sänger singt, eben mal so auf der Gitte
spielt?!
Nein aber es ist mMn. der erste, notwendige Schritt, sich ein harmonisches Fundament anzulernen, um schließlich dahin zu gelangen.
Beispiel:
Du willst eine Impro auf einen Song machen, den du geschrieben hast, sprich für den du Akkorde+Melodie erfunden hast.
Sagen wir mal du spielst A-moll und die Melodie geht: e f# g e d c d e.
Dass die Töne so heißen, weißte natürlich noch nicht, wenn du sie so vor dich hin singst. Wenn du jetzt aber den Klang von A-moll dorisch in deinem Kopf verankert hast (oder, wie Sikora sagen würde, "absorbiert" hast ;-)), dann wird dir sofort die große Sechste in der Melodie auffallen (das "Kennzeichen" von dorisch): das fis.
Die Töne der Melodie in dem Teil sind also vermutl. in A-Moll dorisch zu suchen. Mit diesem Harmoniefgerüst wirds dir also sehr viel leichter fallen, Melodien rauszuhören/nachzuspielen etc.

Und wenn du das viel übst und immer weiter deine harmonischen Kenntnisse ausbaust, wird es dir immer leichter fallen, Melodien aufs Instrument zu übertragen.
Außerdem: je mehr du den harmonischen Hinterbau von Stücken/Solis, die du lernst, verstehst, desdo leichter wird es dir fallen, sie kreativ in dein eigenes Spiel einzubinden.
Wenn du zB. ein selbstverständliches Gefühl für Intervalle entwickelt hast (also z.B. ohne zu zögern ein beliebiges Intervall von einem beliebigen Ton auf der Gitarre spielen kannst --> kleiner Test: Spiele den Tritonus (also b5) von g#, eb und as :) ), wird es dir leichter fallen, Licks, die zB auf Intervallverschiebungen basieren, in allen Tonarten zu spielen, ohne großartig davor rumzutransponieren.

Hoffe, ich konnte meine Ansicht ein bisschen klarifizieren. ;-)

Gruß, Jona
 
Nein aber es ist mMn. der erste, notwendige Schritt, sich ein harmonisches Fundament anzulernen, um schließlich dahin zu gelangen.
Beispiel:
Du willst eine Impro auf einen Song machen, den du geschrieben hast, sprich für den du Akkorde+Melodie erfunden hast.
Sagen wir mal du spielst A-moll und die Melodie geht: e f# g e d c d e.
Dass die Töne so heißen, weißte natürlich noch nicht, wenn du sie so vor dich hin singst. Wenn du jetzt aber den Klang von A-moll dorisch in deinem Kopf verankert hast (oder, wie Sikora sagen würde, "absorbiert" hast ;-)), dann wird dir sofort die große Sechste in der Melodie auffallen (das "Kennzeichen" von dorisch): das fis.
Die Töne der Melodie in dem Teil sind also vermutl. in A-Moll dorisch zu suchen. Mit diesem Harmoniefgerüst wirds dir also sehr viel leichter fallen, Melodien rauszuhören/nachzuspielen etc.

Und wenn du das viel übst und immer weiter deine harmonischen Kenntnisse ausbaust, wird es dir immer leichter fallen, Melodien aufs Instrument zu übertragen.
Außerdem: je mehr du den harmonischen Hinterbau von Stücken/Solis, die du lernst, verstehst, desdo leichter wird es dir fallen, sie kreativ in dein eigenes Spiel einzubinden.
Wenn du zB. ein selbstverständliches Gefühl für Intervalle entwickelt hast (also z.B. ohne zu zögern ein beliebiges Intervall von einem beliebigen Ton auf der Gitarre spielen kannst --> kleiner Test: Spiele den Tritonus (also b5) von g#, eb und as :) ), wird es dir leichter fallen, Licks, die zB auf Intervallverschiebungen basieren, in allen Tonarten zu spielen, ohne großartig davor rumzutransponieren.

Hoffe, ich konnte meine Ansicht ein bisschen klarifizieren. ;-)

Gruß, Jona


Jo... das klingt logisch :D
Deswegen wars für mich damals so 'unmöglich' die Voices von unserem Sänger in einen
Guitar Pro Tab zu übertragen :rolleyes::)
 
Danke erstmal für die Vorschläge.
Das hört sich alles ziemlich kompliziert an. Ich glaube, da muss ich mich noch etwas einlesen, um das alles hinzubekommen, aber das mit dem Probieren in einem bestimmten Tonbereich werde ich gleich mal ausprobieren. Das bring ich schon.
Tobi
 

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