18m Verkabelung zuviel?

  • Ersteller Hutmann
  • Erstellt am
Dann möcht ich meine Frage gleich mal hier hinten mit dran packen um nicht extra nen Thread aufzumachen.......

ich habe auch 4x6 Meter Kabelweg.....da mein Wireless Empfänger auf dem Amp steht ....also 6 Meter zum Board 6 Meter in den Amp input...plus 2x 6 Meter für den Amploop...

Jetzt hab ich dieses Teil hier entdeckt

https://www.thomann.de/de/tonebone_radial_dragster.htm

Hab ich wenn ich dieses Teil kurz vorm Amp einschleife ein hörbare Verbesserung oder ist das Ding nicht zu gebrauchen......kennt jemand von euch das zufällig:great:

Vielen Dank MFG:great: :great:
 
ich habe auch 4x6 Meter Kabelweg.....da mein Wireless Empfänger auf dem Amp steht ....also 6 Meter zum Board 6 Meter in den Amp input...plus 2x 6 Meter für den Amploop...

Wirklich wichtig sind nur die ersten 6m Kabelweg bis zum Pedalboard - hier wird in den meisten Faellen das Signal eh niederohmig gemacht (wenn Du z.B. einen Boss-Treter vor dem Amp hast passiert dies)... Wenn Du also nicht ein Pedalboard voller True-Bypass Pedalen betreibst muesste das also eigentlich voellig OK sein - und 6 meter sind wohl nicht besonders viel, da muessteste keine wirklichen Probleme haben...
 
hier wird in den meisten Faellen das Signal eh niederohmig gemacht
Bitte schreib sowas nicht. Ok sinngemäß magst Du recht haben, aber ein Signal selber hat keinen Widerstand. Du meinst bestimmt den Innenwiderstand des letzten Treibers, oder?
 
Winterkönig;2014310 schrieb:
Bitte schreib sowas nicht. Ok sinngemäß magst Du recht haben, aber ein Signal selber hat keinen Widerstand. Du meinst bestimmt den Innenwiderstand des letzten Treibers, oder?

Hmmm... soweit ich weiss ist das eigentlich sogar korrekt formuliert - ein Signal, was z.B. aus Gitarren-PUs kommt ist ein hochohmiges Signal (ausser es sind aktive PUs). Und ich denke (vom Lesen hier aufm Board), dass die Signalpuffer in den meisten Bodentretern dieses hochohmige Signal durchaus in ein niederohmiges Signal umwandeln.

Bitte um Erweiterte Erklaerung von jemandem, der sich auf dem Gebiet wirklich auskennt ;)...

-edit- stoert dich vielleicht das "gemacht"? Kann man natuerlich auch mit "das signal wird in ein niederohmiges gewandelt" ersetzen... :confused:
 
Es geht darum dass die letzte Treiberstufe relevant zur Leistungsanpassung ist. Bei Gitarrenpickups ist der PU eben hochohmig und ein Buffer ist niederohmig am Ausgang, dadurch erreicht man eben dass das signal unempfindlicher gegen Störungen ist.
 
Hmm hoch- und niederohmig hat aber nicht viel mit der Störanfälligkeit des Signals zu tun oder?
Durch die Leistungsanpassung (= niedriger Ausgangswiderstand, hoher Eingangswiderstand) fällt die meiste Spannung am Eingangsgerät ab, daher werden Signalverluste vermieden. Dadurch hat man natürlich ein "stärkeres" Signal und somit auch nen höheren Signal-Rauschabstand, aber ist das wirklich so gravierend? Wichtiger würde ich eigentlich diese beiden Punkte finden, die hier nur teilweise angesprochen wurden...

Zur Störanfälligkeit:
Solange das Signal unsymetrisch übertragen wird, was bei einem Gitarrenkabel ja der Fall ist, ist es generell anfällig für Störungen und man sollte lange Kabelwege (>10m) wenn es geht vermeiden.

Zu Soundverlusten:
Lange Kabelwege wirken als Kondensator und bedämpfen das Signal in den hohen Frequenzen. Buffer (nicht in den Geräten, kein Plan was da passiert) machen meiner Meinung nach nichts anderes, als die hohen Frequenzen "aufzufrischen", die durch die Kondensatorwirkung bedämpft werden und das Signal leicht anzuheben. In der Kondensatorwirkung liegt auch der Unterschied zwischen hochwertigen und schlechten Kabeln, je höherwertiger die Kabel, desto geringer die Kapazität und somit auch die Bedämpfung.

So,steinigt mich wenn ich falsch liege:D.
 
Es geht darum dass die letzte Treiberstufe relevant zur Leistungsanpassung ist. Bei Gitarrenpickups ist der PU eben hochohmig und ein Buffer ist niederohmig am Ausgang, dadurch erreicht man eben dass das signal unempfindlicher gegen Störungen ist.

Also ist es eigentlich falsch, das Signal selbst als hoch oder niederohmig zu bezeichnen? Tja, wieder mal was dazugelernt, heheh...

Hmm hoch- und niederohmig hat aber nicht viel mit der Störanfälligkeit des Signals zu tun oder?
Durch die Leistungsanpassung (= niedriger Ausgangswiderstand, hoher Eingangswiderstand) fällt die meiste Spannung am Eingangsgerät ab, daher werden Signalverluste vermieden. Dadurch hat man natürlich ein "stärkeres" Signal und somit auch nen höheren Signal-Rauschabstand, aber ist das wirklich so gravierend? Wichtiger würde ich eigentlich diese beiden Punkte finden, die hier nur teilweise angesprochen wurden...

Zur Störanfälligkeit:
Solange das Signal unsymetrisch übertragen wird, was bei einem Gitarrenkabel ja der Fall ist, ist es generell anfällig für Störungen und man sollte lange Kabelwege (>10m) wenn es geht vermeiden.

Zu Soundverlusten:
Lange Kabelwege wirken als Kondensator und bedämpfen das Signal in den hohen Frequenzen. Buffer (nicht in den Geräten, kein Plan was da passiert) machen meiner Meinung nach nichts anderes, als die hohen Frequenzen "aufzufrischen", die durch die Kondensatorwirkung bedämpft werden und das Signal leicht anzuheben. In der Kondensatorwirkung liegt auch der Unterschied zwischen hochwertigen und schlechten Kabeln, je höherwertiger die Kabel, desto geringer die Kapazität und somit auch die Bedämpfung.

So,steinigt mich wenn ich falsch liege:D.

Soweit ich bis jetzt weiss, wirken Puffer NICHT als Treble-Booster (das beschreibst Du ja praktisch wenn Du sagst, dass diese die hohen Frequenzen "auffrischen"...), sondern veraendern halt das Signal so, dass es laengere Kabelwege gut ueberstehen kann, OHNE an Hoehen zu verlieren (oder sonst noch an Sound zu verlieren).

Vielleicht weiss ja noch irgend jemand, wie ein Signalpuffer wirklich funktioniert?...
 
Hmm hoch- und niederohmig hat aber nicht viel mit der Störanfälligkeit des Signals zu tun oder?
Durch die Leistungsanpassung (= niedriger Ausgangswiderstand, hoher Eingangswiderstand) fällt die meiste Spannung am Eingangsgerät ab, daher werden Signalverluste vermieden. Dadurch hat man natürlich ein "stärkeres" Signal und somit auch nen höheren Signal-Rauschabstand, aber ist das wirklich so gravierend? Wichtiger würde ich eigentlich diese beiden Punkte finden, die hier nur teilweise angesprochen wurden...

Zur Störanfälligkeit:
Solange das Signal unsymetrisch übertragen wird, was bei einem Gitarrenkabel ja der Fall ist, ist es generell anfällig für Störungen und man sollte lange Kabelwege (>10m) wenn es geht vermeiden.

Zu Soundverlusten:
Lange Kabelwege wirken als Kondensator und bedämpfen das Signal in den hohen Frequenzen. Buffer (nicht in den Geräten, kein Plan was da passiert) machen meiner Meinung nach nichts anderes, als die hohen Frequenzen "aufzufrischen", die durch die Kondensatorwirkung bedämpft werden und das Signal leicht anzuheben. In der Kondensatorwirkung liegt auch der Unterschied zwischen hochwertigen und schlechten Kabeln, je höherwertiger die Kabel, desto geringer die Kapazität und somit auch die Bedämpfung.

So,steinigt mich wenn ich falsch liege:D.

Also:
1. Niedriger Ausgangswiderstand und hoher Eingangswiderstand heißt nicht Leistungsanpassung sondern Spannungsanpassung.
2. Durch die bei langen Kabeln erhöhte Kapazität verändert sich die Resonanzfrequenz. Gedämpft wird nichts!!!
Allein durch den OHMSCHEN Widerstand des Kabels wird das Signal gedämpft!

Glaubt mir, ich studier' das Zeug seit 9 Semestern!
 
Winterkönig;2018873 schrieb:
Also:
1. Niedriger Ausgangswiderstand und hoher Eingangswiderstand heißt nicht Leistungsanpassung sondern Spannungsanpassung.
2. Durch die bei langen Kabeln erhöhte Kapazität verändert sich die Resonanzfrequenz. Gedämpft wird nichts!!!
Allein durch den OHMSCHEN Widerstand des Kabels wird das Signal gedämpft!

Glaubt mir, ich studier' das Zeug seit 9 Semestern!

Oh, da hab ich mich wohl versehen, klar ist das ne spannungsanpassung. Hat aber nicht ne Verschiebung der Resonanzfrequenz auch ne auswirkung auf das signal?
 
Also:
Wenn man einen Buffer in oder an die Klampfe packt, dann hat man davor nen Innenwiderstand der Signalquelle von ca. 10 - 300kOhm. Hinter dem Buffer hat man einen Quellenwiderstand von unter 100 Ohm. Die 100 Ohm sind notwendig, da OP-Amps das Schwingen anfangen können, wenn man sie am Ausgang kapazitiv belastet. Die Kabelkapazität ist in diesem Falle eben durchaus relevant, daher der Widerstand.
Desweiteren hat der Buffer einen Spannungsverstärkungsfaktor von 1, d.h. er boostet nicht, sondern "puffert" das Signal nur, ist also ein reiner Impedanzwandler.

Der ohmsche Innenwiderstand des Kabels ist wohl bei 20-30m auch zu vernachlässigen, denn der sich hier bildende Tiefpass ist im Bereich von nicht hörbar bis Nuancen.

MfG OneStone
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben