Abhängigkeit des Klangs von der PU-Position; theoretisch...

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ich habe eine 'kleines' Verständnisproblem... was ist nun verantwortlich für den helleren und härteren Klang von Steg-PU's?

a, das Schwingunsverhalten der Saiten, weil am Saitenende die Amplitude der Grundschwingung und der niedrigen Obertöne gering ist.

b, die Frequenzauslöschung bei Schwingungsknoten direkt über dem PU, wodurch Obertöne die im Bereich neben der ausgelöschten liegen abgeschwächt werden. Dadurch werden wiederum die niedrigen Obertöne so wie die Grundschwingung abgeschwächt... [Lemme beschreibt es auch so...]

c, a und b...

Wählen sie nun, zwischen a, b, oder c,.... :D

Nein, mal ernsthaft. Verstehe ich da nur was nicht, schließen sich die beiden gar nicht aus, oder beschreibt Lemme nur einen Effekt, der auf dem ersten oder etwas ganz anderem beruht...

Vielen Dank für eure Zeit! :great:
hannes

(Es gibt die Meinung, dass das surfen im Internet eine bewusste Entscheidung für die Zeitverschwendung ist... :eek: )
 
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Hab eigtl. nicht wirklich nen Plan, mutmaße aber mal C ;)
 
a!

Und in Guitar-Letter II findest Du ein paar nette Grafiken zur Erklärung des Verhaltens.

Ulf
 
A, dazu werden die Pickups meist auch noch entsprechend gewickelt, um bestimmte Frequenzbereiche anzuheben oder abzuschwächen (weniger Höhen und mehr Bässe am Steg zum Ausgleich, am Hals umgekehrt).
 
Vielen Dank! :great:

Und in Guitar-Letter II findest Du ein paar nette Grafiken zur Erklärung des Verhaltens.
hmmm... wie hab ich es eigentlich geschaftt so lange da drüber zu 'blättern'... :screwy:


Nun hätte ich noch eine Frage an den Onkel...

Die Formel zur Berechnung der Güte aus deinen Guitar Letters: Q = 1/R * sqrt(L/C) Welcher Ansatz gilt da, bzw. wie wird der hergeleitet?
Das einzige was ich bisher gefunden hab ist, dass die Dämpfung der Kehrwert davon ist, außer dass in meiner Formelsammlung noch ein pi als Vorfaktor vorm R steht... hab aber ansonsten keinen Ansatz gefunden. Lässt man das lästige pi einfach weg, oder...
Googeln und Wiki haben auch nix ergeben...

Danke, mfg,
hannes
 
Welcher Ansatz gilt da, bzw. wie wird der hergeleitet?
Ausgehend von der Ersatzschaltung eines elektromagnetischen Tonabnehmers, wie hier gezeigt

scm151_01.gif


muß man den komplexen Spannungsteiler bestehend aus LS, Rs und Cs berechnen. Für den belasteten Fall kommen dann die anderen Bauelemente noch dazu, was den Spaß und den Aufwand noch einmal erhöht. ;)

Für den unbelasteten Tonabnehmer ist das Ergebnis dann die Übertragungsfunktion eines sogenannten T2-Gliedes. Durch einen Koeffizientenvergleich findet man daraus die Formeln für den Dämpfungsgrad (klein Theta) sowie die Kennzeit T0. Aus diesen Angaben lassen sich dann die Güte Q und die Resonanzfrequenz f0 bestimmen.

Das einzige was ich bisher gefunden hab ist, dass die Dämpfung der Kehrwert davon ist, außer dass in meiner Formelsammlung noch ein pi als Vorfaktor vorm R steht... hab aber... Lässt man das lästige pi einfach weg, oder...
Natürlich wird hier nichts weg gelassen! Ich habe in meinen Formeln immer die Kreisfrequenz angegeben (Elektrotechniker werden von ihren Profs dazu verdonnert). Es gilt also immer:

w0=2*pi*f0

Der Faktor 2 pi taucht also nur auf, wenn in den Formeln die Frequenz f statt der Kreisfrequenz w verwendet wird.

Ulf
 
Jetzt muss ich nur noch schauen dass ich des mit meinen Schulphysikkenntnissen gut genug verstehe, um meinem LK-Lehrer beim FA-Colloquium ernsthaft glaubhaft zu machen, dass ich's wirklich verstehe... :great:

Danke!
 

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