Welche Saitenstärke für 5-Saiter Standard Tuning???

Doogie
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Hallo liebe Bassgemeinde!

Nachdem ich ja glücklicherweise einen Yamaha BB G5A günstig erstanden habe, stellt sich mir folgendes Problem: Was für ne Saitenstärke mach ich denn da drauf aufn Bass? Klar weis ich dass alles Geschmackssache ist, probieren über studieren geht und jeder was anderes bevorzugt. Mir gehts nur grundsätzlich drum, was für nen 5Saiter mit HEADG Tuning für ne Satzstärke standard wäre.
Hab hier schon seit Tagen die SuFu gequält aber leider nix entsprechendes gefunden.

Und kann mir mal wer erklären was der Unterschied zwischen Roundwound und Flatwound ist (also rein vom Spielgefühl und v.a. vom Sound). Hab den Thread "elementare Einführung Saiten" mehrmals gelesen, sehr ausführlich und wirklich gut, aber den Unterschied versteh ich nicht wirklich.

Hoffe ich nerv hier keinen mit diesen Anfängerfragen, die sicher schon tausendmal da waren, aber leider bin ich nicht fündig geworden.

Schon mal Danke für eure Antworten,

Doogie
 
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... Mir gehts nur grundsätzlich drum, was für nen 5Saiter mit HEADG Tuning für ne Satzstärke standard wäre..
Und kann mir mal wer erklären was der Unterschied zwischen Roundwound und Flatwound ist (also rein vom Spielgefühl und v.a. vom Sound). ...
ich vermute ´mal .045 auf .125. statt flatwounds (gibt es bei gitarren doch auch - du hast gelesen, wie saiten grundsätzlich aufgebaut sind?) würde ich an deiner stelle lieber roundwounds als "modernes/neutrales" material aufziehen, da ich davon ausgehe dass du mit dem bass erst einmal verschiedene sachen ausprobieren willst (musik/stilmäßig, unbedingt pizzicato, später slap ...). mit dem plek würde ich auch keine beschichteten saiten malträtieren. letztere haben allerdings den vorteil (noch stärker als flats) dass sie weniger verschmutzen, was wiederum der standzeit zuträglich ist und dünnhäutige fingerkuppen schont. die recht rauhen rw warwick black label sind dann am anderen ende des spektrums, haben dann aber auch im sound draht ohne ende.
 
ich bevorzuge beim 5er diese Kombination
040-060-080-100-130
hatte jedoch auch schon
045-065-085-105-135

(Warwick EMP - extrem rauh und drahtig, siehe d'Averc)

mit den etwas "dünneren" komm ich jedoch besser zurecht, so hat sich das im Laufe der Jahre herauskristallisiert
 
Hi,

dass es bei Gitarrensaiten auch Flatwounds gibt wusst ich schon, nur spricht man komischerweise im Gitarrenbereich fast nie davon. Da heissts immer: Ausprobieren und was gefällt, das bleibt. Ist ja auch die beste Lösung, aber gerade als Bass Neuling hab ich weder Geld noch Muse mir da einen Satz nach dem anderen zu kaufen. Erstens denk ich nicht dass ich sooooo viel Bass spiel um alle 2 Wochen neue Saiten draufziehen zu müssen und zweitens möcht ich damit hauptsächlich in so ner Hochzeitssinggruppe mitspielen ( bzw ich spiel in einer und seit neuestem ham wir halt den Bass entdeckt:D)
irgendwie scheinen beim Bass die Unterschiede zwischen den Saitentypen doch gravierender zu sein wie bei den Gitarren.

Ich seh schon, "normale" Satzstärke scheint 040/045 bis 130/135 zu sein.
Vom Sound stell ich mir also hauptsächlich nen warmen, runden und druckvollen Ton vor, metallisch oder knurrend so in die Richtung scheidet da schon mal aus, slappen und andere solistische Dinge is auch erstmal nicht, hauptsächlich einfache Begleitung.
Wie siehts denn mit ErnieBall Saiten (nickel oder stainless) aus? - Bekomm ich da nen Sound der in die Richtung geht? Sollten ja schließlich noch einigermaßen bezahlbar sein.

Grüße

Doogie
 
Danke für die Antworten, werd mir einfach mal die Ernieballs kaufen, probiern geht über studieren, wenn sie mir nicht taugen kann ich beim nächsten Mal dann eh andere zulegen. Hab meinen Bass auch endlich bekommen. Muss sagen das Flatwounds schon ne feine Sache sind, aber ich denke doch sehr gewöhnungsbedürftig fürn Anfänger:), Die Roundwound liegen mir da sehr viel besser;)

Grüße

Doogie
 
Mir gehts nur grundsätzlich drum, was für nen 5Saiter mit HEADG Tuning für ne Satzstärke standard wäre.

Allzwecksaite, wenn man gar keine Meinung hat :D, aber nirgends so ganz schiefliegen will: D'Addario XL in .045 - .130

Und kann mir mal wer erklären was der Unterschied zwischen Roundwound und Flatwound ist (also rein vom Spielgefühl und v.a. vom Sound).

Flachdraht hat eine flache Oberfläche, nimmt man aber Runddraht, dann erhält man, je nachdem welchen Durchmesser der hat, eine strukturierte Oberfläche:

ooooooooooo <-- 1 Lage feiner Runddraht
========== <-- Kern

OOOOOOOOO <-- 1 Lage dicker Runddraht
========== <-- Kern

Hoffe ich nerv hier keinen mit diesen Anfängerfragen, die sicher schon tausendmal da waren, aber leider bin ich nicht fündig geworden.

Nullproblemo :D

dass es bei Gitarrensaiten auch Flatwounds gibt wusst ich schon, nur spricht man komischerweise im Gitarrenbereich fast nie davon.

Mit wem sollte ich mich da auch über Jazzgitarren unterhalten? :D Im Ernst, ich spiele tatsächlich da nur Flatwounds &#8212; und auf "Brettgitarren" Halfrounds.

Da heissts immer: Ausprobieren und was gefällt, das bleibt. Ist ja auch die beste Lösung, aber gerade als Bass Neuling hab ich weder Geld noch Muse mir da einen Satz nach dem anderen zu kaufen.

Denke ich auch mal. Was man wissen kann, das darf man ruhig auch wissen :redface:

Erstens denk ich nicht dass ich sooooo viel Bass spiel um alle 2 Wochen neue Saiten draufziehen zu müssen

Das überlaß' tatsächlich mal Bass-Junks wie mir :cool:

irgendwie scheinen beim Bass die Unterschiede zwischen den Saitentypen doch gravierender zu sein wie bei den Gitarren.

Das würde ich nicht sagen... aber das ist eine andere Veranstaltung.

Vom Sound stell ich mir also hauptsächlich nen warmen, runden und druckvollen Ton vor, metallisch oder knurrend so in die Richtung scheidet da schon mal aus, slappen und andere solistische Dinge is auch erstmal nicht, hauptsächlich einfache Begleitung.
Wie siehts denn mit ErnieBall Saiten (nickel oder stainless) aus? - Bekomm ich da nen Sound der in die Richtung geht?

Nein, selbst die Nickels sind im Bass deutlich schwächer als D'Addario XL, weniger warm, weniger druckvoll, dafür in den Brillanzen besser. Insgesamt etwas eigenartig. Hab' ich zwar genau aus dem Grund :D so um '80 - 83 'rum öfters mal gespielt...

Noch massivere Bässe könnte man aus La Bella Deep Talkin' Bass Roundwounds (.044 - .128) oder auch Pyramid Roundwounds (nicht erschrecken! :eek: .045 - .140 &#8212; kann man in den Stärken ruhig Stahl nehmen, ohne daß es unangenehm "stählern" klänge).
 
Wow!!!

Das is mal ausführlich, Danke!

Das mit den D`Addarios werd ich mir auf jeden Fall überlegen, is ja auch eigentlich egal mit welchen Saiten ich anfang;)

Wo liegen denn die La Bella preislich? und wo gibts die? auf saitenkatalog kommt da nur la bella hard rocking saiten, des sind se nicht oder?

Gruß

Doogie
 

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