Locking Mechaniken

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Tach!
Zwecks Stimmstabilität möchte ich gerne Locking Mechaniken auf meine Jackson machen.
Sagt mir bitte schonmal ob ich da nich auf dem Holzweg bin!
Ansonsten würde mich interessieren, welche ihr mir empfehlen könnt!
Wie ggenau funktioniert so n Locking dingen eigentlich?
Kann ich sonst was tun um die stimmstabilität zu steigern, ohne große umbaumaßnahmen zu tätigen?
ich hab tune-o-matic und through body, kein tremolo also.

Danke für eure Hilfe!
Pascal
 
Eigenschaft
 
Der Wechsel auf Klemmmechaniken ist der absolut richtige Weg. Zunächst mal solltest du ermitteln, welchen Durchmesser die Bohrungen für die Mechaniken auf der Kopfplatte haben. Dann kannst du dich nach Mechaniken umsehen, die dieselbe Gehäusebauform wie die jetzt montierten haben, so dass du beim Umrüsten keine neuen Befestigungslöcher bohren musst. Das ist eine "reversed" Kopfplatte, stimmt's? Dann brauchst du auf jeden Fall einen Satz "6-rechts".

Empfehlenswert sind Gotoh Magnum Lock (preiswert), Planet Waves AutoTrim (mit eingebautem Seitenschneider - genial) und Sperzel TrimLok (haben keine Montageösen, brauchen aber ein extra Loch für einen kleinen Metallstift). Ich persönlich habe mit Schaller Klemmmechaniken schlechte Erfahrungen gemacht und sie sind auch verhältnismäßig teuer.

Außerdem könntest du die Sattelkerben mit einem geeigneten Schmiermittel etwas rutschiger machen und sicher stellen, dass die Saiten keinesfalls in der Kerbe hängenbleiben können.
 
Empfehlenswert sind Gotoh Magnum Lock (preiswert), Planet Waves AutoTrim (mit eingebautem Seitenschneider - genial) und Sperzel TrimLok (haben keine Montageösen, brauchen aber ein extra Loch für einen kleinen Metallstift). Ich persönlich habe mit Schaller Klemmmechaniken schlechte Erfahrungen gemacht und sie sind auch verhältnismäßig teuer.

Außerdem könntest du die Sattelkerben mit einem geeigneten Schmiermittel etwas rutschiger machen und sicher stellen, dass die Saiten keinesfalls in der Kerbe hängenbleiben können.

Danke dir schonmal soweit!
kannst du mir noch erklären wie diese Lockingsache genau läuft? ich hab leider null erfahrungen damit! Wäre super!


Was für ein schmiermittel ist denn geeignet? Salatöl wohl kaum oder? Hab schon ab und zu was dahingehend mit angriffslustigen säuren gelesen...;-)

Wie gesagt, Danke schonmal für jeden Tip!
 
graphit ist ein Schmiermittel.
Nimmste ambesten einen ganz normalen 6B Bleistift. Das wars dann.:great:

Ps: ich würds auch unter evtl. vorhandene Saitenniederhalter schmieren.
 
Ich kann vor allem die Sperzels empfehlen, hab sie selbst und bisher keine probleme, man kann sehr genau und einfahc stimmen, und sie halten die stimmung perfekt!"
 
Danke dir schonmal soweit!
kannst du mir noch erklären wie diese Lockingsache genau läuft? ich hab leider null erfahrungen damit! Wäre super!

Alle oben genannten Klemm-Mechaniken beruhen auf dem Prinzip, dass im Inneren der Mechaniken-Wickelachse ein Stift oder Bolzen sitzt, der mit einer Rändelschraube arretiert werden kann. Diese kann entweder oben auf der Achse der Mechanik sitzen oder auf der Rückseite, also unterhalb des Gehäuses. Der besagte Stift klemmt dann die Saite in der Achsendurchführung fest und ermöglicht es so, dass keine überflüssigen Wicklungen der Saite mehr erforderlich sind.

Was für ein schmiermittel ist denn geeignet? Salatöl wohl kaum oder? Hab schon ab und zu was dahingehend mit angriffslustigen säuren gelesen...;-)

Salatöl oder Spülmittel oder ähnliche Hausmittel sind ungeeignet. Der Graphit-Tipp war gut, das gibt's auch als Pulver, alternativ kannst du einen kleinen Tropfen Waffenöl oder natürlich spezielle Schmiermittel aus dem Gitarrenzubehörhandel verwenden (z.B. Gewa Microteflon, Tone Toys Nut Sauce, Rockinger Hardware Fluid, ...).
 
Alle oben genannten Klemm-Mechaniken beruhen auf dem Prinzip, dass im Inneren der Mechaniken-Wickelachse ein Stift oder Bolzen sitzt, der mit einer Rändelschraube arretiert werden kann. Diese kann entweder oben auf der Achse der Mechanik sitzen oder auf der Rückseite, also unterhalb des Gehäuses. Der besagte Stift klemmt dann die Saite in der Achsendurchführung fest und ermöglicht es so, dass keine überflüssigen Wicklungen der Saite mehr erforderlich sind.
heißt das gar nich mehr wickeln, nur durch, festschrauben, basta? hatte es eher so gedacht, dass man es zusätzlich befestigt!
aber so is ja noch besser!
 
heißt das gar nich mehr wickeln, nur durch, festschrauben, basta? hatte es eher so gedacht, dass man es zusätzlich befestigt!
aber so is ja noch besser!

Saite durch das Loch "fädeln", Mechanik schließen, einfach stimmen.
 
Wegen der Sattel-flutsch-Geschichte :
Ich habe an meiner Strat einen Rollensattel anbringen lassen und bin bestens
zufrieden damit. Diese Investition hat sich bei mir schon mal gelohnt.
 
Ich bin auch super zufrieden mit meinen Locking Mechaniken! Aber mal ne kurze Zwischenfrage: Hat schon jemand mal in ne Gibson SG Standard Locking Tuner eingebaut? Wenn ja welche oder welche wären am Besten geeignet? Will ned unbedingt da groß rumbohren....
 
ein freund von mir hat in seine gibson sg welche eingebaut - ich glaube er sagte schaller - ob er bohren musste kann ich dir leider nicht sagen aber er ist sehr zufrieden damit.
 
Wegen der Sattel-flutsch-Geschichte :
Ich habe an meiner Strat einen Rollensattel anbringen lassen und bin bestens
zufrieden damit. Diese Investition hat sich bei mir schon mal gelohnt.
Es gibt einige Gegenargumente bei Rollensätteln. Vor allem weil ein Stück vom Griffbrett entfernt werden muss, so dass die Mensurlänge wieder stimmt, und weil sich leicht Schmutz in den kleinen Rollen festsetzen und damit die Funktion zunichte machten kann.
 
Klemmmechaniken klemmen doch die Saiten fest, also sind diese leichter anzubringen und man braucht gerade so viele Wicklungen, dass es für alle benötigten Tunings reicht.

Wenn ich meine Saiten an einer normalen Mechanik anbringe, so dass die letzte Wicklung direkt an der Achse anliegt, dann ist das genauso stimmstabil (wegen der Hebelkräfte), wie eine Klemmmechanik.

Deshalb ist eine Klemmmechanik nicht unbedingt stimmstabiler, der Saitenwechsel ist nur schneller.
 
Für ein 10 mm Loch definitiv Schaller oder Sperzel, die Gotoh Magnum Lock und andere Ableger sind bei weitem nicht so gut.

Für die Vintage Bohrungen empfehle ich Kluson Lockhead, gibt es billig bei Rockinger z.B.
 
Es gibt einige Gegenargumente bei Rollensätteln. Vor allem weil ein Stück vom Griffbrett entfernt werden muss, so dass die Mensurlänge wieder stimmt, und weil sich leicht Schmutz in den kleinen Rollen festsetzen und damit die Funktion zunichte machten kann.

Außerdem beeinflusst der Rollensattel auch den Sound. Habe ich selbst an meiner Tele bemerkt. Es ist zwar nicht so extrem, aber man muss sich schon drann gewöhnen.
Habe bei meiner Tele auch die Sperzel Locking Tuners im einsatz und bin voll und ganz zufrieden.
 
Der Wechsel auf Klemmmechaniken ist der absolut richtige Weg. Zunächst mal solltest du ermitteln, welchen Durchmesser die Bohrungen für die Mechaniken auf der Kopfplatte haben. Dann kannst du dich nach Mechaniken umsehen, die dieselbe Gehäusebauform wie die jetzt montierten haben, so dass du beim Umrüsten keine neuen Befestigungslöcher bohren musst. Das ist eine "reversed" Kopfplatte, stimmt's? Dann brauchst du auf jeden Fall einen Satz "6-rechts".
muss ich zum feststellen des durchmessers der löcher die mechanik entfernen, oder geht das auch "von außen"?
Generell, ich hab noch nie was selbst an meinen gitarren "gepimpt". ist das n großer aufwand?
Dankeschön!
 
muss ich zum feststellen des durchmessers der löcher die mechanik entfernen, oder geht das auch "von außen"?
Du solltest eine Mechanik entfernen (Konterhülse auf der Oberseite lösen und entfernen sowie - falls vorhanden - Befestigungsschraube auf der Rückseite) und dann den Lochdurchmesser ermitteln.
 
Ich habe auch Sperzel-Trim Locks in meiner Jackson verbaut. Aber I-wie halten die bei mir die Stimmung nicht, warum?:(

Ich habe sie selber verbaut, alle sind gut angebracht winklig, etc. nur ist mir die Mechanik bei der hohen e-saite ein wenig verrutscht...aber auch nicht viel, zieht die Saite dann vll. an dem ganzen und bringt die Gitarre außer Stimmung?

Ich spiele einen 0.10-0.46 Satz D'Dario Saiten z.Z. im E-Tune is dies nicht in ordnung?

Die Klemmungen habe Ich auch alle Bombenfest angezogen.

Oder an was liegt es sonst? Need Help Please
 
Ich würde auch gerne meiner Schecter C-1 Plus (baujahr 2006) endlich Klemmmechaniken verpassen, vorallem weil ich bei meiner Framus so zufrieden damit bin. Ich nehme einfach mal an die Bohrungen sind 10mm groß? Was wäre denn besser Sperzel Trimloks (12:1 Übersetzung) oder Schaller M6 (15:1 Übersetzung)?
Ich weiss nur dass viele bekannte Gitarristen die Sperzels (u.a. Adrian Belew... und wenn jemand eine stimmstabile Gitarre brauch dann der ^^) benutzen und auch viel öfter Sperzels zur Standardausstattung neuer Gitarren gehören (Parker Fly, Mayones, neue Schecter Modelle, usw.), aber heißt das auch dass sie besser sind? Mich lässt es das zumindest denken.

Mir ist übrigens egal ob gebohrt werden muss oder nicht, ich lasse das einen Profi machen, bin selbst eh zu grobmotorisch ^^
 
habe bereits einen Tipp bekommen: Planet Waves AutoTrim Locking Mechaniken. haben eine Überstzung von 18:1 und scheinen mir noch mal um Einiges besser als die ersten beiden erwähnten Optionen zu sein. hat da einer Erfahrungen mit?
 

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