DIY - Stromversorgung am Effektboard (Kaltgerätebuchse)

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Hey Leute!
Ich bastel mir grad mein 2tes Effektboard fertig und weiß leider nichtmehr (und kanns auch nich bei google wiederfinden), wie ich die 3 Lötstelen belegen muss. An die Kaltgerätebuchse soll ein 3er Stecker gelötet werden (Hat also braun, grün und blau). Meine alte Buchse abisolieren und auffriemeln wollte ich deswegen auch lieber nicht. Vlt wisst ihrs ja...

liebe Grüße

alex
 
Eigenschaft
 
Gruen/Gelb => Erde

Die anderen beiden: Wechselstrom.

(aber irgendwie zieht sich mir bei dieser Frage alles zusammen).
 
Sorry, aber ich weiß leider ncihtviel auf dem Gebiet (Deshalb bau ich mir acuh keinen Stromverteiler selbst, wie ich erst wollte^^). Ich zwirbel/löte nur einen Dreierstecker an ne Kaltgeräte buchse. In den 3er Stecker steck ich dann die Netzteile.

isolieren der verschiedenen Drähte bekomm ich noch grad so hin :p
aber leider bin ich aus deiner Antwort nicht schlau geworden

Wenn das Teil jetzt Quasi so aufgebaut ist:
| <- (Der steht eig. ein bisschen weiter rechts)
| |
welcher Farbe kommt dann wo dran?

liebe Grüße

alex
 
ich kann mit deiner beschreibung grad nichts anfangen, zumindest versteh ich das nicht ganz

kaltger.jpg

oberer kontakt ist "erde" und die beiden unteren wechselstrom (belegungshinweise sind normalerweise neben den kontakten). umbedingt die kontakte nach dem verlöten abkleben!

ich würde deine idee aber nochmal genau schildern um schlimmeres zu verhindern, da du dich ja wie gesagt nicht richtig auskennst...
 
Ich geb dir nen guten Tipp: Lass das!

Da hängen 230V dran. Da muss vor allem der PE tadellos verlötet sein wenns da zu einem Fehler kommt. Also entweder macht das wer der Ahnung hat oder du lässt es bitte bleiben.
 
Ich geb dir nen guten Tipp: Lass das!

Da hängen 230V dran. Da muss vor allem der PE tadellos verlötet sein wenns da zu einem Fehler kommt. Also entweder macht das wer der Ahnung hat oder du lässt es bitte bleiben.

besser wäre das...notfalls halt mal einen tech fragen - so viel kostet das auch nicht!
[gerade im fx-brett soll es ja schon einmal vorkommen, dass wasser/bier oder andere flüssikeiten gefährlich nahe kommen…]
 
Also nochmal zur Idee:
Mein Effektboard ist ein Showtec Showmaster 48 Case. Das ganze mit doppeltem Boden (Netzteile, Kabelage unter dem Brett). Hab schon Buchsen und alles fürs Signal reingebaut und hab mir dann gedacht: So, nun am bestne einfach Kabel rein, und Strom da. Also hab ich n bisschen rumüberlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es am wenigsten Aufwand macht wenn ich mir da nen 3er Stecker reinleg wo dann die Netzteile reinkommen. Den wollt ich dann an ne Kaltgerätebuchse löten und fertig :)
Hab das beim ersten Board schon mit nem Kumpel zusammen gemacht. Er hat mir gesagt was woran muss und ich habs dann gemacht, SChrumpfschlacuh und Isolierband zur Isolierung der einzelnen Adern, und nocheinmal Isolierband um alles. Das reicht denk ich ma.

Also Braun muss dann nach oben? Und Grün und Blau is dann egal welchen der unteren die haben?

liebe Grüße

alex
 
Also Braun muss dann nach oben? Und Grün und Blau is dann egal welchen der unteren die haben?

nein
das grün-gelbe kabel ist erde, also das nach oben. dann hast noch braun und blau und auf denen liegt der wechselstrom (wie lennynero schon schrieb)
 
Deswegen frag ich ja lieber nochmal nach^^.
Ich muss ja nur abisolieren, zwirbeln, umwickeln, löten und neu isolieren. Das kann ich alles. Nur die Frage was? und wohin? Stand leider noch im Raum.

Also nun richtig?
Grün/Gelb -> oben
blau und braun -> links/rechts
 
Deswegen frag ich ja lieber nochmal nach^^.
Ich muss ja nur abisolieren, zwirbeln, umwickeln, löten und neu isolieren. Das kann ich alles. Nur die Frage was? und wohin? Stand leider noch im Raum.

...und wenn Du mistig lötest, fällt Dir mit etwas Pech irgendwann der PE ab, ohne, dass es im ersten Moment jemand merkt. Im schlimmsten Fall bleibt dann halt mal jemand liegen - Kolateralschaden halt...

Es hat seinen Grund, warum gewisse Dinge von Elektrofachkräften ausgeführt werden sollen - deren Qualifikation ist zwar auch manchmal fraglich, aber wenigstens haben sie eine Betriebshaftpflicht.

Lötstellen haben übrigens an Netzzuleitungen absolut nichts zu suchen!
"Schrumpfschlauch und Isolierband" erfüllen weder die Anforderungen einer Zugentlastung noch die eines ausreichenden Berührungsschutzes nach VDE.
Korrekt ausgeführt wird diese Verbindung mit korrekt aufgecrimpten, isolierten Kabelschuhen nebst Isolierhülse.
Die oben gezeigte Buchse ist zwar keine EU-Kalgerätebuchse, allerdings handelt es sich dabei ebenso wie bei der von Dir vermutlich verwendeten Buchse um eine Einbaubuchse, die als Netzeingang für geschlossene Geräte gedacht ist.
Für "fliegende" Verdrahtung ist sie nicht geeignet (Berührungsschutz, Zugentlastung).

Wie wäre es, wenn Du einfach den Schukostecker an der 3er-Dose lässt?
Das ist allemal sicherer und zuverlässiger als Deine Bastelei, zumal es eine weitere Fehlerquelle eliminiert: Kaltgeräteverbindungen sind nicht sonderlich kontaktsicher.
Da reicht es schon, wenn mal jemand ungünstig übers Kabel latscht.

Ganz abgesehen davon, darf eine Kaltgeräteverbindung mit maximal 10A belastet werden, Schuko aber mit 16. Wie willst Du zuverlässig verhindern, dass über diese Verbindung ein höherer Strom fließt, wenn z.B. jemand an die Schukodose noch eine "kleine" Endstufe anschließt?
Dafür müsste eine Kaltgerätebuchse mit integrierter Feinsicherung 10A flink verbaut werden. Auch die erfüllt die Anforderungen an Berührungsschutz und Zugentlastung aber nicht, wenn sie nicht in ein entsprechendes Gehäuse eingebaut ist...
 
Hmmm, klingt ja alles echt einleuchtend. Aber in meinem Fall wird das ganze ja Quasi kaum bewegt. Das "Wesentliche" befindet sich dann ja im Doppelten Boden.

Nur trotzdem ma ganz nebenbei: Was glaubst du wie teuer es ist sowas vom Elektriker machen zu lassen? Weil so ganz ungefährlich ist es ja nicht, und wenn meine Isolation echt so verkehrt ist....

liebe Grüße

alex
 
Dann nimm doch lieber so was, wo man die Draehte ran schraubt, anstatt verloetet:

Elektro Wiblishauser

Wie Du das ganze isolierst ist natuerlich auch wichtig, aber da wuerde sich's anbieten, eine art "Gehaeuse" rum zu basteln. z.B. in einen kleinen PVC Zylinder (eine Seite offen, Durchmesser so gross wie die Breite der Kaltgeraetebuchse - dann in die andere Seite ein Loch bohren und da durch das Kabel - dann anloeten, Zylinder ueber das ganze stuelpen und fest an der Wand verschrauben) das ganze packen...

-edit- so was z.b.


ps - ratte war nix fuer dich?...
 
Dann nimm doch lieber so was, wo man die Draehte ran schraubt, anstatt verloetet:

Das löst noch nicht das Problem der Zugentlastung.


Wie Du das ganze isolierst ist natuerlich auch wichtig, aber da wuerde sich's anbieten, eine art "Gehaeuse" rum zu basteln. z.B. in einen kleinen PVC Zylinder (eine Seite offen, Durchmesser so gross wie die Breite der Kaltgeraetebuchse - dann in die andere Seite ein Loch bohren und da durch das Kabel - dann anloeten, Zylinder ueber das ganze stuelpen und fest an der Wand verschrauben) das ganze packen...

...und das auch nicht.

Wenn es denn nun unbedingt ein Kaltgeräteanschluß sein muß (was ich noch immer nicht nachvollziehen kann) würde ich die zuletzt genannte Möglichkeit nur dann als annehmbar betrachten wollen, wenn das "Gehäuse" mit z.B. Epoxyharz ausgegossen würde.
Ach ja: An Litzen in Schraubklemmen gehören korrekt gecrimpte Aderendhülsen.
Mit etwas Pech brennen ansonsten gerne mal Kabel ab oder Steckverbinder schmoren sich wegen hoher Übergangswiderstände zusammen, wenn auf Grund der Quetschung nur noch ein einzelnes Drähtchen in der Klemme hängt...

Es gab (und gibt vermutlich immernoch) Kaltgeräte-Kabelbuchsen mit Schraubanschlüssen. Das würde zumindest Isolationsprobleme und Zugentlastung lösen - bleiben der prinzipbedingte Nachteil dieser Steckverbindung und die theoretische Möglichkeit, den für diese Steckerart zugelassen Nennstrom von 10A zu überschreiten.

An den OP: Die nächste Elektrobude schraubt Dir mit Sicherheit für nen Fünfer in die Kaffeekasse die Buchse da dran.
Bleibt für mich die Frage, warum da ausgerechnet dieser Verbinder dran soll und der serienmäßig vorhandene Schukostecker nicht reicht?
 
Das löst noch nicht das Problem der Zugentlastung.

Zugentlastung? Wozu denn? Das Ding ist doch fest in nem Gehaeuse verbaut, was auch nicht andauernd aufgemacht wird...

Wenn es denn nun unbedingt ein Kaltgeräteanschluß sein muß (was ich noch immer nicht nachvollziehen kann) würde ich die zuletzt genannte Möglichkeit nur dann als annehmbar betrachten wollen, wenn das "Gehäuse" mit z.B. Epoxyharz ausgegossen würde.

Musste nicht nachvollziehen, das ist einfach cool. An Deinen PA-Boxen haste ja auch keine festen Lautsprecherkabel, sondern steckbare - hier gilt das gleiche Prinzip...


Ach ja: An Litzen in Schraubklemmen gehören korrekt gecrimpte Aderendhülsen.
Mit etwas Pech brennen ansonsten gerne mal Kabel ab oder Steckverbinder schmoren sich wegen hoher Übergangswiderstände zusammen, wenn auf Grund der Quetschung nur noch ein einzelnes Drähtchen in der Klemme hängt...

Zum 1. Satz: *Bahnhof*

Zum Rest... klar, wenn ploetzlich nur noch eins der Draehtchen drin haengt schmort das Ding durch - aber mit ein Wenig Sorgfalt (z.b. das Kabel von unten in den vorgeschlagenen Zylinder fuehren und davor an der Gehaeusewand des Effektkoffers befestigen, dazu gibt's ja genug Moeglichkeiten... so haette man auch Deine ersehnte Zugentlastung, wenn ich das richtig verstanden hab ;))...

Das mit Draehte festschrauben klappt einwandfrei - nach 7 Umzuegen in unterschiedliche Laender, fast alle mit nem eigenen Steckersystem, kenn' ich mich was Stecker-an-Geraete-machen angeht ziemlich gut aus ;) (also wirklich... haette ich fuer jeden Schuko-Stecker, den ich gegen nen bloeden Ami Drei-Prong Stecker tauschen muesste, nen Euro :p)...


Es gab (und gibt vermutlich immernoch) Kaltgeräte-Kabelbuchsen mit Schraubanschlüssen. Das würde zumindest Isolationsprobleme und Zugentlastung lösen - bleiben der prinzipbedingte Nachteil dieser Steckverbindung und die theoretische Möglichkeit, den für diese Steckerart zugelassen Nennstrom von 10A zu überschreiten.

An den OP: Die nächste Elektrobude schraubt Dir mit Sicherheit für nen Fünfer in die Kaffeekasse die Buchse da dran.
Bleibt für mich die Frage, warum da ausgerechnet dieser Verbinder dran soll und der serienmäßig vorhandene Schukostecker nicht reicht?

Hmmm... ich dachte die Zugentlastung waer' fuer innen gedacht? Meinst Du jetzt dass das Kaltgeraetekabel, was dann da rein kommt, festgeschraubt wird, oder was? Ich glaub das ist eher nebensaechlich - und sogar von Vorteil, wenn jemand ueber's Kabel stolpert hab ich lieber nen verpatzen Song als die Seite von meinem Stageboard rausgerissen, am Besten dann noch offene Draehte mit 230V Spannung drauf auf der Buehne liegend... da ist's doch besser wenn einfach das Kaltgeraetekabel kurz rausfliegt, wo die Kontakte geschuetzt sind und keiner rankommen kann. Zur Not halt alles mit Gaffa festbappen :)...

Und Nennstrom von 10A... das Ding istn Gitarreneffektbrett - das Zeugs da drauf zieht je nachdem was alles drauf ist wahrscheinlich nicht mal nen ganzen Ampere... Bei 3 Zerren und 3 Modulationseffekten kommste vielleicht auf 400mA oder so, heheh...
 
Zugentlastung? Wozu denn? Das Ding ist doch fest in nem Gehaeuse verbaut, was auch nicht andauernd aufgemacht wird...

Sinn der Sache ist, dass die elektrische Verbindung in der Buchse kabelseitig nicht mechanisch belastet werden kann - sprich: Wenn man am Kabel zieht, darf dies die Schraubverbindung an den Kontakten nicht belasten.
"Fest im Gehäuse" ist in so fern nicht "fest im Gehäuse", als man das Ding immernoch aufmachen kann...


Musste nicht nachvollziehen, das ist einfach cool. An Deinen PA-Boxen haste ja auch keine festen Lautsprecherkabel, sondern steckbare - hier gilt das gleiche Prinzip...

Die fallen aber beim Hersteller so vom Band.
Abgesehen davon ist ein Speakon-Stecker zwar eine lösbare, aber verriegelbare Steckverbindung mit korrekter Zugentlastung und mit Berührungsschutz.
Die Zugentlastung ist, in Verbindung mit einem guten Kabel, so belastbar, dass man daran eine 40kg-Box problemlos aufhängen kann, ohne dass die Verbindung dadurch beeinträchtigt würde.
Ja, selbst ausprobiert: Eine Bell VPS420(?) ist aus ca. 2m Höhe gefallen und hing Sekundenbruchteile später für ein paar Minuten in ca. 1m Höhe am Kabel...


Zum 1. Satz: *Bahnhof*

Aderendhülse: Eine kleine Kupfertülle, die über den abisolierten Leiter geschoben und dann mittels passender Zange verpresst wird.
Verhindert, dass sich einzelne Drähtchen aus der Litze lösen und der Leiter beim Verschrauben in der Klemme flachgedrückt und/oder abgequetscht wird.
Vorgeschrieben.
Nein, ein Verzinnen der Leiterenden ist _keine_ gute Idee!


Zum Rest... klar, wenn ploetzlich nur noch eins der Draehtchen drin haengt schmort das Ding durch - aber mit ein Wenig Sorgfalt (z.b. das Kabel von unten in den vorgeschlagenen Zylinder fuehren und davor an der Gehaeusewand des Effektkoffers befestigen, dazu gibt's ja genug Moeglichkeiten... so haette man auch Deine ersehnte Zugentlastung, wenn ich das richtig verstanden hab ;))...

Siehe oben.
Wenn ich da grade "Effektkoffer" lese: Das impliziert für mich fast "Alukoffer".
In Fehlerfalle könnte es da durchaus passieren, dass einer der Leiter mit dem leitenden Koffer in Berührung kommt --> Bei Einbau der Buchse muß der Koffer geerdet werden...



Hmmm... ich dachte die Zugentlastung waer' fuer innen gedacht? Meinst Du jetzt dass das Kaltgeraetekabel, was dann da rein kommt, festgeschraubt wird, oder was?

Die Zugentlastung habe ich oben beschrieben.


Ich glaub das ist eher nebensaechlich - und sogar von Vorteil, wenn jemand ueber's Kabel stolpert hab ich lieber nen verpatzen Song als die Seite von meinem Stageboard rausgerissen, am Besten dann noch offene Draehte mit 230V Spannung drauf auf der Buehne liegend... da ist's doch besser wenn einfach das Kaltgeraetekabel kurz rausfliegt, wo die Kontakte geschuetzt sind und keiner rankommen kann. Zur Not halt alles mit Gaffa festbappen :)...

Das ganze Problem tritt garnicht erst auf, wenn man den Schukostecker dran lässt :)

Dummerweise haben es die Hersteller von Effektgeraffels und sonstigem 19" Outboard noch nicht auf die Reihe bekommen, ihre Schüsseln mit Powercon-Buchsen zu versehen.
Das führt dazu, dass ich regelmäßig Kaltgerätestecker nachdrücken darf, wenn ein Siderack mit "fester" Verkabelung transportiert wurde.
Ja, die Kabelbäume sind mit Kabelbindern gesichert.
Trotzdem rutschen einige Stecker gerne mal auch ohne Ziehen einfach raus...


Und Nennstrom von 10A... das Ding istn Gitarreneffektbrett - das Zeugs da drauf zieht je nachdem was alles drauf ist wahrscheinlich nicht mal nen ganzen Ampere... Bei 3 Zerren und 3 Modulationseffekten kommste vielleicht auf 400mA oder so, heheh...

Darum geht es garnicht.
Es reicht die _Möglichkeit_, dass dort jemand ein Gerät anschließen _könnte_, das eine höhere Stromaufnahme hat.
Auf den Bühnen dieser Welt habe ich schon die dollsten Sachen gesehen. Monitorendstufen, angeschlossen an Effektboard-Unterverteiler waren dabei garnicht mal sooo selten, wenn mal wieder jemand "die nächst verfügbare Steckdose" genommen hat.

Brennendes Equipment ist nie lustig...
 
Wenn man am Kabel zieht, darf dies die Schraubverbindung an den Kontakten nicht belasten.

Deswegen habe ich ja vorgeschlagen, dass man das Kabel an Der Gehaeusewand befestigt, vordem es in das Schutzgehaeuse gefuehrt wird...

Die fallen aber beim Hersteller so vom Band.
Abgesehen davon ist ein Speakon-Stecker zwar eine lösbare, aber verriegelbare Steckverbindung mit korrekter Zugentlastung und mit Berührungsschutz.
Die Zugentlastung ist, in Verbindung mit einem guten Kabel, so belastbar, dass man daran eine 40kg-Box problemlos aufhängen kann, ohne dass die Verbindung dadurch beeinträchtigt würde.
Ja, selbst ausprobiert: Eine Bell VPS420(?) ist aus ca. 2m Höhe gefallen und hing Sekundenbruchteile später für ein paar Minuten in ca. 1m Höhe am Kabel...

Hast recht, ich hab da eher an Klinkenverbindungen gedacht - bin ja schliesslich auch Gitarrist ;) :D...

Aderendhülse: Eine kleine Kupfertülle, die über den abisolierten Leiter geschoben und dann mittels passender Zange verpresst wird.
Verhindert, dass sich einzelne Drähtchen aus der Litze lösen und der Leiter beim Verschrauben in der Klemme flachgedrückt und/oder abgequetscht wird.
Vorgeschrieben.
Nein, ein Verzinnen der Leiterenden ist _keine_ gute Idee!

Gut zu wissen - ich weiss allerdings aus Erfahrung, dass es auch einwandfrei ohne geht (die von Dir genannte Zugentlastung natuerlich vorausgesetzt). In Schukosteckern, die man so kaufen kann, sind ja auch diese Schraubverbindungen - und die setze ich seit Jahren an allen moeglichen Geraeten ein, die auch mal mehr Strom ziehen (Heizgeraete, Kompressoren, Kuehlschranke, sogar nen Boiler)... ist noch nie irgendwie ein Problem gewesen, solange halt das Kabel richtig festgeklemmt wird, vordem die einzelnen Draehte festgeschraubt werden...

Siehe oben.
Wenn ich da grade "Effektkoffer" lese: Das impliziert für mich fast "Alukoffer".
In Fehlerfalle könnte es da durchaus passieren, dass einer der Leiter mit dem leitenden Koffer in Berührung kommt --> Bei Einbau der Buchse muß der Koffer geerdet werden...

Das ist mir ja gar nicht eingefallen :O... Da haste natuerlich recht, dass der Koffer selbst ja leitend ist. Allerdings ist ja die von mir vorgeschlagene Einbaubuchse (Auch die von Chaos-Black vorgeschlagene) ja innen von der Gehaeusewand abgetrennt, und mit dem passenden Schutzgehaeuse und der Zugentlastung kann ja gar nichts an's Alu kommen - Siehe Zeichnung... :)

Das ganze Problem tritt garnicht erst auf, wenn man den Schukostecker dran lässt :)

Na klar - wenn jemand hier ueber's Kabel stolpert wird das ganze Effektboard ueber die Buehne geschleudert - oder die Steckdosenleiste wird durch die Effektboardwand gerissen - nicht sehr angenehm.

Dummerweise haben es die Hersteller von Effektgeraffels und sonstigem 19" Outboard noch nicht auf die Reihe bekommen, ihre Schüsseln mit Powercon-Buchsen zu versehen.
Das führt dazu, dass ich regelmäßig Kaltgerätestecker nachdrücken darf, wenn ein Siderack mit "fester" Verkabelung transportiert wurde.
Ja, die Kabelbäume sind mit Kabelbindern gesichert.
Trotzdem rutschen einige Stecker gerne mal auch ohne Ziehen einfach raus...

Das kenn ich leider auch zu Genuege - die Verbindung ist echt fuer feste Sachen beschissen... aber grad in dem von Chaos-Black geschilderten Fall halte ich es fuer nen Vorteil, dass sich die Verbindung ganz einfach loest - wenn jemand z.B. ueber's Kabel stolpert...


Darum geht es garnicht.
Es reicht die _Möglichkeit_, dass dort jemand ein Gerät anschließen _könnte_, das eine höhere Stromaufnahme hat.
Auf den Bühnen dieser Welt habe ich schon die dollsten Sachen gesehen. Monitorendstufen, angeschlossen an Effektboard-Unterverteiler waren dabei garnicht mal sooo selten, wenn mal wieder jemand "die nächst verfügbare Steckdose" genommen hat.

Brennendes Equipment ist nie lustig...

Soweit ich das verstanden hab' ist die Verteilersteckdose in der unteren Etage des Effektbretts, d.h. man kommt ohne Aufschrauben/auseinanderbauen gar nicht dran... damit waer' das Problem geloest ;)...
 
Hast recht, ich hab da eher an Klinkenverbindungen gedacht - bin ja schliesslich auch Gitarrist ;) :D...

Klinkenverbindungen sind für hohe Spannungen und Ströme der letzte Mist.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum das bei den Herstellern von Gitarren- und Bassamps noch nicht angekommen ist.
Speakon existiert, kostet im Schnitt nicht wirklich viel mehr, erhöht die Betriebssicherheit und hat einen Berührungsschutz.
Außerdem bekommt man da auch große Querschnitte rein...


Gut zu wissen - ich weiss allerdings aus Erfahrung, dass es auch einwandfrei ohne geht (die von Dir genannte Zugentlastung natuerlich vorausgesetzt).

Das sind zwei Paar Schuhe: Die Zugentlastung dient lediglich dazu, die eigentliche stromführende Verbindung vor mechanischer Belastung zu schützen.
Die Aderendhülsen gehören _immer_ auf die Litze, wenn diese in eine Schraubklemme geführt wird.
Nahezu einige Ausnahme: Allseitig geschlossene Schraubklemme mit beigelegtem Blechstreifen (bei einigen Speakons z.B.).

Hintergrund: Durch die Drehung der Klemmschraube wird die Litze nicht nur gequetscht, sondern es werden u.U. einzelne Drähtchen so weit verformt, dass sie in der Klemme brechen.
Andere werden seitlich aus der Klemmung gequetscht, so dass der real genutzte Querschnitt sinkt und somit ein höherer Übergangswiderstand entsteht.
Letzterer kann in Verbindung mit hohen Strömen zur Erwärmung der Verbindung, des ganzen Steckers bis hin zum Kabelbrand führen.
Ich kann Dir gerne ein Beispiel einer verkokelten Schuko-Verbindung in die Hand drücken, deren Ursache ursächlich der Nichteinsatz von Aderendhülsen war.


Das ist mir ja gar nicht eingefallen :O... Da haste natuerlich recht, dass der Koffer selbst ja leitend ist. Allerdings ist ja die von mir vorgeschlagene Einbaubuchse (Auch die von Chaos-Black vorgeschlagene) ja innen von der Gehaeusewand abgetrennt, und mit dem passenden Schutzgehaeuse und der Zugentlastung kann ja gar nichts an's Alu kommen - Siehe Zeichnung... :)

Sobald die Buchse in den Koffer eingebaut wird, wird dieser zum Gerät - also muß er, je nach Schutzklasse, geerdet werden. Fertig.


Na klar - wenn jemand hier ueber's Kabel stolpert wird das ganze Effektboard ueber die Buehne geschleudert - oder die Steckdosenleiste wird durch die Effektboardwand gerissen - nicht sehr angenehm.

Gegen Stolperfallen hilft sinnvolles, übersichtliches und getaptes Verkabeln.
Der große Rauschangriff, Bratzen und Knacken gehören nicht gerade zu den Freuden eines Gigs, wenn eine Kaltgeräteverbindung durch stolpernde Menschen getrennt werden.
Wenn man das Board ein wenig taped, die Kabel auch, kann niemand ungewollt über das Kabel fallen.
Falls doch, liegt er eben - aber der Gig kann ohne Störgeräusche weitergehen...


Soweit ich das verstanden hab' ist die Verteilersteckdose in der unteren Etage des Effektbretts, d.h. man kommt ohne Aufschrauben/auseinanderbauen gar nicht dran... damit waer' das Problem geloest ;)...

Und der Koffer hat eine VDE- und CE-Zulassung? *g*
 
Also, mein Koffer ist ein Case für das Showtec Showmaster Lichtpult. Die Buchse ist in Holz eingesetzt. Es kommt auch niemand an den Dreierstecker ran, denn der befindet sich in der unteren, ohne weiteren Aufwand nicht zugänglichen, Etage. Wenn nun jemand über das Kaltgerätekabel stolpern sollte (im Live Betrieb unwahrscheinlich, denn: ich nehme meinen eigenen 3erStecker mit (Amp + Board I + Board II) der ja auch erst aufgebaut wird kurz bevor wir spielen. Und in meiner "kleinen Ecke" rennt ab dann ja auch keiner außer mir rum) dann flutscht doch eh einfach der Stecker raus, und nix wird aus der Boardwand gerissen, die im übrigen hammer stabil ist.

also ich glaube bis auf die "innere Sicherheit" der Anschlüsse hab ich damit nicht groß was zu befürchten.

liebe Grüße

alex


PS: Bemymonkey: Jo, die Ratte war leider nicht das was ich gesucht habe. Komischerweise benutz ich jetzt meinen TS7 für Fuzzartiges (Fender HRD auf Drive + More Drive + TS-7 Gain full, HOT Mode und schön dynamisch ist es auch noch ;) ) Das klingt irgendwie geiler find ich.


///Edit: Der innere 3erStecker + Netzteil baumeln da drin natürlcih nicht so rum, sondern sind mit Velcro befestigt. Hält bombig :)
 
dann flutscht doch eh einfach der Stecker raus, und nix wird aus der Boardwand gerissen

Genau deswegen wuerde ich am Liebsten auch so ne Verbindung haben - dann gibt der Amp ein mal ein Knacken von sich, aber die Effekte liegen nicht ploetzlich alle verteilt auf der Buehne.

Kaltgeraetekabel wieder reinstecken oder Effektbrett nochmal zusammen bauen... was geht schneller? :D...

Allerdings sollte man manche Punkte, die Raumklang erwaehnt hat (halt vor allem was die Sicherheitsvorrichtungen angeht), auch nicht vergessen - das mit den Aderendhuelsen ist ne gute Idee, wenn sich das so leicht machen laesst? Wie geht denn so was? Vielleicht mach' ich das ja in Zukunft dann auch so wenn ich wieder mal nen Stecker wechseln muss ;)...
 

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