mit richtigem mischpult an den rechner

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einheit13
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arbeite bis jetzt immer mit dem mischer(mischpult) meiner software (samplitude). ich persönlich finde das aber zum einen etwas umständlich, mühsam und langweilig. ich arbeite lieber direkt an knöpfen und reglern. ich möchte daher in irgendeiner form mit einem "tatsächlischen mischpult" arbeiten und den rechner analog zur bandmaschine nur als aufnahme bzw. abspielmedium nutzen, allerdings dann auch wie beim tape mit beispielsweise 16 oder 24 spuren in den mischer gehen. ich hab zwar an meiner soundkarte (guillemot) 4 monitorwege, aber da kann man nicht wirklich viel mit reißen. daher interssiert mich momentan (unabhängig vom preis, nur des verständnisses wegen) ob und welche grundsätzlichen realisierungsmöglichkeiten es diesbezüglich gibt, und was man dafür an spezifischer hardware auf seiten des rechners braucht, bzw. natürlich auch mischpult (ich vermute mal, daß man dies nur mit einem digitalen mischpult kann und weniger mit einem analogen)

danke im vorraus
 
Eigenschaft
 
ich frage mal anders.... wie macht man das in einem recht professionellem studio?. die leute arbeiten dort doch trotzt rechners trozdem mit einem großen pult. welche hardwarevorrausetzungen benötigt man um das so in etwa umzusetzten?
 
Man benötigt vor allem eine Soundkarte mit so vielen Ausgängen, wie man Spuren hat. Do dass dann eben jede Spur auf einen Eingang des Mischpults gelegt wird. Und die Summe aus dem Mischpult wird dann wieder neu aufgenommen. Um vernünftig zu arbeiten benötigst du ensprechend mächte Hardware. Nämlich eben ein Pult mit Genügend Kanälen, dazu mit vollparemtrischwem EQ, außerdem für alle Effekte eien Hardware - und zwar eben für jeden Kanal den man bearbeiten will ein eigenes Gerät. Und eigentlich auch Automation (also Motorfader).
Außerdem ist das nicht in jedem Studio gleich. Ich weiß konkret von einem, der es auch so macht, also in Cubase aufnimmt, aber mit einem analogen Pult abmischt. Grund bei ihm ist vor allem, dass er die EQs aus sdeinem Pult so gut findet und da bisher kein Sofwtare pendat gefunden hat, das ihm genauso gefällt.
Mit einem digitalen Pult würde das ganze wohl günstiger zu realisieren sein als mit einem analogen. Allerdings stellt sich dann auch etwas die Frage nach dem Sinn, KLang kann es dann ja kaum sein.
Wenn man von null auf (also ohne noch irgendwelches Equipment aus analogn zeiten zu haben) ein Studio aufbaut kann man aber auch was professionlles ohne Mischpult realisieren. Bei uns an der FH steht so eines. Ist halt komplettes ProTools system, dazu Focusrite OCtoPre und SPL GoldMIke PreAmps. Und um eben nicht mit der Maus arbeiten zu müssen steht da so ein Teil:
DSCN1618.jpg

Ist halt nur ein Controller, kein Mischpult. Sowas gibt es auch für Samplitude, wenn du lieber mit Reglern und Knöpfen arbeiten willst anstatt mit der MAus, kannst du dir auch sowas kaufen.
 
es sollte schon ein mischpult sein (ich bin da irgendwie konservativ :D ) , welche soundkarten würden sich denn da anbieten? analog/digital
 
mal noch ein gedanke hierzu(das trifft sicher auch auf viele andere threads und weltanschauungen hier zu;-))

ich mache gerade praktikum in einem studio,und der dortige ausgebildete toningenieur ist felsenfest überzeugt,dass man zwar digital problemlos aufnehmen kann/sollte,aber den mix unbedingt über ein analogpult machen müsste.er hat es so gelernt,dass mehr als 4 digitale spuren in einem digitalmix am rechner grosse soundverluste erzeugen

habt ihr davon auch schon gehört?
 
Das kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen!

Ich arbeite auch mit einem DAW-controller in Cubase und nutze mein Pult nur wegen seiner guten Preamps zum Aufnehmen und um im Mixdown noch EQs und Effekte auf die Summe anzuwenden! Cubase ist doch dafür konzipiert dass gerade auf der digitalen Ebene verlustfrei gearbeitet werden kann!

Bitte frage den Toningenieur doch mal, wo im Mix diese Verluste enstehen sollen!

Vielleicht meint er die Analog/Digital- Wandlungsebenen, die halt irgendwann hörbar die Soundqulität verschlechtern.
 
Naja, so lange der Signalfluss digital bleibt spricht ja in der Hinsicht nix gegen Digipulte zum mischen. Wobei ich jetzt nicht weiß bei welchen das der Fall ist.

Und der Vorteil wäre dabei immer noch, dass Controller ja grundsätzlich eine kompromißhafte Oberfläche haben, um das ganze eben möglichst flexibel für alle möglichen Anwendungen zu halten. Bei einem echten Pult habe ich immer noch eine klar definierte Struktur mit schnell erfassbaren Funktionen (egal ob analog oder digital). Und ein weiterer Vorteil der Digipulte: man hat Dynamics& FX en masse zur Verfügung, und die DAW bzw. den Rechner interessiert es in Bezug auf die Performance kein Stück.

Auch wenn ich schon zugeben muss, dass es sich bei recht kleinen (Projekt) Studios objektiv betrachtet nicht unbedingt lohnt ein Pult jeglicher Art einzusetzen.
 
kann man denn gesetzt denn fall man hat ein analoges pult auch die automation benutzen?
 
Ich verstehe jetzt nichjt ganz, worauf du hinaus willst. Also das Pult muss halt Automation bieten. Wobei ich zugeben muss, dass ich da wenig Ahnung habe - gibt es noch/überhaupt/.../ analoge Pulte mit Automation?
 
Jo, halt die großen Konsolen von SSL und Neve zB. Die Neve 88RS fällt mir da jetzt spontan ein.
 

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