Segovia - Asturias

p0wl
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Hallo. Ich hab Asturias von Segovia, allerdings finde ich nur TABS von "albeniz isaac". Ist das identisch? Also hat das, wenn ich es nach denen spiele, genauso zu klingen, wie das Stück, das ich habe?

Was mich gleich zur nächsten Frage bringt: Wie krieg ich hin, das zu spielen. Gibts da außer zu üben, irgendeinen Trick? Ich kriegs nämlich nicht hin, das mit so schnell zu spielen, wenn ich auch noch mit Zeige- und Mittelfinger die h-Saite bearbeiten muss..
 
Eigenschaft
 
nen trick außer zu üben?? :p
ist schon nen anspruchsvolles stück. besonders auf nem gewissen tempo.
ich hab mich mal irgendwann so an die ersten patterns da gewagt.
aber das gleichmäßig zu spielen und ohne pause wechseln und alles klingen lassen.. das ist schweineschwer alles sauber zu spielen. respekt vor jedem, der das in ein bis zwei monaten hinkriegt
 
ich glaub da sollte man sich nur mit halbwegs erfahrung rantrauen. wielang spielst du schon (jaja ich weiß das ist kein maßstab, aber mich interessierts)

ich hab ca 3-4 monate gebraucht.

das beste bei dem stück ist wirklcih üben üben üben. es gibt dazu auch keine fingerübungen oder so, die besser wären als das stück selber. du könntest einfach nur i m i m i m übungen auf eienr saite machen.....
das stück in teile einteilen(besonders im langsamen teil kann man seehr viele phrasenabschnitte machen) und die einzeln zu üben und danach die übergänge zu üben hilft wie immer ungemein weiter.
langsam anfangen. langsam steigern. wenns nicht sauber ist wieder langsamer versuchen. auf gleichmäßigkeit achten.
beim anfang mal versuchen das h immer aus der luft zu spielen und versuchen den finger sofort nach anschlag wieder aufzusetzen. ein guter gitarrist muss im tempo beides können.
so scherze wie dynamik am ende üben. erstmal versuchen auch lautstärkemäßig gleichmäßig runterzuspielen.

an dem stück sind schon viele leute verzweifelt. in meinem umfeld zumindest.
nicht aufgeben sondern konzentriert weiterüben. ich glaub ich musste kein stück bisher so üben.. ich hatte parallel auch kein anderes zum üben. :D

ich wünsch dir viel glück und freude an dem stück.
mfg

PS: soweit ich weiß gibt es nur eine version von asturias
 
Hallo, danke für die Antworten. Ich spiele noch kein halbes Jahr. Allerdings spiel ich eigentlich auch E-Gitarre, habe noch relativ niedrige Ansprüche und bin nur zufällig über das Lied gestolpert. D.h. ich werd mich erstmal nicht dahinterklemmen und es üben üben üben. Aber kann ich es denn auch so aufteilen, dass ich ersteinmal schaue, dass ich alles, was ich mit dem Daumen zu spielen habe, drauf habe, denn das klappt nach einem Tag üben schon fast wie im Original und dann Stück für Stück die h-Saite mit einbaue?
 
Also ich denke dann hat das keinen Sinn sich an dem Stück zu versuchen.
Wenn du eigentlich E-gitarre spielst und das auch erst set nem halben Jahr wirst du da vermutlich keinen Erfolg haben, es sei denn du bist ein Genie...und ich denke auch dann ist das nicht möglich.
Ich spiele seit drei Jahren und würde mich da momentan noch nicht dran versuchen.:D

Mfg,
The Hypnotized
 
Ja, ok. So richtig hatte ich das ja auch nicht vor. Aber macht es Sinn nur den "Daumenpart" zu lernen, da der mir durchaus machbar erscheint und dann zu gegebener Zeit, wenn die Fähigkeiten ausreichen den Rest noch miteinzubinden oder lautet die Devise eher "ganz oder gar nicht"? In meinem Fall dann ja gar nicht^^
 
Also ich denke eher nicht, aber auch einfach weil ich denke, dass man dieses Gesamtwerk nicht "zerpflücken" sollte.
Aber hör da nicht zu sehr auf mich, [HWOS] g30rG z.B. hat da mehr Ahnung als ich, zumal er das Stück gespielt hat.
 
Also ich denke eher nicht, aber auch einfach weil ich denke, dass man dieses Gesamtwerk nicht "zerpflücken" sollte.

Sicher ist so ein Stück für einen Anfänger eine große Herausforderung, aber ich denke, warum sollte man nicht auch Teile davon erlernen? Ich denke jedes Stück komponierte Musik, das man lernt, bringt einen doch irgendwie weiter. Es geht ja sicher nicht darum, den Basspart von "Asturias" auf einem Konzert zu präsentieren, das wäre ja nix. Aber um sich der Intention des Komponisten anzunähern - warum nicht. Ich habe für mich ähnliche Beispiele. Ich habe vor vielen Jahren - als ich mit dem Bass zusätzlich angefangen habe - mir die Bassmelodie von J.S.Bachs Bouree (-> Jethro Tull) vorgenommen und gelernt. Erst später habe ich dann Melodie- und Bassstimme auf der Gitarre zusammengesetzt. Ich hab mir auch mal (bin kein Keyboarder!) die ersten Takte von Schumanns Träumerei draufgeschafft - einfach nur, weil ich diesen Anfang so schön finde (kann ich heut gar nicht mehr :redface: )

Musik lernen ist immer ok - und wenn ich mir halt was von diversen Komponisten zusammensuche und meinen eigenen Stil draus entwickeln kann - umso besser.

Greetz :)
 
mit zerpflücken meine ich in einzelne teile unterteilen. aber diese so spielen wie sie darstehen. den daumenpart alleine zu üben ist mal eine ganz neue idee^^. ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das sinn macht, da man ja eigentlich den wechsel zwischen den saiten und den fingern gleichmäßig hinkriegen muss. den daumenpart muss man wenn man sich da ranwagen will sowieso vom blatt spielen koennen, also ist einzeln "üben" da eh der falsche begriff.

also imho : die stimmen nicht zerpflücken, teile aber in phrasen zerlegen. die ersten 4 takte wären zB eine phrase. (ganz am anfang kann man sogar den ersten takt alleine üben). spätestens bei dem triolischen teil wird es für leute ohne halbwegs klassische vorbildung extrem schwierig. du brauchst da wirklich hintergrundkenntnisse, die man imho bloß in jahrelanger arbeit kriegt. zB sämtliche p i m und p m i und p i a übungen. ein paar rasgueado-übungen zum durchstreichen der akkorde braucht man. gezieltes vor den bund setzen ist ein muss. sichere lagenwechsel braucht man. überstreckungsübungen blablabla usw usf.

ich habe nach 8,5 jahren konzertgitarre angefangen das stück zu üben und dann alt in 3-4 monaten super draufbekommen.

eine schlechte übung ist es sicherlich nicht(s. peter55's post), aber das komplett schön hinzukriegen wirst du nicht schaffen. tut mir leid wenn ich dir da eine illusion zerstören muss.

ob du da jetzt rangehst bleibt dir überlassen. mein tipp wäre es erst ne menge vorübungen dazu zu machen und in nem jahr oder so zu schaun ob du die basstimme vom blatt spielen kannst. wenn ja, üben üben üben :D

im endeffekt musst du es wissen. wenn es dir spaß macht, dass stück so zu spielen wie du es kannst, dann mach das. ich kann mir nicht vorstellen, dass es so toll ist die bassstimme ein bissl runterzudaddln. da gibt es bessere übungen^^

mfg
 
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lerne auch gerade das stück.
hab eine spieltechnische frage. wie kann man die 16tel triolen an den makierten stellen halten, wenn man vorher einen akkord gespielt hat? schlägt man den akkord dann nur mit einem finger an oder spielt man an der stelle mit dem kleinen finger weiter dann mit "falscher" fingerlage, oder legt man nach dem akkord die finger wieder neu an...

die rote "note" greift man ja mit dem kleinen finger, würde beim spielen allerdings den ringfinger verwenden für die nächste 16te triole.
 
also ich spiels so:
der akkord wird nur kurz "rumtergeschrammt". gegriffen ganz normal mit dem kleinen finger für die 9. den lässt du für die zweite einfach liegen. und dann rutscht du mit dem in den 10. bund, fertig.
 
jo, so wie mein vorredner geschrieben hat ist es die übliche variante. gibt halt ein paar varianten wie man den akkord spielt.
1.) mit dem daumen durchstreichen
2.) mit daumen die unteren 3 saiten und den rest i m a abrollen. (erst einmal gesehen)
3.) 3finger-rasgueado (mein favorit! :D :D !)

am ende des taktes die 9. auf der d saite auch wieder mit dem kleinen finger und den ringfinger auf die 9 drüber. dann steht die hand auch wieder perfekt für den akkord.
 
Das sind keine Originale. Die Tabs, die im Internet zu finden sind, stimmen zu 90% nicht mit der Originalversion über ein. Das habe ich auch gemerkt als ich das Stück angefangen habe zu spielen. Die Originalnoten sind anders ab dem Part wo die Akkorde mit ins Spiel kommen. Es sind andere Akkorde und gleichzeitig auch andere Spielpattern.
Zur zweiten Frage, Asturias ist super für Einsteiger, da die ersten 20 Takte die Grundlage bilden. Die Variationen mit 3 Tönen triolisch sind anspruchsvoller aber mit Training auch zu schaffen. Es kommt immer darauf an, auf welchem niveau man das Stück spielen will. Technisch habe ich etwa 2 Monate gebraucht, ohne jemals Akkustik Gitarre gespielt zu haben, musikalisch bin ich immer noch dabei und werde es wohl auch noch eine Zeit sein.
 
Das sind keine Originale. Die Tabs, die im Internet zu finden sind, stimmen zu 90% nicht mit der Originalversion über ein.

ich persönlich finds eh ne schande das lied nach tabs zu spielen und nicht nach noten :cool:

ein hoch auf die musikbüchereien.

PS: die 2 takte da oben stimmen aber auf jeden fall
 
musikbüchereien? gibts sowas? wollte schon vor einiger zeit mal in der normalen bücherei schauen, ob die da auch noten/tabs/songbooks haben oder so...
 
musikbüchereien? gibts sowas? wollte schon vor einiger zeit mal in der normalen bücherei schauen, ob die da auch noten/tabs/songbooks haben oder so...

Hi p0wl,

sicher nicht in jeder Stadt, aber in den größeren schon. Ich kenne eine sehr gute in Wiesbaden (bin da zur Schule gegangen), in der ich sehr oft war. Dort gabs sogar Platten mit "Backingtracks" aus dem Pop- und Jazz-Bereich.

In Stuttgart gíbt es übrigens auch eine: http://www.stuttgart.de/stadtbuecherei/musikbuecherei/Musikinformation/mubue.htm :D

Greetz :)
 
Danke^^
Das is mir jetzt peinlich, aber die kannte ich natürlich. Dachte bloß, dass es da nur CDs und son Kram gibt. Geh ich gleich mal hinnächste Woche^^.
 
HWOS, die gehören zu denen die laut meinen Noten nicht übereinstimmen und ich spiele es auch anders.

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