AKG D-440 zur Ampabnahme?!

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Hallo zusammen.

Ich habe seit einiger Zeit das AKG D-440 zur Ampabnahme in Betrieb. Hat einer mit diesem Mic Erfahrungen in Sachen Ampabnahme? Es soll lediglich für den Proberaum zum Recording verwendet werden. Ich finde es klingt immer etwas dumpf und mumpfig als würde einiges im Bereich Mitten und Höhen fehlen. Habe es halt hauptsächlich für Mitschnitte genommen. Was super klingt ist das AKG in Verbindung mit meinem PreOut des Amps. Aber das Micro im Alleingang- na ja :( . Ich habe noch ein Shure SM58 was ich demnächst mal testen werde, evtl. bin ich damit sogar besser bedient....
Verwendet jemand von euch das D-440 zur Ampabnahme?

/Phil
 
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Das D440 klingt ganz passabel z.B. bei der Snare, an den Toms oder direkt vor dem Trichter eines Blechbläsers.
Vor einem Git.amp habe ich es zwar noch nicht probiert, aber es wird auf jeden Fall nicht so brillant klingen wie z.B. ein SM57 oder SM58 (sofern man hier von Brillanz sprechen kann).
Es handelt sich hier halt um ein wirklich günstiges Mikrofon eines Markenherstellers. Da darf man nicht viel erwarten. Geschickt gemacht ist die integrierte Halterung, sowie die mitgelieferte Halterung für die Rims. Aber ein Wundermikro ist es nicht.
 
Dein AKG ist eigentlich auch für die Ampabnahme gemacht. Probier mal das SM58 aus, ohne Korb wäre es quasi ein SM57.
 
Erst mal danke für die schnellen Antworten.

Ich finde das AKG an sich auch auf jeden Fall ganz ordentlich. Ich denke ich teste die beiden (SM58 vs. D-440)) einfach mal gegeneinander. Glaube aber, dass das AKG auch eher für Bläser und Toms etc. besser geignet ist?! :..

/Phil
 
Hast Du denn schon mit der Position des Mics vor dem Gitarrenspeaker experimentiert? Je weiter in die Mitte man zielt, desto heller klingt es. Und wahrscheinlich werden ZWEI Mics (SM 58 und AKG D-440) vor dem Amp zusammen IMMER besser klingen als eines davon einzeln.

Viele Grüße
Jo
 
Hi, habe am Weekend noch mal ein wenig getestet. Ich habe nun auch mit dem AKG D-440 meinen Sound finden können. Zum einen verwende ich nun ein anderes Audiointerface was um klassen besser als das vorherige klingt und das Mikro habe ich ebenfalls mittig am Speaker positioniert. Bin sehr zufrieden mit dem Sound und wenn es irgendwann nicht mehr so sein sollte, nehme ich zusätzlich noch den LineOut meines HotRods. Diese Kombination 1xMic +1x LineOut gefällt mir vom Sound her am besten.

/Phil
 
Es handelt sich hier halt um ein wirklich günstiges Mikrofon eines Markenherstellers.
Das kostet doch so ca. 100€ ? ausser bei thomann komischerweise 49€ :confused:

ich überlege mir das auch zu holen, da ich mit einem d550 (!)- genau, das bassdrummike - auf anhieb einen besseren Sound hingekriegt habe als mit einem SM57. und das d440 wird doch eher besser passen, oder?


Eine Alternative wäre ein Grossmembran-kondensatormikrofon, das man wenn möglich auch für Gesang einsetzen könnte, Preisklasse so ca. 100€, kann auch mehr sein, wenn es sich lohnt ;) Ein Sennheiser E 906 könnte ich halt leider nicht für Gesang brauchen.

Was haltet ihr generell von Grossmembranmiks zur Ampabnahme? Evtl. in Verbindung mit einem dynamischen (wir haben auch ein SM57) ?

sorry wollte nicht extra einen Thread starten

danke,

mfg juke
 
:( Gestern war ein böser Tag. Ich habe es fast schon geahnt, Thomann war der einzige der D440 noch verkauft hat, dazu noch zu diesem tiefen Preis (zuletzt hat es bei MS 98€ gekostet).

Nun wird es nicht mehr verkauft !

(ausser bei einem einzigen Laden für 111€. toll )

und ich musste noch warten mit der Bestellung :(

Ärgert mich schon, besonders da vor kurzem ein gebrauchtes bei ebay war...

Ich will aber ein fetteres, druckvolleres Mike als das SM57. E606 oder E906 wären noch ne Möglichkeit, preislich gehts grad noch.

Gibts von AKG noch ein empfehlenswertes unter 150€? oder soll ich dann gleich ein Grossmembran, das auch für Gesang taugt, nehmen?
Dann eines das den Schalldruck vor der Box aushält. Rode NT1a vll. ?
Wie viel db sollte es vertragen können? (100W Röhre an einer 4x12, nicht mal halb aufgedreht)

Viele Fragen, sorry, aber danke schonmal für die Antworten!

MfG jukexyz
 
Noch mals wegen dem Grossmembranern vorm Amp: Ich hab vor ein paar Tagen mal im Bandraum beim recorden das Sm-57 vor meinem Amp durch ein älteres Rode Mikro ersetzt. Und ich muss sagen das der Sound viel besser ist so. Die Höhen sind klarer die Bässe auch und die mitten kommen genau so rüber wie man es sonst auch hört:great:
wenn du also irgendwo so ein Teil ausleihen kannst dann probier das mal aus. Ein zusätzlicher Vorteil von einem Grossmembraner ist natürlich auch das du ihn auch für Vocals, Overhead, a. Gitarre, ectl. auch für die Bassdrum verwenden kannst:great:
 
Und, wie steht's? Hast Du inzwischen zugeschlagen? Was hast Du denn gekauft? Das Sennheiser 906 ist ein Knaller vor dem Amp, ich habe es und liebe es über alles. Geht sogar vor dem Bassamp ganz gut. Irgendwo hier im Forum habe ich auch mal einen Testbericht verfasst.

Viele Grüße
Jo
 
Also, ich habe mir letztens ein AKG D440 günstig auf eBay gekauft. Wollte es eigentlich an die SNARE hängen, aber da wir im Proberaum immer alles komplett recorden, also wie Live, und mein SHURE SM57 noch nicht da war, habe ich das AKG vor einen Speaker geklatscht, und bin sehr zufrieden mit der Gitarren-Spur Aufnahme. Nächste Woch häng ich dann mal noch das SM57 hin. Bin schon gespannt, was besser kommt.
Ist das wirklich war, wenn man den Korb eines SM58 entfernt, hat man ein SM57 ?
 
JA.

Aber der Unterschied ist auch mit Korb auf Standard-Heimstudioequipment kaum zu hören.
 
Ist das wirklich war, wenn man den Korb eines SM58 entfernt, hat man ein SM57 ?

Das hatten wir hier schon tausendmal: JAAAAA!
 
Na, da tummeln sich ja super Experten in diesem Forum.
SM 57: Als Studio Mikro ("SM") 1965 entwickelt, kamen die Tontechniker bald darauf, das es für Gesang verbessert werden muss (Zu viel Bassanteil, schlechter Popschutz). Daher wurde das 58er ein Jahr später auf den Markt gebracht. Anderer Frequenzgang, andere untere Grenzfrequenz, größerer Popschutz. Kurz gesagt, die beiden sind verwandt, aber nicht gleich.
Außer die Meßgeräte bei Shure und die Ohren der Tontechniker sind kaputt, dann ist der deutliche Unterschied womöglich nur Einbildung.
Für Gitarre besser das 58er verwenden, außer für Solostücke, da besser das 57er.
Keine Beta Mikros, die haben mehr obere Mitten und klingen aufdringlicher.
Sonst gibts bei AKG einen Fundus an super Mikros. Für Profis: C 535, 414, 4000 (kein 3000er verwenden !).

JA.

Aber der Unterschied ist auch mit Korb auf Standard-Heimstudioequipment kaum zu hören.

Möglicherweise. Den Standard möchte ich aber nicht zuhause haben. Und auf einer großen Bühne wirst du dich über den Unterschied wundern, wenn du als unerfahrener Techniker die Rückkopplung beim Bass nicht wegbekommst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Birdy,

ist Dir aufgefallen, dass dieser Thread seit zwei Jahren in Frieden ruhte? :)
 
hallo artcore! ja, ist mir aufgefallen! aber da er noch aufrufbar ist, war mir eine klarstellung wichtig. das internet bietet leider die möglichkeit, wissen und glauben zu vermischen und beides als tatsachen zu präsentieren! das tut mir dann doch etwas weh :)
 
Übrigens wurde die identische Kapsel bei SM57 und SM58 hier von Jürgen Schwörer bestätigt:

Hallo Stafan,

die Kapsel des SM57 und SM58 sind identisch. Der einzige Unterschied ist der Korb (der allerdinsg auch leicht am Frequenzgang "dreht".) Das SM57 kann aufgrund des kleineren Korbs näher an die Schallquelle ran gebracht werden - dadruch kann der Nahbesprechungeseffekt stärker ausgenutzt werden. Gut geeigent um besipelsweise einene warmen Gitarrensoiund zu bekommen.
Als Gesangsmikrofon wäre aber der starke Nahbesprechungseffekt zu viel des guten - bzw. die Pop-Ekffekte steigen auch an. Deshalb hat das SM58 einen größeren Korb.

Wenn Du ein SM58 hast un dei Gitarre abnehmen willst kannst Du auch einfach den Korb abschrauebn.

Besten Gruß

Im Thread: https://www.musiker-board.de/studio-mikrofone-vocal-mic/154534-unterschied-sm57-sm58.html

Was will man machen, das kommt von Shure bzw. deren Applications Engineer. :)
 

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