Akustikamp

  • Ersteller Gitarrenjeff
  • Erstellt am
G
Gitarrenjeff
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.10.10
Registriert
01.01.07
Beiträge
52
Kekse
0
Ort
Waltershausen
Hi Leute!

Bin auf der Suche nach nem Akustikamp. Ich dachte da an den Kustom Sienna 65 oder den Roland AC-60, da der recht gut sein soll, den bewertungen zufolge. Vom Kustom hört man leider gar nichts. Es wäre eigentlich ganz gut, wenn der Amp 2 Instr.eingänge hätte. Er soll gut-sehr gut klingen. alles über 700€ ist allerdings absurd. Die nächste frage, die sich mir auftut ist, ob sich 60W Akustik gegen ein Drumset behaupten können, welches mit Rods gespielt wird. ach und nochwas, brauch ich dann bei nem passiven piezo noch nen extra preamp?

grüße, jeff
 
Eigenschaft
 
Hallo Jeff,

habe diverse Akustikamps getestet. Alle mehr oder weniger gut, je nach Anwendungsvorstellungen.

Je nach Deiner Gitarre die Du reinstöpselst empfehle ich Dir z B einen MARSHALL AS50 oder 100D, da beide Werkzeug gegen Feedback und EQ Einstellungen mitbringen.

Hast Du einen EQ an Deiner Akustik und legst Du Wert auf excellenten Sound auf kleiner Bühne ist ein SR JAM die erste Wahl, sehr gut und noch wenig bekannt.

Der AC60 klingt mir ein wenig zu steril....
Viel Glück, Saitenderwisch

Bin auf der Suche nach nem Akustikamp. Ich dachte da an den Kustom Sienna 65 oder den Roland AC-60, da der recht gut sein soll, den bewertungen zufolge. Vom Kustom hört man leider gar nichts. Es wäre eigentlich ganz gut, wenn der Amp 2 Instr.eingänge hätte. Er soll gut-sehr gut klingen. alles über 700€ ist allerdings absurd. Die nächste frage, die sich mir auftut ist, ob sich 60W Akustik gegen ein Drumset behaupten können, welches mit Rods gespielt wird. ach und nochwas, brauch ich dann bei nem passiven piezo noch nen extra preamp?

grüße, jeff[/QUOTE]
 
also, dass mein ac-60 steril klingt, könnte ich nicht behaupten. ne feedback bremse hat er auch.

dafür, dass er so klein ist, hat er mächtig dampf. ob er gegen ein drumset anstinken kann, da fehlt mir die erfahrung.

groetjes
 
Ich spiele mit dem AC-60 gegen eine Cajon - ohne Probleme.
Der Klang ist m.E. gut, auch mit einem AER kann man Mist einstellen.

Gruß
Armin
 
Ich find den Marshall echt gut. Ich fand, der klang sehr natürlich. Äh, das wars auch schon :D
 
was ist denn der unterschied zwischen nem normalen amp und einem akustikamp?
 
was ist denn der unterschied zwischen nem normalen amp und einem akustikamp?

Meinst du das technisch? Dazu kann ich dir nichts sagen. Ich weiß nur, dass ein Akustik-Amp für Akustik-Gitarren ausgelegt ist und halt viel viel besser klingt. Eine Aku-Klampfe an nem E-Git-Amp klingt meiner Meinung nach ziemlich schlecht. Deshalb wurden die Dinger entwickelt.
 
Achso, es kann aber nix passieren, wenn ich meine Akustikgitarre über meinen E-Git-Amp spiele?

Technisch gesehn würds mich aber auch mal interessieren, weiß da jemand was? bzw sorry fürs offtopic...
 
Achso, es kann aber nix passieren, wenn ich meine Akustikgitarre über meinen E-Git-Amp spiele?

Ich garantiere für nichts, aber bei mir ist nichts passiert. Nur gebrummt hats unangenehm. Aber man sollte bei einer aktiven Aku-Klampfe (also welche mit eingebauter Batterie) darauf achten, dass man das Teil in den "low-input" steckt.
 
Die Akustik, ums die bei mir geht, hat überhaupt nichts. Ich werde die mit nem Tonabnehmer abnehmen, den man ins Schallloch klemmt.

low-input = low-gain?
 
Hi,

also ich hab nen Marshall AS 100D und einen SR "Jam 150". Der SR wird von Schertler hergestellt, ist also schon sehr gut verarbeitet.
Beim Marshall finde ich immer das er den Sound "färbt". Versteh mich nicht falsch, das kann ja auch ganz gut sein, aber meine Gitarren klingen eben alle von allein sehr gut. Deshalb steh ich da nicht so drauf.
Der SR ist da um einiges Linearer und in den Feinheiten noch um einiges genauer.
Mal abgesehen davon das er sich leichter transpotieren lässt und besser aussieht...

Mein Tip wäre das du mal nach nem SR Jam Ausschau hältst, denn die Dinger taugen echt was!

Mein Review:

https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/180171-review-sr-technology-schertler-acoustic-amp.html
 
Die Akustik, ums die bei mir geht, hat überhaupt nichts. Ich werde die mit nem Tonabnehmer abnehmen, den man ins Schallloch klemmt.

low-input = low-gain?

In der Regel sind die Gitarren, die durch Batterien verstärkt werden, die also schon vorverstärkt sind aktiv. Diese aktiven Gitarren und Humbucker, also alles, was ein etwas höheren Output hat, muss meistens (!) in den "low-input". Wenn dus aber andersrum machst, passiert auch nichts. Entweder brummts halt oder ist ein bisschen leise. Wenn du zum Beispiel mit ner Strat in den low-in gehst, kommt halt ziemlich wenig raus. Also, passieren wird da nix. Aber wie gesagt: ich garantiere für nichts.
 
Also so recht glauben, dass elektrisch was Schlimmes passiert, kann ich nicht.
Hab selber schon eine Akustische an meinen MG50DFX angeschlossen, ohne dass es geraucht hat.
Aber am AS50R klingt sie einfach Klassen besser.


Zum Thema hat sich Marshall mal irgendwo ausgelassen:

*******************************************************
Obwohl von einigen Usern in der Praxis schon oft einmal E-Gitarrenverstärker für die Akustikgitarre benutzt werden, möchten wir deutlich davon abraten, dies zu tun!

Dafür gibt es mehrere Gründe:

1.) Die Eingangssektion eines professionellen Acoustic Amps kann eine extrem große Bandbreite von Signalpegeln verarbeiten. So werden z.B. passive Piezotonabnehmer selbst ohne Aktivelektronik von ihnen locker verarbeitet, während der Pegel dieser Tonabnehmer für einen E-Gitarrenverstärker einfach zu klein ist. Noch wichtiger ist jedoch der umgekehrte Fall: Ist eine Akustikgitarre mit einer Aktivelektronik ausgerüstet, so kann ihr Ausgangspegel so hoch sein, dass unerwünschte Verzerrungen am Verstärker auftreten. Dabei können schlimmstenfalls die hohen Ausgangspegel mancher interner Akustikgitarren-Preamps bei einige E-Gitarren Verstärkern sogar zur Zerstörung der Eingangsstufe des Verstärkers führen! Auch wenn dies vielleicht Ausnahmefälle sind - die dabei entstehenden Kosten übersteigen die Mehr-Investition für einen Akustikamp bei weitem...

2.) Akustikinstrumente neigen deutlich stärker zu Feedbacks als E-Gitarren. Daher sind professionelle Akustikverstärker, wie z.B. der Marshall AS50R oder AS100D mit speziellen Tools ( Notchfilter, Phase-Shift ) ausgestattet, welche helfen, derartige Feedbacks zu vermeiden. E-Gitarrenamps betonen nun aber einmal mit ihrem Grundsoundcharakter gerade diese Feedback-Frequenzen. Treten beim Anschluss einer Akustikgitarre an einem E-Gitarrenverstärker solche Feedbacks (z.B. in der Resonnanzfrequenz der Akustikgitarren-Decke...) auf, so kann dies zu Beschädigungen der Endstufe oder des Lautsprechers des verwendeten Verstärkers führen.

3.) Bei vorsichtig eingestellter Lautstärke an Akustikgitarre am leise eingestellten E-Gitarrenverstärker ist zwar das Gitarrensignal hörbar - es wird aber nie der natürlich Klang des Akustikinstrumentes zu hören sein. Marshalls Acoustic Soloist Amps übertragen das Signal dank ihres Schaltungsaufbaus, der speziellen Basslautsprecher und Hochtöner ähnlich linear, wie eine Hi-Fi Stereoanlage - dadurch werden Feedbacks vermieden und das Instrument so wiedergegeben, wie man es hören möchte. Ein E-Gitarrenverstärker gibt dagegen nicht annähernd die Bass- und Hochtonbereiche wieder, welche den ganz eigenen Charakter akustischer Instrumente ausmachen.
*******************************************************



A.
 
Hallo.

Wenn du die Möglichkeit hast vergleiche und wenn du die Kohle hast lass dir deine 3 Favoriten schicken, probiere sie in Ruhe aus (z.B. 30 Tage) und schicke die unbrauchbaren zurück.
Mache ich mittlerweile auch so.
Warum sich im Musikgeschäft anstellen oder/und mit Chaos drumherum ausprobieren ?

Den Marshall AS50R hatte ich auch mal und war nicht zufrieden.
Hohes Grundrauschen, matter Ton, verwaschener Sound.

Seit 3 Jahren habe ich einen AER Compact 60 und bin absolut zufrieden !

Mittlerweile gibt es ja viele Anbieter, z.B. Genz Benz, Peavey, Ibanez, Headway, ...

Schau doch mal nach Test's.

Gruss Klaus
 
Hi,

ich habe den Roland AC-60 und bin sehr zufrieden damit. Als ich ihn gekauft habe standen natürlich auch die schon genannten Marshall Amps zur Debatte. Ausserdem die Fishman Loudbox 100, und der Schertler David.
In die engere Auswahl haben die es allerdings nicht geschafft.
Ich habe mich dann aus folgenden Gründen für den Roland entschieden:

- Marshall AS50 zu schwer (6 kg schwerer als AC-60) und vergleichsweise groß
- Schertler David zu teuer
- Fishman Loudbox wäre auf jeden Fall in Frage gekommen (klanglich), der AC-60 war dann aber der günstigere (ich habe dann auf die 40 Watt mehr verzichtet zugunsten des Preises).

Mit dem Funktionsumfang des Roland bin ich sehr zufrieden. Die Feedback Unterdrückung arbeitet wunderbar (und sogar noch automatisch).

Aber wie immer sollte man sich das Ganze halt selber anschauen und vor allem anhören beim Händler seines Vertrauens.

- bis denne
Torsten
 
Ganz ganz geil hört sich dieser kleine (wirklich kleine) AMP an:
http://www.markbass.it/products.php?lingua=en&cat=3&vedi=73

von Markbass (machen auch diesen Akkustik - egal was für ein Instrument - AMP) allerdings ein wenig teurer (in der Schweiz so ca. 1600CHF -> würde etwa 1000€ entsprechen)

aber was da aus den Speakern kommt, das ist einfach nur Brutal! Hab mit meiner Martin DC16 drüber gespielt, diese Brillianz, sowas hab ich selten von einem Amp gehört... Alles schön klar

tut mir leid dass es über den 700€ liegt aber währe ev. schonmal ne alternative

gruss
Daniel
 
Hallo, Gitarrenjeff!

Bei mir kamen der Marshall und der AC-60 schon aus Kostengründen in die engere Wahl. Gewonnen hat der AC-60. Der Grund war nicht so sehr der Klang, sondern das Handling und das äußerst sinnvolle Gigbag, das dazu gehört. Die wichtigsten Einstellungen lassen sich über Fußschalter steuern, was beim Marshall nicht ganz so gut ging.

Wer einfach nur Gitarrespielen will, ist mit dem Roland schon gut beraten. Reinstecken und loslegen. Kein Streß mit Feedback und ohne großes Rumfummeln an den Reglern klingt es einfach gut.

Der Folk-Musiker, der grundsätzlich allergisch auf alles Gerät ist, welches Kabel hat, findet das einfach prima :)

Grüßle

Lars
 
Und wenn ich, mal angenommen, mit einer E-Gitarre & mit einem entsprechenden Effektgerät natürlich, in den Marshall oder den Roland gehe, hat man doch niemals eine Chance gegen ein Schlagzeug oder?
Also falls man E-Gitarre und Akustik spielen möchte...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben