In-Ear für Bläser

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Dodo Dinkel
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Hallo zusammen,
ich sehe mich für "meine" Hornsection nach einem In-Ear-System mit den folgenden Spezifikationen um:
Ideal wäre ein Beltpack welches das einzelne Trompeten-/Sax./Poasuanensignal durschlaufen und dieses per Link-Out an einen In-Ear-Hörer ausgeben kann.
Also sozusagen eine Splitbox und Kopfhörerverstärker in einem.

Gibt es so etwas? Viele Hornmiks werden ja mit einem Beltpack angeboten, welches als Vorverstärker oder Batteriespeisung dient. Gibt es da auch ein System mit Kopfhörer Link-Out.

Danke für eure Antworten.
Dominic
 
Eigenschaft
 
Sowas in etwa? http://fischer-amps.de/index.php?88

Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall, dem Bläser auch ein Monitorsignal der restlichen Band zu geben, da die IEM-Hörer stark dämpfen und filtern und nur eigenes Gebläse auf den Lauschern da nicht so der Bringer sein dürfte.


der onk mit Gruß
 
Hi Dominic, natürlich geht es mit einem Bodypack Wired wie Onk schrieb ...

die natürlich feinere Lösung ist ein Funk-Set für das Micro UND ein Stereo Inn-Ear...

Das ganze ist natürlich Mixerabhängig.

a. wieviele IE- Strecken die Band braucht/hat
b. was der Mixer an Auxen frei hat oder ob gar ein IE Mixer davor hängt? (wäre die Ideallösung)

das Mischen von der Band + Dein eigenes Signal ist sicher das beste! ohne Restband spielst Du nur für Dich :))

gruß frank

www.Musikerflohmarkt.de Sa 21.7. in Pforzheim
 
Danke. Das FischerAmp-Teil ist es. Das Einschleifen des Restband-Signals ist ja nur dann möglich, wenn ein solches in unverstärkter Form - also als Line-Signal - zur Verfügung steht. Gerade hier machen die Herren Tontechniker öfters Probleme, da die Monitorwege scheinbar nur mühsam von den Amps abzukoppeln sind.
 
Sorry. Ich nochmals. Wo gibts denn das Fischer-Amp Bodypack XL? Kann es nirgendwo finden...
 
Die XL-Version ist brandneu - gut möglich, daß die noch nicht beim Händler zu haben ist. Frag' halt mal bei fischeramps nach...
 
Gerade hier machen die Herren Tontechniker öfters Probleme, da die Monitorwege scheinbar nur mühsam von den Amps abzukoppeln sind.

Jaja, so'n Stecker umstecken ist schon eine Heidenarbeit...:D
Das Problem dürfte vielmehr die Verfügbarkeit von ausreichend vielen Monitorwegen sein, denn IEM auf einem Weg mit Wedges zu betreiben ist nicht sinnvoll. Je nachdem, wieviele Wege Deine Bläser also zusätzlich benötigen, muß da dann schon ein etwas dickeres Pult als der Feldwaldundwiesenmischer mit zwei Minitorwegen stehen...


der onk mit Gruß
 
Sodele, das Beltpack hab ich bei der MS-Konkurrenz gefunden.

@onk: Ich (Keyboarder) benutze selber ein In-Ear-System. Und da bräuchte ich nichtmal unbedingt einen eigenen Monitorweg, da ich mich jeweils direkt abgreife und z.B. mit dem Lead-Vox-Monitormix zufrieden wäre.
Tatsächlich heisst es aber meistens: "Huiui, die Aux-Signale gehen eben durch die Amps. Und da müsste man umstecken (oder ev. mit Y-Kabel an den Amps vorbeischleifen). Und ich weiss nicht genau, ob das geht... etc."
Das grösste Problem ist aber auch, dass die Tönler unseren Stage-Rider nicht lesen. Würden sie den nämlich jeweils vorher studieren, dann wären sie auf In-Ear und andere bösen Sachen ("was ihr habt Bläser, aha...") vorbereitet.
Da könnte ich mich jeweils grün und blau ärgern. Wieso lesen Ton-Menschen keine Stage-Rider und Kanallisten?

Gruss und danke nochmals für den tollen Fischer-Amps-Tipp.

Dominic
 
Das würde sicher ausufern, hier über Tontechniker, "Pseudo-Tontechniker", Rider und solche, die nur ein Lächeln hervorrufen zu philosophieren. :D

Für Deinen Fall würde ich dazu raten, einfach ein paar Y-Kabel anzufertigen, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Alternativ natürlich einen kleinen Splitter anschaffen, wenn man's richtig machen will. So kannst Du Dir selbst entweder am Pult oder an den Amps das Monitorsignal des Sangesmenschen abzapfen und gut is'.

Amtliche Dauerlösung für Euch wäre natürlich die Anschaffung eines Monitorpultes für die komplette Band. Mit der Kiste wird dann auch geprobt und ein optimaler Grundmix für die IEMs gemacht. Für Gigs schreibt Ihr halt einen dicken Splitter in den Rider (Späßle) oder mietet selbst so ein Teil an.


der onk mit Gruß
 
Ja, danke Onk.

Das mit dem Monitorpult wird eines Tages sicher Thema. Ist die Frage, ob die Mischer einem an die Amps/Mischpulte etc. ranlassen. Im Moment spielen wir viele Openairs mit mehreren Bands und da muss es primär einfach schnell gehen. In Clubs habe ich zudem öfters das Gefühl, die Amps und technischen Anlagen seien irgendwo eingemauert. :redface:)
Alles in allem habe ich oft auch das Gefühl, dass es nicht technische Aspekte sind, welche die Sache schwierig machen, sondern eher die Unlust des Technikpersonals. Aber wie du gesagt hast: Es ist müssig darüber zu diskutieren.

Noch eine Frage: Haben Splitboxen gegenüber Y-Kabel auch beim Parallel-Betrieb in XLR-Kabel einen Vorteil?
 
Noch eine Frage: Haben Splitboxen gegenüber Y-Kabel auch beim Parallel-Betrieb in XLR-Kabel einen Vorteil?

Wenn es ein "richtiger" Splitter ist, also mit Überträgern ausgestattet, hast Du den Vorteil, daß die beiden Split-Signale galvanisch getrennt sind.
 
Angenommen ich gehe per an der Stagebox angebrachten Y-Kabel (ein Female auf zwei Male-XLR) zum einen auf meinen Monitormischer (bzw. das Fischer-Amp-Beltpack der Bläser) zum anderen auf die Amps/EQs-und-was-weis-ich-was-alles für die Monitorwedges: Ist da die Gefahr gross, dass es brummt? Muss man da tatsächlich noch einmal galvanisch trennen?
 
Ist da die Gefahr gross, dass es brummt? Muss man da tatsächlich noch einmal galvanisch trennen?

Müssen musst Du garnix. :D
In der Mehrzahl der Fälle wird ein simples Y-Kabel problemlos funzen; mit einem Überträger gehst Du halt auf Nummer sicher. Inst halt einen Frage der persönlichen Einstellung. Wenn auf 20 Gigs einer kommt, wo's brummt, ist's dem einen schon zuviel, während ein anderer sagt: Passt doch!

Zudem reden wir bei der Anschaffung eines Splitters ja nun nicht gerade von einer existenzbedrohenden Investition...


der onk mit Gruß
 
Und das Thema Phantomspeißung nicht vergessen.
 
Wie meinen?
Hier soll ein AUX-Send gesplittet werden - wo speisen denn da die Phantome? :D

Ich hatte den Threadstarter jetzt so verstanden, dass es er über ein eigenes Monitorpult nachdenkt als ultimtive Lösung.
 
Ja, und unser Bläser-Satz braucht sowieso keine Phantom-Power (ab und zu aber ein bisschen Tightness-Power :) )

@onk: Die Splitboxen (z.B. von Palmer) kosten sind ja doch nicht ganz günstig. Für so ein humorloses Kästchen...
 
Ja, und unser Bläser-Satz braucht sowieso keine Phantom-Power ...

Echt wahr? Gerde bei Bläsern sind ja überwiegend Kondenser am Start. Was nehmt Ihr denn da? Das EV-Ei?
@onk: Die Splitboxen (z.B. von Palmer) kosten sind ja doch nicht ganz günstig. Für so ein humorloses Kästchen...

Naja günstig ist relativ... wobei Palmer da schon hinlangt. Müsste man direkt mal einen kleinen Splitter vom (bösebösehierzusagen) großen t. bestellen, um zu sehen, ob da ein Überträger drin ist und zu hören, ob das Dingens taugt...

Um lediglich einen AUX anzuzapfen brauchst Du ja auch nur einen einzigen Splitter. Aber probier's halt erst mal mit 'nem Y-Kabel. Da ist nicht viel hin; werden halt anderthalb Mikrokabel draus, wenn's brummt.... :D
 
Ja, die Bleche benutzen dynamische Miks von sennheiser. Aus der evolutionserie. e-608 oder so. Dynamisch, weil die Trompete/Posaune so laut und leise sein kann, dass ein vorverstärktes Mik immer entweder zu leise ist oder übersteuert. Dynamische sind besser für laut :)

Die Hölzer benutzen ev. Condenser-Mics. Diese würden aber vom Beltpack gespiesen (oder heisst es gespeist? :) )
 
Sodele, jetzt wollter also unser Trompeter das von euch empfohlene Fischer Amps Beltpack XL bestellen, und jetzt ist ist es nicht mehr im Sortiment. :(

Hab mal beim Kundendienst angefragt.
Tatsächlich scheint es das einzige IEM-Beltpack zu sein, bei welchem man ein Mikrofon-Signal durchschlaufen kann. Es gibt von SAMSON oder ROLLS zwar Kästchen, die das auch können, die sind dann aber nicht Beltpacks und demensprechend mühsam zu bedienen.
 

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