Welche Box für MV3 (Vermona/Klingenthal)?

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Hallo,

ich muß Euch mal mit einer sicher eigenartigen Frage nerven.

Unser Orchesterdirektor hat den MV3 angeschafft:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/MV3.htm
allerdings keine Box dazu.

Ich bin nun, was Instrumentenverstärker und -Boxen angeht, völlig ahnungslos.
Welche Bedingungen muß eine Lautsprecherbox erfüllen, um an diesem Amp keinen Schaden zu nehmen, bzw. den Amp nicht zu schrotten?
Die Angaben am Verstärker lauten: 12W an 6Ohm.

Die alte Zeck M15, die ich habe, hat einen Anschlußwert von 8Ohm und eine Belastbarkeit von 250Watt, eine ebenfalls gut 15 Jahre alte H&K (Beschallungs-)Box hat auch 8/200...

Wäre gut, wenn ich eine dieser vorhandenen Teile dafür nehmen könnte...?

Es geht darum: ein Kontrabaß mit Abnehmer spielt in einer kleinen Kapelle (rekrutiert aus Orchestermusikern) alte Schlager und ein wenig Rock'n'Roll (Rock around the Clock etc.). Amp und Box sollen ausschließlich für den/die Musiker (als Monitor) sein, PA wird anders gelöst. Die Lautstärke innerhalb der Band hält sich in moderaten Grenzen.

Es ist jetzt auch noch nicht dringend, aber bis zum 24.8. brauche ich eine Lösung...:confused:

Lt. SuFu hat noch niemand über den MV3 geschrieben, der scheint aufgrund sines Alters nicht sehr weit verbreitet zu sein.:eek:

Danke für jede Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Wow, ein absolut schöner Amp hat der Orchesterleiter da ausgesucht! Glückwunsch! Ich hatte den mal ne Zeit lang zu Hause als Übungsamp inkl. der dazugehörigen Box.
Das war eine riesengroße 1x12er-Box mit einem dicken Bassreflexsystem. Da ging wirklich die Post ab, wenn der Amp mal ein bisschen aufgedreht wurde. Hab den Amp + Box dann in die Schweiz verkauft.
Für Kontrabass dürfte der Amp spitzenmäßig sein, der Sound ist warm und fett aber dennoch nicht Ampeg-röhrig.

Meiner Meinung nach kannst du sowohl die Zeck als auch die H&K-Box verwenden. Lass einfach deine Ohren entscheiden, was besser klingt.

Viele Grüße
Moritz
 
Vielen Dank, morry, für Deine Antwort.

Ich hatte halt Bedenken, was den Unterschied der Leistung betrifft, da wohl ein Amp, der an der Grenze gefahren wird, nichtlinear verzerrt und dadurch die Box, besonders die Höchtöner Schaden nehmen können.
Ob das bei einem Röhrenverstärker auch so ist und ob das bei dem großen Leistungsunterschied noch wirklich so sein kann, weiß ich eben nicht :confused:.

Ich kann die Lautstärke vom Mischpultplatz ja auch nicht kontrollieren - das hat der Bassist im Griff, und der ist eigentlich ein klassischer Orchestermusiker. Wenn neben ihm der Schlagzeuger einen "Anfall" ;) bekommt und er dadurch sich nicht mehr genug hört, greift er schon mal zum Poti...logisch...

Na, mal sehen.

Das Teil ist wirklich sehr schön, gehört eher in ein Museum als im harten Livebetrieb auf die Bühne ;).
 
sry, die Zeit läuft ab, deshalb frage ich nochmal:
schwacher Verstärker an leistungsstarke Box? Kann unter welchen Umständen wie, was kaputtgehen? Was sollte ich beachten?
 
Bei derart lächerlichen Ampleistungen dürfte eigentlich keine Box ernsthaft gefährdet sein. Wir sprechen ja offenbar über einen Vollröhrenamp, der zwar stark komprimiert und zerrt, aber eben nicht lautsprechermordendes Transitorclipping erzeugt!

Etwas problematischer könnte da die etwas seltsame Impedanz von 6Ohm sein, aber was bleibt einem schon übrig, als sich diesem Wert anzunähern? Okay, man könnte natürlich auch z.B. eine 6-Ohm Box kaufen, aber da würde ich doch eher eine kompaktere und leistungsfähigere Box/Amp-Kombination einkaufen, ein Roland Cube 100B soll ja gerade bei Kontrabass ziemlich gut klingen...
...ich persönlich möchte jedenfalls auch mit 12-Röhrenwatt keinen Bass live verstärken wollen....

Aber ihr könnt eurer Equipment ja erst mal in Ruhe austesten, geht tatsächlich was kaputt (warum sollte es das schon tun), ist leider eine Investition fällig. Ich vermute eher, dass die Leistung arg knapp bemessen ist.
 
Hallo Peter
Ich habe ebend in deine Signatur geschaut und gesehen das es hier um den MV3 geht.
Dunkel kann ich mich noch erinnern das wir in unserer Schule auch so ein Teil hatten.
Zumindestens konte man Eier drauf braten.
Meiner Meinung nach war dort eine Box dazu mit dem RFT-Breitbandchassis
3401 oder 3402 oder so ähnlich.
Auf jeden Fall hatte der LS 12,5W und 6 Ohm.
6-8 Ohm dürften dem Teil aber nichts ausmachen.
Ich hatte den mit nach Hause genommen ,weil eine Veranstaltung am Wochenende geplant war und dann der Verstärker eingeschlossen gewesen wäre.
Zuhause haben wir dann ein Tonbandgerät (B56)das auf Aufnahme gestellt(zwecks Zerrung) war und eine selbstgebaute Gitarre angeschlossen und damit die Nachbarschaft terrorisiert.
War schon geil.:D:D
 
Zuhause haben wir dann ein Tonbandgerät (B56)das auf Aufnahme gestellt(zwecks Zerrung) war und eine selbstgebaute Gitarre angeschlossen und damit die Nachbarschaft terrorisiert.
War schon geil.:D:D

Sowas ähnliches habe ich letztens auch gesehen - da hatte ein Basser zwei uralte Röhrenradios mit seinem Glockenklang Soul verdrahtet.
Sah erst aus wie ein Gag - war aber echt verbunden :cool:
 
Danke für alle hilfreichen Antworten, heute war die erste VA mit diesem Equipment und die H&K-Beschallungsbox (15/2, 200W, 8Ohm) hats einwandfrei getan. Klingt, ist laut genug, tut's!

Ich muß mir nächste Woche mal sämtliche Kontaktstellen vornehmen, beim technischen Soundcheck hat der Amp manchmal kurz ausgesetzt (in Signalpausen), eigenartigerweise ist das während der VAdann aber nicht mehr aufgetreten.

Und gegen die Resonanzempfindlichkeit des Blechgehäuses muß ich mir auch noch was einfallen lassen, aber das sind Kleinigkeiten...:great:
 

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