Neue Brücke für Fender Precision

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Tja, ich hab heute mal die brücke meines 78er Precis abgeschraubt, mit Kriechöl behandelt und soweit es geht auseinandergenommen, aber es hilft alles nichts, 2 Reiter sind definitiv hin, da die Einstellschrauben für die Höhe eingerostet sind.
Also brauche ich ne neue Brücke. Worauf muss ich achten, außer, dass die Bohrungen passen? Reicht eine einfache Brücke (10,-), soll ich auf Fender Replacement setzen oder gleich gucken, dass ich ne BadassBridge kriege? Also wie sehr beeinflußt die Bridge den Sound?
 
Eigenschaft
 
Nicht sehr viel, du hast mit ner BAII zB nur etwas mehr Sustain durch mehr Masse, aber hast halt eine Bad Ass drauf. ;)

Wenn du protzen möchtest (warum nicht?), gib die 100 Euro für die BAII aus, schau aber auf ebay USA nach einer, da gibts die Dinger günstiger. Wenns einfach nur funzen soll, dann reicht auch nen Bleckwinkel im besten Fender Stil.
 
ich hab auf meinem jazzbass ne badassII, hätts nicht gebraucht aber ich war jung und hatte das geld (oder so ähnlich).
versteh mich nicht falsch, die ist schon gut, aber für das geld gibts 3d brücken (die man auch nicht wirklich braucht, aber können tun die schon mal mehr :D), oder solche bei denen die saiten eingehängt werden können (was wirklich lackschonender als ne badass ist :rolleyes:), bei der badass zahlst du zu nem guten teil den namen mit.

schon mal über sowas nachgedacht?
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php/products_id/203446
gut dafür kriegste auch ne billige bridge, aber du musst halt nich so viel ersetzen, die bridge bleibt vindädscher :D
(und du hättest noch 2 reiterchen in petto, falls mal wieder was kaputt geht)
(andernfalls kannst du natürlich auch einfach ne billige bridge kaufen und da die reiter ausbauen, ignoriers am besten einfach :D)

du könntest natürlich auch versuchen die madenschrauben aus den reitern zu bekommen, bei soundland gibts nämlich die madenschrauben auch für 0,60 € oder so, wäre günstig. keine ahnung wie verrostet die sind, nur wenns noch ginge wärs wohl die günstigste lösung^^

müsste ich mir eine neue zulegen wärs wahrscheinlich die hier:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG087&product=0600C

günstig-massiv-sieht nicht zu modern aus ;)

spud

edith spricht: oder du gehst mal in den musikladen und fragst die mal ganz freundlich nach 2 reiterchen, ich denke sowas haben die da (wenn vllt auch gebraucht) und werden dafür vermutlich nicht wirklich viel verlangen ;)
 
Ich hab eine ABM Brücke auf meinem Bass, sieht super aus, 3d verstellbar und die saiten können eingehängt werden, hier mal ein link.
Und billiger als die blöde Badass ist sie uch noch!
 
Ich denke das Essentielle haben meine Vorredner bereits geschrieben.
Die Brücke hat nicht den riesen Einfluss auf den Sound. Nuancen werden mit einer anderen Bridge zu hören sein, den Sound grundlegend verändern wird sie nicht.
Was bei einer Bridge wichtig ist, ist dass sie sich gut einstellen lässt und dass nichts scheppert, wackelt und die Reiter auch während des Spiels genau da bleiben, wo du es haben möchtest.
Eine vernünftige Führung der Reiter ist somit ein nicht zu vernachlässigender Punkt, der insbesondere bei billigen Brücken (aber leider teils auch bei original Fender Brücken), ohne entsprechende Vertiefung für die Madenschrauben zur Höhenverstellung der Reiter, oft nicht zu finden ist.

Hier mal so ein Negativbeispiel:

https://www.thomann.de/de/fender_vintage_bass_bridge.htm

Und hier wie's eigentlich besser ist:

https://www.thomann.de/de/gewa_basssteg_geb201_chrom.htm


Wichtig in deinem Fall finde ich persönlich jedoch auch, dass es sich bei deinem Bass schon wieder fast um ein sog. "Vintage" Instrument handelt, was wiederum bedeutet, dass eine Replacement Bridge wahrscheinlich den Wiederverkaufswert nach unten drückt.
Klar, wenn es dir schnurz ist, dann ist das natürlich kein Problem, ansonsten würde ich vielleicht doch überlegen eine BadAss (auch wenn ich diese überteuert finde) drauf zu bauen, denn die wird gemein hin als nicht wertminderndes Replacement Teil gewertet. Günstig in Deutschland bekommst du eine BadAssII hier:
http://www.banzaieffects.com/Badass-Bass-II-Bridge-chrome-pr-19896.html

Letztendlich zählt aber, dass du möglichst bald wieder einen spielbaren Bass hast und ich denke auch, dass nun genügend Möglichkeiten gepostet wurden, wie du dein Brückenproblem lösen kannst.

Lass uns wissen für was du dich am Ende entschieden hast und ansonsten noch viel Erfolg und gutes Gelingen!:)
 
Du bist der Yoda dieses Boards, Dude.

Jetzt überleg ich schon wieder, ob ich sie mir nich da bestellen soll. Ist der Laden denn sicher? Und was muss ich da noch reinfeilen? Man hört das immer im Zusammenhang mit ihr.
 
Du bist der Yoda dieses Boards, Dude.

Klein, runzelig, steinalt und ein Klugscheißer noch dazu....besten Dank auch...:D

Jetzt überleg ich schon wieder, ob ich sie mir nich da bestellen soll. Ist der Laden denn sicher? Und was muss ich da noch reinfeilen? Man hört das immer im Zusammenhang mit ihr.

Ich habe neulich ein paar Elektronikteile und nen Sattel dort bestellt. Die E-Teile waren im Handumdrehen bei mir, auf den Sattel warte ichleider immernoch, jedoch ist der Kontakt gut, sodass ich guter offnung bin, dass der Sattel auch noch irgendwann bei mir eintrifft, wenn er eben wieder verfügbar ist.

Bei der BadAss müssen, bzw. empfiehlt es sich, müssen tut man im Grunde genommen nicht, die Kerben für die Saiten gefeilt werden.
Demnächst werde ich meine BadAss, die nun schon seit geraumer Zeit bei mir weilt, einbauen und kann dann berichten, wie das mit dem Feilen geklappt hat. Allerdings glaube ich nicht, dass das mit ner entsprechenden Schlüsselfeile ein allzu großes Problem wird.

So und nun auf deine innere Stimme du hören musst, den richtigen Weg du finden wirst.....:cool:
 
Ein 78er Preci? Da gehört der Original-Blechwinkel drauf (auch wenn ich mir jetzt Ärger einhandel...)

Bei einem Fender Bass hatte ich mal ein ähnliches Problem. Da habe ich den billigsten Fenderblechwinkelkopiesteg gekauft, die Reiter, Federn und Schrauben auf den Originalsteg gebaut und den alten Schmodder nebst neuer Stegplatte weggeworfen.

Wenn du auf deinen jetzigen Precisound stehst und da nix dran auszusetzen hast, ist das die billigste und aus meiner Sicht authentischte Reparatur und das Stringspacing bleibt. Auch wenn die Originalstegplatte keine Führungsrillen hat - das muss nicht.
 
Auch wenn die Originalstegplatte keine Führungsrillen hat - das muss nicht.

Sicher, ist kein Muss. Meine SXe haben auch keine und ich hatte noch keinerlei Probleme damit, aber es gibt eben auch Negativbeispiele wie dieses hier:
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/230211-bass-rockbass-warwick-streamer-5-a.html

Ansonsten steckt in deiner Antwort allerdings ein gewaltiges Stück Wahrheit.
Entweder den Fender Bleckwinkel oder wenn's denn sein muss im äußersten Fall noch eine BadAss.
Ich persönlich würde mir mehr als schwer tun auf so ein Schätzchen eine moderne 3D-Brücke drauf zu packen. Das passt einfach nicht!
 
Das passt einfach nicht!
Sagichdoch ;). Hier ist nochmal eine Alternative von Gotoh, die optisch dem Original nahekommt, dieselben Ausmaße hat und Führungsrillen hat:
0600c1.jpg
 
Hallo DaFoolish,

ich kann nicht glauben, dass die Origianl Bridge nicht zu retten ist!
Mag daran liegen, dass ich gelernter Maschinenschlosser bin.

Neue Schrauben - okay!
Aber die Schrauben und Madenschrauben kriegt man garantiert raus, solange kein Besitzer die Schrauben mit Loctite 648 festgeklebt hat.

Ich hätte zusätzlich ein Bad in WD40 probiert und evtl auch mal ins Ultraschallbad um alles schön fein durchzurütteln. Wenn wirklich nichts geht: Madenschraube aufbohren. Entweder lässt sie sich danach rausdrehen, man kriegt sie aber auf jeden Fall raus.

Neue Madenschrauben mit US-Gewinde kriegt man falls nötig.

Ich würde bei einem fast 30 Jahre alten Bass zum Blechwinkel raten. Der P-Bass ist fast ein Oldie und hat es nicht verdient einen "falschen" Steg zu kriegen. "Richtige" Fender Bässe haben nun mal billige Stege. (Achtung, ganz perönliche Meinung!)

Gruß
Andreas
 
Hallo DaFoolish,

ich kann nicht glauben, dass die Origianl Bridge nicht zu retten ist!
Mag daran liegen, dass ich gelernter Maschinenschlosser bin.

Neue Schrauben - okay!
Aber die Schrauben und Madenschrauben kriegt man garantiert raus, solange kein Besitzer die Schrauben mit Loctite 648 festgeklebt hat.

Ich hätte zusätzlich ein Bad in WD40 probiert und evtl auch mal ins Ultraschallbad um alles schön fein durchzurütteln. Wenn wirklich nichts geht: Madenschraube aufbohren. Entweder lässt sie sich danach rausdrehen, man kriegt sie aber auf jeden Fall raus.

Neue Madenschrauben mit US-Gewinde kriegt man falls nötig.

Ich würde bei einem fast 30 Jahre alten Bass zum Blechwinkel raten. Der P-Bass ist fast ein Oldie und hat es nicht verdient einen "falschen" Steg zu kriegen. "Richtige" Fender Bässe haben nun mal billige Stege. (Achtung, ganz perönliche Meinung!)

Gruß
Andreas

das bad wd40 hat die bereits hinter sich, ultraschallbad hab ich keine ahnung wie und wo ich das machen soll. aufbohren kannste knicken, dazu sind die schräubchen zu sehr an der seite des reiters.
ich denke ich werde den vorschlag, die billigste kopie der bridge auszuschlachten ausprobieren, denn es geht hier im endeffekt nur um 2 reiter, die ersetzt werden müssen und momentan ist GAS-bedingt mein budget eher knapp und der originalzustand ist auch noch am ehesten gewahrt. nicht, dass ich meinen kleinen jemals wieder hergäbe :)
danke für die rege beteiligung und die vielen tipps.
 
so, also die reiter wurden ersetzt und zwar von welchen aus ner 10 euro bridge. bass ist jetzt wieder oktavrein und klanglich hat sich eigentlich nichts getan.
 
Hallo DaFoolish,

in meinen Augen ist das ebenfalls die beste Lösung.
An so einem alten Schätzchen sollte man so wenig wie möglich verändern, damit es ein Schatz bleibt.

Tipp: Heb die beiden Saitenreiter auf jeden Fall auf - und falls Du den Bass doch mal verkaufen solltest, gib die Originalteile mit ab. Das steigert den Wert des Instruments.

Gruß
Andreas
 
ja, also so ne 3d-bridge hätte einfach nur beknackt ausgesehen, auch ne farbige bridge wäre nichts gewesen, und teuer ist sowas auch. und günstiger war es, ne günstig-bridge auszuschlachten anstatt die teile einzeln zu kaufen allemal. die teilchen behalt ich natürlich, genauso wie die original potiknöpfe, die ich vor ewigkeiten schon dürch spielwürfel ersetzt habe.
allerdings muss ich zu meinem bass sagen, dass er von oben bis unten beklebt ist (ästheten mögen sich daran stören, für mich gehört das einfach zu unserem musikstil und zum personalisieren des basses dazu) und das der vorbesitzer auf die idee gekommen ist, die senkrechte klinkenbuchse durch eine schräge im strat-style zu ersetzen, wahrscheinlich weil ihm ständig die kabel abrgerissen sind. soviel zum original-zustand. (fotos demnächst evtl. mal im entsprechenden thread in der plauderecke.)
aber genau so gefällt er mir und hergeben würde ich ihn nie. und wer hat schon das glück, einen bass zu spielen, der fast zehn jahre älter ist als man selbst?
 

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