kBit/s ändern

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hey, ne ganz kurze frage:

ich hab ein instrumental, aber nur 96 kBit/s ... ich hab das mit Adobe Audition in 192 kBit/s umgewandelt, und jetzt kommt es mir so vor, als ob die qualität gaaanz wenig schlechter geworden ist, kann das sein ??

und wenn ich das von 0 dB auf 3 dB änder, wird die qualität auch schlechter ??

danke.
 
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hey, ne ganz kurze frage:

ich hab ein instrumental, aber nur 96 kBit/s ... ich hab das mit Adobe Audition in 192 kBit/s umgewandelt, und jetzt kommt es mir so vor, als ob die qualität gaaanz wenig schlechter geworden ist, kann das sein ??

ja

aus wenig kannst du nicht mehr machen (ohne Qualitätsverlust).

und wenn ich das von 0 dB auf 3 dB änder, wird die qualität auch schlechter ??

ja

du übersteuerst dann die peaks.
 
und wenn der beat mir beim abmischen einfach zu leise ist ??
ich mein ich mach die aufnahme ja auch beim abmischen lauter ...
 
ich hab ein instrumental, aber nur 96 kBit/s ... ich hab das mit Adobe Audition in 192 kBit/s

Zum Verständnis: Audio- oder Bildkomprimierung (JPG) funktioniert anders als z.B. Dateien per ZIP komprimieren (wo lediglich Platz sparend gepackt wird). Es werden Informationen herausgenommen, die dann endgültig weg sind und deshalb nicht wieder hinzukommen können. Beim Vorgang, die Datei erneut mit einer anderen Auflösung zu speichern, gehen nochmals Daten verloren, da auch bei 192 kbit/s die Aufnahme ja durch einen Kompressonsfilter läuft, der artig erneut an den eh schon reduzierten Daten rumknabbert.

Jedes erneute Speichern einer MP-Bearbeitung fügt Verluste hinzu. Weshalb man immer mit WAV arbeiten sollte. MP3 und andere Audiokompressionen sind keine Arbeitsgrundlagen, sondern lediglich dazu da, ein bereits fertiges Produkt für bestimmte Anwendungen kleiner zu bekommen (E-Mail-Versand als Hörbrobe, Online anhören oder mobiler MP3 Player).
 
Also ein MP3 ist in der Tat keine Arbeitsgrundlage - und schon gar nicht mit 96kbit/s. Sind das Instrumentals, die dir jemadn anders hat zukommen lassen, damit du dazu rappst? Dann auf jeden Fall das ganze unkomprimiert anfordern.
 
ja, da gibt es eine seite mit vielen instrumentals, so eher eine professionelle
und da kann man die aber irgendwie nur in 96 kbit/s laden

* es ist also so, wenn ich den beat ins programm lade und andere spuren aufnehme, sind die dann automatisch auch 96 bitrate und so.
sollte ich den beat erstmal in wav umwandeln und dann aufnehmen ?? aber wenn ich das am ende dann als mp3 speicher kommt bestimmt wieder maximale bitrate 96 raus :screwy:
 
In dem Moment, wo die MP3 in das Audioprogramm geladen wird, ist es wieder eine unkomprimierte WAV Datei. Gearbeitet und aufgenommen wird auch unkomprimiert. Sag ich jetzt mal so, ich weiß nicht, wie das Audition ist. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das Intern direkt komprimiert arbeitet. Wobei ich gerade bei Samplitud gekuckt hab, da kann man in der Tat wahlweise auch direkt in Mp3 aufnehmen.
Ok, wenn du die Datei nicht unkomprimiert bekommst, ist das natürlich doof. Also "professionelL" ist das in keinster Weise mit komprimierten ateien zu arbeiten. Du kannst nacher in beliebiger Bitrate speichern. Aber die Datei wird dadurch ja nicht besser. Wenn du unkomprimiert speicherst (und das ist auch das, was du in Audition hörst), dann bleibt die Qualität gleich (aber schon teilweise "schlecht", halt die Instrumentals, der Gesang dagegen ist ja unkomprimiert aufgenommen), sobald du komprimierst wird sie theoretisch wieder schlechter.
 
also umwandeln hin oder her, die quali wird nicht besser
und wenn das instrumental die quali von 96 kbits hat, wird auch das endprojekt (beat und die aufnahme) in der 96 kbits qualität sein ... ya?
 
und wenn das instrumental die quali von 96 kbits hat, wird auch das endprojekt (beat und die aufnahme) in der 96 kbits qualität sein ... ya?
Jein :) Das Instrumental klingt halt so wie es klingt, nämlich "nur" nach 96kBits/s. Und das wird auch nicht besser, egal wie du das abspeicherst. Wenn du unkomprimert aufnimmst, hast du volle qualität, die du natürlich beibehalten kannst.
ALLES klingt genauso, wie du es hörst. In dem Moment, wo aber eine MP3 Datei erzugst, verlierst du Qualität.
 
ja das mit dem kimprimiert und unkomprimiert ist mir nicht ganz klar, aber egal

dann ist das so, dass es in guter quali aufgenommen wird, egal wie das instrumental klingt, abgespeichert wird das aber in der 96 quali, also geht die quali verloren ??

was ist denn die beste bitrate ?? um die 192 oder ??
 
Uff, versuch doch bitte Deine Fragen etwas verständlicher zu formulieren ...

Komprimierung bedeuted, dass man Informationen wegläßt. Das vermindert i.A. natürlich die Qualität. Wenn Du etwas aufnimmst tust Du das auf einen anderen Spur also vollkommen unabhängig von deinem Instumental. Das sind dann unkomprimierte Daten. Wenn Du diese als mp3 bei 96Kbit/s exportierst läßt Du wieder informationen weg. Die Qualität sinkt also wieder. Je mehr Kbit (Speichermenge) pro sekunde Du für Dein mp3 wählst Desto besser wird es sich anhören. CD Qualität erreichst Du mit mp3 aber eignetlich nicht wirklich. Es gibt ja auch noch FLAC, aber damit kenne ich mich nicht aus.

Wenn Du CD Qualiät willst nimm 16 bit 44,1 Khz (nicht Kbit) wave.

Grüße
Nerezza
 
ja das mit dem kimprimiert und unkomprimiert ist mir nicht ganz klar, aber egal
Es ist nicht egal. Wenn du das nicht verstehst, kommen wir bei den anderen Fragen auch nicht weiter.

Hmmm... ich versuch es mal ganz in Ruhe von vorne zu erzählen zu erklären. Sind vielleiht mehr Infos, als du haben wolltest (oder vielleciht weißt du manches auch schon?), aber ich zieh das jetzt so durch ;)

Das Standardaudioformat unter Windows ist WAV. Das besteht eben aus ganz normalen Audioinformation. Konkret werden Audiosignal digital so aufgezeichnet, dass man den Spannungswert des elektrischen Signals (was ja z.B. aus enem Mikrofon kommt und über das Kabel geleitet wird) in regelmäßigen Abständen misst, und diesen dann als Zahlenwert speichert. Wenn du mal in Audition ganz nah ranszoomst siehts du vielleicht auch (wobei ich nicht weiß, ob Audition das so darstellt, Samplitude macht das), dass diese Schwingungen nicht fließen sind, sondern begrenzt auflösuen, also gestuft. Weil man eben nur in bestimmten Zeitabständen einen Wertr hat, und nicht unendlich oft. Wahrscheinlich sind dir auch schon begriffe wie Samplearte (Abtastrate) oder Auflösung/Bittiefe/Wortbreite über den Weg gelaufen. Die sagen was darüber aus, wie oft man misst und wie fein man den entsprechenden Zahlenwert abspeichert. Auf einer CD (und entsprechend arbeitet man dann bem Recorden auch mit diesen Einstellungen) hat man eine Abtastrate von 44100Hz und eine Wortbreite von 16Bit. Das bedeutet, dass man 44100 mal pro Sekunde de Spannung misst, und den gemessenen Wert dann noch auf eine Zahl zwischen 0 und 65536 rundet.
Das ist übrigens genauso wie bei digtalen Fotos: Da wird ja auch (beim Scannen, oder in der Digicam) ein echtes Bild abgetastet. Aber eben auch nicht unendlich feinauflösend, sondern man hat nacher eine bestimmt Anzhal Pixel. Und jedes Pixel hat dann einen Farbwert.
Damit lässt sich auch die Bitrate von Musik in CD-Qualität ausrechnen: Wenn 44100 mal pro Sekunde eine 16Bit-Zahl gespeichert wird, dann kommt man auf 705600 Bit/s, also etwa 690 kBit/s. Und da auf der CD die Musik ja Stero ist (also zwei Kanäle) hat man dann eine Gesamtbitrate von etwa 1380 kBit/s.

Für gewisse Anwendungszwecke (speziell im Internet, da ist ja alles für Computerverhältnisse noch recht langsam) ist das eine recht hohe Datenrate. Ein Musikstück ist dann schon recht groß und dauert lange zum herunterladen. Also hat man schon früh angefangen sich Techniken auszudenken, wie man diese Dateien schrumpfen kann. Und richtig effektiv wird man dabei erst, wenn man sich zu nutze macht, dass das menschliche Gehör sich überlisten lässt, und man das Audiomaterial stark verändern kan (und zwar so, dass man die Datei viel kleiner machen kann), ohne das man das direkt hört. Dabei kann man das unterschiedlich stark machen - bei nicht so starker Kompression (und einer gute Kompressionstechnik) hört man da eigentlich kein Unterschied (ganz empdindliche Leute mit eienr Super-musik-anlage vielleciht schon). Je stärker man komprimiert, umso offensichlicher wird das aber, und bei ganz starker Kompression klingt die Datei ganz klar und für jeden hörbar schlechter als die Originaldatei. Zur bekanntesten und verbreitesten Technik(obwohl mittlerweile schon alt und qualitaiv überholt, da gibt es bessere Formate) ist dabei MP3 geworden. Wie bei bei den meisten Kompressionsformaten gibt man da als Stärke der Kompression die Bitrate an. Nehmen wir an, du rippst einen Song von CD als WAV-Datei. Der hat wie oben ausgerechnet eine Bitrate von 1380 kBit/s. Wenn du ihn nun eine MP3-Datei umwandelst, dann kannst du halt wäheln, wie stark die Kompression sein soll. Bei 138 kBit/s hättest du enen Kompressionsfaktor von 10; die Datei wäre halt nur noch ein 10tel so groß wie die Orginaldatei. Bei Stärkerer Kompression wird dieQualitöt wie gesagt schlechter. Also bezogen auf die Frage nach der "besten Bitrate": Je größer die Bitrate, um so besser ist die Qualität, aber umso größer ist auch die Datei.

Aber beim Recordern/Mixen/Arbeiten mis Musik stellt sich die Frage gar nicht. Ich habe gerade auch schon von "Umwandeln in MP3" gesprochen. Das ist zwar nicht falsch, aber suggeriert doch was falsches. MP3 ist nicht einfach ein alternatives Audioformat zu WAV, in das man einfach umwandelt. MP3 heißt, dass man die Datei komprimiert, kleiner macht. Und zwar verlustbehaftet, also es geht dabei qualität unwiderruflich verloren. Die Datei wird dabei wirklich verändert. Und zwar jedes mal, wenn man irgendeine Audiodatei als MP3 abspeichert. Daher ist - wie Hans_3 schon deutlich machte - MP3 nur ein Endformat. Aufnehmen, mischen, bearbeiten und auch exportieren und archivieren macht man als unkomprimiertes WAV. Ist ja bei den heuten Festplatten und Rohlingpreisen überhaupt kein Problem(und auch übers Netz kann man mittlerweile problemlos so manche unkomprimierte Datei schicken; haben doch fast alle heute DSL-Flatrates). Komprmieren soltle man dann also erst, wenn es notwendig ist und die Datei eh nicht weiter bearbeitet werden soll.

EDIT: Hmm, Narezza hat es geschafft das wichtigste in Kurzform zu erzählen...
 
ok, vielen dank lese ich mal durch ...
aber ich hab verschiedene wavs irgendwie ...

A/mu Law Wave
ACM Waveform
DVI/IMA ADPCM
Microsoft ADPCM
Windows PCM

^ sind alle *.wav
 
Dazu muss gesagt sein, dass WAV zunächst mal auch nur ein Dateiformat ist, in dem auch komprimierte Audiodaten stecken können (z.B. ADPCM). :D
"Windows PCM" müsste richtig sein.
 

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