Cort Hiram Bullock ein Preiswunder???

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Nabend,

es geht um folgende Gitarre https://www.thomann.de/de/cort_hbs2na_hiram_bullock.htm,

wenn ich da die Hardware Spezifikationen lese, bin ich baff, alles Topmarken!
Wenn jetzt an der Kopfplatte Jackson, Ibanez oder Epiphone stehen würde, würde sie dann nicht 800€ kosten?
Ich bin kein Cort Endorser, aber verdient diese Gitarre nicht mehr Anerkennung oder bin ich dumm und lobe eine Gitarre, die ihre Schwächen hinter Marken versteckt?
 
Eigenschaft
 
boah!!!! da bin ich jetzt auch etwas baff. Aber trotzdem muss man sich über die qualität des Holzes gedanken machen weil irgendwo der Hersteller sein Geld ja auch rausholen muss.

Aber trotzdem der Preis ist heiß:D
Aber wie gesagt über die Qualität des Holzes bin ich skeptisch

gruß Ali
 
Hi
Cort baut ziemlich geniale Gitarren! Ich habe selber welche und werde mir auf jeden Fall weitere zulegen. Meiner Meinung nach Im P/L Verhältnis ganz vorne.

Hier ist übrigens der Userthread

Grüße

LesPaulEs
 
Hey, da scheinst du ja echt was gefunden zu haben... Vielleicht kann sie ja mal jemand spielen (oder hat gar schon) und kann berichten ob sich das ganze vielleicht nicht nur gut liest. Geld gespart wurde ja offensichtlich schonmal bei der Lackierung. Ich stehe zwar sonst nicht so auf den Natur-Look, aber mit den schönen Streifen sieht das schon gut aus. Allein die Mechaniken kosten ja schon einiges.
Bis auf die Kopfplatte gefällt mir die Gitarre auch optisch eh sehr. Gut, dass ich nicht gerade auf der Suche nach sowas bin :)
 
I got it! :)

Hi, hab den Thread hier gerade zufällig entdeckt.
Ich hab das gute Stück seit September zu Hause rumstehen und komme jetzt in den letzten Wochen erst so richtig dazu, mal wieder loszulegen.

Ich bin "gitarristischer Wiedereinsteiger", hatte mich vor einiger Zeit von einigen Schätzen (u. a. eine Fender Sambora Sig. USA!) getrennt, weil aus Zeit- und Talentmangel das alles irgendwie einschlief. Naja, jetzt wollte bzw. will ich es eben doch wieder wissen, da erblickte auch ich die Hiram Bullock - allerdings "von hinten", weil ich den Gitarristen sehr schätze (u. a. das geniale Solo auf Sting´s Version von "Little Wing", zu hören auf "Nothing but the Sun") und auf seiner Internetseite war.

OK, zur Maschine selbst: Optisch ein echter Leckerbissen, wer den Naturlook mag (so wie ich...).
Von der Verarbeitung kann ich nur sagen: Fantastisch! Ich hatte z. b. mal die rund 500 Euro teure Fender Tele Lite Ash, die dagegen ein echtes 100-Euro-Produkt war. An der Cort sitzt alles dort, wo es sein soll, werksmäßig kam sie gleich super eingestellt; fand auch nach intensiver Suche nichts zu meckern.

Von der Bespielbarkeit her: Soweit sehr fein. Allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich wohl mangels Übung noch kleinere Greifprobleme habe. Ich messe hin und wieder auch mal die Halsbreiten von Klampfen ab, weil ich mir einbilde, manches früher sauberer gekonnt zu haben was ich mir momentan noch (Ausrede? :)) dadurch zu erklären versuche, dass am breiteren Hals der bisherigen Äxte lag - oder doch eher am damaligen besseren Können? :).

Der Hals hat ein für meine Begriffe ein eher rundliches Profil. Wobei ich mich hier mit V-, C-blabla-shaped gar nicht auskenne. Er liegt gut in der Hand, könnte sogar noch nen Tick flacher sein. Auf der Halsrückseite sieht man farblich abgesetzt die Nut, in der der Spannstab verläuft. Aber auch hier: Astrein verarbeitet, beim "Drüberfahren" keine Kanten spürbar.

Zum Klang: Ich spiele hauptsächlich clean bis "leicht angezerrt"; Jazz, Blues, Rock, Funk. Grundsätzlich ohne Einschränkung für alle Disziplinen voll verwendbar - gar keine Frage. Die Bluesbucker-PUs liefern einen schönen runden Sound. Der Mitten-PU allein kommt für meine Begriffe etwas "aggressiv" daher, in Zwischenstellungen paßt das aber wieder.
Mein neuer Vox AD50VT setzt das alles auch ganz prima um. Auch hier kein Grund zur Beanstandung.

Ich bilde mir jedoch seit ein paar Tagen ein, am Hals nen "echten" Single-Coil-Sound zu haben, daher lasse ich mich gerade in einem anderen Thread über einen Umbau (Hals-PU raus... Seymour Duncan SH-3 rein... Splittschaltung) nach, der mir klanglich wohl wirklich alles bietet, was ich brauche bzw. gerne habe.

Ich kann nur sagen: Für das Geld kann ich mir nichts besseres vorstellen, ehrlich. Vor allem im Vergleich zu so einem Edelstück wie der Sambora (...ja ich weiss, hinkt sicher in technischer Hinsicht ein wenig....) muss ich sagen: Von der Verarbeitung braucht sich meine Lady nicht verstecken. Klanglich ist auch soweit alles geboten, was man in der "Grundausstattung" braucht. Und das kleine Zuckerl ist sicher die dezente "Relic-Optik" durch die angegilbten Bauteile an dem Gerät.

Weitere Fragen?? Gerne...
 
Ich hatte z. b. mal die rund 500 Euro teure Fender Tele Lite Ash, die dagegen ein echtes 100-Euro-Produkt war.
Irgendwie interessant, weil die Fender Lite Ash den Berichten zufolge auch von Cort gemacht werden. :)

Ob das im selben Werk oder Land passiert, weiß ich allerdings auch nicht.
 
Irgendwie interessant, weil die Fender Lite Ash den Berichten zufolge auch von Cort gemacht werden.
Wirklich? Dann liefern die für die Fenderjungs aber nicht die beste Qualität ab. Ich weiss noch, dass an meiner Tele die Bundstäbchen nicht sauber verbaut waren und dieses "Blechteil" beim Steg war ziemlich scharfkantig.

Wie schwer ist deine? Die welche ich in der Hand hatte wog für Sumpfesche erstaunlich viel.
Hab meine gerade gewogen, war jetzt auch erstaunt: 3,7 kg.
Aber eben vielleicht deswegen "Sumpfesche"... Das Holz ist innen noch feucht/naß und deswegen ist sie so schwer... :) Mein Body besteht übrigens soweit ich das beurteilen kann aus drei Teilen, die wohl verleimt wurden, zumindest sieht es mir deutlich danach aus.
 
Hab meine gerade gewogen, war jetzt auch erstaunt: 3,7 kg.
Aber eben vielleicht deswegen "Sumpfesche"... Das Holz ist innen noch feucht/naß und deswegen ist sie so schwer... :) Mein Body besteht übrigens soweit ich das beurteilen kann aus drei Teilen, die wohl verleimt wurden, zumindest sieht es mir deutlich danach aus.
eigentlich gilt sumpfesche als relativ leichtes holz. Es wächst halt nur unter Wasser :)
Aber es ist wohl wie immer: Der Holztyp sagt noch nichts über die tatsächlichen Eigenschaften eines Blockes...
Die anderen Sumpfesche Gitarren die ich gespielt habe waren halt sehr leicht.
 
Also wo soll da ein "Preiswunder" sein? Die Mechaniken sind so ziemlich das teuerste Teil der Gitarre. Die Mighty Mite Pickups kosten je 20$ und VS50 Trem so um die 30-40$ wenn man sie normal kauft. Dean zahlt durch die höhere Stückzahl wahrscheinlich die hälfte.

Die Klampfe kenne ich nicht, mag auch ganz gutes Gerät sein - mein Kommentar bezieht sich lediglich auf den Preis. Komponentenmäßig ist dieser nicht als sonderlich niedrig einzustufen. Demnach vermute ich dass das Holz so schlecht nicht sein wird.
 
Ich habe es auf den Thomann-Preis bezogen, rein vom Material her ist der Preis absolut im Rahmen. Über die Qualität kann ich aber nicht viel sagen da ich die Klampfe nicht kenne, es ging mir lediglich um die Aussage "solch hochwertige Teile und dann so billig" - die haut einfach so nicht hin, weil das hochwertigste an der Klampfe wie gesagt die Mechaniken und das Trem sind.
 
Sagen wir es so: Für den Preis eine der besten Gitarren die ich je spielen/hören durfte. Da stimmt das mit dem Preiswunder schon.
 

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