"innerer" hall in der bassdrum?- abnahme problem

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Leukozyt
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ich habe folgendes problem
ich nehme meine bassdrum (22x18) mit einem grenzlächenmikrofon ab.
meine bassdrum ist mit einem Evans Emad Clear bespannt und ich verwende den größeren der beiden dämpfungsringe. das fell ist nicht ganz lose gespannt, sonder besitzt schon etwas mehr spannung, das resonanzfell hat ein 12cm (4,7 zoll) großes loch unten rechts.
es ist ein klein wenig höher gestimmt als das schlagfell.
an sich klingt die bassdrum gut, jedoch wenn ich das grenzflächenmikrofon in die mitte der bassdrum lege, habe ich einen komisch "inneren" hall der die bassdrum irgendwie ziemlich plastisch klingen lässt. ich habe schon verschiedene mikrofonpositionen ausprobiert. es hat sich nicht geändert. dann habe ich es mit einer decke versucht, welche die felle nicht berührt, um den hall zu verringern, es ist ein klein wenig besser geworden, jedoch stört es immernoch gewaltig. ich denke es liegt entweder daran, dass ich nicht sehr gut stimmen kann, oder daran, dass der kessel den schall innen sehr oft reflektiert.
habt ihr eine idee wie ich meinen bassdrumsound verbessern kann?^^
vielen dank^^:D
 
Eigenschaft
 
Dieser "innere Schall" liegt imho einerseits an der wenigen Daempfung, lass die Decke ruhig die Felle beruehren, andererseits an der zu hohen Stimmung des Schlag- und vor allem des Resofells. Je straffer gespannt diese sind, desto mehr Sustain hast du, der den inneren Hall hervorruft.
 
ich glaube du hast mich etwas falsch verstanden
die felle sind noch wirklich tief gestimmt......aber eben nicht ganz lose, substain hat die bassdrum kaum.
wie gesagt, unter lose verstehe ich wirklich verdammt lose felle, etwas über lose heißt, die falten sind gerade so weg, wenn ich beim stimmen leicht mit der hand in die mitte des felles drücke.
is das wirklich so eine hohe stimmung? O.ô
mit decke habe ich es gerade auch probiert, sogar mal mit 2 decken, welche die felle berühren. aber das Emad ist doch schon durch den dämpfungsring mehr oder weniger stark gedämpft ._.
es ist nicht weg^^
ausserdem habe ich das mikrofon bei meinem drumlehrer mal probiert, seine bassdrum ist ein klein wenig loser gestimmt, aber hat überhaupt keine dämpfung, dort klang es gut O.ô
PS: falls es hilft, die innenseite des kessels ist glatt....sollte reflektionen erhöhen O.ô


danke für die schnelle antwort^^
 
Dann hab ich dich falsch verstanden, tut mir leid.
Trotzdem bin ich dann mit meinem Latein am Ende. :)
 
Wwelche Bassdrum hast du? Vielleicht liegt es auch einfach am Kessel selber.

Wie bearbeitest du das Signal? Kompressor, EQ-Einstellungen? Hier sind nützliche Tips: http://www.bws-tonstudio.ch/tontechnik.htm
 
es ist eine basix custom danny gottlieb bassdrum aus birke
mit oder ohne bearbeitung, es klingt immernoch nach einem komischen nachhall ._.
und ich will das problem auch nicht durch bearbeitung lösen, weil man aus nem kack signal
keinen tollen sound rausbekommt^^
wenn ich effekte benutze dann gate ich die bassdrum recht moderat, kompressor nur sehr begrenzt, da ich nicht so geübt bin im umgang damit. beim eq-en ziehe ich die tiefen so um 60-80hz (je nachdem) etwas hoch, bei den mitten such ich mir besonder störende frequenzen und senke sie ab, dann such ich mir bei den höhen noch nen netten kick....sollte eigentlich halbwegs anständig klingen^^
 
und ich will das problem auch nicht durch bearbeitung lösen, weil man aus nem kack signal keinen tollen sound rausbekommt^^

Richtig, gute Einstellung. Das muss man mit Stimmen, Daempfen etc. hinbekommen.
Aber du sagtest, dass es bei deinem Lehrer gut klingt. Frag ihn doch mal um Rat, bzw. bitte ihn, sich dein Set bzw. deine BD mal anzuschauen.
 
Kannst du vielleicht eine Aufnahme posten? Dann kann man sich das eher vorstellen und evtl. eine Lösung finden.
 
Vielleicht liegts ja auch daran, daß das Mikro in der Bassdrum liegt?
Stell es doch mal vor die BD und lass sie nur "reinschauen".
 
Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, aber bei dem Wort "Grenzflächenmkrofon" zucke ich zusammen. Wenn ich das noch haberlei richtig im Kopf habe, sind derartige Mikro´s nicht dafür gedacht, in einem ausgehöhlten Baumstamm zu liegen. Eine Beschreibung der grundlegenden Funktionsweise eines GFM findet man z. B. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzflächenmikrofon

Aus dem Inhalt dieses Beitrages schließe ich, daß die Platzierung in der Bassdrum nicht sinnvoll ist, da die eigentliche Stärke eines GFM´s hier durch die turbulenten Schallreflexionen im gerundeten Körper zunichte gemacht werden.

An dieser Stlle wäre es vielleicht sinnig, einen HCA Mikrofone hinzuziehen, kann ich gerne mal anleiern?

BumTac

edit: Ich habe den HCA Mikrofone artcore angemailt!
 
Das Wort Grenzflaeche habe ich ueberlesen.... ;)
Die gehoert doch eigentlich vor das Reso Fell in Kombination mit einem BD Mikro in der BD?!
Artcore wird da wohl Aufklaerung bringen.
 
also ich habe schon öfter gehört das grenzflächenmikrofone IN die bassdrum gelegt werden.daher hab ich es mal so probiert. ich kenne nur die kombi mit nem großmembran fürs reso und nen anderes mikrofon für den kick in der bassdrum.
bei meinem lehrer klang es in unterschiedlichen bassdrums IMMER gut.
beide bassdrums waren nicht gedämpft und von sehr unterschiedlicher größe(22x16 & 16x16) und sehr unterschiedlich gestimmt.
ich habe das mikrofon auch schon hinters reso oder vor das schlagfell gelegt, an sich klang es ja nicht schlecht, aber es wird halt sehr viel vom rest des sets mit aufgenommen. ich werde heute mal eine kleine aufnahme von der bassdrum machen.
es irritiert mich einfach sehr, da die bassdrum an sich gut klingt und keine merkwürdigen obertöne, ewig substain hat oder sonst etwas produziert O.ô

PS: was bedeutet HCA?XD
danke für die vielen tipps :p
 
Es wäre evtl auch gut zu wissen welche Grenzfläche du nimmst.
Ein Shure Beta 91 funktioniert wunderbar in einer Bassdrum.
Eine t.bone Grenzfläche ist eher bedingt geeignet ;).

Ich habe Live schon öfters ein Beta 91 in der Bass gehabt und das hat
mächtig gebrettert ;).

Diese Störende Resonanz habe ich bei mir eigentlich nur wenn ich komplett
ohne Dämpfung unterwegs bin. Ansonsten bekomme ich den Ton durch ein
kleines Dämpfungskissen weg.

Ansonten neue Felle andre Stimmung ;).
 
es ist ein peavy grenzflächenmikrofon. ich glaube ps-3 war die bezeichnung. ich erwarte gar nicht, dass es wie ein shure beta 91 alles niederbügelt und total genial ist. aber ich habe dieses mikrofon schon an anderen sets gehört, es war kein wunder, aber es klang definitiv gut (laut meiner ohren). für mich bedeutet dies: man kann damit einen guten sound bekommen!
ich halte das mikrofon für eine recht gute alternative, da der preis bei ca 130€ lag. ich denke es ist ein mikrofon zwischen t-bone und shure 91 & CO.
allerdings scheint dieses mikrofon recht unbekannt zu sein. wenn ihr es mal findet, testet es mal. ansonsten stelle ich gerne nach behebung dieses problems ein paar aufnahmen zum "antesten" rein. :p

was würdet ihr denn an der stimmung ändern? ich denke ich werde nämlich erstmal mit stimmen etc. anfangen, da mir mein Emad einfach zu teuer war um es gleich links liegen zu lassen. ausserdem sollte ein Emad doch auch funktionieren können...ist ja kein schrott xD



dankeschööööön :p
 
Als Ausgangssituation würde ich das Reso auf den gleichen Ton wie das Schlagfell stimmen,
um mit den Spannungsverhältnissen zwischen den beiden Fellen "zu spielen" und so den störenden Nachhall weg zu stimmen.


Schlagzeugkessel sollen immer glatt sein, weil nur so überhaupt der Kesselklang entsteht. Wenn Du die Trommel mit Noppenschaumstoff auskleidest, hast Du nur noch Fellklang.
 
Ich bin nun nicht grade ein Drumexperte, allerdings an der Bauart Grenzfläche sollte das Problem nicht liegen. Diese werden ja wie das Shure oder die Grenzflächen von Crown gerne in die Bassdrum gelegt. Auf Decken oder etwas Schaumstoff ist auch üblich. Wie klingt Deine Bassdrum denn rein akustisch, bist Du damit zufrieden? Eventuell mal ohne Resonanzfell versuchen.
 

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