Wer von Euch ist in der Musikschule?

R
Rambo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.06.12
Registriert
15.12.05
Beiträge
190
Kekse
69
Hallo zusammen

Ich spiele ja schon sehr lange Musik...

Aber ich wollte doch mal ein Thema eröffnen, wer von euch ist/war in der Musikschule, habt Ihr viel gelernt? ich glaube wenn man monatlich 2 Stunden in der Musikschule geht, lernt man nicht viel, das weiß ich. Ich war ein Jahr in der Musikschule, und habe fast nichts gelernt na gut ein paar Akkorden... Und hat viel Geld gekostet...

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Hat es was gebracht?

Gruß
Stefan
 
Eigenschaft
 
Tja, bis jetzt hat keiner geantwortet ... vielleicht ist die Frage zu allgemein ... :)

1)
War's bei Dir Einzelunterricht? Kleingruppe? Gruppe? Vorbereitungskurs? Theorie? Instrumentalunterricht?

2)
Von 2h/Monat in irgendwas ... da würde ich fast gar nichts lernen. Wie gut hsat Du Dich zuhause auf die Stunde vorbereitet? Wie die anderen (so kein Einzelunterricht)?


Ich habe z.B. derzeit alle 2 Wochen meine Stunde bei einem Privatlehrer in einer privaten Musikschule; mein Fortschritt ist begrenzt durch meine Hausaufgaben/Vorbereitung/Üben ... allerdings kann sich der Lehrer bei Einzelunterricht optimal auf meine Schwäachen konzentrieren ... :)

Grüße
Roland
 
Lernen und lehren ist ein sehr differenzierter vorgang, meist ist er durch irgendwelche faktoren gestört, ich jedenfalls hatte bei beidem bauchweh.
Als schüler hatte ich immer das gefühl (es stellte sich später als richtig heraus), kein solides handwerk zu betreiben, als lehrer eckte ich damit an, das besser machen zu wollen.
Wenn lehrer und schüler harmonieren, ist das ein seltener glücksfall, mir wurde er kaum zuteil, aber

"meiner schwester sohn,
der hat in der schule schon
neben einem mal gesessen,
der hat einen sehn - - - -"​
es soll vorkommen!
 
Ich hab privaten Klavierunterricht (alle zwei Wochen eine Stunde), bin total zu frieden mit meinem Lehrer. Ich bereite mich vor und alles was ich einfach musikalisch falsch mache oder falsche Fingersätze, das bereinigen wir zusammen. Üben und lernen muss ich ja irgendwo selber. =)

Ich hab Gitarrenunterricht an einer Musikschule (jede Woche ne halbe Stunde), und ich bin auch zufrieden [auch wenn ich mit dem Lehrer letztes stark angeeckt bin]. Auch hier gilt, dass bereinigen, wobei hier noch mehr "geübt" wird, da das Zeitintervall zwischen dem Unterricht kürzer ist.

Also ich kann das pauschal nicht sagen, was jetzt besser ist, wobei ich weiß, dass manche Musikschulen wirklich übel sind. An meiner Musikschule sind die Vorsitzenden die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden. Ist also ne öffentliche Musikschule.
Und wenn ich mir MANCHE privaten anschaue. Irgendwie kommen mir diese etwas unseriöser vor. Will das jetzt nicht verallgemeinern, aber wenn ich eben die umliegenden hier so anschaue.
 
Hallo Roland

Also ich habe Einzelunterricht gehabt (Keyboard) sonst nichts... also da es ja nur 2 Stunden waren pro Monat, war das schon zu teuer, und wenn man mehr lernen mehr Stunden haben will, zahlt man noch mehr, das ist ja logisch. Und dann habe ich mir gedacht ich werde es alleine schon schaffen.

Gruß
Stefan
 
Hallo
Ich möchte Gitarre spielen lernen,deshalb eine Frage zu den Musikschulen. Da ich nicht mehr die jüngste bin, wollte ich mich in einer Musikschule anmelden, um am Anfang nichts falsch zu machen.Nach einem Jahr wollte ich in Eigenregie weitermachen.Nach meinen ersten Erkundigungen kostet hier ein dreiviertel Stunde 15,- EUR.In den Ferien hat die Schule geschlossen.Also auch kein ganzes Jahr sondern nur 10 Monate Musikschule.
Eigentlich wollte ich auf einer Westerngitarre lernen, aber die Lehrerin hat damit keine Erfahrungen und sagte mir das ich mir eine Konzertgitarre kaufen soll.Reicht ein Jahr Musikschule oder sollte man dann doch lieber noch weiter machen?
Wäre dankbar für eure Antworten!
 
Vll solltest du dir nen Lehrer suchen, der dich auch auf deiner Westerngitarre unterrichtet.
Es muss ja nicht Musikschule sein, kann auch ein guter privater Lehrer sein.
 
Hallo!

Ich bin jetzt seit knapp 10 Jahren auf einer Musikschule. Davon 7 Jahre
Akkordeon und 2 Jahre Keyboard (eigentlich eher Klavier...). Jeweils Einzel-
unterricht.
Die Frage "Hat es was gebracht?" kann natürlich nicht pauschal beantwortet
werden.
Der Lehrer ist sehr wesentlich (ich hatte bisher fast nur Glück). Genauso
wichtig ist aber auch die Motivation des Schülers.
Mein Akkordeonunterricht z.B. war mehr von elterlicher Seits angeleitet.
Trotzdem habe ich, dank meines guten Lehrers, viel gelernt.
Dann habe ich mit Keyboardunterricht begonnen, der sich dann aber zu einem
Klavierunterricht (beim gleichen Lehrer) gewandelt hat. Da das meine eigene
Entscheidung war, waren die Fortschritte entsprechend groß. In den 2 Jahren
habe ich mehr über Musiktheorie gelernt als in den 7 Jahren davor (klassischer
Unterricht <= heißt nicht, dass man bei klassischem Unterricht nichts über
Theorie lernt!).

@tsopkatze: Unterricht ist auf jeden Fall empfehlenswert. Wie lange du
"brauchst" hängt zum einen davon ab, in wieweit du schon musikalisch
vorgebildet bist, zum anderen, wie es um deine Selbstdisziplin steht ;)


Ich denke, man kann aus dem Unterricht bei einem fähigen Lehrer sehr viel
mitnehmen, wenn man den Unterricht nur als Anleitung sieht.
Die Hauptarbeit muss meiner Meinung nach in Eigenregie vollbracht werden.

Ich weiß nicht, woher ich das Zitat habe:

"Das Ziel eines jeden Lehrers sollte sein, sich selbst überflüssig zu machen."


Mfg
 
... wer von euch ist/war in der Musikschule...
Ich leider nicht, und heutzutage habe ich auch keine Zeit mehr, das nachzuholen, was ich selbst auch bedauerlich finde.
Fazit: jeder sollte es zumindest einmal versuchen... ;)

Es schadet auf gar keinen Fall (außer vielleicht das nachfolgende skurrile Beispiel):
http://www.dradio.de/kulturnachrichten/2008040609/4/
Sonntag, 06. April 2008 09:30 Uhr
Moderne Komposition wegen zu lauter Musik vom Konzertplan genommen
'Diese Musik ist einfach zu laut und schadet der Gesundheit.' Mit dieser Begründung hat das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks die Komposition 'Halat Hisar' des Schweden Dror Feiler am Wochenende vom Konzertplan genommen. Die Musiker hatten nach der Probe erklärt, sie könnten das etwa 20 Minuten lange Stück nur mit Ohrstöpseln spielen. Außerdem seien einige Stellen der Komposition unspielbar gewesen, teilte der Manager des Orchesters mit. Der Komponist habe empört reagiert.
 
Ach ja Musikschule. Klar war ich auf einer.

Die Rheinfolge ist ungefähr so:

- Zuerst Musikalische Früherziehung oder wie man das nennt in der Vorschule

- danach in der Grundschule in der Blockflöten AG

- Dann auch gewechselt in richtige Musikschule und weiter Blockflöte (Lehrer war in Ordnung) so bis zum 9. oder zehnten Lebnsjahr

- dann nix gemacht bis zum 15. Lebensjahr

- Dann mit Heimorgelangefangen (Ja so ein teil mit dem Mambo Kurt spielt), Lehrer ein strenger Idiot der bei fehlern immer laut wurde. Auch in der Musikschule

- knapp ein Jahr später wegen Lehrer aufgehört und Interesse an der Heimorgel verloren und das Instrument verkauft und mich erstmal ger net mit Musik beschäftigt, sondern mit Inline-Skaten

- dann mit 18 Gitarre gelernt, aber bei einem privat Lehrer wo ich jetzt immer noch lern, da er mir auch im Kontext Band und Songwriting viel hilft, is halt ein Profi mit eigenem Studio

- Nebenbei nach drei Jahren Gitarre paralell in der Musikschule Gesangsunterricht genommen, Lehrer cool dort auch vorgesungen bei Veranstaltungen der Musikschule, so mit 21 angefangen und mit 24 aus Zeitgründen beendet.

- Gitarrenunterricht auch heute noch, mit jetzt 26, aber privat
 
Ich bin auch schon immer "Musikschulkind" :)
Angefangen mit Früherziehung über die Blockflöte bis zum Kontrabass. Die ersten beiden unterschlage ich mal, da es natürlich viel zu lang her ist um sich zu erinnern, aber mit meinem Kontrabasslehrer war ich immer sehr zufrieden. Er gehört allerdings zu den Lehrern, die ich nur wirklich Musikbegeisterten empfehlen würde, die es auch zu was bringen wollen. Er ist schon oft sehr streng und ist darauf ausgerichtet möglichst viele seiner Schüler auf die Hochschule zu bekommen. Entsprechend ist natürlich die Ausbildung. Ich kenne einige Leute, die alles geben würden bei ihm Klavier zu spielen, andererseits wechseln auch viele seiner Schüler nach kurzer Zeit den Lehrer...
 
Hallo zusammen

Wer hat Timing probleme, also wer spielt nicht im Takt...?
Wie hört man das das man richtig spielt?
Wie können die, die nach Gehör spielen, die keine Noten können, es merken das es stimmt?

Und so weiter....

Also noch eine Frage, nützt es wenn man Timing Probleme hat, hilft es oder auch nicht einen Musiklehrer zu nehmen? Und wenn man schon lange spielt, Anfang habe ich immer einfach losgespielt, aber jetzt tippe ich mit dem Fuß den Takt mit, wie wenn man zählt...

Gruß
Rambo
 
Du kannst dir auch ein Metronom kaufen. Soll helfen das Timing zu halten. Wenn ich einfach so für mich spiele dann gehts auch ohne. Gehör ist bei mir nicht so toll ausgebildet, aber da hoffe ich einfach mal, dass mir mein Großvater helfen kann (war früher Musiklehrer am Konservatorium oder so und spielt noch heute immer wieder auf :) ). Zumindest was die Theorie angeht kann er mir sehr viel helfen (v.a. weil er zig Instrumente erklären und einigermaßen spielen kann, entsprechend hat er mir z.B. gestern einfach erklären können wie man eine Tonleiter am Bass spielt :eek: mal eben so!).
Praktisch werd ich aber bald hoffentlich in die Musikschule gehen können, damit ich meine Fertigkeiten verbesser bzw mir jemand meine Fehler aufzeigt.

Ich glaub es gehört vor allem das selbständige Üben Zuhause dazu...
 
Wieviel die Musikschule bringt kommt auf dich selber an, wie viel Interesse du mitbringst und wieviel du übst .. ich spiele nun seit ca. 11 Jahren Klavier (davon ca. 6 Jahre klassisch) .. anfangs war es einfach ein Hobby wie andere Sport machen, aber nicht mit einem wirklich festgesetzten Ziel oder so, eher Freizeitbeschäftigung .. dann bin ich ins Gymnasium gekommen und habe als Schwerpunkt Musik genommen und erst seit afang Gymnasium habe ich für mich die Stellung und Bedeutung von Musik entdeckt .. und mal abgesehen davon, dass ich verdammt viel gelernt habe und im Fach auch ausgezeichnet abgeschlossen habe habe ich auch den Klavierunterricht anders aufgenommen irgendwie und habe jetzt vier intensive Jahre hinter mir (60min/Woche) ..

Also ich würde sagen, ob die Musikschule was bringt hängt auch sehr von dir ab .. wenn dir was daran liegt und du fleissig bist, kannst du viel mitnehmen vom Unterricht, wobei es bestimmt auch auf den Lehrer ankommt .. ich hatte im Fach Musik bisher nie schlechte Lehrer, und da bin ich verdammt froh drüber .. ich wäre spätestens in der Theorie verzweifelt :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben