Vocal Effekte...ich krieg die Krise!!!

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Hey Leutz!

Ich hab da ein Problem mit den Effekten für die Vocals. #
Ich hab von einem recht bekannten Sänger den Tipp bekommen mit "Tretminen" (also Gitarreneffekten" zu arbeiten. Nun hab ich mir eine Tretmine (Overdrive Distortion) gekauft und diese auch im Studio ausprobiert. Klappte alles wirklich toll und ich war wirklich dankbar für den Tipp.
Dann kam der erste Live-Gig an dem ich das Teil ausprobieren wollte und von da an nahm das "Unglück" seinen Lauf...

Alles angeschlossen und dann der Soundcheck. Sprech- und Gesangsprobe war erfolgreich, also dann den Track gestartet und mich nach vorne zum Bühnenrand begeben um die Monitore zu checken...Und es gab Feedback, dass mir jetzt noch die Ohren weh tun :( Der Ton-I hat alles versucht es nachzuregeln, aber es ging einfach nicht weg. Sobald ich mich wieder nach hinten verzog, war das Feedback verschwunden. Wir also die Tretmine entfernt und siehe da, ich konnte mich frei bewegen, ohne auch nur den Ansatz eines Feedbacks.

Wer kann mir da helfen??? Ich hab das mittlerweile auch bei anderen Gigs erlebt :(

Mikrofon: Fame MSW-50V Funkmikro+Sendeanlage
Tretmine: Behringer OD100
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich erstmal lesen, was Feedbacks sind und wie sie entstehen...da gibt es genug Threads hier im Forum!

Und wenn du das weißt, kannst du es dir vermutlich selbst erklären:)

Da hilft nur eins: Weniger Gain einsetzen oder die Tretmine womöglich ganz weglassen.
Oder nur an einer bestimmten Position mit diesem Effekt arbeiten, wo die Feedbackgefahr nicht so hoch ist! :great:

CHeers
 
Ich bin kein Profi und ich hab hier schon gelesen, so ist das nicht! Aber ich werde daraus eben nich schlau...ich bin bloß ein dummer Musiker und kein Techniker...zudem hab ich keine Zeit mich tagelang mit irgendwelchen technischen Abhandlungen zu befassen ;)
Und wenn ich ohne Effekt arbeiten möchte/könnte, dann hätte ich mir erst keins zugelegt und versucht einzubauen...also ist dieser Tipp nich wirklich einer ;)
 
Also, versuch an dem Effekt weniger Gain, wenn möglich acuh die Höhen ein bisschen reduzieren. Ist normal, dass es Feedback gibt wenn du mit deinem Mic zu nah an die Boxen kommst, die Boxen prügeln das Signal durch die Gainanhebung noch stärker ins Mic, was dann ekliges Feedback verursacht.
Hast du das mal mit verschiedenen Geräten probiert? Ich hab ehrlich gesagt noch nie bewusst einen Verzerrer im Voc bereich gehört, vlt sollte man das ja mal nachholen ;)

Liebe grüße

Alex
 
Am Gain des FX rumdrehen wird nichts bringen.
Vor deinen Monitor gehört ein vernünftiger 31-Band Equalizer,
weiterhin solltest du deine Effekte nicht mit auf den Monitor
legen, sondern nur auf die Front.
Und weg ist deine Krise ;)
 
Wenn Du allerdings Wert darauf legst, den Verzerrer-Effekt auch auf dem Monitor zu haben und dort selbst gutes Material (Mikro, Monitore, EQ, Tech) und optimale Aufstellung die Grenzen erreicht, bleibt halt noch der Weg In-Ear-Monitoring.


der onk mit Gruß
(und Dank an den Rockopa, der mein letztes posting gleich mit auf den Müll geschmissen hat... :D)

Ich brech' ab... traue nie einem Sänger! :D:D:D:D

Daß vieles, was im Studio problemlos funktioniert, live nicht so ohne weiteres zu reproduzieren ist, liegt daran, daß man hier über die Bühnenmonitore Feedbacks bekommt. Hast du ja schon gemerkt. Diese Feedbacks entstehen abhängig von der Position Mikro-Box einfach ab einer bestimmten Lautstärke. Wenn man nun aber hergeht und das Mikrofonsignal so bearbeitet, daß es noch anfälliger für Feedbacks wird - und eben das passiert beim Einsatz eines Verzerrers (Stichworte: Kompression, Obertöne) - dann wird diese Feedback-Grenze eben schon bei niedrigeren Pegeln erreicht als ohne diese Bearbeitung.

Ich kann anhand Deiner Schilderung nicht sagen, ob der Toni schon alle Register in Sachen Feedback-Unterdrückung der Monitoranlage gezogen hat (gute Boxen, gutes Mikro, geeignete Aufstellung, Entzerrung und einpfeifen per Terzband-EQ oder evtl. noch schmalbandigeren vollparametrischen Filtern), oder man hier noch Potential hätte. Im Extremfall musst Du live eben auf den OD verzichten oder von konventionellem auf In-Ear-Monitoring umsteigen.


der onk mit Gruß
 
Ich hab ehrlich gesagt noch nie bewusst einen Verzerrer im Voc bereich gehört, vlt sollte man das ja mal nachholen

Dem Kravitz sein Lenny hat z.B. über Marshall-Tops gesungen... aber gut, der badet ja auch mit 'ner Flying V in roter Suppe... :D


der onk mit Gruß
 
Und wenn ich ohne Effekt arbeiten möchte/könnte, dann hätte ich mir erst keins zugelegt und versucht einzubauen...also ist dieser Tipp nich wirklich einer ;)

Wenn du wirklich mit Effektenarbeiten willst/kannst, dann solltest du dir Gedanken um passende Gerätschaften machen. Sowohl was die Effektgeräte als auch was das Mikro angeht.

Bei Distortioneffekten hast du dsa Problem, dass gewisse Frequenzen in den Vordergrund treten die zu einer höheren Feebackanfälligkeit führen. Das Problem lässt sich lösen, aber nicht unbedingt immer mit einfachen Mitteln.
 
...weiterhin solltest du deine Effekte nicht mit auf den Monitor
legen, sondern nur auf die Front.
Und weg ist deine Krise ;)

jup, kann ich nur bestätigen, machen wir auch erfolgreich so!

Wenn ich zuviel Effekt auf dem monitor habe, fange ich auch leicht an rumzueiern und unsauber zu werden.

gruß

Fish
 
Lösungsmöglichkeiten aus meiner Sicht (zum Teil schon genannt...)
Feedbackfesteres Mikro (z.B. Audix OM7 mal ausprobieren, oder ev. auch Shure Beta 57 )
ev. ohne Funkstrecke (ist die Feedbackfestigkeit oft nochmal nen Tick besser)
Mikrosignal splitten (z.B. mit nem Y-Kabel) und nur den unverzerrten Sound auf den Monitor geben
Inear-Monitoring
weniger Gain
ev. den Effekt dem Tontechniker geben dass er ihn zumischen soll (an Auxweg angeschlossen) soviel als möglich (wenn er nicht nur Punktuell zum Einsatz kommt)

generell erhöht die Distortion aber auch die Feedbackanfälligkeit auf der Front, also auch hier Schauen wanns Probleme gibt...
 
EDE-WOLF
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