umsetzen eines balancepotis in aktiver bassklangregelung

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hallo, kann mir jemand helfen beim umsetzen?


bild ist unten angehängt

ich komme jeweils mit einem signal (eben bridge und hals Pickup) mit aktiven tiepässen versehen an, und möchte n balancepoti zum überblenden haben....

dann brauch ich wohl noch einen OP einsetzen tu ich OPA2134....


wie muss ich das poti dimensionieren ich mag mich etwas blöde anstellen, aber ich weiß nicht so recht wie ich den summierer realisiere... da sich ja der eingangswiderstand vor dem OP verändert....

und wie dimensioniere ich das stereopoti?

im anhang ein einfaches platinenlayout was weitestgehend selbsterklärend sein sollte...
 
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hallo, keiner?

dürfte doch eigentlich recht simpel sein oder nicht?

kann man einfach n stereopoti in den signalweg setzen ohne auf was zu achten?


bei ner passiven schaltung verliert man ja beim mischen doch merklich pegel, passiert das hier dann auch?

danke schonmal...
 
Hi, wieso brauchst du nen OP?
Würde auch klappen, aber ich persönlich würde einfach die Vorverstärkung erhöhen. Dann nen passives Poti rein und gut.

Ich würd drauf achten, das das Poti logarithmisch ist, und nen einigermassen passenden Widerstand hat. Ist aber eigentlich vollkommen egal, das steckt bei dir ja eh zwischen (ziemlich idealen und unanfälligen) OpAmps.
 
ok ich formuliers dann anders:

wieso macht dann n blendenpoti (gerade n log) in nem passiven bass so arge probleme, dass es nicht zu gebrauchen ist?

(totaler pegeleinbruch bei überblenden (nein pickups sind phasengleich!) )

und total abartig zu mischen (einfach vom handling her total daneben, überblenden geht zu schnell, mittelpositionen sind zu gleich)
 
sry, jetzt erst diesen Thread gesehen.

Du kommst also mit einem Signal geringer Impedanz an (aus den aktiven Tiefpässen raus)?

Wenn ich das richtig verstanden habe, hätte ich einige Schaltungsvarianten (habe neulich im musikding-Forum eine Frage über die Unterschiede der Varianten gehabt, dieser Thread: http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?t=22019).

Hier ("blend" nur in Variante 2a und 2b; Variante 2a habe ich öfters in Amps als Regelung für den parallelen Effektweg gesehen):

attachment.php
 

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2 a scheint da sehr sinnig zu sein....


oder gibst da probleme?
 
mich wundert dass bei der variante keinerlei strom auf masse geschickt wird... aber sollte gehn... wers versuchen :)
 
kann mir jemand erklären was die elkos im signalweg sollen?
 
Ich finde Elkos hier auch nicht so sinnig, da wir hier keine DC Vorspannung haben. Entweder man nimmt hier bipolare Elkos oder große FolienCs, mit 1µ bei 63V sind die auch gar nicht so groß.

Noch ein bissi Voodoo: Mir gefallen Elkos im Signalweg sowieso nicht, die fizzeln mir zu viel in den Höhen :mad:

Lg Stefan :)
 
... FolienCs, mit 1µ bei 63V ...
Ja, bei Variante 2a sollte das reichen, bei Variante 1a könnte die Grenzfrequenz des resultierenden Hochpassfilters evtl. etwas zu hoch ansetzen (für den Bass).
 
Ja, bei Variante a auf jeden Fall :) 10µ sind aber schon dickere Brocken, ich würde da bipolarelkos einsetzen oder antiseriel geschaltete normale Elkos (+ - - +).

Lg Stefan :)
 
Ja, bei Variante 2a sollte das reichen, bei Variante 1a könnte die Grenzfrequenz des resultierenden Hochpassfilters evtl. etwas zu hoch ansetzen (für den Bass).

Du entwickelst immer mehr ein Gespür für Schaltungen :)

In der Tat könnten bei Variante 2a die Kondensatoren sogar noch deutlich kleiner werden - das liegt daran, dass die Widerstände recht hochohmig sind. Mit 100n evtl. sogar nur 47n geth das auch noch mit Bass. Ansonsten ist das gemixte Signal bei Poti-Mittelstellung um ca. 2dB kleiner als die Signale bei jeweiligem Links-oder Rechtsanschlag.

Bei 1a liegt die Grenzfrequenz des Hochpasses zu weit im Bass-Signalbereich - der Killer ist vor allem der 1u Kondensator - generell ist durch die Niederohmigkeit 15k/10k nur was mit großen Kondensatoren drin. Für die gemixten Signale gilt dasselbe wie für Version 2a - nur das hier das Singal noch mal zusätzlich verstärkt wird. Bei ca. 50k des Gain-Potis ist das Mix-Signal so groß wie ein jeweiliges Eingangssignal.

In Anbetracht von Signalüberlagerung würde ich die aktive Variante 1a vorziehen und eben entsprechend für Bass umdimensionieren.
 
Gerade habe ich noch mal Variante 1a mit dem parallelen Effektweg des Hartke 3500 verglichen, da werden für C2 und C4 auch jeweils 10µ verwendet; das Blendpoti ist ein 20k lin.
C5 entfällt beim Hartke völlig, es folgt ein Buffer.
 
Gerade habe ich noch mal Variante 1a mit dem parallelen Effektweg des Hartke 3500 verglichen, da werden für C2 und C4 auch jeweils 10µ verwendet; das Blendpoti ist ein 20k lin.
C5 entfällt beim Hartke völlig, es folgt ein Buffer.

Hätte ich mir bei einem Bass-Amp auch nicht anders vorstellen können...
 
aucha uf die gefahr hin, dass ich euch doch ein wenig auf den geist gehe: nochmal die frage:

wozu sind die elkos da?

Dass sie einen tiefpass bilden ist schon klar, aber wieso elko?!? das ding macht doch je nach polung bei positiver halbwelle anderes als bei negativer

--> klirr....

wieso?

wieso überhaupt die hochpässe?


irgendwie blick ichs nicht, sorry :(
 
... wozu sind die elkos da?

... wieso elko?!? das ding macht doch je nach polung bei positiver halbwelle anderes als bei negativer

--> klirr....

wieso?

wieso überhaupt die hochpässe? ...
Ziel ist es hier nicht, Hochpässe einzubauen. Die Hochpassfilterwirkung ergibt sich nur zwangsläufig:
Die Kondensatoren sind, soweit ich durchblicke, nur sicherheitshalber dort plaziert, um Gleichspannung abzublocken.
Elkos wurden im Schema eingezeichnet, da 10µ als Folienkondensatoren rel. groß und teuer sind, genauso bipolare Elkos.

Was möglichen Klirr etc. angeht, musst Du Dich eben entscheiden, ob Dir der erhöhte Aufwand mit den genannten Elko-Alternativen gerechtfertigt erscheint. Bei meiner Anwendung ist mir das egal, da ich diesen Mixer/Blender komplett per Hardware-Bypass umgehen kann (schaltbarer paralleler Effektweg) und im angeschalteten Zustand sowieso Zerreffekte und andere "Schweinereien" im Signalweg sind - da macht ein bisschen Elko-Klirr den Kohl nicht fett. ;)

Aber nimm doch einfach Variante 2a mit Folien-Cs, wenn sonst nichts dagegen spricht.
 
Aber nimm doch einfach Variante 2a mit Folien-Cs, wenn sonst nichts dagegen spricht.


".. wenn nix dagegen spricht"... klar, wenn nicht! dann mach ichs so, scheint am einfachsten, aber wie siehts da mit pegeleinbrüchen beim überblenden aus?

Ja oder nein?

und wie könnte man das gff. retten und sollte der einer der PUs deutlich lauter sein als der andere, könnte ich einfach n zusätzlichen widerstand vors poti hängen um das zu kompensieren?

ich würde einfach mal die elkos weglassen, was soll schon groß passieren:

Filter kommen sowieso genug im preamp, selbst wenn da gleichspannung am eingang anliegt.... ab preamp ist sie dann ehh weg
 
... aber wie siehts da mit pegeleinbrüchen beim überblenden aus?

Ja oder nein?

und wie könnte man das gff. retten ...
k.A., habe ich so noch nicht ausprobiert, besagter user rechnet da in dem von mir verlinkten Thread was vor.
... und sollte der einer der PUs deutlich lauter sein als der andere, könnte ich einfach n zusätzlichen widerstand vors poti hängen um das zu kompensieren? ...
Ja, z. B.
... ich würde einfach mal die elkos weglassen, was soll schon groß passieren:

Filter kommen sowieso genug im preamp, selbst wenn da gleichspannung am eingang anliegt.... ab preamp ist sie dann ehh weg
Bei den meisten OPVs sollte am Ausgang keine DC-Offset vorliegen, dann wäre das hier kein Problem für den nachfolgenden Buffer/OPV.
Ansonsten wird aber recht genau darauf geachtet, dass am Eingang eines Buffers/OPVs kein DC-Offset bzw. auf halbe Versorgungsspannung ge-bias-ter DC-Offset anliegt (bei symmetrischer Spannungsversorgung 0V, bei unsymmetrischer 9V-Spannungsversorgung eben 4,5V als Bias).
Weshalb? - Preisfrage

Obwohl: es gibt ja im Schema 2a noch C11, damit wäre dieses Problem erledigt. Dann sind die beiden Cs vor dem Regler nur zum Entkoppeln der beiden Eingänge voneinander.
 

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