"Plank" von Fritz Rössel auf der Messe gehört

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Hi,

eben von der Messe zurück, möchte ich mal kurz von diesem Bass berichten.

"Plank" heißt er und er sieht auch ein wenig danach aus - wie eine Holzbohle. Und das ist wohl durchaus beabsichtigt.
Er wirkt total abgespeckt. Einteiliger Body, einteiliger Hals (geschraubt), keine Höhenblende, kein Volumenpoti. Kein Pickup. ? Kein Pickup im üblichen Sinne. Was so aussieht, wie ein Soapbarpickup in Bridgeposition ist in Wirklichkeit ein Mikrofon, wie Fritz sagt.

Dieser Bass klingt auch vollkommen anders, als alles, was ich sonst an E-Bässen gehört habe. Ein überaus authentischer Holzkang. Definition und vor allem "Tiefe" einer H-Saite, die ich bisher ebensowenig kannte (ich mußte unwillkürlich an "Tiefbass" denken). Flageolets auf allen(!) Lagen.
Er hatte zum Anspielen irgendein Glockenklang-Stack mit zwei 410ern und neutraler Klangregelung dort stehen.

Warum keine Regelmöglichkeiten am Bass? Zitat: "Weil es den Klang verfälscht". Wer unbedingt will, kann es aber trotzdem haben.

http://www.plankbass.com/Plankintro.html
Die verlinkten Soundfiles sind übrigens nicht besonders aussagekräftig.

Und: ja, diese Diskussion kenne ich seit eben auch:
Bassic-Diskussion

Grüße, Pat
 
Eigenschaft
 
Ich kann nur mein Statement von bassic.ch wiederholen, nachdem ich die Bässe bei Musik Schmidt gespielt habe. Meiner Meinung nach sind die Bässe eine einzige Katastrophe, ein armseliges Handling und einen durchschnittlichen Sound für 2000€ ist wirklich einfach nur ein Rip- Off.
 
ab die bässe auch auf der messe gesehn und gehört.... muss mich bass boss anschließen: totaler rotz! wenn ich einen bass selber schnitze kommt ähnliches raus ;) ist natürlich geschmacksache bla bla, aber selbst wenn man nach dem motto form follows function geht spiel ich auch auf keinem fetten waschbrett
 
Als ich die überaus emotionale Diskussion auf Bassic überflogen hatte (ich habe mir nicht die Mühe gemacht, 29! Seiten komplett durchzulesen), überlegte ich kurz, das geschriebene zu löschen und den Beitrag nicht zu erstellen. Den Link hatte ich ja vorgegeben. Also ist diesbezüglich auch nichts hinzuzufügen.
Trotzdem empfand ich den Bass erwähnenwert.

Ich enthalte mich also der Diskussion, soweit sie sich in dieselbe Richtung entwickelt.

Gruß, Pat
 
Die Diskussion wird sich sicherlich nicht so entwickeln wie bei Bassic, dafür haben wir ja Mods:redface:

Habe einmal einen Plank Bass gehört, klang schon nicht schlecht, wie oben schon gesagt sehr holzig, aber das Handling Feeling ist mies und der Preis... da müssen wir ja nicht drüber Reden, oder?
 
[...] und der Preis... da müssen wir ja nicht drüber Reden, oder?
Haha. Neeee. :D
Meine Vorstellungen von, für den Kunden gerechtfertigter, Preisgestaltung darzulegen, würde den Thread OT führen. Aber letztlich regelt das ja der Markt.

Ciao, Pat
 
nachdem ich mich in das thema eingelesen habe muss ich sagen, ich finds ziemlich unverschämt zu behaupten wenn jemand auf lack, elektronik, mehrteilige hälse usw steht, kann er nix. und der preis ist auch ziemlich unverschämt!
 
Ich weiß auch nicht so recht was ich von den Teilen halten soll, Elektronik ist doof, aber wer will hat das E-Fach ja schon fertig ausgefräst :rolleyes:

Die Diskussion im Bassic Forum ist ja so "hochgekocht" weils da jemanden gab der all die (Nicht-)Features von den Planken als das Non-Plus-Ultra dargestellt hat, glaube also nicht (@ Dwarf), dass der Hersteller da selbst mit der Einstellung rangeht, war halt der eine User.

Der Preis ist happig, stimmt schon. :D

spud
 
ich weiß, habs gelesen. allerdings habe ich mir auch die plang seite durchgelesen, und da steht ähnliches (natürlich in freundlicher form)

non plus ultra ist das, was man persönlich am liebsten mag. ob das nun Fender, Gibson, Plank oder verdammt nochmal irgendne ebay krücke ist. wenn man mit sound und bespielbarkeit zufrieden ist, ist es für einen selbst das non plus ultra.
 
hab gerade auch mal die bassic geschichte überflogen.
wirklich interessieren würde mich die meinung derer die halt das teil auch noch angespielt haben. lassen wir mal den preis außen vor, gibts doch auch in dem "puristen" segment "schönere" und vor allem angenehmere alternativen. Der sound hat mich jetzt nicht so umgehauen, das ich das handling (das dem bass meiner meinung nach völlig fehlt) ausgleicht.
über glockenklang hörte sich zwar "rein" an, aber irgendwie klingen die glockenklang teile im proberaum auch nie so wie auf der messe :)

back 2 topic:
erwähnenswert ist das teil auf jeden fall, dann lasst doch aber auch sinnvoll drüber reden ;)
 
Prinzipiell kann ich die Philosophie von Plank schon nachvollziehen.
Mein nächster Bass wird wohl ein Custom Teil von Sandberg werden, ein etwas abgefahrenes Design, evtl. in der Richtung (ich steh voll auf die Zebra-Optik...):
g_neonbass.jpg


...aber mit nur einem MM Pickup, Klinkenbuchse, Ende.
Keine Klangregelung, keine Schalterchen, nix aktiv, null, nada.
Einen gesunden Grundsound und fertich, Feinheiten regel ich mir am Amp und der Mixer verbiegt's auf der PA eh wieder, so what.
Dafür einfach, solide, unkaputtbar, keine Batterien usw.
Da ich sowieso nur in meiner Band und da genau einen Sound spiele, brauch ich die ganze Flexibilität gar nicht, die mir der elektronische Firlefanz bietet... :D
 
Aber erstmal DEN Sound finden... ;)

Und der Geschmack wandelt eh immer ein wenig, dann ist es schon nicht schlecht wenigstens 2 PUs zu haben.
 
Aber erstmal DEN Sound finden... ;)

Und der Geschmack wandelt eh immer ein wenig, dann ist es schon nicht schlecht wenigstens 2 PUs zu haben.


Hmmm...naja, bei allen Bässen, die ich bisher hatte - alle hatten 2 PUs - Volume ganz auf, Fader (oder Schalter) auf Mitte, Klangregelung neutral.

Wat ich eh nich verdrehe, kann ich auch weglassen... :D
 
Wobei 2 PUs, auch wenn bei beiden Volume ganz auf ist, immer noch anders klingen als ein einzelner... ;)

Naja Meinungen sind wie Ar***löcher, jeder hat eins. :D
 
Leute, Leute...

Zu den Preisen...Es sind handselektierte Hölzer für die er selbst in die Staaten fliegt und in Europa nie und nimmer zu bekommen sind (habe es selbst schon versucht)...Die Konstruktion ist sehr durchdacht zumal der Korpus und der Hals einteilig ist - und dann noch "wohlklingend"?! - schwer hinzubekommen.
Guckt ihr euch die Hölzer mal genau an, dann wisst ihr wovon ich rede.

Bei Fender zahlt man für "Handselected Wood blabla" noch mehr Kohle...(;

Die Optik des Basses ist extrem abgespeckt was auch ABSICHT ist...wer also auf BassLab oder Ritter steht kann seine überflüssigen Kommentare wie "sieht der scheiße aus, und dann noch der Preis" sich stehts sparen. Sinn und Zweck dieser abgespeckten "Konstruktion" ist der Mythos, dass "alles" aus den Fingern kommt. Hier (bei den Bässen) wird nichts schön gemacht und keine Fehler kaschiert. Es kommt ganz alleine auf den Spieler an. Kann er spielen, sollte der Bass angemessen klingen, kann der Spieler nicht spielen, klingt der Bass wie Kot.

Zu guter Letzt, nachdem ich mir mal diese überaus komische Bassic Forum teilweise durchgelesen habe...:

Plank: Handgebaute Bässe von einem Keyboarder, der den Meisterbrief in Gitarrenbau hat (;

To put it all into a nutshell: Planks sind Bässe mit luxuriösen Hölzern und einer gewöhungsbedürftigen Optik.
 
Es sind handselektierte Hölzer für die er selbst in die Staaten fliegt und in Europa nie und nimmer zu bekommen sind

Soweit ich weiß sind es noch ein paar Tage bis zum 1. April, aber da konnte wohl jemand die Zeit nicht abwarten.:rolleyes:
 
Warum gibt man den absolut besten Hölzern dann so eine Form? Und warum werden die alle an der CNC Fräse gemacht? Einteilige Bodies sind im Übrigen auch kein Garant für besseren Klang.
 
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