Taylor 110CE oder 114CE?

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Hallo, nach langem hin und her und antesten habe ich mich in die Taylor 110CE verliebt. Klasse Sound, super Bespielbarkeit und "akzeptable" Optik. Die Gitarre stand im Laden und ich hätte sie fast mitgenommen.

Nun habe ich aber im Netz gesehen, dass es für den selben Preis auch die 114CE gibt. Diese Gitarre gefällt mir rein optisch besser, aber über die finde ich kaum infos und antesten konnte ich sie bisher auch nicht.

darum frage ich jetzt mal hier. Wo liegt der Unterschied? ich vermute, da der Korpus kleiner ist klingt sie nicht so voll? Hat jemand vielleicht einen direkten vergleich?:)


Danke und Grüße,
Frank
 
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Hallo Frank,

ich stand vor einem sehr ähnlichen Problem. Das hat sich dann ziemlich spannend entwickelt, aber ganz anders, als ich erwartet hätte. Vielleicht interssiert dich das, denn die Infos, die ich erhalten habe, fand ich sehr gut und haben mir vor allem auch geholfen. Vielleicht möchtest du es ja nachlesen. ;) Hier der Link zu meinem Thread:

https://www.musiker-board.de/vb/stahl/257837-westerngitarrenkauf-taylor.html
 
ich habe im örtlichen musikladen so ziemlich alles probiert was rumstand. leider keine martins und tanglewood aber crafter und baton rouge. ich war eigentlich von einer 500,- Hohner ziemlich begeistert. vor allem in sachen bespielbarkeit, sound und optik- letzteres icht mir ebenfalls sehr wichtig. eine gitarre die mir nicht gefällt steht in der ecke. eine "schöne" axt fordert mich gerade zu heraus sie zu spielen;)!

die hohner hatte die Yamaha (keine ahnung, was das für ein modell war... irgendwas mit compass south in blau) und alle takamines ausgestochen. dann habe ich in meinem spätpubertären leichtsinn die taylor 110ce von der wand geholt und beim ersten akkord war ich verliebt. von daher habe ich eigentlich keine große lust weiter zu suchen...bin jetzt schon seit 1 1/2 monaten am probelesen/spielen und hab jetzt eigentlich genug davon. allerdings gefällt mir die 114CE doch besser und von daher meine frage:)


ich kann das thema momentan nicht nachlesen, da ich geld verdienen muss ;)

trotzdem: wo bist du dann hängen geblieben, bzw was kannst du mir empfehlen / wurde dir empfohlen?
 
Hallo,
die Empfehlungen gingen Querbeet. Ich hatte mir als Limit 1.000,- EUR gesetzt. Fast jeder hat mir da mitgeteilt, dass es da vom Preis-/Leistungsverhältnis bessere als Taylor gibt. Letztlich habe ich, was ich noch nie vorher gemacht habe, mir eine Tanglewood TW15 CEB im Internet bestellt (Thomann hatte da wohl Konkursware übernommen), die eigentlich was um die 700,- kosten sollte und nun für rund 430,- zu haben war. Man hat ja die Option zur Rücksendung...
Was soll ich sagen, ich hab mich regelrecht in die Gitarre verliebt und sie behalten.
Mittlerweile habe ich auch Taylor testen können, Jedoch nur die Dreadnoughts, also die auf 0 enden.
Ich habe die 110, 210 und 310 angespielt. Meine TW15 ist allerdings auch eine Dreadnought, so passt das ja. Mein Empfinden ist, dass sowohl die 110 und die 210 nicht an die Lebendigkeit und Spritzigkeit der TW15 rankommen. Sie klingt einfach runder (vielleicht liegt das ja daran, dass sie vollmassiv ist und die Taylors laminiert? Das ist aber nur eine Idee und nicht wissenschaflich fundiert). Die 310 dagegen klingt einfach nur geil, ist aber auch viel teurer (1725,-)... Man merkt das allerdings erst so richtig deutlich, wenn man nach der 310 die TW15 spielt, das ist dann sehr ernüchternd. Wenn du es andersrum testest, fällt es gar nicht so auf.
O.K., dennoch sind natürlich auch die kleinen Taylors schon richtig gut, 1a Verarbeitung. Klanglich finde ich, liegen 110 und 210 auch nicht so weit auseinander, auch TW15 und Taylor 210 liegen klanglich nicht so weit auseinander (d. h., sie klingen schon verschieden, aber die eine klingt nicht um Klassen besser als die andere, sondern nur ein bisschen runder, ein bisschen spritziger, lebendiger, ein bisschen wärmer), das ist vielleicht auch Geschmackssache. Aber der Preis... 829,- zu 430,- (ich gehe immer von Gitarren mit Tonabnehmer aus).
In jedem Fall habe ich für mich beschlossen, die Tanglewood zu behalten und in der nächsten Zeit sehr zu sparen, um an eine Taylor 310 dranzukommen (und dann fängt es wieder an, in dem Preissegment kannste wieder mit Lakewood oder Martin oder... vergleichen, es bleibt sehr schwer, zu entscheiden, auch da hat es wieder viel mit "Geschmackssache" zu tun).
Hätte ich nicht meinen Thread gestartet und die TW15 in die Finger bekommen, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit eine Taylor 110 genommen. Wenn du dich in die 110 "verliebt" hast, wie du schreibst, nimm sie doch. Du bekommst ja in jedem Fall eine richtig gute Gitarre fürs Geld. Mit meiner TW15 war es ja auch Liebe auf den ersten Blick... Ich finde, da kann man sich ja wohl auch ruhig mal vom Gefühl leiten lassen. Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr zugetextet und wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung. Bin auf jeden Fall sehr gespannt darauf, wie's weitergeht. "Post it!";)
 
Hi Thomas,

danke für die erklärungen, aber da ich keine möglichkeit gefunden habe eine tanglewood anzuspielen (außer versandhandel... und das mache ich nicht / nur ungern!) bin ich doch bei der taylor geblieben. ich habe hier jetzt eine 114CE stehen und was soll ich sagen... ich bin begeistert. tolles handling, klasse sound und top optik :)

meine nr 2 wäre eine hohner (kein witz!) gewesen, die bei ca 500,- lag. rein optisch hat mir die sogar besser gefallen und sie hat auch weiß gott nicht schelcht geklungen (deutlich besser also so ne yamaha apx oder cpx...ka und takamine; auch jumbos), aber es war das quäntchen spritzigkeit, die die 114 einfach mehr hatte.

ich frage mich zwar ernsthaft, ob das den doppelten preis rechtfertigt, aber ich konnte einfach nicht anders und dachte an das alte sprichwort:

wer spart kauft doppelt :)
 
herzlichen glückwunsch sanativ! ich wünsch dir viele tolle stunden mit deiner schneiderin!

groetjes
 
Hallo sanativ!

Ich kann mich Akquarius nur anschließen. Mit absoluter Sicherheit 'ne tolle Gitarre. Und wenn sie dir doch so gut gefällt, na bitte - dann ist es doch die richtige. Was wäre wenn, ist eh müßig...
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Hey - jetzt hast du mir in jedem Fall was voraus. Ich hätte ja auch gern noch eine, nachdem ich sie einmal angespielt habe. Ist eben mein Grund, zu sparen.
Viel Freude mit der neuen Taylor!!!
 
:

wer spart kauft doppelt :)


tja... ich wollte nur kurz sagen, dass ich die taylor nichtmehr besitze! ich habe (nach etwas "unstimmigkeiten" mit dem Händler) die Gitarre wieder zurück gegeben!

außerdem habe ich für einen Bruchteil der Taylor eine gebrauchte Grace-Gilet-Irgendwas gekauft! Die klingt zwar nicht so direkt und laut, aber dafür traditioneller und untenrum voller! Ich bin jedenfalls (bis jetzt=> 3 Wochen;) ) sehr zufrieden.

Ich meine, sie ist rein akustisch das perfekte mittel zwischen Taylor 11x und einer Martin (für letzteres habe ich keinen vergleich)! Das sustain ist top aber vor allem das Prei-Leistungsverhältnis ist unglaublich! Leider hat sie kein PU-System. Aber das kann man im Bedarfsfall ja ändern (lassen):)
 
ouh mann... ich war bis jetzt ja eigentlich ganz zufrieden mit der grace-gitarre. jedenfalls bin ich gerade dabei, mich auf einen reinen AK-Gig vor zubereiten.... tja. was soll ich sagen:

ich habe jetzt wieder eine 114CE! qualität setzt sich eben doch durch. das ist halt einfach wirklich DER sound, in den ich mich verliebt habe :)

Grüße,
Frank


PS: es wird zwar keine sau interessieren, aber das musste raus:D
 
woran lags?
 
ich habe jetzt wieder eine 114CE! qualität setzt sich eben doch durch. das ist halt einfach wirklich DER sound, in den ich mich verliebt habe :)

glückwunsch! kannste nicht mal ein paar fotos reinstellen? n review wäre natürlich noch besser...


groetjes
 
@ike clanton: schwer zu sagen. Eigentlich war das "Problem" eine Kombination aus Bespielbarkeit und Sound. Die Grace klingt wirklich alles andere als schlecht, aber halt sehr "traditionell"! Fürs "strumming"(?) ist die Grace wirklich super! Sie hat einen absolut vollen und runden Ton(wohingegen die Taylor hier ewas hart klingt)! Wie schon gesagt. Sie geht eher in diese Martin-Richtung.

Die Taylor kommt fürs Fingerpicking einfach besser. Die Töne springen dir direkt ins Gesicht! Sehr direkt, präsent und dynamisch. Außerdem ist der Hals nicht ganz so dick. Ich frage mich immernoch, ob der Preisunterschied gerechtfertigt ist (die Taylor kostet das 3 bis 4-Fache), aber sie ist halt einfach MEIN Instrument.

Ich hätte gerne eine Baton Rouge 34CE und/oder die Tanglewood 145SC getestet. Ich mag diese Grand Auditorium-Gitarren einfach! Aber erstens findet man die Teile bei uns nirgends und zweitens hab ich kapiert dass wenn ich EIN Modell möchte, ich es mir einfach zulegen muss...sonst geht´s in 1/4 oder 1/2 Jahr wieder von vorne los :)

Ach ja: Die "richtigen" Taylors ab 3xx sind natürlich nochmal ein anderes Kaliber, aber für MICH als Hobbymusiker ist das einfach viel zu schade.

@Akquarius: ich kann mich ja mal an einem Review versuchen :)
Allerdings habe ich nicht sonderlich viel Ahnung von Akustischen Gitarren...Ich meine: Ich weiß, wenn mir was gefällt und kann das mehr schlecht als recht beschreiben, aber ich habe nicht den Vergleich zwischen den Großen Typischen Marken und Typen.

schade eigentlich, dass im AK-Forum so wenig los ist...obwohl: so ist´s familiärer!
In diesem Sinn: DANKE an euch :)
 
Ich meine: Ich weiß, wenn mir was gefällt und kann das mehr schlecht als recht beschreiben)

da haben wir was gemeinsam ;)

mach einfach, wenn du möchtest. wir freuen uns drauf :great:

groetjes
 

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