Musikindustrie sieht Trendwende

da spricht die ignoranz... zelda & mario stecken ganz tief in den herzen unserer generation, und wenn Du 'ne meute mal richtig schicken willst, schiebst Du ihnen die zelda-ouvertüre rein :)
 
Es ist auch schon öfter vorgekommen, dass ich und ein Kumpel bis morgens früh in meinem Zimmer gehockt haben, gefühlte zwei Kilo Shishatabak weggeraucht haben und die ganze Zeit den lieblichen Klängen eines C64 gelauscht haben. Sowohl der Sound als auch die Songs aus den alten Computerspielen (und auch den neueren Chiptunes) lassen mich echt schwärmen.

Weiß jemand, ob man den C64 oder auch den alten Gameboy irgendwie modden kann, so dass ich das Ding per Midi angesteuert bekomme? Ich würde wenigstens eins von beiden ganz gerne auf die Bühne nehmen. Eher den C64, allein weil der so herrlich warme Bässe erzeugen kann.
 
mit 'nem c64 ist es etwas einfacher; für einen gameboy brauchst Du 'ne software als schnittstelle, und krieg erstmal ein blankes gb-cartridge (man könnte einen emulator benutzen, aber da geht der glaubenskrieg wieder los und diesmal fange ICH ihn an). beim c64 ist das weniger kompliziert, zumindest der software-teil - Du brauchst halt erstmal 'nen c64 :)

die kommerzielle lösung zum c64 heißt SIDSTATION. mal bisschen googlen. wer aber basteln will, kriegt dasselbe viel günstiger hin, meine ich.
 
Dia Augen haben geleuchtet, und wie. Hehe. Du hast schon recht, Zelda, Mario und Konsorten sind einfach im Herzen unserer Generation, weil sie die "gute alte Zeit" (wieauchimmer) verkörpern. Wild getanzt wurde auch, auch zu Breakbeats.

Übrigens gibts für NES auch eine möglichkeit den über MIDI anzusteuern. Gas ganze nennt sich MIDINES :rolleyes:
Zu finden ist es auf wayfar.net (von x|k)

Liebe Grüße aus dem Alpenraum,
David
 
mit 'nem c64 ist es etwas einfacher; für einen gameboy brauchst Du 'ne software als schnittstelle, und krieg erstmal ein blankes gb-cartridge (man könnte einen emulator benutzen, aber da geht der glaubenskrieg wieder los und diesmal fange ICH ihn an). beim c64 ist das weniger kompliziert, zumindest der software-teil - Du brauchst halt erstmal 'nen c64 :)

die kommerzielle lösung zum c64 heißt SIDSTATION. mal bisschen googlen. wer aber basteln will, kriegt dasselbe viel günstiger hin, meine ich.
Die Sidstation kenne, die wird aber nicht mehr produziert und die, die es gibt sind teuer und genießen einen zweifelhaften Ruf. Ich hätte lieber einen richtigen C64 auf der Bühne.

1. Wegen der Optik wenn das ganz oben auf dem Keyboard thront und 2. hab ich hier in dem riesen Haufen Elektronikschrott der in meinem Zimmer gnädigerweise die von meinen Vormieter so angemalt hinterlassene Zimmerwand verdeckt noch mindestens zwei oder drei von den rumliegen. Wobei einer davon schon eine neuere Version ist, ohne SID.
Es gab irgendwo eine Cardride zu kaufen, wo man ein Musikstudio draus machen konnte. Meine Bedinung wäre halt dass es auf Karte ist und ich keine Disketten brauche und dass es ohne Monitor über Midi zu steuern ist. Ich will damit eigentlich nur die paar Paramter aus dem Sid direkt über einen Midicontroller ansteuern.

Ich stell gerade ein Live Set zusammen, um meine Band in der ich eigentlcih Bassist bin mit ein wenig Eletronika zu beglücken. Momentan besteht das ganze noch aus einem Midikeyboard mit ner Menge Controllern und einem MFB Synth II. Geniales Teil übrigens, ist zwar nur monophon, aber haut jede Workstation weg wenn es um fette und warme Bässe geht.

Ein C64 wäre da eine gute Ergänzung, ein Gameboy bald mehr ein Gag. Musikalisch gebrauchen könnte ich da höchstens die Rauschgeneratoren, die Klänge an sich sind mir dann doch ein wenig zu simpel in der Klangformung für den Musikstil den wir spielen.
 
Seit ein paar Tagen macht sich ja Warner wieder Gedanken:
http://www.tonspion.de/info.php?id=1819&stil=news

Wenn ich es aus "Konsumentensicht" sehe, finde ich das eine gute Sache: Man zahlt 5 (oder auch 10 oder 20) Euro im Monat und kann dafür down-, uploaden, brennen, tauschen und was weiß ich, ohne Angst vor Klagen haben zu müssen. Selbst die Gema-Gebühr für Clubs würde im Grunde wegfallen, denn ob einer die Flatrate zahlt, um einen Charthit im Internet ein paar hundert Leuten zur Verfügung stellt, oder als DJ im Club spielt, dürfte dann ja herzlich egal sein. Soweit ist es für den Konsumenten erstmal ein Riesenvorteil, weil eben viele Probleme wegfallen.

Das Hauptproblem, was ich bei der Musikflatrate sehe, ist die Frage: Wie verhindere ich Missbrauch, um über den Verteilungsschlüssel möglichst viel Geld abzugreifen? Es dürfte dann eine ganze Reihe Leute geben, die nur einen kurzen Pfiff auf einer Trillerpfeife oder gleich eine leere MP3 ins Netz stellen, dass als "Super-Mega-Hit" bewerben, dadurch viele Download-Klicks erreichen und somit ungerechtfertigt einen großen Anteil Geld aus dem Pool abschöpfen, während eine qualitativ gute neue Red Hot Chili Peppers Nummer leer ausgeht.

DJ Nameless
 
ich finde die technische umsetzung des ganzen fraglich, um nicht zu sagen: utopisch.
 
Die technische Umsetzung für ein solches System ist eigentlich kein großer Aufwand. Es dürfte machbar sein, mitzuloggen, was am meisten runtergeladen wird.

Das Problem sehe ich in der Tat darin, dass man wahrscheinlich nicht gegen die Betrüger vorgehen können wird, die eigene Songs massenhaft downloaden oder offensichtlichen Müll großartig anpreisen, um Download-Klicks und damit Geld aus dem Topf bekommen.
 
noch ganz kurz auch wenns schon wieder ins ot driftet:
es wurden 3 dinge genannt zu denen ich schnell was sagen wollte

1. die playback shows im fernsehen.
ich verdiene ja hin und wieder mein geld mit solchen dingen, und einer der hauptgründe bzw der hauptgrund überhaupt ist meistens einfach nur zeit.
zeit für umbauten, sendezeit, zeitplanung und kalkulation. mit playbacks kann man hier mit ner guten crew im sekundenbereich arbeiten, live geht das nicht. und fernsehzeit ist schweine teure zeit.
es gibt da sehr wohl oft bands die eigentlich live spielen wollen aber einfach nicht dürfen.
fernsehshows sollte man als das ansehen was sie sind. FERNSEH Unterhaltung und eben keine Konzerte. Es geht da nicht um die Leute in der Halle, die sind Füllwerk für die Ambience Mikrofone und Kameraschwenks.
Und es geht auch nicht darum ob vor der glotze ein paar Musikliebhaber sitzen die schaun obs live ist. Es geht darum wieviele davon in der Werbepause am Ball bleiben...
Man sollte das vllt nciht so aus musikersicht betrachten, darum gehts dabei einfach nicht.

2. live konzerte zum geld verdienen
bei manchen der hier schreibenden merkt man doch recht gut das sie noch nie im leben ne tour gefahren sind...
natürlich gibt es künstler die mit liveshows ein schweine geld verdienen.
die sind aber in der unterzahl. gerade für mittelgroße bands ist eine tour eher ein marketingmittel das sich wenns gut läuft höchstens selbst finanziert. und wirds noch ein bissel kleiner zahlt man sogar ordentlich drauf. merchandise und tonträgerverkäufe sind für viele bands existenzbestimmend. fallen die weg kann man das eben nicht mit ner tour auffangen, sondern man hätte gar nicht mehr genug geld um ne tour fahren zu können.
man muss bei solchen gedankenspielen auch an kleine produktionen denken, die würden da auf der strecke bleiben..

3. elektronische musik live vorführen.
ist imho sehr wohl und sehr gut möglich. das kommt wie immer einfach nur auf den künstler an. manche bringen das super, andere eben nicht.
squarepusher, welle erdball oder wenns größer sein soll faithless und underworld wären z.b. kandidaten mit denen ich bei live produktionen zu tun hatte, und es hat wunderbar funktioniert. sehr elektrolastige musik, allerdings live "erzeugt" und mit einer tollen show umgesetzt.
manch einer sieht da vllt keine chance weil man ja nicht in echtzeit im logic den song zusammenbasteln kann..
die wirklichen musiker unter den elektroleuten finden schon ihre wege das ganze vernünftig auf ne bühne zu stellen wenn sie das denn wollen.
Das unterscheidet für mich halt den elektor Musiker vom Elektro Produzenten ;)

zur eigentlichen diskussion möcht ich noch sagen das ich tranquis ansatz 2 seiten weiter vorne sehr interessant finde. schlechte qualität laden zum reinschnuppern, gute dann eben auf cd kaufen.
spart der couch generation das "mühsige hören im plattenladen" :rolleyes:, erhält aber computerunabhängige medien.
da könnt ich sehr gut mit leben, klingt für mich nach einem vernünftigen und vor allem realisierbaren vorschlag :great:
 
Die technische Umsetzung für ein solches System ist eigentlich kein großer Aufwand. Es dürfte machbar sein, mitzuloggen, was am meisten runtergeladen wird.

Das Problem sehe ich in der Tat darin, dass man wahrscheinlich nicht gegen die Betrüger vorgehen können wird, die eigene Songs massenhaft downloaden oder offensichtlichen Müll großartig anpreisen, um Download-Klicks und damit Geld aus dem Topf bekommen.
Du denkst aufgrund Deiner ignoranz leider in die falsche richtung... es geht nicht darum, welches armselige label leute einstellt, die downloadklicks erzeugen sollen. statistiken sind sowieso alle gefälscht. es geht vielmehr darum, was die existenz eines dienstes, der Deine downloads überwacht - und zwar global, nicht nur verbunden mit einer website oder einem programm - impliziert. ich vertraue solchen programmen nicht, und wer das tut, ist einfach naiv.

außerdem... 5 EUR pro monat? für eine LEECHER-flatrate? ich glaub' es hakt ganz massiv. ich öffne also die meistgehütete sicherheitslücke auf meinen rechnern, nur um mir emule installieren und "christina aguilera" als suchbegriff LEGAL eingeben zu dürfen? so dass meine 128kbps-downloads LEGAL werden? dann wird das ja nur noch schlimmer mit den kids, die sich als DJ bezeichnen, aber noch nie musik gehört haben. die dürfen das zeug womöglich für 2 EUR aufpreis monatlich auch noch öffentlich aufführen.

nein, danke. ich zahle dann doch lieber weiter 2 EUR pro digital-track und 'nen knappen zehner pro platte. da weiss man, was man hat.

die wirklichen musiker unter den elektroleuten finden schon ihre wege das ganze vernünftig auf ne bühne zu stellen wenn sie das denn wollen.
Das unterscheidet für mich halt den elektor Musiker vom Elektro Produzenten ;)
genau das meine ich :)

zur eigentlichen diskussion möcht ich noch sagen das ich tranquis ansatz 2 seiten weiter vorne sehr interessant finde. schlechte qualität laden zum reinschnuppern, gute dann eben auf cd kaufen.
naja, es ist nicht wirklich "meine" idee... aber ich halte sie für vernünftiger als kurze, hochqualitative snippets. manch einer hat sich schon extrem aufgeregt, weil snippets, die von den labels kommen, gern mal kurz vor dem break aufhören und man "blind" kauft - das würde ich leuten, die sich für meinen sound interessieren, nicht antun. die sollen ja keine katze im sack kaufen.
 
naja, es ist nicht wirklich "meine" idee... aber ich halte sie für vernünftiger als kurze, hochqualitative snippets. manch einer hat sich schon extrem aufgeregt, weil snippets, die von den labels kommen, gern mal kurz vor dem break aufhören und man "blind" kauft - das würde ich leuten, die sich für meinen sound interessieren, nicht antun. die sollen ja keine katze im sack kaufen.

Du sprichst mir aus der Seele, wie oft hab ich mir schon gedacht "Hm, so wie es angefangen hat, muss es nach dem Break mörderkrass weitergehen". Tja gekauft angehört und - nix wars ;)

Eigentlich finde ich das von den Labels nicht zu viel verlangt, anständige Snippets zu erstellen.
so dass meine 128kbps-downloads LEGAL werden? dann wird das ja nur noch schlimmer mit den kids, die sich als DJ bezeichnen, aber noch nie musik gehört haben. die dürfen das zeug womöglich für 2 EUR aufpreis monatlich auch noch öffentlich aufführen.

Das war auch das erste woran ich gedacht habe, als ich das gelesen hatte. Emule legal machen zu einem Spottpreis von 5€ im Monat... DAS bringt der Musikkultur sicherlich nichts.
 
Vor allem weil Emule mittlerweile ziemlich out ist. Wer heutzutage wirklich Musik und Filme ziehen will, macht das über Rapidshare oder ähnliche Dienste. Alles andere wäre ja auch ziemlich dumm, denn wozu soll man ein Risiko eingehen wenn man es nicht braucht und warum sollte man seine 16K Leitung nicht ausnutzen?

@ Tobse:
zu 1. Genau das wollte ich sagen, aber du hast es besser ausgedrückt. :great:
2. Da muss ich nochmal nachfragen. Ich gehe davon aus, dass du DEUTLICH mehr Ahnung vom Biz hast. Aber bekommt eine kleine Band wirklich von Tonträgern leben? Egal wie ich das hin und her rechne oder überschlage, ich komm da immer nur in Größenordnungen, für die ich keinen kleinen Finger rühren würde.
Bei Merch kann ich mir das schon eher vorstellen, so ein T-Shirt wirft doch deutlich mehr Gewinn ab als eine CD.
3. :great: Elektro ist Musik wie jede andere, natürlich lässt sie sich live performen. Egal ob mit analogen Geräten, normaler Digatalhardware oder mit Computer auf der Bühne, gehen tut es auf jeden Fall.
 
außerdem... 5 EUR pro monat? für eine LEECHER-flatrate? ich glaub' es hakt ganz massiv. ich öffne also die meistgehütete sicherheitslücke auf meinen rechnern, nur um mir emule installieren und "christina aguilera" als suchbegriff LEGAL eingeben zu dürfen? so dass meine 128kbps-downloads LEGAL werden?

Du darfst dann aber auch Photek oder Afrika Bambaataa LEGAL in die Suchmaske eingeben, es muss nicht Christina Aguilera sein ;-)

dann wird das ja nur noch schlimmer mit den kids, die sich als DJ bezeichnen, aber noch nie musik gehört haben. die dürfen das zeug womöglich für 2 EUR aufpreis monatlich auch noch öffentlich aufführen.

Sorry, vielleicht hab ich'n Blackout - ich verstehe die Aussage nicht, die Kids hätten noch nie Musik gehört. Oder spielst Du wieder auf Mainstream-Acts an, deren Material Du nicht als Musik ansiehst? In meinen Augen ist das sehr wohl auch Musik, es gefällt halt nur nicht jedem. Ich bin schon als Kind mit der Einstellung groß geworden, dass man andereleuts Musikgeschmack nicht einfach schlecht macht. Das liegt vielleicht auch daran, dass schon meine direkten Verwandten sehr unterschiedliche Musik gehört haben: meine Mutter in erster Linie Pop, Klassik und Chansons, mein Vater vor allem 60er/70er Jahre Rockmusik, von den Beach Boys bis Rolling Stones, meine Großeltern z. B. Volksmusik à la Peter Alexander... So bin ich als Kind schon mit den unterschiedlichsten Musikrichtungen in Berührung gekommen; mein Musikgeschmack hat sich dann aber - im Gegensatz zu den meisten Leuten nicht verfestigt. Ich habe dann auch im Teenie-Alter mir alte Reinhard Mey- oder Udo Jürgens Platten angehört, ebenso wie der gerade aufkeimende Dancefloor-Boom mit "Mr. Vain" & Co. Für mich hat das immer noch alles seine Daseinsberechtigung.
 
Du darfst dann aber auch Photek oder Afrika Bambaataa LEGAL in die Suchmaske eingeben, es muss nicht Christina Aguilera sein ;-)
das kann ich auch da eingeben, wo ich einen kaufbeleg und perfekte qualität bekomme statt 128kbps-files, die à la °oOMGWTFo°I_R_so_1337_phot3k_t3h_s3veN_s4mvRa!z-phat.mp3 benannt sind. danke!

Sorry, vielleicht hab ich'n Blackout - ich verstehe die Aussage nicht, die Kids hätten noch nie Musik gehört. Oder spielst Du wieder auf Mainstream-Acts an, deren Material Du nicht als Musik ansiehst? (viel viel text über nameless' breit gefächerten, seit frühester kindheit gezüchteten allroundkompatiblen musikgeschmack, den wir schon mindestens 5x hier gelesen haben - thanks but no thanks)
Du liest schon wieder nur das, was Du lesen willst... mann mann. ich meine schlicht und ergreifend, dass man in einem gewissen alter einfach noch keinen derart gut entwickelten musikgeschmack hat, um sich als dj zu profilieren zu versuchen. und dass viele kids gerne so cool sein möchten, und einfach nicht verstehen, woraus die wahre "coolness" eines djs resultiert - nämlich aus der ausstrahlung eines menschen, der musik liebt und lebt. kids verwechseln "coolness" mit authentizität - und die werden sie niemals haben, bis sie nicht selber erfahren haben, was liebe zum sound ist... meinetwegen sollen sie für 5 EUR leechen, eigenbedarf, zum hören, vielleicht stolpern sie auch über hochqualitatives material und entwickeln sich. aber das problem ist, dass sie dann gleich mit ihrem spielzeug losrennen und sich ganz krass "DJ" vor ihren counterstrike-nick schreiben...
 
Kaufbeleg brauchst Du nicht. Du brauchst nur eine Ausweiskarte, die Du vom Provider bekommst, dass Du für die Musikflatrate bezahlst.

ich meine schlicht und ergreifend, dass man in einem gewissen alter einfach noch keinen derart gut entwickelten musikgeschmack hat, um sich als dj zu profilieren zu versuchen.

Vielleicht bin ich halt immer noch ein "Kind" in mir drin... jedenfalls merke ich, dass wenn ein DJ versucht, ein sehr junges Publikum anzusprechen, dass mir das dann besser gefällt. Auch ich fühle mich beim Auflegen vor einem jungen Publikum mit 15-16-jährigen viel "wohler" als vor Leuten in meinem Alter (25).

meinetwegen sollen sie für 5 EUR leechen, eigenbedarf, zum hören, vielleicht stolpern sie auch über hochqualitatives material und entwickeln sich. aber das problem ist, dass sie dann gleich mit ihrem spielzeug losrennen und sich ganz krass "DJ" vor ihren counterstrike-nick schreiben...

Ich vermute mal, dass Du mit "Spielzeug" das Billig-Equipment meinst. Meine Lösung wäre hier: Nur noch Technics 1210 und einen sehr hochwertigen CD-Player und Mixer anbieten, und das Billigzeug einstampfen. Alle Einsteiger müssten dann auf dieses Equipment zurückgreifen, was eine riesige Auflage und damit viel günstigere Preise zur Folge hat. Ich bin mir sicher: Technics-Turntables könnte man für 200 € anbieten, wenn es Jaytec, Reloop & Co. nicht gäbe und alle Newbies sich direkt Technics kaufen würden. Vielleicht müssten da die Händler mal ran: Einfach kein Billig-Equipment mehr hinstellen und von Technics, Pioneer etc. die zehn- oder zwanzigfache Menge ordern (je nachdem, wie viele Newbies es halt gibt), dadurch müssten IMHO die Preise fallen.

DJ Nameless
 
Ich vermute mal, dass Du mit "Spielzeug" das Billig-Equipment meinst. Meine Lösung wäre hier: Nur noch Technics 1210 und einen sehr hochwertigen CD-Player und Mixer anbieten, und das Billigzeug einstampfen. Alle Einsteiger müssten dann auf dieses Equipment zurückgreifen, was eine riesige Auflage und damit viel günstigere Preise zur Folge hat. Ich bin mir sicher: Technics-Turntables könnte man für 200 € anbieten, wenn es Jaytec, Reloop & Co. nicht gäbe und alle Newbies sich direkt Technics kaufen würden. Vielleicht müssten da die Händler mal ran: Einfach kein Billig-Equipment mehr hinstellen und von Technics, Pioneer etc. die zehn- oder zwanzigfache Menge ordern (je nachdem, wie viele Newbies es halt gibt), dadurch müssten IMHO die Preise fallen.

DJ Nameless

Quatsch. Dann hätte nämlich Technics ein Monopol und würde die Preise garantiert nicht senken. Das wäre gegen alle Regeln der freien Marktwirtschaft. Mit den Preisen runtergehen müsste Technics, wenn es mehr Konkurenz gäbe. Das ist nur bei einem Kultprodukt nicht so einfach möglich.
Prinzipiell kannst du davon ausgehen, dass Leute bei den großen Firmen mehr Ahnung vom Markt haben als du oder ich. Und wenn sie mit solchen Methoden mehr Geld verdienen könnten würden sie es tun. Scheint aber nicht so zu sein. Und nur für kleine Newbies mal nett sein? Kapitalismus ist kein Streichelzoo!
 

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