An die Multi-User: Wie organisiert ihr eure Presets?

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Laurence
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Hi Folks,

bin ziemlich entschlossen, für meine Coverband auf ein Modeller-Multi umzusteigen, genauer gesagt auf das Vox Tonelab LE. Ich habe auch schon die Möglichkeit gehabt, mich mit dem Gerät ein wenig auseinanderzusetzen und bereits einige nützliche Sounds "gebastelt". Bevor ich aber dazu übergehe, das Gerät endgültig auf meine Bedürfnisse zu programmieren, stellt sich für mich folgende Frage:

Wie organisiere ich die fertigen Presets am besten?
Wir haben derzeit ein Repertoire von etwa 50-60 Songs, für die ich alles in allem etwa 25 verschiedene Presets benötige - also nur etwa ein fünftel des Speicherplatzes. Sollte ich jetzt trotzdem einfach stur für jeden Song ein bzw. zwei oder drei eigene Presets abspeichern und dann beim spielen Song für Song "durchgehen" (würde dazu führen, dass viele Presets mehrfach gespeichert wären), oder ist ein anderes System vielleicht ratsamer?

Denkbar wäre auch, die gebräuchlichsten Sounds in zwei Bänken abzulegen und die abgedrehten Sondersounds, die man eh nur für einen Song braucht, separat zu speichern.

Welches System hat sich für euch bewährt, bzw. wie managed ihr eurer Preset System?


Grüße,
Lorenz
 
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hi!
naja, das kommt denke ich, ganz auf die band drauf an, wie "stur" oder "fix" ihr immer bei einer setlist bleibt.
wenn ihr immer weider die selbe fixe setlist spielt, würde sich die variante - jeder song ein preset, in reihenfolge - sicher am besten eignen - so sparst du dir ärgerlichen stress beim suchen nach dem richtigen preset...

wenn ihr sowieso bei jedem gig eine andre reihenfolge der songs habt, geht der vorteil der durchnummerierten presets verloren.
hier würd ich dir eher zu zweiteren variante raten (also eben die oft genutzten presets eher nach vorne, die selten genutzten eher nach hinten), wobei du natürlich nicht vergessen darfst, wenn du mehrere verschiedene presets pro song brauchst, die natürlich auch noch daneben zu legen.

ich machs bei meinem GT8 überbaupt so, ich verwende pro bank einen, maximal 2 songs, da ich bei den meisten songs mehrere presets brauche.
 
Denkbar wäre auch, die gebräuchlichsten Sounds in zwei Bänken abzulegen und die abgedrehten Sondersounds, die man eh nur für einen Song braucht, separat zu speichern.


Ich habe so knappe 85% unseres Sets mit 3 Presets gespielt (ggf. nochmal ein Delay hinzugeschaltet), mit 5 Presets war ich dann schon knapp ueber 90%, und nur beim Rest kam mal was vor, bei dem ich extra Presets benoetigte.
 
OK, dann werd' ichs auch mal so versuchen.
Eine dritte Idee wäre, die schaltungstechnisch besonders kniffeligen Songs auf separate Bänke zu legen, und die "gewöhnlichen" Songs aus den zwei Hauptbänken zu spielen.
 
hallo laurence..mal ne frage: wie hast du das mit den unmengen presets denn bisher gehandhabt?

glaubst du nicht, du kannst von den geplanten 25 presets etwas runtergehen? du hast ja sonst quasi bei jedem 2. song ein anderes preset...

oder geht euer programm von heino bis sexpistols :)

ich stelle mir das ziemlich stressig vor, mit so vielen presets klarzukommen. wenn sich da mal bei einem auftritt was ändert, kannst du ganz schön ins schwitzen kommen, wenn du dann nicht das passende preset findest.

ich denke, selbst 50 songs sollten mit weniger presets zu spielen sein - und das würde dir dann weniger sorgen machen..
 
Ich habe so knappe 85% unseres Sets mit 3 Presets gespielt (ggf. nochmal ein Delay hinzugeschaltet), mit 5 Presets war ich dann schon knapp ueber 90%, und nur beim Rest kam mal was vor, bei dem ich extra Presets benoetigte.

Ganz genau... auf Bank 1 Clean, Crunch, Rhythm Zerre und Leadzerre - das reicht ja schon fuer nen grossen Teil der Setliste. Chorus, Delay, Flanger werden mit CTL-Taster oder so hinzugeschaltet (gibt wohl beim Tonelab LE auch ne moeglichkeit, weitere Taster anzuschliessen, oder?). Dann noch ein paar Patches, bei denen spezielle Effekte fuer manche Lieder verbaut sind, die man dann in Manual Mode verwenden kann...

Problem mit der ganz-viele-Patches Methode ist, dass man alle auch separat aendern und verwalten muss - wenn Du z.B. merkst, dass Deine Levels eigentlich alle auf die Haelfte runtergeschraubt werden muessten, um sich an nen bestimmten Patch anzupassen, der schon auf Maximallautstaerke ist (bissel uebertrieben, das Beispiel, ich weiss ;)), muessteste etliche Patches manuell umaendern...

OK, dann werd' ichs auch mal so versuchen.
Eine dritte Idee wäre, die schaltungstechnisch besonders kniffeligen Songs auf separate Bänke zu legen, und die "gewöhnlichen" Songs aus den zwei Hauptbänken zu spielen.

Ganz genau! Hab ich jetzt als stressfreieste Moeglichkeit empfunden :)
 
Ich hab auf
Bank 1 vier verschiedene Cleansounds, je nach Musikstil,
Bank 2 4 Crunch-sounds mit steigendem Crunch-anteil
Bank 3 2 vers. Leadsounds jeweils mit Soloboost
Bank 4 3 Metalsounds, einer mit Soloboost.

Wenn ich jetz ein besonderes Lead hab (Megalomaniac mit Flanger) wo ich nen Effekt hinzuschalten will, kopier ich die Standard-sounds auf ne neue Bank und füge den Effekt hinzu.
 
Ich hab auf
Bank 1 vier verschiedene Cleansounds, je nach Musikstil,
Bank 2 4 Crunch-sounds mit steigendem Crunch-anteil
Bank 3 2 vers. Leadsounds jeweils mit Soloboost
Bank 4 3 Metalsounds, einer mit Soloboost.

Wenn ich jetz ein besonderes Lead hab (Megalomaniac mit Flanger) wo ich nen Effekt hinzuschalten will, kopier ich die Standard-sounds auf ne neue Bank und füge den Effekt hinzu.

D.h. du musst noch die Bank wechseln, wenn du zwischen Clean und Crunch, oder Crunch und Lead wechelst?

Mal generell zu den Crunchsounds: auch fuer die hatte ich eigene Presetes (und habe auch noch welche), idR hole ich dir mir aber aus den Leadpresets und arbeite dann mit Anschlag und Vol-Poti.
 
D.h. du musst noch die Bank wechseln, wenn du zwischen Clean und Crunch, oder Crunch und Lead wechelst?

Und weg ist das ein-Knopf-pro-Sound Konzept ;)... ich wuerde mich da andauernd verhauen :p


Mal generell zu den Crunchsounds: auch fuer die hatte ich eigene Presetes (und habe auch noch welche), idR hole ich dir mir aber aus den Leadpresets und arbeite dann mit Anschlag und Vol-Poti.

Zu wenig Schalter aufm Brett? :p Ich mach das eher ungerne, da meine Crunch-Patches meist um einiges leiser sind als die Lead-Sachen, da ich sie eigentlich nur fuer Intros und andere leise Passagen verwende... wobei ich natuerlich auch ne Rock&Roll-Bank habe (fuer Sachen wie Lynyrd Skynyrd oder die Blues Brothers Songs), wo Rhythm Dist und Lead auch eigentlich Crunch Sounds in lauter und ggf. mit Hall sind :)...
 
Ich habe mir folgendes zu Herzen genommen, um ein Bank-Wechsel innerhalb eines Songs umgehen zu können:

- mindestens ein Komplementärsound auf einer Bank
(d.h. z.B. 3 verzerrte Sounds UND ein Clean-Sound bei 4 Patches)
- Einordnung nach "Familien"
(siehe unten)


So klappt das ganz gut.

Belegung:

Bank 1: Mix aus OverdriveSounds und Tributes
Bank 2: selbe (Lieblings-)DistortionSound auf allen Patches, aber unterschiedl. Effekte / Delay-Anteile
Bank 3: Funky Stuff
Bank 4: diverse CleanSounds und Fuzz
Bank 5: Vintage Stuff
Bank 6: Exoten / Experimente

Damit bin ich für jegliche Schandtat (aus)gerüstet und für alle Eventualitäten gewappnet. ;)
Aber wie gesagt: Umschaltung NUR innerhalb einer Bank (sprich mit einem Fußtritt)
Haupteinsatzbereich ist von Bank 2 bis 4.


Gruß - Löwe :)


[PS: Diese Belegung ist eine völlig andere zu der ehemaligen "Tanzband-Preset" -Belegung]
 
Löwe;2947051 schrieb:
[PS: Diese Belegung ist eine völlig andere zu der ehemaligen "Tanzband-Preset" -Belegung]

Das wuerde mich aber ehrlich gesagt auch mal interessieren, falls Du Zeit hast... :)
 
Zu wenig Schalter aufm Brett? :p Ich mach das eher ungerne, da meine Crunch-Patches meist um einiges leiser sind als die Lead-Sachen, da ich sie eigentlich nur fuer Intros und andere leise Passagen verwende... wobei ich natuerlich auch ne Rock&Roll-Bank habe (fuer Sachen wie Lynyrd Skynyrd oder die Blues Brothers Songs), wo Rhythm Dist und Lead auch eigentlich Crunch Sounds in lauter und ggf. mit Hall sind :)...

Ich hatte irgendwann festgestellt, das sich einige Presets wirklich nur in der Lautstaerke unterscheiden, und das ich einige Crunchsachen besser mit dem Anschlag, wie mit den Presets steuern konnte.
 
Achso :)... aber dann aendert sich doch auch das Zerrverhalten, oder nicht? Sachter anschlagen => weniger Zerre. Ist zwar auch ne schoene Sache, aber wenn man zwei unterschiedliche Lautstaerken mit gleichem Zerrvermoegen haben will, kommt man eigentlich um Lautstaerkeveraenderung nach der Vorstufe kaum drum rum...
 
Achso :)... aber dann aendert sich doch auch das Zerrverhalten, oder nicht? Sachter anschlagen => weniger Zerre. Ist zwar auch ne schoene Sache, aber wenn man zwei unterschiedliche Lautstaerken mit gleichem Zerrvermoegen haben will, kommt man eigentlich um Lautstaerkeveraenderung nach der Vorstufe kaum drum rum...

Ja, weniger Zerre, aber immer noch genug, damit habe ich den Brueckenschlag zwischen Crunch und Lead innerhalb eines Presets, halt auch mit etwas Lautstaerkeunteschied.

Einige Presets habe und nutze ich auch doppelt, eben nur mit unterschiedlichen Lautstaerken.... aber meistens nutze ich mittlerweile eher das lautere Preset, und erarbeite den Rest mit Poti/Anschlag.
 
klar brauch ich dann mehr tritte als einen, aber ich kann ja noch auf dem alten sound weiterspielen, während ich lostanze... :)
 
klar brauch ich dann mehr tritte als einen, aber ich kann ja noch auf dem alten sound weiterspielen, während ich lostanze... :)

SO prinzipiell... faendest du es nicht besser innerhalb einer Bank jeweils Clean, Crunch und Lead zu haben, die du auch zusammen nutzt?
 

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