Hat man immer soundeinbußen (auch wenn nur geringe) bei der Benutzung von Effekten?

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hi ihr mal wieder,

also ich hatte gestern den jvm205 zum testen im proberaum und muss schon sagen, dass mir der amp schon gut gefällt, sogar besser mit seinen verschiedenen booststufen als der 6100. aber nun kommen natürlich schon die nächsten fragen auf:

1. hatte den grünen und gelben kanal des clean/crunch und den grünen des od in gebrauch und das passte schon gut zu meinen soundbedürfnissen und mit den masterreglern war dann auch sololautstärke möglich. ich bin mir aber nicht sicher, ob der 410 nicht doch noch besser wäre bezüglich der flexibilität, aber man könnte ja mit nem effektgerät per eq ja noch verschiedene sounds gestalten und da kommt dann die nächste frage

2. hatte gestern die probe erstmal ohne effekt gespielt und hinterher alleine etwas herumprobiert, das beste ergebnis hatte ich per 4 kabelmethode (vorstufe des jvm im loop des gt-pro), jedoch habe ich mit meinem bassisten mal ab verglichen und obwohl der amp per 4 kabelmethode gut klang, war ohne gt-pro der sound nochein tick besser, insbesondere die brillianzen und die "weichheit"(war nicht viel aber per ab vergleich hörbar). mit dem gt-pro im loop des marshalls klangs dann eher scheiße (habe nur chorus und delay benutzt). muss man eigentlich bei der benutzung von effekten immer mit soundveränderungen oder verschlechterungen rechnen oder hängt speziell mit der digitaltechnik des multieffekts zusammen? welche lösungen würde es geben, um ohne soundveränderungen effekte nutzen zu können, sofern das überhaupt möglich ist?!

überlege sonst nämlich das gt-pro zu verkaufen und entsprechend auf nen anderen mulit oder einzeleffekt umzurüsten.

und 3. wie schaut das mit dem anschließen der box aus? habe ne tslc 212 (v30 und heritage speaker), habe das ursprüngliche mono-anschlusspanel gegen das standard marshall ausgetauscht, so dass ich verschiedene amps anschließen kann. aber was nimmt man denn vorrangig? als am panel könnte ich 1 x 4 ohm mono, 1x 16 ohm mono, oder 2 x 8 ohm stereo betreiben. der jvm läßt genau dasselbe zu, ich kann ne 4, zwei 8 oder auch eine 16 ohm box anschließen. aber was wäre denn jetzt erste wahl und warum?
 
Eigenschaft
 
ad 2.) Alles was im Signalweg ist, wirkt sich zwangsläufig irgendwie aus, sonst wäre ja die Physik außer Kraft gesetzt. Das fängt bei Gitarenpoti, Kabellänge und - querschnitt an und geht über die Werte, Güten, Anpassungen und Pegel von Eingang- und Ausgang von Effekten und Amploops usw. usw. Überall halt ein paar kleine Prozente - ebenso wie letztlich jedes einzelne Bauteil im Amp "mitspielt".
 
fangen wir hinten an:
man sagt, dass bei der 16 Ohm variante alle wicklungen des Ausgangsübertragers beansprucht werden und dadurch ein besserer sound erzielt wird. obs stimmt weiß ich nicht, es gibt ja auch gitarristen die hören das gras wachsen. probier doch alle zur verfügung stehenden varianten aus und entscheide selbst, welche dir am besten gefällt.

zum loop
das phänomen kenn ich, ist auch nichts ungewöhnliches. du musst quasi das GT Pro und den Marshall entsprechend einpegeln, sprich dich solange damit rumspielen bis es passt.
bei der 4-Kabel-methode kannste mit den diversen EQ´s des GT-Pro´s den Höhenverlust auch wieder ausgleichen. das kommt zum einen durch die AD/DA-Wandlung, zum anderen liegts einfach in der materie der sache. können andere multis auch nicht besser.

der JVM hat ja die möglichkeit, verschiedene soundeinstellungen inkl. der 2 mastervolumen zu speichern. du kannst also alle 6 soundmodi plus 2 mastervolumen auf 128 presets ablegen.
also die sounds einstellen, die mastervolumen aufeinander abstimmen und dann gehts.
der JVM 410 hat 4 der sounds eh doppelt (sprich, der erste sound im crunch-kanal ist mit dem letzten des clean-kanals identisch, der erste des OD 1 mit dem letzten des crunch etc....)
soll dazu dienen, die gleichen sounds mit unterschiedlichen EQ-Einstellungen fahren zu können. ob mans braucht lass ich jetzt mal dahingestellt. das kann man auch mit den unterschiedlichen EQ-Einstellungen bewerkstelligen. als ich vor der wahl stand, hätte ich mich ganz klar für den 205er entschieden, da ich den rest eh mit dem GT8 (eigentlich mit dem GTPro fast identisch) erledigt hätte.

die wahl fiel aber dann doch zugungsten eines gebrauchten DSL´s aus. da ist die chose nochmal nen tick einfacher.

also nicht verzagen und weiter rumschrauben. sowas geht nicht sofort und nach max. 45 minuten sind die ohren so zu, da hört sich alles nur noch shice an.
da solltest du dich mal ne woche mit dem amp einschliessen und immer wieder rumprobieren, den amp in verbindung mit dem GTPro kennenlernen, lernen wie die beiden aufeinander und miteinander reagieren. (z.b. output des GTPros anpassen, mit dem globalen EQ spielen, in den presets die vorhandenen EQ´s nutzen, verschiedene noisegate einstellungen probieren etc.)
nur so, und nicht anders funktionierts.
 
erstmal danke für die tips,

gerade ist noch ne frage aufgetaucht, der jvm hat ja 2 loops, einen rein seriellen (nur schlatbar auf der rückseite) und einen den ich nach belieben seriell oder parallel schalten kann (schlatbar auf der frontseite) , wie schauts in verbindung mit nem boss gt-pro aus? eigentlich müßte doch egal sein welchen loop des jvm ich nehme, da der preamp des jvm im loop des gt-pro hängt udn somit alle effektroutings vom boss gt gemanaget werden. oder gibts auch hier einen den man vorziehen sollte? man sollte wohl nur darauf achten, dass man bei der 4 kabel methode den einen loop des jvm nicht parallel sondern stets seriell eingestellt hat.
 
ganz ehrlich?
probiere aus, wie es für dich am besten klingt.
es gibt auch die regel, dass man mod-effekte wie chorus, phaser etc. eher in den loop packt. es gibt aber auch einige gitarristen (z.b. eddie van halen) die sowas VOR den amp prokeln.....

erlaubt ist was gefällt und was sich für dich gut anhört. lese dazu auch die bedienungsanleitungen von amp und GT-Pro. zu diesen schaltungsvarianten ist dort sicherlich auch was zu finden :great:
 
also bei meinem peave valve king head ist es so wenn ich ein kabel von fx-loop send ins return stecke ohne irgendwas einfach nur das kabel, dann klingt das ein tick besser als ohne...das versteh ich ned so ganz, hat mehr brillianz
 
also bei meinem peave valve king head ist es so wenn ich ein kabel von fx-loop send ins return stecke ohne irgendwas einfach nur das kabel, dann klingt das ein tick besser als ohne...das versteh ich ned so ganz, hat mehr brillianz

Vielleicht liegts am Buffer von dem Loop
 
ich glaube ich entwickel mich wieder zum purist, nach jahre langen abwegen auf der modeller oder effekthascherschiene:

war heute im proberaum mit meinem jvm205 und wollte eigentlich nochmal effekte testen:

1. das gt-pro
2. nur tretmienen (oder minen? keine ahnung) von boss: dd-3 und den chorus
und 3. das g-sharp von tc electronics

nun ja angefangen habe ich mit demm dd-3 und bin irgendwie gar nicht mehr dazu gekommen, die anderen noch zu testen. irgendwie hatte ich das gefühl mit den sounds des amps und dem delay alles zu haben was ich für unsere setliste brauche.

aber mal ne frage an euch, ich hatte ja schon oben geschrieben, dass die 4 kabelmethode mit dem gt-pro zu soundverlusten führte. was meint ihr hat nen größeren anteil daran, die länge der 4 kabel (z.b. 3 x 4m = 12) oder die tatsache, dass man das signal ja 4mal durch AD/DA wandler schickt? ich tippe ja auf letzteres, aber wissen tue ich das nciht, zumal beides sicherlich nen anteil dazu beiträgt.

mit dem g-sharp werde ich nächste woche nochmal loslegen, denn wenn ich ehrlich bin benötige ich gerade keine distortion-pedals aus dem gt-pro, sondern eher nur modulationseffekte, die ich dann in den loop des jvm205 hängen könnte. lediglich ein wah müßte noch her! hat jemand mal versucht das gt-pro direkt in den loop eines amps einzuschleifen? hatte das letztens kurz gemacht, klang aber komisch, wird daran gelegen haben, dass das direktsignal mit durchgeschliffen wurde.
 
Das GT Pro ist ja ein Rackteil, da kannst du die Kabellänge eigentlich schon reduzieren.
Musst halt mal probieren wie das ohne Direktsignal klingt.
Wobei das GT Pro für deine Zwecke fast etwas überdimensioniert scheint, ich an deiner Stelle würde es durch ein paar Tretminen ersetzen und fertig, aber ich kann komplizierte Multis eh nicht leiden, ist also nur meine persönliche subjektive Meinung^^.
 
ich glaube ich entwickel mich wieder zum purist, nach jahre langen abwegen auf der modeller oder effekthascherschiene:

war heute im proberaum mit meinem jvm205 und wollte eigentlich nochmal effekte testen:

1. das gt-pro
2. nur tretmienen (oder minen? keine ahnung) von boss: dd-3 und den chorus
und 3. das g-sharp von tc electronics

nun ja angefangen habe ich mit demm dd-3 und bin irgendwie gar nicht mehr dazu gekommen, die anderen noch zu testen. irgendwie hatte ich das gefühl mit den sounds des amps und dem delay alles zu haben was ich für unsere setliste brauche.

aber mal ne frage an euch, ich hatte ja schon oben geschrieben, dass die 4 kabelmethode mit dem gt-pro zu soundverlusten führte. was meint ihr hat nen größeren anteil daran, die länge der 4 kabel (z.b. 3 x 4m = 12) oder die tatsache, dass man das signal ja 4mal durch AD/DA wandler schickt? ich tippe ja auf letzteres, aber wissen tue ich das nciht, zumal beides sicherlich nen anteil dazu beiträgt.

mit dem g-sharp werde ich nächste woche nochmal loslegen, denn wenn ich ehrlich bin benötige ich gerade keine distortion-pedals aus dem gt-pro, sondern eher nur modulationseffekte, die ich dann in den loop des jvm205 hängen könnte. lediglich ein wah müßte noch her! hat jemand mal versucht das gt-pro direkt in den loop eines amps einzuschleifen? hatte das letztens kurz gemacht, klang aber komisch, wird daran gelegen haben, dass das direktsignal mit durchgeschliffen wurde.


also ganz ehrlich....
wenn du nur chorus und/oder delay brauchst, dann würd ich in deinem fall wirklich auf einzeltreter umsteigen. entweder du hängst jedes gerät an einen eigenen loop und aktivierst einen oder beide zusammen bei bedarf, oder zuammen an einen und fertig.
für die beiden reichen ja patchkabel, permanent anschalten und auf den amp stellen.
sparste dir das kabelgedöns (wieder unnötiger kabelweg) vor die füße.
dann noch ein wahwah davor und gut is....

g-sharp würde ich lassen, das bringt dir im direkten vergleich ja auch keine wesentlichen vorteile.

das GTPro würde ich an deiner stelle aber trotzdem für studiogeschichten und live als backup-preamp behalten. wobei´s hier ein einfacher POD 2.0 auch tun würde.:great:
 
Wäre auch mein Hinweis: bring nur das dazwischen, was Du auch brauchst.

Wenn das nur zwei Effekte sind - um so besser.

Vielleicht noch ein Hinweis: bei meinem AX 1500 bin ich auf der Probe und live im sogenannten "Individual-Modus" geblieben - da kannst du einzelne Effekte (die Du vorher einstellen kannst) gezielt an- und abschalten, ohne dass Du das sonstige "Gedöns" (amp- und boxen-Sims ...) mit reinnimmst. Das hat bei mir zu den besten Ergebnissen geführt (also in Bezug auf größtmögliche "Unverfälschtheit" des sounds).

Guck mal, ob es eine ähnliche Möglichkeit bei Deinem favorisierten modeller gibt.
Ich würde mir dann aber auch noch mal dreimal überlegen, mir einen zuzulegen, wenn mir eigentlich zwei Effekte reichen. Für zu Hause zum Üben, um Sachen mal aufzunehmen und so hat ein modeller seine Vorzüge - wenn Du das nutzt, lohnt es sich schon eher.

x-Riff
 
habe gerade nen sonderdeal im netz gefunden und zugegriffen: das g-sharp für 129 euro. und da ich von tc electronics nur gutes gehört habe, habe ich da heute morgen zugeschlagen. wären halt bei bedarf ein paar effekte mehr außerdem kann ich dann amp und g-sharp per midi komplett schalten, je nach bedarf.

habe das mit dem gt-pro behalten schon überlegt, aber irgendwie muss ihc meine einkäufe ja finanzieren. :-D habe sonst noch das vg-99 zum recorden.
 
Ich halte das Thema Soundverlust in Summe für überbewertet - man nehme die wirklichen Giganten der Soundtüftelmanie (z.B. David Gilmour oder auch The Edge oder meinetwegen Brian May oder das Board von John Frusciante) - das sind ziemlich krasse Ketten und zum Teil ja auch ganz normal mit ganz normalen Effekten bestückt, die mit ganz normalen Kabeln verbunden sind. Dann auch noch wireless, wo ja auch nicht "alles" rüberkommt.

Der Wicklungsdraht auf Pickups ist so dünn, der Draht der von ihnen weggeht ebenfalls (muss er ja auch nicht) - quasi ALLES was danach an "Kabel" kommt, hat einen höheren Leitungsuerschnitt als die Kabel in der Gitarre selbst.

Nicht falsch verstehen - Effekte sind unterschiedlich gebaut und schlucken bzw. addieren alles mögliche... aber bitte nicht in die "verwende Massivgold-Kabel"-Voodoo-Ecke abdriften...
 
so, nun ist das g-sharp bestellt für 129 (ein boss treter delay, hätte in etwa dasselbe gekostet).

ich habe mir ien paar überlegungen zur verkabelung gemacht und würde kurz mal von euch hören ob diese sinnig sind:

also es gibt ja nun die möglichkeit das g-sharp seriell oder parallel einzuschleifen. bei seriell müßte ich ja den poti des jvm entsprechend auf rechtsanschlag stellen. das würde bedeutet das komplette siganl läuft durch das g-sharp, also wird mein reiner amp-sound einmal durch nen AD und dann nochmal durch nen DA Wandler geschickt? richtig? entsprechend müßte ich am g-sharp einstellen wie "wet" oder "dry" ich das signal gerne hätte?

wenn ich es parallel einschleife, also den regler am jvm irgendwo zwischen wet und dry einstelle, dann wird mein amp-sound unverfälscht zur endstufe geleitet und ein teil läuft zum g-sharp wo es dann moduliert wird. würde doch aber dann bedeuten, dass ich am g-sharp selbst die signalweitergabe auf nur "wet" stelle, da sonst ein teil als direktsignal weitergegeben würd und bei der rückkehr aus dem effektloop zu auslöschungen oder anderen phänomen führen würde?

ist das so richtig gedacht?
 

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