HILFE: Studium und Klavier?

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Hallo Leute,
ich lass mich hier dieses Mal wieder blicken um eure Meinung einzuholen, dieses Mal jedoch nicht bei etw. speziellem sondern einer Grundsatzfrage, die mir etwas zu schaffen macht:
Wie bringe ich mein Klavierspiel und das Studium unter einen Hut?
Zur Vorgeschichte: Ich spiel seit ich klein bin relativ gut und viel Klavier, hab am besten gespielt während des Abiturs und hatte einen größeren Auftritt auf der Abifeier, wo ich Chopin's Fantaisie-Impromptu spielte. Nun wohne ich einige KM von zuhause entfernt und hab hier kein Klavier, bin nur am Wochenende daheim und komme recht wenig zum üben aus zeitlichen Gründen. Das Medizinstudium verschlingt einfach viel zeit. In meiner Studentenstadt hab ich kein Klavier, Unterricht habe ich auch nicht mehr. Es tut mir wirklich total weh mitanzuschauen, wie mein Klavierspiel zugrunde geht. Andererseits möchte ich unbedingt Medizin erfolgreich weiterstudieren, da ich genaue Vorstellungen hab, was ich beruflich machen möchte. Was würdet ihr machen? Ich habe jetzt geplant mich strikter zu organisieren und mir für meine Studienstadt ein D-Piano zu besorgen, glaube allerdings nicht, dass das D-Piano ein echter Ersatz für ein Klavier sein könnte, oder was denkt ihr? (Mit ständen ca 1000-1500€ zur Verfügung). Der Vorteil wäre natürlich, dass ich auch abends oder zu anderen Uhrzeiten über Kopfhörer spielen könnte ohne die Nachbarn zu stören.
Ich habe mich umgehört und mitbekommen, dass nach dem 1. Examen alles etwas lockerer zugeht und ich glaub ich könnte unter der Woche üben, fragt sich nur, ob ich weiterhin Unterricht nehme. Ich würde gerne auch was in die jazzige Richtung machen und etwas moderneres, nur kann ich nicht improvisieren und hab von musiktheorie fast keine Ahnung. Also kenne ich schon die Noten und kann umsetzen, was auf dem Blatt steht und das Stück perfektionieren, auch technisch läufts ganz gut, aber theoretisch bin ich nicht besonders bewandert und mich spontan hinsetzen und zu was jammen geht nicht, genausowenig das auswendig spielen, wie ihr aus diesen Thread (https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/196775-hilfe-klaviervorspiel-lampenfieber.html) bestimmt entnehmen könnt.
Ich würde also gerne erfolgreich weiterstudieren, aber auch weiterhin am Klavier wachsen. Sowohl klassisch, als auch modern.
Ich glaube mir täte eure Blickrichtung ganz gut, denn meine Eltern meinen ich müsste bis zu den Semesterferien das Klavierspielen minimieren und langfristig könnte ich maximal meine alten Fähigkeiten konservieren, bzw den Abbau dieser minimieren.
Vielen Dank im Voraus

PS: was haltet ihr von Tonleiter- und FIngerübungen? Meine alte Lehrerin meinte Tonleitern seien für die Finger super, Fingerübungen wie Hahner(heißen die so?) würden was bringen, seien aber auf Dauer nervig und ließen sich durch Tonleiterspielen ganz gut kompensieren .
 
Eigenschaft
 
Puh... da bist du natürlich hin- und hergerissen!
Grade mal zu deinem PS: Fingerübungen und Tonleitern sind meiner Meinung nach wie das Einsingen der Sänger. Auf welchem der beiden jetzt verstärkt der Fokus liegen sollte und was genau man dann überhaupt macht - ich glaube, das ist eine private Geschmacks- und Glaubensfrage... :nix:

Für 1,5k€ ist durchaus ein halbwegs ordentlicher Klavierersatz zu bekommen - auch wenn natürlich (und vor allem im Bereich Klassik) ein DP nie ein Klavier wirklich ersetzen kann. Für dich als Student ist wahrscheinlich eher ein StagePiano interessant, wenn du vielleicht öfters umziehst oder das gute Teil tags über wegen Platzmangel unters Bett muss oder so... hier hat's zB eine Auswahl.

Was vielleicht auch eine Möglichkeit wäre - habt ihr an der Uni einen Musiksaal oder ein paar kleine Musikzimmer, wo du vielleicht ein oder zwei Tage die Woche ein paar Stunden spielen kannst? Naja, das beißt sich eben wieder mit dem Studium... du kannst nicht einfach gehen, wann du Zeit hast.

Ich weiß ja nicht, wann im Med-Studium das erste Examen kommt - aber vielleicht wäre es wirklich noch eine Möglichkeit, bis dahin abzuwarten wie es sich dann entwickelt, bevor du einen Haufen Geld in den Wind bläst?

meine Eltern meinen ich müsste bis zu den Semesterferien das Klavierspielen minimieren und langfristig könnte ich maximal meine alten Fähigkeiten konservieren, bzw den Abbau dieser minimieren
Ich denke, dass kann man so pauschal nicht sagen. Als ich dein Posting gelesen habe, sind mir zuerst auch solche Gedanken durch den Kopf gegangen. Aber das muss nicht stimmen. Ich glaube das kommt auf die Umstände drauf an. Jetzt vor dem ersten Examen haben deine Eltern wahrscheinlich recht. Was danach kommt - wer kann es wissen?

MfG, livebox
 
Puh... da bist du natürlich hin- und hergerissen!
Grade mal zu deinem PS: Fingerübungen und Tonleitern sind meiner Meinung nach wie das Einsingen der Sänger. Auf welchem der beiden jetzt verstärkt der Fokus liegen sollte und was genau man dann überhaupt macht - ich glaube, das ist eine private Geschmacks- und Glaubensfrage... :nix:

Für 1,5k€ ist durchaus ein halbwegs ordentlicher Klavierersatz zu bekommen - auch wenn natürlich (und vor allem im Bereich Klassik) ein DP nie ein Klavier wirklich ersetzen kann. Für dich als Student ist wahrscheinlich eher ein StagePiano interessant, wenn du vielleicht öfters umziehst oder das gute Teil tags über wegen Platzmangel unters Bett muss oder so... hier hat's zB eine Auswahl.

Was vielleicht auch eine Möglichkeit wäre - habt ihr an der Uni einen Musiksaal oder ein paar kleine Musikzimmer, wo du vielleicht ein oder zwei Tage die Woche ein paar Stunden spielen kannst? Naja, das beißt sich eben wieder mit dem Studium... du kannst nicht einfach gehen, wann du Zeit hast.

Ich weiß ja nicht, wann im Med-Studium das erste Examen kommt - aber vielleicht wäre es wirklich noch eine Möglichkeit, bis dahin abzuwarten wie es sich dann entwickelt, bevor du einen Haufen Geld in den Wind bläst?


Ich denke, dass kann man so pauschal nicht sagen. Als ich dein Posting gelesen habe, sind mir zuerst auch solche Gedanken durch den Kopf gegangen. Aber das muss nicht stimmen. Ich glaube das kommt auf die Umstände drauf an. Jetzt vor dem ersten Examen haben deine Eltern wahrscheinlich recht. Was danach kommt - wer kann es wissen?

MfG, livebox

danke für die Rückmeldung, mein erstes Examen ist in einem Jahr, darum ist noch nichtmal der Riesenlernstress, sondern eher für die ganzen Prüfungen im Semester. Die Sache ist halt nur die, dass ich, wenn ich Klavier übe, viel besser abschalten kann und unverkrampfter sowie entspannter lernen kann. Nur geht das ohne Material in meiner Studistadt nicht.
Und mit üben an der Uni geht nicht so leicht, da ich als Medizinstudent gar nicht an der Uni bin, sondern nur auf dem Klinikumsgelände. Und da haben sie zwar einen guten großen Flügel im Audimax, da darf der 08-15-Student aber nicht einfach ran, da macht der Hörsaalpfleger keine Kompromisse.
Weiterhin fragt sich halt, ob ein D-Piano, was für eins (Stage- oder Home-) und ob ich es schaffe UNterricht zu nehmen (zuhause oder in studistadt). Ich denke über mein Leben im moment dermaßen viel nach, dass ich nicht weiter weiß; da das studium zwar spaß macht und interessant ist, aber mich total einschränkt. Sowohl mein Freundeskreis schrumpft beträchtlich, als auch meine Klavierspielfähigkeiten und da weiß ich keinen Ausweg. Zeit zum üben in der Studistadt wäre bei guter Organisation schon vorhanden 1/2 - 1 std tägl.
 
Besser ein E-Piano als gar nichts!
Für das Geld kriegst du auch was brauchbares, womit du viel Spaß haben kannst - wenn du nur nicht dauernd nach den Dingen suchst, die nun eben nicht ganz perfekt wie ein echtes Klavier sind.
Damit kannst du dich zu jeder Tages- und Nachtzeit mal ransetzen und das ist einfach wichtig, wenn man dran bleiben will, aber andererseits das Klavierspielen nur ein Hobby ist, weil man noch ne Menge anderer Sachen zuerst machen muss.
 
Besser ein E-Piano als gar nichts!
Für das Geld kriegst du auch was brauchbares, womit du viel Spaß haben kannst - wenn du nur nicht dauernd nach den Dingen suchst, die nun eben nicht ganz perfekt wie ein echtes Klavier sind.
Damit kannst du dich zu jeder Tages- und Nachtzeit mal ransetzen und das ist einfach wichtig, wenn man dran bleiben will, aber andererseits das Klavierspielen nur ein Hobby ist, weil man noch ne Menge anderer Sachen zuerst machen muss.

ja wird wohl das beste sein, da ich dann eine hohe flexibilität hab. Sind E- und D-Piano das Gleiche?
hmm warum gibt sonst keiner seine Stellungnahme ab? bin ein wenig ratlos :(
 
OK, wenn Du noch eine Meinung hören willst:

Kauf Dir ein D- oder Stagepiano (was der Unterschied ist, kannst Du in anderen Threads nachlesen), auch, worauf es beim Kauf ankommt. Damit kannst Du spielen, wann immer Dir danach ist. Man kann ja auch nicht immer für's Studium pauken. Und hab keine Angst - wenn Du schon halbwegs spielen kannst, wirst Du das auch nicht in einem Jahr ohne Unterricht verlernen. Ich hatte nach dem Abi die Nase ziemlich voll vom Klavierspielen und habe fast 20 Jahre kein Klavier mehr angefasst, jetzt spiele ich in einer Band und staune immer wieder, was noch alles da ist. Klar, aus mir wird kein Profi mehr, aber es macht mir Spaß und das ist die Hauptsache.

Viele Grüße
Inge
 
Grüß dich!

Es gibt eine ganze Reihe von Begriffen... ich versuche das mal kurz zusammenzufassen:

"Silent Piano": ein akustisches Klavier oder Flügel, das technisch ausgerüstet wurde - das Silent Piano kann stumm geschalten werden und man kann über Kopfhörer weiterspielen. Der Tastenanschlag verändert sich beim Stummschalten nicht... sagt man. Je besser deine Qualitäten als Pianist sind, umso eher wird wohl der Unterschied für dich zu spüren sein. Insgesamt sind Silent Pianos wirklich eine feine Sache, leider preislich jenseits deines Budgets. Bei Neugeräten sollte man wohl 4000+ EUR einplanen. Beispiele für Silent Pianos findest du bei Yamaha, oder auch Kawai mit der Anytime Serie. Es gibt aber auch viele andere Hersteller mit entsprechenden Produkten und auch Nachrüstsätze für viele Klaviere.

"Digital Piano": Gemeint ist damit - aber das ist kein in Stein gemeiselter Begriff, der Begriff kann anderenorts durchaus anders belegt sein - ein digitales Instrument (Instrument nur im weitesten Sinne), das sich optisch einem richtigen Klavier oder sogar Flügel annähert. Es ist also ein Holz-Korpus vorhanden, der natürlich zusätzlich bezahlt werden will. Aufgrund dieser zusätzlichen Kosten lohnt es sich eigentlich nicht, ein Neugerät für weniger als 2000 EUR zu kaufen - dann wäre der Kostenanteil für den Holzkorpus unverhältnismäßig hoch und du wärst besser beraten, statt dessen ein "Stage Piano" zu kaufen. Beispiele für "Digital Pianos" wären zum Beispiel Clavinovas von Yamaha, aber es gibt viele andere Hersteller.

"Stage Piano": Im Grunde nichts anderes ein "Digital Piano", nur ohne Holzkorpus. Man bekommt also zunächst einmal mehr fürs Geld, dafür ist die Optik nicht jedermanns Sache (ein "Digital Piano" ist einfach ein viel hübscheres Möbelstück). Das Angebot an Stage Pianos ist mannigfaltig, aber bei Neugeräten solltest du 700+ EUR einplanen. Und es gilt natürlich, sich vorher genau zu informieren. Viele Stage Pianos haben keine internen Lautsprecher, und entsprechend kommen zusätzliche Kosten (Keyboard-Tisch, Lautsprecher, Kopfhörer...) auf dich zu.

Zur Frage, ob du mit diesen Geräten wirklich spielen kannst und ob sie ein Klavier zu ersetzen vermögen... ja nun. Wie schon jemand so schön schrieb. Besser ein E-Piano als gar nichts! Ein gutes Stage Piano wird dich vom Spielgefühl nicht "vom Hocker reissen", aber mit einer gewissen Kompromissbereitschaft sollte es eine gute Ersatzbefriedigung abgeben. Geh einfach mal in ein Fachgeschäft und probier ein paar Stage Pianos aus (in dem von dir genannten preislichen Rahmen kriegst du schon ein wirklich ordentliches Gerät).

Alexander
 
Haaaaaalt ;)
Ein Digital-Piano ist erstmal ein Überbegriff. Was ihr ihr beschreibt (Möbelstück) nennt sich Home-Piano.

Alex hat recht, dass beim SP normal keine Lautsprecher drin sind - Ausnahmen bestätigen die Regel - aber eigentlich ist das auf der Bühne auch gar nicht nützlich, eingebaute LS bringen nur mehr Gewicht mit, das geschleppt werden muss. Und für die Bühne sind die Dinger nun mal konzipiert :nix:
Dort braucht man sowieso einen Monitor, um die anderen Band-Mitglieder zu hören.

E-Piano ist übrigens ein sehr allgemeiner Überbegriff, enthält SP und HP, aber auch diese elektrischen Orgeln etc...

Alex hat 700 € als Preis für Neugeräte in die Runde geworfen - die Hälfte von dem, was dir zur Verfügung steht. Mein Tipp wäre eher, das Budget auszunutzen! Was du auf jeden Fall vor einem Piano-Kauf tun solltest, ist das Antesten im Shop. Grade wenn du schon spielen kannst, kannst du viel besser vergleichen. Aber lassen wir mal die "Kaufberatung" hier - du hast ja bisher nur nach Meinungen gefragt und nicht nach Pianos :D

MfG, livebox
 
Exakt vor dem Problem hab ich auch zu meinem Studienbeginn gestanden. Mal abgesehen von der Zeit-Geschichte, da hab ich's als Physiker noch relativ glimpflich erwischt. Aber das große Problem war das Instrument. Für mich zumindest kann ein Digitalpiano das Klavier nicht ersetzen, denn das Spielgefühl und die Response sind anders. Für Jazzimprovisationen ist ein solches meiner Einschätzung nach noch brauchbar, bei klassischen Stücken hört es dann jedoch auf.

Mittlerweile hab ich's so gelöst: ein Stagepiano steht in meiner Studentenbude für rein technisches Üben oder für spontane Zwecke, wenn mir mal eine Melodie im Kopf rumschwirrt, die ich unbedingt nachspielen muß oder einfach mal für zwischendurch zum Klimpern. Zum Üben habe ich mir eine externe Gelegenheit gesucht: hier an meinem Studienort sind das die Überäume der Musikpädagogen, in deren Bigband ich mitspiele.

Das hat etwas gedauert, bis ich das gefunden habe. Frag einfach mal überall da nach, wo Klaviere rumstehen, vielleicht hast du etwas weniger Schiß als ich damals, wenn es um das äußern von unkonventionellen Wünschen geht (eine Handlung, bei der man in Deutschland immer grundsätzlich schief angeguckt wird...).
 
Exakt vor dem Problem hab ich auch zu meinem Studienbeginn gestanden. Mal abgesehen von der Zeit-Geschichte, da hab ich's als Physiker noch relativ glimpflich erwischt. Aber das große Problem war das Instrument. Für mich zumindest kann ein Digitalpiano das Klavier nicht ersetzen, denn das Spielgefühl und die Response sind anders. Für Jazzimprovisationen ist ein solches meiner Einschätzung nach noch brauchbar, bei klassischen Stücken hört es dann jedoch auf.

Mittlerweile hab ich's so gelöst: ein Stagepiano steht in meiner Studentenbude für rein technisches Üben oder für spontane Zwecke, wenn mir mal eine Melodie im Kopf rumschwirrt, die ich unbedingt nachspielen muß oder einfach mal für zwischendurch zum Klimpern. Zum Üben habe ich mir eine externe Gelegenheit gesucht: hier an meinem Studienort sind das die Überäume der Musikpädagogen, in deren Bigband ich mitspiele.

Das hat etwas gedauert, bis ich das gefunden habe. Frag einfach mal überall da nach, wo Klaviere rumstehen, vielleicht hast du etwas weniger Schiß als ich damals, wenn es um das äußern von unkonventionellen Wünschen geht (eine Handlung, bei der man in Deutschland immer grundsätzlich schief angeguckt wird...).


ich würd ja schon fragen, aber sonst gibts am klinikum keine möglichkeit, leider. ANgesichts der flexibilität wird wohl ein stagepiano reichen müssen.
 
@e4gle:
Habe exakt diegleichen Erfahrungen gemacht: Das Studium stand vor der Tür und aus Platzgründen konnte das akustische Instrument nicht mitkommen. Mir ist auch die seelische Zerrissenheit vertraut, das Eine (die berufliche Zukunft) engagiert angehen zu wollen und das Andere (das für das seelische Gleichgewicht so wichtige Hobby) nicht in dem Maße pflegen zu können, wie man es eigentlich möchte.

Meine Lösung war dann aber tatsächlich ein Yamaha Clavinova. Die größten Fortschritte (technisch wie interpretatorisch) habe während des Studiums auf diesem Instrument gemacht (weil ich eben auch zu ungewöhnlichen Zeiten spielen konnte). Insgesamt möchte ich ohne Selbstbetrug behaupten, dass eine kurze Gewöhnungszeit an das (digitale) Instrument letztendlich zu hoher Zufriedenheit damit führt. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein ambitionierter Pianist (ich spiele seit über zwanzig Jahren Klavier) mit einem Einsteiger-Clavinova nicht glücklich werden wird. Letztendlich entscheidet nämlich die Freude am Klang und der Umstand wie sich das Instrument unter deinen Fingern anfühlt darüber, mit welcher Leidenschaft du weiterhin Klavierspielen wirst. Ist diese Leidenschaft durch ein vernünftiges Instrument gesichert, ist die Sorge, dass deine pianistischen Fähigkeiten schrumpfen oder stagnieren, absolut unbegründet. Das passiert tatsächlich nur durch Nicht-Spielen!

Zum Kapitel Technik: Ich selbst bin mit der "Schule der Geläufigkeit" von Czerny und den "51 Übungen für Klavier" von Brahms ganz gut gefahren. Die Fingerübungen von Hanon, die du vermutlich ansprichst, finde ich zu leidenschaftslos.

Herzliche Grüße
Tim

PS: Ich verkaufe mein Clavinova CLP-170 (Top-Zustand, neuwertig). Das Instrument ist für die Bewahrung und Förderung deiner pianistischen Fähigkeit absolut geeignet; gerade während des Studiums! Bei Interesse kannst du dich gerne bei mir melden.
 

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