Stroke Rolls

  • Ersteller bierkutscher
  • Erstellt am
und vor allem langsam ĂŒben.
Es macht auch Sinn die Bewegungen wirklich in Zeitlupe
durchzufĂŒhren bzw den kompletten Bewegungsablauf in Teile
zu zerlegen und genau zu schauen was man da eigentlich macht ;).
Bzw noch viel besser wenn ein fÀhiger Drummer einem zeigt was man
da denn eigentlich machen soll :).

Ich habe zusammen mit meinem Schlagzeuglehrer Wochen damit verbracht
einzelne Schlagabfolgen genau zu betrachten und StĂŒck fĂŒr StĂŒck zu zerlegen.

Es macht zwar nich soo viel Spass wie Master of Puppets und Co aufm Drumset runterzukloppen
aber es bringt wirklich unendlich viel.

Auch wenn man regelmĂ€ĂŸig auf seine BewegungsablĂ€ufe achten muss.
Ist man nich stÀndig dahinter schleichen sich einfach immer wieder Fehler ein.

Von daher mache ich diese Übungen heute immernoch. Es Hilft einfach.
 
Bzw noch viel besser wenn ein fÀhiger Drummer einem zeigt was man da denn eigentlich machen soll
Das ist fĂŒr mich der entscheidende Punkt!

Wenn du schon einen Lehrer hast, ist er auch die Person, welche dir am ehesten sagen kann (oder können sollte...), was du noch falsch machst. Und nach nur drei Wochen wird das noch einiges sein...
Ich stelle bei diesen Technik-Detail-Diskussionen immer wieder fest, dass zwar viele der VerbesserungsvorschlĂ€ge gut gemeint und in sich sogar "richtig" sind, dem Fragesteller aber nichts nĂŒtzen, weil der von seinem Lehrer eine grundverschiedene Technik vermittelt bekommt.

Zur Verdeutdlichung dessen, was ich meine:
Nimm den stick locker zwischen Zeigefinger und Daumen und...
Guter Tipp fĂŒr alle French-Gripper. Was ist wenn der Threadstarer aber German Grip spielt (vielleich ohne, dass er es weiss)? Dann wĂ€re es höchst kontraproduktiv den Zeigefinger auch noch ins Spiel zu bringen...
 
in...
Ich stelle bei diesen Technik-Detail-Diskussionen immer wieder fest, dass zwar viele der VerbesserungsvorschlĂ€ge gut gemeint und in sich sogar "richtig" sind, dem Fragesteller aber nichts nĂŒtzen, weil der von seinem Lehrer eine grundverschiedene Technik vermittelt bekommt.

Zur Verdeutdlichung dessen, was ich meine: "Nimm den stick locker zwischen Zeigefinger und Daumen und..."

Guter Tipp fĂŒr alle French-Gripper. Was ist wenn der Threadstarer aber German Grip spielt (vielleich ohne, dass er es weiss)? Dann wĂ€re es höchst kontraproduktiv den Zeigefinger auch noch ins Spiel zu bringen...

Da hast du recht, wobei ich dir bei dem Beispiel widersprechen muss. Ich spiele selbst German Grip, halte die KnĂŒppel aber dennoch zwischen Zeigefinger und Daumen. Ich kann damit gute Doublestrokerolls mit Open-Close-Technik spielen. Aber prinzipiell hast du recht. Ferndiagnose/-unterricht kann individuellen Unterricht bei einem professionellen Lehrer nicht ersetzen.
 
guten tag,

die stickhaltungen sind leider ebenso individuell wie die techniken.
das zeigen schon die beitrÀge von gunnarsen und sermeter.
es ist nicht falsch beim german-grip den zeigefinger und daumen zu verwenden. viele wĂŒrden dies zwar dem american-grip zuordnen, dafĂŒr wĂ€ren dann aber wiederrum die restlichen finger eher lose um den stick zu legen. zusĂ€tzlich dazu mĂŒsste man den handrĂŒcken nicht direkt gegen die decke zeigen lassen.

von daher, ist es wichtig, dass es hier keine klare differenzierung gibt und die tipps durchaus brauchbar sind :)
 
Servus und hallo an alle!

An Double Stroke Rolls zu verzweifeln ist schon okay, zumal der Erfolg sich spÀt einstellt und die Ungeduld wÀchst.

Wenn du hierzu den Rebound nĂŒtzen willst, dann setz dich erstmal mit diesem auseinander. Das Grundprinzip hat dir sicher schon dein Lehrer erklĂ€rt, ansonsten findest du im Netz genĂŒgend Clips (Beispiel http://de.youtube.com/watch?v=rQbpLPuY_8Q).
Es ist am Anfang wichtig, dass du ein GefĂŒhl fĂŒr den Rebound bekommst, deshalb Langsam und Zeit lassen, das Tempo kommt mit der Zeit.

Ich nehme an, dass du "Stick Control for the Snare Drummer" von George Lawrence Stone hast, wenn nicht, ab und kaufen ;)
Da drinnen hast du alles was zum Üben Sinn macht unter anderem auch Double Stroke Rolls.

Ich wĂŒrde dir raten 2 Jahre lang:rock: so oft wie möglich in der Woche zu ĂŒben und wenn es nur 5 Min. am Tag sind, dies macht mehr sinn als einmal in der Woche 1Std.

Ich hoffe, dass dein Lehrer verzweifelt ein Scherz war, wenn nicht, dann schönen Gruß an ihn :screwy: Ein Lehrer hat nicht zu verzweifeln (außer allein im KĂ€mmerlein), sondern zu motvieren und sich zu ĂŒberlegen wie er was am besten vermittelt..

gruß aus wien
 
haldol1 hat da vollkommen recht. Das erlernen des Doublestrokerolls war bei mir wie Dauerlauftraining. Da hat es nicht auf einmal "klick" gemacht und ich konnte es. Es hat Monate gedauert, bis ich den Roll halbwegs sauber in den wichtigsten Geschwindigkeits- und Dynamikbereichen spielen konnte (und das ĂŒber einen langen Zeitraum. Mein Rekord liegt bei 20 Minuten Doubles mit Open-Close, wĂ€rs nicht so langweilig, hĂ€tte ich auch noch lĂ€nger gekonnt. Tja, Konzertreise im Bus mit Trommlerkollegen muss aufregend gestaltet werden. :D )
 
Ich seh' das grundsĂ€tzlich so wie du, Gunnarsen. Was dabei aber nicht vergessen werden darf, ist die korrekte AusfĂŒhrung der Bewegungen. Bei solchen Dauer-Übe-Aktionen werde ich hĂ€ufig nachlĂ€ssig und es schleichen sich kleine Ungereimtheiten ein. Übt man 20min falsch, ist nicht wirklich viel gewonnen... :D
 
Das stimmt natĂŒrlich! Man darf natĂŒrlich nicht nachlĂ€ssig werden und sollte immer konzentriert ĂŒben.
Aber, wie beim Dauerlauf, speichert der Körper BewegungsablĂ€ufe ein und optimiert sie immer weiter, je hĂ€ufiger man sie ausfĂŒhrt (was jetzt aber keineswegs heißt, dass man irgendwie mit Doubles anfangen kann und dann schon am Ende das Richtige dabei 'rauskommt. Wenn man stĂ€ndig krabbelt anstatt zu laufen, wandelt sich die Bewegung ja nicht irgendwann in Laufen. Man muss schon mit der richtigen Technik anfangen (laufen/Open-Close oder mit Rebound), damit der Körper dann die Feinheiten perfektioniert.)
 
guten abend,

nun ĂŒbertreibt es mal nicht.
ihr tut grade so, als ob man fĂŒr den korrekten ablauf der bewegungen ne doktorarbeit schreiben mĂŒsste. ihr könnt durchaus von einem gesunden menschenverstand der (meisten) leser ausgehen. und eben dieser verhilft den leuten - bei den richtigen anstĂ¶ĂŸen - auch die ĂŒbungen richtig auszufĂŒhren.
wenn man sich zu sehr auf die bewegung konzentriert, verkrampft man innerlich - das ist auch nicht das ware!
 
Ich habe nie was anderes behauptet. Ich bin nur ins mehr ins Detail gegangen, um mein Beispiel anschaulicher zu machen, weil es nicht ganz prÀzise formuliert war. Es war nicht einmal direkt an den Threadersteller gerichtet.
 
ihr tut grade so, als ob man fĂŒr den korrekten ablauf der bewegungen ne doktorarbeit schreiben mĂŒsste. ihr könnt durchaus von einem gesunden menschenverstand der (meisten) leser ausgehen. und eben dieser verhilft den leuten - bei den richtigen anstĂ¶ĂŸen - auch die ĂŒbungen richtig auszufĂŒhren.
wenn man sich zu sehr auf die bewegung konzentriert, verkrampft man innerlich - das ist auch nicht das ware!
Das sehe ich anders. Ich bin der Meinung, dass das Wichtigste am Üben das stĂ€ndige Analysieren und Verbessern der BewegungsablĂ€ufe ist. Wer das kann, ohne sich dabei zu verkrampfen macht grosse Schritte in die richtige Richtung.
 
Das sehe ich anders. Ich bin der Meinung, dass das Wichtigste am Üben das stĂ€ndige Analysieren und Verbessern der BewegungsablĂ€ufe ist. Wer das kann, ohne sich dabei zu verkrampfen macht grosse Schritte in die richtige Richtung.

schlagzeug ist keine wissenschaft.
sicherlich gibt es viele leute, die total verkrampft hinter dem schlagzeug sitzen - das sind aber die jenigen, die weder eine gewisse grundkoordination, geschweige denn den willen besitzen, das eigene spiel zu analysieren.

die bewegungsablÀufe beim schlagzeug spielen können genauso erlernt werden wie das laufen - und da hilft dir auch niemand! das lernst du alles selbst! automatisch!

ich bin nicht gegen das konzentrierte erlernen von techniken - aber ĂŒbertreiben muss man es auch nicht.
 
schlagzeug ist keine wissenschaft.
sicherlich gibt es viele leute, die total verkrampft hinter dem schlagzeug sitzen - das sind aber die jenigen, die weder eine gewisse grundkoordination, geschweige denn den willen besitzen, das eigene spiel zu analysieren.

die bewegungsablÀufe beim schlagzeug spielen können genauso erlernt werden wie das laufen - und da hilft dir auch niemand! das lernst du alles selbst! automatisch!

ich bin nicht gegen das konzentrierte erlernen von techniken - aber ĂŒbertreiben muss man es auch nicht.

NatĂŒrlich muss man es nicht ĂŒbertreiben. Aber es gibt in jedem Gebiet leute die es ĂŒbertreiben.

Aber ich denke mal, wenn man jeden Tag 10-15 min eine Technik ĂŒbt, fĂ€llt das noch nicht unter Übertreibung.

Und man soll es ja solange ĂŒben, bis man sich nicht mehr konzentrieren muss. Also das der Ablauf so eingeprĂ€gt ist, das das schon von alleine gemacht wird. Das ist meiner Meinung nach das Ziel.
 
grundesetzlich ist das mit den Doublestrokes so das d ewig geĂŒbt werden muss...

aber hier vielleicht ein paar kleine tipps:

einfach den stick ma auf die Snare fallen lassen,a lso fallen lassen und ihn wie einen gummibal mit der Hand nach oben einfangen und halten wenn sich das gut anffĂŒhlt nimms du die doubles ma in anspruch.

Versuch den zweiten Schalg zu betonen und sie mit dem Handgelenk auszuspielen dann steigere die Geschwindigkeit bis du die Finger brauchst, wichtig niemals die FInger abspreizen, geht es nicht mehr einfach wieder langsamer werden das ganze zehn minuten am Tag und es wirkt wunder, hat bei mir geholfen und bei meinen schĂŒlen auch kann ich dir nur emfehlen.

mfg
 
Hallo
Das wichtigste beim Stroke Roll:das Stickholding.Wenn die Sticks nicht richtig ausbalanciert sind und du den Rebound nicht nutzen kannst wird es nie klappen.
Ich kenne Drummer die spielen 5-10 Jahre und kriegen max.8-10 Rolls hin.Was sind da schon 2-3 Jahre.Ich habe auch Jahre gebraucht.Wenn du es kannst ist das eine Klasse fĂŒr sich.Schau dir mal Mikkey Dee an,(fĂŒr mich einer der besten ĂŒberhaupt)wie er Strokes spielt.Dann kann man nur weiterĂŒben.

Never give up Gruß Hasso-1
 
So, nun sind einige Wochen seit dem Start dieses Threads vergangen.

Fortschritte = Die Doubles klappen schon ganz ordentlich. Ein Practice Pad ist aber auch nur bedingt geeignet, um das zu erlernen. Ich sage das , weil das Reboundverhalten des Pads einer echten Trommel nur bedingt nahe kommt. Aber es ist auch eigentlich egal, weil man die Strokes auf JEDER Trommel spielen können sollte, die alle ein unterschiedliches Reboundverhalten haben ( eine hoch gestimmte Snare zu einem 18er Floortom ist ein deutlicher Unterschied ). Ich bin also offenbar noch weit entfernt vom Status des "Kannst du es auf einer, kannst du es auf allen". Fourstrokes klappen auch schon ganz ordentlich, aber an Eightstrokes und höher verhunger ich regelmĂ€ĂŸig, und gerad damit lassen sich die feinsten Sachen zaubern.

Was ich merke, ist daß Lockerheit der SchlĂŒssel dazu sein scheint, nach einiger Zeit verkrampfe ich noch und spreize die Finger ab -> tödlich.....insbesondere die linke Hand.

Ich werde weiter berichten :redface:
 
Hi,
drumming ist kein natĂŒrlicher bewegungsablauf. man muss es erlernen. das bedeutet
man muss seinem gehirn langsam die bewegungsablĂ€ufe einbrennen, damit sie natĂŒrlich werden.

sicher man muss keine wissenschaft daraus machen, aber es ist schon wichtig die einzelnen techniken richtig zu erlernen. blasen und schmerzen kommen nicht von "nowhere", dass sind alles technische fehler.

@bierkutscher,

eightstroke gibt es eigentlich nicht. die strokes sind alle ungerade, weil der stroke mehr ein
vorschlag ist mit einem endschalg. eigentlich ein bounce oder presswirbel ist.
doppelstrokes sind mit das schwerste was es gibt. diesen sauber zu spielen von langsam in schnell ohne sprĂŒnge im tempo ist eine kunst fĂŒr sich.
aber lass die nicht entmutigen irgendwann klappt es. ĂŒbertreib es aber nicht, denn
irgfendwann so nach 10 -20 min schaltet das gehirn sowieso ab.
wechsel dann lieber auf andere ĂŒbungen sonst verschwendest du nur zeit.

Lg
DT
 
drumtheater736, wenn du den Thread komplett gelesen hÀttest, wÀre dir aufgefallen, dass alles was du nun geschrieben hast, bereits gesagt wurde.

Ich nehme an, dass bierkutscher mit dem Eightstroke acht SchlÀge mit der selben Hand meint. Ist das so?
 
Mi Eightstrokes meine ich 2L2R2L2R; ich hangel mich halt "vorwÀrts" so gut ich es kann :)
Aber wahrscheinlich verdrehe ich die Begriffe :rolleyes:
 
OK, dann hat dich drumtheater736 richtig verstanden und ich falsch.

Wenn du RRLL schaffst, RRLLRRLL aber nicht (im gleichen Tempo), dann ĂŒbst du zu schnell. Du solltest in einem Tempo ĂŒben, in welchem du die Doubles ĂŒber eine lĂ€ngere Zeit (z.B. eine Minute lang) spielen kannst. Dieses Tempo ist Anfangs seeeeeeeehr langsam, aber nur so kannst du dir die BewegungsablĂ€ufe richtig einprĂ€gen.
 

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