Frau singt nicht wie Original: Octaver oder Line 6 Workbench

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Steffen7452
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Hallo erstmal,

ich hab vor ca. 2 jahren meine Gitarrenkarriere ;) begonnen.
Hab mir eine Variax 300 von Line 6 gekauft und bin auch sehr zufrieden damit.
Da meine Frau jetzt den Gesangspart (für den Hausgebrauch) übernimmt, haben wir jetzt das Problem, dass die Sängerinnen des Originalsongs "komischerweise"in einer anderen Tonart singen wie "meine beste Ehefrau von allen". Seltsam!
Ich hab mir bisher einen abgezappelt und die Songs umgeschrieben.
Leider macht das z.B. bei "My favorite mistake - Sheryl Crow" wenig Spaß. Ich müsste es von A auf D# runterschrauben und dann fällt das markante Intro weg.
Ich stehe nun vor der Entscheidung mir entweder ein Octaver-Pedal von BOSS oder die Workbench von Line 6 zuzulegen.
Könnt ihr mir bei der Entscheidung helfen?
Gibt es evtl. noch ne andere Möglichkeit?
Gitarre runterstimmen will ich vermeiden, da es dann beim nächsten Song nicht mehr stimmt.

PRO Workbench: Stimmung kann ich auf der Variax speichern
PRO Bodentreter: Kann ich auch für andere Gitarren verwenden.

Vielen Dank schonmal im Voraus
Steffen.
 
Eigenschaft
 
wie wärs denn mit nem capo? ich mein ich kenn das lied nicht aber n capo sollte doc funktioniern?!
 
WOW!!!
Jetzt bin ich echt von den Socken. Die Reaktionsgeschwindigkeit hier im Board ist der Hammer.:great:

Mit dem Capo mach ich schon was geht. Aber den Kapo bei ner A-Dur in den 7. Bund zu setzen und dann hochzufahren macht keinen Spaß.
Das Lied beginnt im Original mit nem Hm-Griff im 7.Bund (Em-Griff) und fährt dann das Brett runter.

Aber Danke Rosso für deine schnelle Antwort.

Gruß

Steffen
 
Aber den Kapo bei ner A-Dur in den 7. Bund zu setzen und dann hochzufahren macht keinen Spaß.
A->D# :gruebel:
6. Bund nach meinen Berechnungen. ;)

Also ich verstehe schon, dass Dir der Klangcharakter ab einem gewissen Bund vielleicht nicht mehr so behagt, trotzdem würde ich eine Lösung mit so einen Pitch Shifter für Deine Zweck nicht unbedingt anstreben.
Falls doch: Vorsicht, ein klassischer Octaver macht, wie der Name schon sagt, nur Oktavierungen, keine individuellen Tonverschiebungen.
 
und klingt außerdem bei polyphonem Eingangssignal oft eher mäßig
 
OK geb mich geschlagen. Ist 6. Bund.:eek:
Werd dann vielleicht doch auf Workbench umschwenken.
 
würd aber auch da mal schauen, ob du das vorher mal testen kannst, solche Transponiergeschichten in Echtzeit sind oft nicht so richtig überzeugend - ich kann jetzt nicht sagen, wie das mit der Workbench nachher klingt, aber ich würd mir da nichts blind kaufen, sondern wenigstens mit Umtauschmöglichkeit oder versuchen vorher mal auszuprobieren
 
Was würdet ihr von dem Digitech Whammy 4 halten?
 
Mein Tipp wäre (falls das preislich nicht rausfällt oder überhaupt nicht gebraucht wird) ein gebrauchtes Line6 Podxt Live kaufen. Kann man etwa zwischen 200 und 280€ bekommen und darf sich dann neben den vielen Vorzügen des Geräts (gerade in Kombination mit deiner Gitarre) auch über die kostenlose Workbench Software freuen (siehe Line6 Homepage).

Gruß,
Florian
 
Was würdet ihr von dem Digitech Whammy 4 halten?

Nichts, jedenfalls nicht für deeine Zwecke. Es gibt an Hardware nichts brauchbares, um einen kompletten Gitarrenpart ohne eine beträchtliche änderung der Klangfarbe hochzupitchen. Melodyne fällt mir noch als Software ein, aber bei Drei Ganztonschritten könnte das auch problematisch werden. In der Regel gilt für mich (denn das Transponierproblem hast du ja nicht als einziger auf dem Planeten): Ändert sich die Tonart eines Coversongs in diesem Maße, muss man den Gitarrenpart grundlegend umschreiben. Ein Kapo o.ä. geht (als Umstimmer und nicht als Klangfärber) für maximal drei oder vier Bünde. Danach klingen die Töne auch einfach anders, der für eine gewisse Tonhöhe quasi optimierte Gitarrenpart wird klimperig etc.
 
Das mit dem Kapo hatte ich schon versucht ( 6Bünde). Hört sich dann aber wirklich schrecklich an , wenn man versucht ein Intro auf der E-Saite im 13. Bund zu spielen.
Das wäre doch ein gefundenes Fressen für die Musikindustrie. Ein anständiges Gerät zu entwickeln, das die Tonart der eingeleiteten Gitarre so verändert, dass es richtig gut klingt.
Der pod xt live oder x3 Live wäre schon klasse, aber mein Budget gibt das leider nicht her.
 
Das wäre doch ein gefundenes Fressen für die Musikindustrie. Ein anständiges Gerät zu entwickeln, das die Tonart der eingeleiteten Gitarre so verändert, dass es richtig gut klingt..
Naja, die Umwandlung von Audiosignalen ist das Problem.
Besser funktioniert das Transponieren mit MIDI-Signalen.
Das ist bei einem Keyboard kein Problem.
Bei einer Gitarre brauchst Du halt erstmal einen entsprechenden Abnehmer oder gleich eine MIDI-Gitarre etc.
Das ist alles auch nicht billig - aber vielleicht etwas für die Zukunft. ;)
Du kannst natürlich auch Deiner Frau ein paar Stunden bei einer Gesanglehrerin spendieren, vielleicht lässt sich dadurch der Stimmumfang etwas verbessern ...
*wegduck*:ugly:
 
Auauau,
hoffentlich liest sie hier nicht mit.
Stimmumfang ist eigentlich OK. Vergleichsweise zu mir ist die Rollenverteilung ich Gitarre, sie Gesang gut verteilt. Bei mir bezieht sich der Umfang auf keine ganze Oktave und die dann noch schlecht.
 
Aber das Whammy 4 müsste doch theoretisch funktionieren, wenn ich ein Stimmgerät dahinterschalte.
 
Einwurf aus der Sängerecke: Schaden würd's ihr aber wahrscheinlich nicht. Sheryl Crow ist tiefer Mezzo oder echter Alt - mit deren Linien kämpfe ich mich als Sopran zu Tode (grummelbrummelbrumm).
Wenn Du da noch runter transponieren musst, dann würde es ihr echt nicht schaden, mal ein paar Stunden zu nehmen, denn da sollte nach oben noch Luft sein. Wahrscheinlich hat sie einfach die Kopfstimme noch nicht entdeckt bzw. weigert sich in "Kleinmädchengepiepse" zu singen.
 
Wahrscheinlich hat sie einfach die Kopfstimme noch nicht entdeckt ...
:D

Ne, im Ernst Steffen, ein paar Stunden Gesangsunterricht ist echt kein schlechtes Geschenk, wenn jemand dafür halbwegs offen ist.
Ebenso wie bei Instrumentalunterricht hat das absolut nichts damit zu tun, dass die Person unbegabt wäre, selbst ein Profi kann noch etwas dazulernen.
Und Weihnachten naht und meistens weiß "mann" ja eh nicht, was er seiner Fraun nun schon wieder schenken soll ...
 
Ebenso wie bei Instrumentalunterricht hat das absolut nichts damit zu tun, dass die Person unbegabt wäre, selbst ein Profi kann noch etwas dazulernen.
Preicisely. Ich kenne nicht einen Gesangsprofi, der nicht mehr oder weniger regelmäßig 'nen Coach hat. Gerade beim Singen ist es so unglaublich schwer, sich ab einem bestimmten Niveau selbst zu kontrollieren und dann hilft eine externe Meinung immens viel.

Und: als Argument kann man ja immer bringen "Ich finde Deine Stimme toll und finde, dass Du da mal ausprobieren solltest, was geht."
 
hört sich gut an. Ich werd es mal ansprechen.
 
au mann... als ich den tread gelesen hab, hab ich das schon gedacht, mit dem gesangsunterricht!
hab aber gedacht es wär zu frech... sicher auch ne formulierungsfrage....
mal im ernst... gesangsunterricht, bringt es echt.... aus jeder stimme ist mit dem richtigen training noch eine menge raus zu holen!
 
"Aber das Whammy 4 müsste doch theoretisch funktionieren, wenn ich ein Stimmgerät dahinterschalte."

Warum sollte es? Das Stimmgerät ändert doch nichts am Klang. :D
Außerdem hatte ich das Whammy selbst. Für einzelne Töne, wie z.b in Soli geht es ganz gut damit die Tonhöhe zu änderen. Sobald 2 Töne oder gar ein Akkord kommt klingt es richtig beschissen. Ich denke das wird mit jedem Gerät für Tonhöhenänderung so sein.

Daher entweder die Gitarre umstimmen oder Gesangsunterricht.

Gruß

stam
 

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