Aufnahmen mit mobilen Recordern? welche geräte eignen sich?

Funky
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Moin leute, ich schildere am besten erstmal die Lage von unserer Band:

also wir spielen jetzt seit mitte dieses Jahres zusammen in einer Band(2 Gitarristen, ein Bassist, Sängerin und Drummer). Aufgrund unserer Zukunftspläne wissen wir auch schon, dass es uns ab nächsten Sommer nicht mehr geben wird. Viele zieht es aufgrund von Studium und Weiterbildungen in eine andere Stadt. nun wollen wir aber nicht mit leeren Händen aufhören. Es wäre echt geil, wenn wir mehr oder weniger gute Aufnahmen irgendwie in MP3 format haben könnten. Wir schreiben unsere Lieder alle selbst und hängen auch mit viel Herzblut daran.

ich habe mal ein wenig im Internet und hier im Forum recherchiert und bin da auf die kleinen Handyrecorder, wie zB. das Zoom HK 4 oder das Marantz 620 gestoßen. ich habe auch schon gelesen, dass man mit den dingern natürlich keine studioqualität erreicht. die wollen wir aber auch nicht. Die aufnahmen mit den geräten die hier im Forum zu finden sind, entsprechen unseren Ansprüchen.

nun habe ich noch ein paar fragen:

könnt ihr uns ne Empfehlung geben? der preisliche Rahmen liegt bei um und bei 400 €.

-wie sieht es mit den aufnahmen aus. Wenn alle Instrumente gleichzeitig spielen, Übersteuern die Dinger dann?

ahja, erfahrung mit der Soundbearbeitung habe ich auch. Ich habe mal ne einweisung von meinem gitarrenlehrer in das Programm Cubase bekommen. da kenne ich mich also dementsprechend aus.
 
Eigenschaft
 
Bevor ihr euch einen Pocketrecorder kauft schaut doch mal ob ihr nicht jemanden findet der zu Hause ein kleines Homerecordingstudio hat, dass kommt eventuell billiger und hat bessere Qualität.
Wenn du den Pocketrecorder einfach in der Mitte das Raums aufstellst und alle spielen kommt da meistens nur Matsch raus.

Grüße
lp
 
Ich habe mal ne einweisung von meinem gitarrenlehrer in das Programm Cubase bekommen. da kenne ich mich also dementsprechend aus.
hast Du ein Wort vergessen :)
da kenne ich mich also dementsprechend nicht aus.

Sorry, aber nur weil man weiß wie man vielleicht eine Spur anlegt und auf den Aufnahmeknopf drückt, hat man von Soundbearbeitung noch lange keine Ahnung - ich arbeite seit Jahren mit dem Programm, habe aber von Sondbearbeitung immer noch nicht die große Ahnung - dazu braucht es einfach 'nur' viel Erfahrung und Know-How.

Ist nicht böse gemeint, soll nur dem Frust vorbeugen, der dann nach der ersten Aufnahme kommt.

Die Pocketrecorder sind gut für mal schnell ne Idee festhalten oder als Kontrollaufnahme um Spielfehler zu finden, aber als wirkliche Aufnahme, die man auch mal jemanden (Veranstalter) vorspielen möchte, würde ich das nicht bezeichnen.
 
Hallo,

billigste mobile Recorder mit der Möglichkeit, mit Kondensatormikros zu arbeiten, ist Microtrack II (229 € bei Thomann). Dazu noch ein Mikro-Stereopaar für etwa 300 €. Plüs Mikrostativ, zwei Kabel XRL - TRS symmetrisch. So ist Minimum.

Wenn ihr es könnt, akustische Balance im Raum zu halten, reicht es eine Stereoaufnahme. Wenn ihr wollt, um es besser klinge, als in der Wirklichkeit, dann wird Minimum etwas größer, z.B. 8-kanal Recorder YAMAHA AW1600 (für 850 €) und 5 oder 8 Mikros (je minimum 150 €) dazu.

Solche Minimum bietet CD-Qualität oder etwas mehr.

Maximum ist undefinierbar.
 
Also: wir haben schon mit einem gut platzierten Stereo-Mikro und ordentlich Feilen am sound im Proberaum wirklich ordentliche Aufnahmen hinbekommen. Das geht von nem guten Cassetten-Rekorder über Mini-Disc bis zu PC.

Wenn Du Dich mit soundnachbehandlung auskenntest, wüßtest Du, dass bei sowas alle Instrumente auf einer Spur sind und die Nachbehandlungsmöglichkeiten sehr begrenzt sind. Da bleibt sowas wie EQ, bißchen Kompressor, bißchen Hall - das war´s im Wesentlichen.

Wenn aber der sound im Proberaum wirklich gut und die Position von einem Stereo oder zwei Mono-Mikrofonen geschickt gewählt wird, kannst Du damit vorzeigbare Resultate erzielen. Diese reichen freilich nicht an CD-Qualität heran, aber das ist ja auch nicht das, worum es geht.

lespaul88 und pico haben zwei wichtige Punkte angesprochen:
1. Wenn das ne einmalige Sache ist, dann leiht Euch lieber das Equipment für ein Wochenende aus (eventuell auch von Bekannten von Euch), knallt Euch für zwei Tage in den Proberaum - und Ihr werdet vermutlich ein gutes Ergebnis haben.
Ist allemal besser als sich für ne einmalige Sache etwas zu kaufen, was dann doch ein Kompromiss ist.

2. Wenn Ihr Euch damit nicht auskennt, sind Mehrspuraufnahmen nicht der richtige Weg. Von den Tricks und Kniffen bei der Aufnahme bis zur soundnachbehandlung und dem Mastering kann einfach zu viel schief gehen und das Ergebnis kann trotz relativ hohen Aufwandes enttäuschend sein.
In ein Studio zu gehen kann klappen, aber auch dazu müßt Ihr Euch gut vorbereiten.
Alternative wäre, dass jemand mit einem mobilen Aufnahmegerät zu Euch hinkommt, mitschneidet, nachbearbeitet und Euch dann ne schöne CD übergibt.

Wären so ein paar Anregungen meinerseits.

P.S.: Übersteuern tut da nix - dafür gibt es halt die Regler für den Eingangspegel ...
 
moinmoin danke für die antworten :)

hast Du ein Wort vergessen :)
da kenne ich mich also dementsprechend nicht aus.

für meine anwendungsbereiche weiß ich genug über das programm.

es kommt immer auf dem anspruch an den man selbst hat :p wie im beitrag von mir oben erwähnt.
jemand der sich ein neues auto kaufen will bringen tipps wie "kauf dir nen ferrari, da steckt jedenfalls was unter der haube" auch nicht sehr viel. das auto muss halt zweckmäßig sein. ;-) genau so wie der minicrecorder. will hier niemand auf den schlipps treten. bin über alle antworten dankbar von euch :)

habe mir jetzt im übrigen den Edirol R-09HR gekauft. echt ein feines teil, genau das was ich gesucht habe :) es bringt ungemein was, wenn man zuhause aufnahmen hat, die nicht nach handymicrofon klingen. habe ja geschrieben, dass ich keine studioquali haben will. wobei die qualität echt saumäßig gut ist von dem teil. vergleichbar mit der von dem alten offspringalbum "splinter".

wenn ihr wollt kann ich ja mal einen kleinen praxisbericht schreiben, sobald ich mit dem ding mal nen monat rumgespielt habe
 
Ja mach mal, mich würds interessieren was dabei rausgekommen ist!

mfg
 
Hallo,

billigste mobile Recorder mit der Möglichkeit, mit Kondensatormikros zu arbeiten, ist Microtrack II (229 € bei Thomann). Dazu noch ein Mikro-Stereopaar für etwa 300 €. Plüs Mikrostativ, zwei Kabel XRL - TRS symmetrisch. So ist Minimum.

Wenn ihr es könnt, akustische Balance im Raum zu halten, reicht es eine Stereoaufnahme. Wenn ihr wollt, um es besser klinge, als in der Wirklichkeit, dann wird Minimum etwas größer, z.B. 8-kanal Recorder YAMAHA AW1600 (für 850 €) und 5 oder 8 Mikros (je minimum 150 €) dazu.

Solche Minimum bietet CD-Qualität oder etwas mehr.

Maximum ist undefinierbar.

Hallo Max,

ein einfacher Probenraummitschnitt geht auch mit einem H2 und es sind keine zusätzlichen NT5-Kugeln dafür unabdingbar. Auch der 8-Kanalrecorder ist dann nicht der nächste Schritt, da besteht schon die Möglichkeit mit einem 8-kanaligen Interface getrennt auf PC oder Laptop aufzunehmen.
 
Ja, so ist das. Wenn ich im Unterricht aufnehme, benutze auch ich nicht immer die echten Kondensator. Schließlich ist Klein-Elektret-Mikro klein, auch reicht die Batterie für mehr als 4 Stunden (mit zwei Rode NT5 nur für 2 St. 10 Min.)...

Früher machte ich etwas auch mit Computer, aber ich habe immer von einem kleinen Recorder mit Phantomspeisung geträumt: für Konzertaufnahme kenne ich nichts besseres: mit echten Kondensator ohne Steckdose zu arbeiten... Ich habe kein Laptop: ein Laptop ist für normale Arbeit zu unbequem (z.B. mit Sibelius), und zwei unterschiedliche Computer zu benutzen: ich gewöhne zu einem, dann bleibt andere ungenutzt, das betrifft auch andere Technik...

Ich habe schon von einem 4-Kanal-Recorder gedacht: typische Situation: ein Konzert mit Stücken für Orgel und für Chor. Und keine Möglichkeit, während der Aufnahme die Mikros zu drehen... Aber dann ist alles schon zu groß... Im Grunde, wenn alles im Raum gut klingt, dann muß auch die Stelle für Mikros existieren, wo alles erträglich klingt...

Am 3. Advent werde ich meine neue 73-cm-Stereoschiene einsetzen. Interessant, wie alles klingen wird...
 

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