Addictive Drums oder BFD 2 ? und Pianosoftware?

  • Ersteller lokerich
  • Erstellt am
L
lokerich
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.03.14
Registriert
12.08.06
Beiträge
128
Kekse
32
Hallo,

Ich starte bald mit meiner Solokarriere im Pop/Rock/Balladen/Akkustik Berreich. Ich arbeite mit Steinberg MR 816X Audio Interface ( geiles Gerät ) und Cubase AI. Ich kann alle Instrumente bis auf Drums selber einspielen, bis auf zwei. Das wäre zum einen Piano/Klavier was ich zwar spielen kann aber nicht besitze. Zum anderen Drums, was zu aufwändig ist abzunehmen und ich zudem nicht spielen kann. Daher bin ich zum einen auf der Suche nach ner möglichst günstigen Methode Klavierriffs in Cubase reinzubekommen ohne mir dafür ein E Piano kaufen zu müssen. Zum anderen bin ich mir schon fast sicher, dass ich mir entweder Addictive Drums oder BFD 2 zulege. Ich lege aber nicht nur Wert auf Soundqualität sondern auch aufs Handling mit diesen zwei Softwares in Verbindung zu Cubase AI. Welches dieser beiden Programme würdet ihr empfehlen?

mfg lokerich
 
Eigenschaft
 
Das Handling von AD ist afaik einfacher, dafür kann man (so kam es mir in der evaluationsphase vor) mit BFD2 mehr einstellen, selbermachen. Ich hatte auf nem Mac mit Logic das Gefühl, dass BFD weniger Performance frisst und hab am Ende BFD gekauft hab aber bereits mit beiden Systemen klanglich geile und beschissene Songs gehört ;) In dem Sektor gibts ja aber noch mehr. Superior wär da ein Name z.b.
Da sollte man sich mal die Demos installieren oder sich mal ein stündchen oder 2 in ein Geschäft setzen und sie ausprobieren um ein Gefühl fürs Handling zu bekommen.
 
Wenn Du wert auf Soundquali legst, Finger weg von Addictive Drums. Die klingen bestenfalls mittelprächtig.

BFD2 oder wenn es nicht so ultrahochwertige Samples sein müssen, Battery3 oder Superior Drums. Klingen allesamt um Welten besser und "echter" und bieten auch noch zig mal mehr Trommeln, wenn auch die Bedinung nicht so userfreundlich ist wie bei AD.
 
Ich arbeite mit AD und kann nur sagen, dass es Top ist! Wenn man weiß was man tut, dann klingts traumhaft!!!

Wahlweise kannst du alles selbst programmieren (brauchst allerdings ein Midi-Keyboard dazu!), es gibt aber auch vorgefertigte Midi-Loops, die sich dem Tempo anpassen lassen und per Drag & Drop in den Sequenzer ziehen lassen. Damit kannst du eine Standard-Schlagzeugbegleitung innerhalb weniger Zeit basteln. Wie schon gesagt: Bei extravaganten Sachen kannst dich aber auch selbst austoben! Somit alles möglich!
 
Das wäre zum einen Piano/Klavier was ich zwar spielen kann aber nicht besitze.

...

Daher bin ich zum einen auf der Suche nach ner möglichst günstigen Methode Klavierriffs in Cubase reinzubekommen ohne mir dafür ein E Piano kaufen zu müssen.

Was das Klavier betrifft, da kommst Du um ein MIDI-Keyboard nicht herum, warum aber auch nicht, wenn Du eh spielen kannst?

Als Piano-Software (für Rock & Pop) benutze ich 4Front Truepianos, da gibt es auch eine Demoversion. Ansonsten gibt es zur Zeit auch NIs Akustik & Elektrik Piano (je für 79 €) im Ausverkauf, weil da wohl was Neues kommt! Steinbergs The Grand 3 soll auch sehr gut sein, ist aber auch nicht ganz billig.
 
rocknruler: ich habe von den Samples an sich geredet, die sind gerade mal als mittelmäßig zu bezeichnen. Der Rest drumherum ist top, aber die Samples sind im Vergleich zu den anderen Kandidaten einfach schwach.
 
Wenn Du wert auf Soundquali legst, Finger weg von Addictive Drums. Die klingen bestenfalls mittelprächtig.

BFD2 oder wenn es nicht so ultrahochwertige Samples sein müssen, Battery3 oder Superior Drums. Klingen allesamt um Welten besser und "echter" und bieten auch noch zig mal mehr Trommeln, wenn auch die Bedinung nicht so userfreundlich ist wie bei AD.

Also das mit der Soundqualität kann ich überhaupt nich bestätigen...

Die ganze Sampler sind doch vom Grundprinzip her erstmal ähnlich.. es wurden (gute) Drums hochwertig aufgenommen.
Was am Ende daraus wird, liegt doch am User selbst und ist grundsätzlich schwierig.
Die Sampler wollen einem ja grade quasi die Freiheit gewähren ein gut aufgenommenes Schlagzeug anzubieten und dieses dann so zu mixen, wie es für den entsprechenden Song am besten ist.
Da gehört genau soviel Knowhow dazu wie ein echtes SChlagzeug zu mixen...

Ich selber finds bei AD gut, dass es nicht so riesig ist... u.a. hab ich mich auch deswegen dafür entschieden.

Ich arbeite grade mal an was und war so freundlich für euch nur mal einen kurzen Ausschnit runterzumixen, wo man die Drums schön hören kann:

http://rapidshare.com/files/275508161/untitled.mp3.html

Das ist quasi mein Drum-"Rohsound" mit dem ich im Normalfall anfange und dann an den jeweiligen Mix anpasse..
Achja.. und mein "Drummer" ist da noch etwas undynamisch und spielt teilweise noch schrott... aber zu Demozwecken sollte es reichen ;)
 
rocknruler: ich habe von den Samples an sich geredet, die sind gerade mal als mittelmäßig zu bezeichnen. Der Rest drumherum ist top, aber die Samples sind im Vergleich zu den anderen Kandidaten einfach schwach.

Hi! Wir haben vorher ziemlich zeitgleich geantwortet, deshalb war mein Post gar nicht auf dich bezogen, aber bei der Soundquali muss ich dir trotzdem widersprechen! Und zwar deshalb:

Also das mit der Soundqualität kann ich überhaupt nich bestätigen...

Die ganze Sampler sind doch vom Grundprinzip her erstmal ähnlich.. es wurden (gute) Drums hochwertig aufgenommen.
Was am Ende daraus wird, liegt doch am User selbst und ist grundsätzlich schwierig.
Die Sampler wollen einem ja grade quasi die Freiheit gewähren ein gut aufgenommenes Schlagzeug anzubieten und dieses dann so zu mixen, wie es für den entsprechenden Song am besten ist.
Da gehört genau soviel Knowhow dazu wie ein echtes SChlagzeug zu mixen...

Besser hätt ichs nicht beschreiben können! Das hab ich gemeint mit meiner Aussage: "Wenn man weiß, was man tut!"
 
Schön und gut, aber ich habe mehrere davon und kann im direkten Vergleich sprechen. AD ist was Sounds angeht meilenweit von BFD und Battery entfernt. In selben Songs getestet mit diversen Einstellungen und Kits. Und ich weiß auch was ich tue :)
 
dann mach doch bitte auch mal nen Beispielsong...
 
Fürs Piano:
da nehme ich am liebsten den Boesendorfer290.
Der klingt gut in Pop und Balladen, weil er nicht so auf "Konzertklang" ausgelegt ist.
Und er benutzt die Kontakt-Engine von NI, die vom Handling und Sound her Super ist.
Dazu halt eine günstige Hammermechanik-Tastatur, und fertig.
Für Pop und Balladen bietet sich auch noch die E-Piano-Simulation EVP von NI an, die paßt meist besser in einen Song als ein "echtes" Piano, wenn im Song noch andere Instrumente außer Drums und Bass vorkommen.

http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=44

Ansonsten kann ich BFD auch wärmstens empfehlen- es klingt so realistisch und gut...man glaubt es kaum.
 
Monsy: sorry aber dazu bin ich zu faul, müsste AD auch extra dafür neu installieren (ist mittlerweile runter vom Rechner da kaum benutzt). Außerdem würden es andere Ohren wieder anders hören oder die Echtheit anzweifeln und es gibt dann wieder mal eine endlose Diskussion die unschön ausartet.
 
Zum Thema Soundqualität:
Natürlich sind die heutigen Drum-Programme alle viel besser, als das was wir vor ein paar Jahren noch zur Verfügung hatten. Dennoch unterscheiden sich die genannten Programme (BFD2, SP2, AD) zum Teil ganz gewaltig in der Art, wie mit dem Samplematerial umgegangen wird.

SP2 und AD arbeiten grundsätzlich aus dem RAM des Rechners und müssen deshalb dafür sorgen, dass die Datenmenge relativ klein bleibt. Gerade bei AD arbeitet man deshalb mit deutlich weniger Samples und erzielt den Sound nicht zuletzt durch bereits bearbeitete Samples und durch die Effekte.

Bei BFD2 arbeitet man dagegen mit Diskstreaming und kann daher mit sehr viel größeren Datenmengen arbeiten. In BFD2 gibt es deshalb grundsätzlich erst mal nur reine Drumsounds in extrem hoher Auflösung (bei Drittanbietern wie Platinum Samples) mit bis über 200 Velocity Layers. Die Dynamik und der Sound entsteht also ausschließlich durch die Drum-Kits und die Studio-Räumlichkeiten in denen das Material aufgenommen wurde. Natürlich kann man auch BFD2 die hochwertigen Effekte nutzen, um dann den Sound nach Bedarf zu bearbeiten. Das Ausgangsmaterial ist aber bei BFD2 deutlich besser, als bei den anderen Programmen. Meiner Meinung nach, ist hierbei nur SP2 eine ernstzunehmende Alternative.

Um es nochmal zu wiederholen, man kann auch mit EZD oder AD tolle Aufnahmen machen, und viele User sind auch sehr zufrieden damit. Aber bei dem Samplematerial liegen da zum Teil Welten dazwischen.

Viele Grüße
Frank

DISCLAIMER: Tomeso ist der deutsche FXpansion Vertrieb. Das bedeutet zwar, dass wir nicht ganz unparteiisch sind, aber dafür kennen wir die Stärken unserer Programme auch sehr gut.
 
Ich habe mir BFD2 gekauft und bin sehr zufrieden damit!

Klingt unglaublich gut und man hat sehr viele Möglichkeiten, sein Schlagzeug zu bearbeiten. Ein Manko ist allerdings, dass das Fenster eine einheitliche Größe hat, die nicht verändert werden kann. Wenn man dann den internen Drumeditor nutzt (ist ähnlich aufgebaut wie bei Cubase), muss man recht häufig hoch und runterscrollen, weil einfach bei weitem nicht das ganze Set mit allen Artikulationen ins Bild passt, das nervt ein wenig, aber man gewöhnt sich dran.

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag an den tomeso-Vertreter:
Man könnte doch ein Update rausbringen, das es zb ermöglicht, per Doppelklick in das Drumeditorfenster, den Drumeditor in einem extra-Fenster zu öffnen, das in der Größe variiert werden kann. Wäre wirklich toll und der Aufwand dürfte sich doch in Grenzen halten


Außerdem finde ich es einen Witz, dass man für jedes gebraucht erstandene BFD-Zusatzpaket 35€ + VAT = 40€ für die Lizenzübertragung löhnen muss. Ich habe mir 2 Packs bei eBay geholt und dann 80€ gezahlt, das muss wirklich nicht sein...


Was die Sounds und die Bedienung angeht, ist BFD allererste Sahne. Wirklich unglaublich toll. Ich hätte mich noch auf einen Elektro-Kit-Zusatzpack gefreut, um mal ein bisschen etwas experimentelleres auszuprobieren, aber das wird sicherlich auch noch kommen :)
 
Ein kleiner Verbesserungsvorschlag an den tomeso-Vertreter:
Man könnte doch ein Update rausbringen, das es zb ermöglicht, per Doppelklick in das Drumeditorfenster, den Drumeditor in einem extra-Fenster zu öffnen, das in der Größe variiert werden kann. Wäre wirklich toll und der Aufwand dürfte sich doch in Grenzen halten
Die Idee ist gut, ich gebe das gerne weiter. Mal sehen ob die Kollegen das umsetzen können/wollen/werden. :)

Grüße
Frank
 
Schön und gut, aber ich habe mehrere davon und kann im direkten Vergleich sprechen. AD ist was Sounds angeht meilenweit von BFD und Battery entfernt. In selben Songs getestet mit diversen Einstellungen und Kits. Und ich weiß auch was ich tue :)

Bei Samples, die auf echten Instrumenten basieren von "besser" oder "schlechter" zu sprechen ist sowieso schon mal Unsinn. Erstens gibt es immernoch die große "Geschmacksfrage". Mir kann auch bei einem echten Drumkit das Set XY besser vom Klang gefallen als das Andere. Aber ist das dann auch wirklich "besser"?

Außerdem klingen Drum Sampler auch nur dann wirklich gut, wenn man vernuenftig programmieren kann und auch mal die Einstellung tweakt. Es kommt auch imo drauf an, was man damit erreichen will (Musikstil usw).
 
Es gibt aber auch unterschiedliche Aufnahmequali mit unterschiedlich hochwertigen Mikros unterschiedlicher Anzahl und mit unterschiedlichen Sampleraten/Ditheringalgorithmen etc. gesampled. Ich rede überhaupt nicht von Geschmack :) Bei BFD wurde kein Aufwand gescheut, die haben zum Teil in Londoner Philharmonie etc. aufgenommen.
 
Na ja, manche Leute sind halt von Quantität und großen Sprüchen sehr leicht zu beeindrucken. Teuer immer gleich gut, mehr Samples automatisch besser, mehr Orte gleich besser, mehr Voodoo gleich besser usw.

Ich kann auch 4000 Samples von einer Mülltonne machen und hinterher behaupten, dass muss ja besser sein weil die Wandler besonders teuer waren. Schließlich spielt Geschmack ja keine Rolle. Tolle Logik.
 
Kannst Du ganz sicher. Oder Du hörst einfach zuerst selber rein und redest dann erst mit, wie wär's damit? :)
 
Es gibt aber auch unterschiedliche Aufnahmequali mit unterschiedlich hochwertigen Mikros unterschiedlicher Anzahl und mit unterschiedlichen Sampleraten/Ditheringalgorithmen etc. gesampled.

Und das wird bei anderen Drumsamplern nicht gemacht? :rolleyes:

Den Rest hat Rollo schon treffend formuliert.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben