So nimmt man im Proberaum und ohne viel Budget eine brauchbares Demo-Tape auf!

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profkamuffel
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Hallo liebe User! Liebe Bands und Musiker! Diese kleine Anleitung richtet sich an die Anfänger. Heute möchte ich gerne mal etwas von meinem Wissen mit euch teilen und zeigen wie man auf simplen Weg und ohne viel Material und Geld eine gute Demo hinbekommt!
Zu allererst das Psychologische. Ein Demo Tape solltet ihr nur dann aufnehmen, wenn ihr wirklich bereit und fit dazu seid. Ihr könnt eure Songs im Schlaf, spielt tight genug zusammen und findet dass euer Sound rockt? Dann ab auf´s Band damit und natürlich auf die Bühne! Wenn ihr euch noch nicht so sicher seid, euch oft verhaut, oder ihr mit euren Songs einfach noch nicht wirklich zufrieden seid, dann Probt erst mal noch ein bisschen. Noch habt ihr kein Deal an den Hacken, wo der Boss auf die Aufnahmen wartet! Also ihr habt die Ruhe weg und die Welt wartet schließlich noch nicht auf euch. ;)
Aber nun ans Eingemachte!
Equipment. Was wird grundlegend benötigt?

  • Ein Audio-Interface mit mindestens vier XLR Eingangsbuchsen, die auch mit +48 Volt Phantomspeisung eure Mikrofone versorgen können. (zb. das Alesis iO4)
  • Ein Bassdrummikro (zb. das "AKG D 11", welches auch für den Bassverstärker genutzt werden kann.)
  • Ein Snaredrummikro (zb. das "the t.bone CD 56 beta", welches auch für die Gitarrenamps benutzt werden kann.)
  • Zwei Overheadmikros (zb. das "the t.bone EM 700" , welches auch für die Gitarrenamps und für Gesang genutzt werden kann.)
  • Eine Aufnahmesoftware (DAW - Digital Audio Workstation) für euren Computer! (zb. Steinberg Cubase Elements 6) Teilweise ist aber auch schon beim Audiointerface ganz brauchbare Software mitgeliefert.
  • Kopfhörer
  • Kabel und Mikrofontative nicht vergessen! ;)
Nachdem der nette Postbote euch das Paket gebracht hat, ihr euer Equipment ausprobiert und alles soweit eingestellt habt, geht´s daran sich erst mal das Drumset anzugucken. "Beim Aufnehmen gilt überall, wenn das Instrument, was aufgenommen werden soll, schlecht klingt, kann man auch mit einem Mikro für 1000 Euro keine gute Aufnahme machen." 
Also stimmt erst mal euer Drumset richtig durch und stellt es vielleicht auch wo anders hin im Raum, dort wo es am besten klingt. Die Drums sind die Substanz! Wenn ihr zufrieden seid, fangt ihr mit der Mikrofonierung und Aufnahme des Drumsets an.

  • Bassdrum: Das Mikrofon wird, auf den Schlägel gerichtet, in die Bassdrum gestellt. Je weiter ihr das Mikrofon in die Bassdrum stellt, desto mehr "Kick" hat der Sound. Und je weiter ihr es vom Schlagfell entfernt, desto "paukiger" und basslastiger klingt die Bassdrum. Man könnte es auch vor dem Resonanzfell stellen für die ultimative, jazzige Pauke. Also alles Geschmacksache. Da hilft, wie bei allen Instrumenten: Ausprobieren was gefällt!
  • Snaredrum: Hier wird das Mikrofon ca. 3 cm über den Rand leicht nach unten aufs Schlagfell gerichtet. Je mehr man es nach unten richtet, desto mehr hört man den Kessel der Snare. Und je paralleler es zum Schlagfell gerichtet ist, desto mehr Punch hat die Snare. Hierbei ist noch darauf zu achten, dass das Mikrofon nicht so viel von der Hi-Hat aufnimmt. Also so viel wie es geht von der Hi-Hat weg richten. Dabei aber auch darauf achten, dass euer Drummer noch spielen kann und nicht aufs Mikro haut. Kompromisse finden! ;)
  • Overhead: Hier empfehle ich die einfachste Methode das Drumset abzunehmen. Die XY Variante. Dazu werden zwei Mikrofone 90° zueinander gestellt und ca. 90 cm über den oberen Rand (vom Drummer aus gesehen) der Snaredrum gestellt. Hier ein Bild wie die XY Methode aussieht:http://www.imagebanana.com/view/pj5eo9ed/OverheadXY.jpeg Die Mikrofone werden beim Abmischen mittels der "Pan - Regler" (zu finden im Mischpult der DAW) jeweils hart rechts und links im Panorama verteilt. Das gibt schön Stereo. :)
  • Toms?: Werden hier über die Overhead´s mit abgenommen, klingt brauchbar und gut! :)
Bei der Aufnahme ist darauf zu achten, dass nichts übersteuert! Immer im grünen Bereich bleiben. Um das zu kontrollieren, haben die meisten Interface´s Pegelanzeigen. Wenn nicht, müsst ihr das in der DAW kontrollieren und gegebenenfalls am Interface runter-regeln. Und noch ein kleiner Tipp am Rande: Wenn euer Drummer nach Metronom spielen kann, dann gibt ihn von der DAW aus das Metronom aufs Ohr! So könnt ihr in Part´s von euern Songs, wo die Drums mal nicht spielen immer noch das Metronom anschmeissen und ihr habt den Takt! Falls das euer Drummer nicht kann, sollte er in Pausen die Sticks im Takt schlagen. Das macht es für die anderen Instrumente leichter im Takt zu bleiben. Und immer schön ein Bar Schläge vorgeben bevor der Song anfängt. Das schlagen der Sticks kann man ja am Ende rausschneiden. Aber Vorsicht! Nicht dann die Sticks schlagen, wenn die Becken ausklingen. Das wollt ihr ja behalten. ;)
Jubel! Die Drums sind im Kasten! Jetzt gibt´s erst mal ein Bier! Lasst es euch schmecken. Prost!

So!
Das Bier war lecker und alle sind von den wilden Drumeskapaden erholt und sogar das Piepen im Ohr hat nachgelassen. Na dann kann ja nun etwas gutes für die Magengegend kommen. Der Bass!
Bei der Bassaufnahme gilt natürlich auch erstmal zu beachten dass er gut klingt! Weil wie war das noch? Was in Natura schlecht klingt, klingt auch auf der Aufnahme schlecht! Also frische Saiten drauf, Bundrein gemacht, den guten Sound gefunden und im Raum dafür gesorgt das nichts laut mit vibriert (Snareteppich!), dann kann es auch schon losgehen.
Dort gibt es drei Möglichkeiten den Bass gut auf´s Tape zu bekommen.

  • Möglichkeit eins: Ihr platziert ein Mikrofon, welches für Bass geeignet ist zB. ein Großmembrankondensatormikrofon oder das Bassdrummikrofon, vor einem Speaker der Bassbox. Dabei gilt: Je weiter das Mikrofon zur Mitte des Lautsprechers gerichtet ist, desto höhenreicher und brillanter wird der Sound! Und je weiter zum Rand, desto bassiger und weicher wird es. Einfach mal Ausprobieren. ;)
  • Möglichkeit zwei: Ihr nehmt den Bass direkt über das Interface in eure DAW auf. Dadurch klingt der Bass sehr trocken und dynamisch und man müsste dann später beim Abmischen noch mit einem Compressor und EQ oder mit einem Ampsimulator etwas Druck machen. (Ihr könnt den Snareteppich drann lassen) ;)
  • Möglichkeit drei: Ihr kombiniert beide Möglichkeiten indem ihr zwischen Bass und Amp eine Di-Box schaltet und dort das trockene Signal vom Bass ins Interface leitet. Dadurch könnt ihr z.B. den Tiefbass aus der direkten Spur holen und den Ampsound von dem Mikrofon. Wieder mal, alles Geschmacksache! Dazu ist vielleicht noch zu sagen, dass viele Bassamps bereits einen Di-Out haben, dadurch könnt ihr euch eine weitere Anschaffung (Di-Box) sparen.
Hurra! Es steht die Rythmusfraktion! Dann geht´s auch direkt weiter zu den Gitarren!
Bei den Gitarren natürlich das selbe wie beim Bass! Macht euch den Sound eures Lebens! Nun könnt ihr euren Gitarrenamp endlich mal aufdrehen, bis er so gut klingt wie ihr wollt! :)
Erstmal aber vorweg. Beim Gitarre einspielen gilt: Doppelt einspielen! Das bedeutet, wenn ihr eine Band seid mit einem Gitarristen, dann spielt diese Gitarre zwei mal ein. Später beim Abmischen wird die erste und zweite Gitarrenspur dann jeweils nach links und rechts im Panorama verteilt. Das macht den Sound fett! Und wenn ihr Solos habt: Extra einspielen und im Panorama in der Mitte lassen. Die Rythmusgitarre aber beim Solo dazu spielen (dort auch 2 mal..links und rechts..), auch wenn ihr diese da sonst live gar nicht spielt (spielen könnt), es kommt dem Sound zu gute. Aber natürlich, Geschmacksache. Wenn bei euch 2 Gitarristen spielen, dann Gitarre eins Links und Gitarre zwei rechts im Panormama. Die Solo´s dort auch in der Mitte und die Rythmusgitarre von zb. Gitarre zwei muss dann auch von Gitarre eins (im Solopart) gespielt werden.
So weit so gut! Und nun?

  • Die Mikrofonierung vom Gitarrenamp: Fast jedes Mikrofon kann man zur Abnahme des Gitarrenamps verwenden. Da ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Probiert einfach mal fleissig aus welches euch da am besten gefällt! Es sollte nur einen relativ hohen Schalldruck vertragen, da es sonst zu Verzerrungen und zu Schäden kommen kann. Aber vielleicht ist das ja der Sound den ihr gerade wollt? :) Auch hierbei gilt, wie beim Bass, je weiter das Mikrofon zur Mitte des Lautsprechers gerichtet ist, desto höhenreicher, (bei Overdrive) agressiver und brillianter wird der Sound. Je weiter zum Rand, desto bassiger und weicher. Man kann den Gitarrenamp auch mit zwei Mikrofonen abnehmen. Eins in der Mitte für den agressiven Charakter und eins zwischen Mitte und Rand für die Wärme und ordentlich Mitten im Sound.
Die Instrumentale stehen! Erstmal noch ein Bier und ne Pause und alles anhören und freuen! Der Sänger kann sich ja nun auch schon mal warm Singen. :)

  • Die Gesangsaufnahme: Zum Aufnehmen vom Gesang nimmt man das geeignetste und beste Mikrofon dafür was man hat. Man greift gerne zu Großmembrankondensatormikrofonen wie das Neumann TLM 102 oder auch zu dynamischen Mikros wie das Shure Sm 58, worüber übrigens der gute Phil Collins seine Scheiben eingesungen hat. Gut! Aber da wir nicht so viel Geld haben nehmen wir uns das beste was wir bekommen können. Erstmal was grundlegendes. Achtet darauf, dass Laute wie "P" nicht das Signal zum übersteuern bringen. Um dem entgegen zu wirken, baut euch einen Popschutz aus nem Damenstrumpf von Mutti und Draht und bringt diesen vor das Mikrofon an. Der Abstand zwischen Mikrofon und Popschutz muss so um die 20 cm betragen. Dann ist beim Aufnehmen vom Gesang noch darauf zu achten, dass wenn man nah am Mikro ist, die Stimme Basslastiger (Nahbesprechungseffekt) und weiter weg logischerweise dünner wird. Am besten bei der Gesangsaufnahme den gleich Abstand beibehalten. Ihr könnt aber auch den Nahbesprechungseffekt zb. für leise Parts nutzen oder ihr geht weiter weg wenn ihr zB. einen Chor aufnehmt.Und wie bei den Gitarren, könnt ihr auch die Vocals doppelt aufnehmen, was die Stimme fetter macht. Besonders in Refrains kommt das gut! Auch dort gilt, einfach probieren. :)
Das wars erstmal von mir für den Anfang! Ich hoffe euch hat diese kleine Anleitung gefallen. Für Kritik, Verbesserungsvorschläge und Fragen bin ich natürlich offen.

Beste Grüße und viel Spaß beim Aufnehmen.



Ps. Rechtschreibfehler dürft ihr natürlich behalten. ;)

 
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Hai! Vielen Dank für deinen Schnellkurs :) Wir machen grade im Proberaum Aufnahmen und haben ein Riesen-Problem: Wir spielen erstmal das Grundset (Drums, Gitarre, Bass, Keys) live über Kopfhörer ein, nur das Drumset ist mikrofoniert, Bass geht direkt über DI rein, Gitarre erstmal über ein Boss-Effektpedal mit Amp-Sim (wird später dann nochmal in echt gedoppelt). Damit wir uns im Song besser zurechtfinden, singe ich dazu über ein Shure SM58, das ist aber auch erstmal nur zur "Info", der Gesang soll dann später nochmal "richtig" über ein gutes Kondensator Mikro aufgenommen werden. Jetzt das Problem: Da der Raum SEHR klein ist, kommt der Gesang deutlich über die Drum-Mikros rüber! Bei lauten Passagen geht es noch, aber bei leisen Passagen wird das für die spätere Gesangsaufnahme zu Problemen führen. Was kann man da machen? (Möglichst preiswert und WENIG Platz verbrauchend?)
Vielen Dank schonmal im Voraus
Moehre
 
Den Sänger auf den Flur stellen oder wenigstens nicht in Richtung der Drum Mics singen. In den leisen Passagen einfach nicht singen - liegt doch eigentlich alles auf der Hand oder? Es gibt auf jeden Fall kein Zaubermittel, wie sich ein solches Übersprechen vermeiden lässt...
 
Ich würde auch immer einen Schmutztrack empfehlen: Die Band spielt den Song erst mal wie gewohnt und nimmt per Raummikros auf. Damit hat man schon mal die Grundstimmung im Kasten. Das wird dann für alle folgenden Takes die Basis für den Monitormix auf dem Kopfhörer. Wenn da einzelne insbesondere rythmische Patzer drin sind, die zu sehr stören, kann man den Schmutztrack da auch einfach mal kurz stumm schalten bzw mit Klick ersetzen. Dann spielt jedes Instrument ins Reine. Beim Endmix kann der Schmutztrack dann rausfallen.
Es ist leichter einen Song zum Schmutztrack lebendig zu spielen, als rein zu einem Klick. Manchmal ist es gar so, dass man beim Probem (ohne Klick) nicht merkt, dass einzelne Songteile minimal unterschiedliche Tempi bekommen haben. Obzwar das eigentlich ein "Fehler" ist, kann das dem Song sogar gut tun. Schlecht hingegen ist es wenn man erst bei der Aufnahme versucht diesen "Fehler" wieder auf Biegen und Brechen zu begradigen. Plötzlich fühlt sich alles ungewohnt an und man spielt unsicher und schlecht. Daher würde ich nur bei Songs, die man auch mittels Klick geübt und gefestigt hat, mit Klick auf dem Ohr aufnehmen. Ansonsten nur per Schmutztrack.
 
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@ profkamuffel: Unterhaltsam geschrieben :D

@ Deffe: Einfach die aufgenommen Drumspuren stummschalten, neue Audiospuren anlegen und nochmal eindrummen. Gleiches macht Ihr dann mit der Gesangsspur.
 
Hallo erstmal ...

Danke schonmal für die Antworten:

1. Sänger rausstellen geht nicht - er spielt gleichzeitig Keyboards! Und wegen des kleinen Raums stehen die genau gegenüber dem Drumset!
2. In den leisen Passagen nicht mitsingen - könnte man mal probieren, allerdings haben wir einige langsame Stücke, wo ich dann komplett ohne Gesang
aufgenommen werden müsste - da geht leicht die Stimmung flöten oder einer vergisst eine Passage (bridge oder so)
3. Nochmal eindrummen - OK, könnte man probieren - aber wir sind halt eher eine Live-Band, deswegen wollen wir ja auch als Grundtrack alles gleichzeitig einspielen...

Hat jemand evt. Erfahrungen mit einer Stellwand oder so, womit man den Einfluss des Gesangs dämpfen kann (direkt hinter dem Mikro)? Evt. eine Acrylscheibe (damit man sich noch sieht)?


Gruss
Moehre
 
@ Deffe:

Wenn gewisse Grundvoraussetzungen nicht gegeben sind, dann bringen auch Kompromisslösungen nichts mehr. In einem kleinen Raum wird die Stellwand nichts nützen. Was spricht dagegen den Sänger inkl. Keys auf den Flur zu stellen?
Oder Ihr nutzt für die Aufnahmen einen größeren Raum (was mit Sicherheit auch der Klangqualität der Drums zugute kommt)? Dann schön weit auseinander, ggf. Stellwände, etc.
Was spricht gegen den Vorschlag von langhaarrocker?
 
@Hans: Zu dem Vorschlag von Langhaarrocker habe ich unter Punkt 3 "Liveband" was geschrieben; wenns nicht anders geht, werden wir aber wohl im Ernstfall die Drums separat neu einspielen müssen oder den Gesang bei den ersten Aufnahmen weglassen; beides ist aber eher unschön. Wenn ich im Lotto gewonnen hätte, würde ich sofort einen grösseren Raum mieten und den ordentlich dämmen mit Akustikelementen und allem Pipapo, oder wir würden die Aufnahmen in einem prof. Studio machen ... leider spiele ich kein Lotto ;)

Nach einigem rumgesuche habe ich jetzt bei Thomann mal das hier bestellt "Bergerault Akustik Deflector", den stellen wir zwischen Gesangsmikro und Drums; dazu noch Teppich an der Wand mit den Drums; mal sehen, was es bringt.

Thx
Moehre
 
"Bergerault Akustik Deflector"

Für den Preis verkauf ich auch meine Notenpulte....:eek:


Also der Sound wird es euch auf jeden Fall danken, wenn ihr soviel wie möglich seperat einspielt. Da dadurch alles leichter zu bearbeiten ist.
Wenn ihr dabei jetzt merkt, dass es nicht groovt oder der Ablauf nicht klar ist, würde ich sagen, ist das ein Zeichen dafür doch noch ein wenig mehr an dem Song zu proben.
 
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@Yeti: War ein Rückläufer, daher etwas preiswerter ;) Wenn das Dingen nichts bringt, wird er einfach wieder zurückgeschickt; ist bei Thomann ja eher unproblematisch... Leider hast du mit dem anderen wohl recht ;) Wir sind eben eher eine Liveband; der Grundablauf ist klar, aber es wird halt viel über Blickkontakt und nach Gefühl gespielt :) Jetzt könnte man frei nach Loriot natürlich sagen "mit eurem Gefühl stimmt was nicht" :)

Gruss
Moehre
 
Probiert doch einfach mal das mit dem Schmutztrack, und darauf dann alle nochmal einzeln einspielen.
Das wird wohl der beste Kompromiss zwischen Live-Feeling und Qualität der Aufnahme.
 
Also für 125€ kann man sich auch einen Tag in ein Studio einmieten :p Naja ich denke nicht, dass es viel bringen wird, aber Versuch macht klug :)
 
Nur zur Info: das Dingen kann man TOTAL vergessen! Habe Testaufnahmen mit und ohne Gemacht und wenn da überhaupt ein Unterschied war, dann wirklich nur marginal. Ausserdem ist das Teil auch noch total "liedig" und wackelig - für den Preis echt frech. Ging natürlich wieder zurück (wie immer völlig easy)

Gruss
Deffe
 
Hallo Leute, ich hab da mal eine Frage.
und zwar wir müssen für einen Freund ein Lied aufnehmen was so nicht schwer wäre. nur bekomme ich auf meinem Laptop ein mir unerklärliches Grundrauschen. Wir nehmen direkt aus einem Soundcraft live 24 über ein Stereokabel auf. Hat vielleicht jemand eine Idee wo das Grundrauschen herkommt bzw. ob es noch eine andere Variante gibt wie wir aufnehmen können.

Danke im Voraus
Swoosh
 
Vermutlich handelt es sich um ein Masseproblem.
Schon mal ohne Ladekabel (am Laptop) probiert?
Alternativ kann man auch eine (Stereo) DI-Box dazwischen hängen. Wirkt auch oft Wunder.

LG Jakob
 
hm meinen Laptop benutze ich immer ohne Ladekabel aber kann das vom E-smog sein, denn der Laptop steht direkt neben dem Mischpult und die Endstufe direkt darunter?
lg Swoosh
 
Hallo Swoosh

Hat vielleicht jemand eine Idee wo das Grundrauschen herkommt bzw. ob es noch eine andere Variante gibt wie wir aufnehmen können.
Also entweder den Tip von "13.Melody" mal befolgen oder was auch sein könnte, das dieses Rauschen vom Pult oder vom Soundchip
des Laptops kommt.
So wie du ja beschrieben hast, gehst du vom Pult per Stereokabel direkt in den Laptop....Habe ich das so richtig Verstanden ????.

Wenn ja, solltest du mal versuchen, ein Interface dazwischen zu schalten. Die Onboard Soundchips sind für Aufnahmen nämlich
kaum zu gebrauchen. Mit einem Interface, das du dann per USB an den Laptop anschließt wird diese Onboard Soundkarte deaktiviert
und die Soundkarte es Interface verwendet.

Ich hatte nämlich ein ähnliches Problem.
Ich hatte immer ein ganz fieses Nebengeräusch in den Aufnahmen. Da ich auch auf mein Pult zum Recorden nicht verzichten wollte,
habe ich dann einfach mein Interface, das ich damals für mein Midikeyboard verwendet hatte dazwischen geschaltet.
In meiner DAW das Interface ausgewählt und.......Nebengeräusche und Rauschen waren zu 90% weg. Diese kamen nämlich von meiner Soundkarte im PC.


Viele Grüße

Alex
 
hm meinen Laptop benutze ich immer ohne Ladekabel aber kann das vom E-smog sein, denn der Laptop steht direkt neben dem Mischpult und die Endstufe direkt darunter?
lg Swoosh
Gut tun tut diese Aufstellung natürlich nicht, ob eine separiertere Aufstellung das Problem behebt kann ich leider nicht vorraus sagen.
Aber du könntest es einfach mal probieren..?
Wenn es sich um ein Massproblem handelt (wie von mir oben vermutet) dann dürfte sich leider nicht ändern.

Ansonsten hat Alex natürlich recht, dass ein Interface dem Signal sicher zuträglich ist.
In dieses könntest du mit einer SYMMETRISCHEN Leitung deinen Mischpultausgang stöpseln. Wenn es dann noch immer Rauscht/Brummt/Fiebt/was auch immer kann mans noch mit Grundlift probieren.
Ansonsten bleibt nur mehr ein Gerätefehler.

Schon mal einen anderen Ausgang aus dem Mischpult probiert? bzw. welchen verwendest du eigentlich z.Z.?

LG Jakob
 
Vielleicht ist auch einfach der Mic-Boost am Laptop aktiviert? Der Hebt das Signal an damit man billige Headsets benutzen kann ... rauscht aber wie Sau.

Einfach mal bei "Aufnahmegeräte" gucken.
 

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