P
profkamuffel
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 23.04.23
- Registriert
- 05.07.10
- Beiträge
- 89
- Kekse
- 0
Hallo liebe User! Liebe Bands und Musiker! Diese kleine Anleitung richtet sich an die Anfänger. Heute möchte ich gerne mal etwas von meinem Wissen mit euch teilen und zeigen wie man auf simplen Weg und ohne viel Material und Geld eine gute Demo hinbekommt!
Zu allererst das Psychologische. Ein Demo Tape solltet ihr nur dann aufnehmen, wenn ihr wirklich bereit und fit dazu seid. Ihr könnt eure Songs im Schlaf, spielt tight genug zusammen und findet dass euer Sound rockt? Dann ab auf´s Band damit und natürlich auf die Bühne! Wenn ihr euch noch nicht so sicher seid, euch oft verhaut, oder ihr mit euren Songs einfach noch nicht wirklich zufrieden seid, dann Probt erst mal noch ein bisschen. Noch habt ihr kein Deal an den Hacken, wo der Boss auf die Aufnahmen wartet! Also ihr habt die Ruhe weg und die Welt wartet schließlich noch nicht auf euch.
Aber nun ans Eingemachte!
Equipment. Was wird grundlegend benötigt?
Jubel! Die Drums sind im Kasten! Jetzt gibt´s erst mal ein Bier! Lasst es euch schmecken. Prost!
So!
Das Bier war lecker und alle sind von den wilden Drumeskapaden erholt und sogar das Piepen im Ohr hat nachgelassen. Na dann kann ja nun etwas gutes für die Magengegend kommen. Der Bass!
Bei der Bassaufnahme gilt natürlich auch erstmal zu beachten dass er gut klingt! Weil wie war das noch? Was in Natura schlecht klingt, klingt auch auf der Aufnahme schlecht! Also frische Saiten drauf, Bundrein gemacht, den guten Sound gefunden und im Raum dafür gesorgt das nichts laut mit vibriert (Snareteppich!), dann kann es auch schon losgehen.
Dort gibt es drei Möglichkeiten den Bass gut auf´s Tape zu bekommen.
Bei den Gitarren natürlich das selbe wie beim Bass! Macht euch den Sound eures Lebens! Nun könnt ihr euren Gitarrenamp endlich mal aufdrehen, bis er so gut klingt wie ihr wollt!
Erstmal aber vorweg. Beim Gitarre einspielen gilt: Doppelt einspielen! Das bedeutet, wenn ihr eine Band seid mit einem Gitarristen, dann spielt diese Gitarre zwei mal ein. Später beim Abmischen wird die erste und zweite Gitarrenspur dann jeweils nach links und rechts im Panorama verteilt. Das macht den Sound fett! Und wenn ihr Solos habt: Extra einspielen und im Panorama in der Mitte lassen. Die Rythmusgitarre aber beim Solo dazu spielen (dort auch 2 mal..links und rechts..), auch wenn ihr diese da sonst live gar nicht spielt (spielen könnt), es kommt dem Sound zu gute. Aber natürlich, Geschmacksache. Wenn bei euch 2 Gitarristen spielen, dann Gitarre eins Links und Gitarre zwei rechts im Panormama. Die Solo´s dort auch in der Mitte und die Rythmusgitarre von zb. Gitarre zwei muss dann auch von Gitarre eins (im Solopart) gespielt werden.
So weit so gut! Und nun?
Beste Grüße und viel Spaß beim Aufnehmen.
Ps. Rechtschreibfehler dürft ihr natürlich behalten.
Zu allererst das Psychologische. Ein Demo Tape solltet ihr nur dann aufnehmen, wenn ihr wirklich bereit und fit dazu seid. Ihr könnt eure Songs im Schlaf, spielt tight genug zusammen und findet dass euer Sound rockt? Dann ab auf´s Band damit und natürlich auf die Bühne! Wenn ihr euch noch nicht so sicher seid, euch oft verhaut, oder ihr mit euren Songs einfach noch nicht wirklich zufrieden seid, dann Probt erst mal noch ein bisschen. Noch habt ihr kein Deal an den Hacken, wo der Boss auf die Aufnahmen wartet! Also ihr habt die Ruhe weg und die Welt wartet schließlich noch nicht auf euch.
Aber nun ans Eingemachte!
Equipment. Was wird grundlegend benötigt?
- Ein Audio-Interface mit mindestens vier XLR Eingangsbuchsen, die auch mit +48 Volt Phantomspeisung eure Mikrofone versorgen können. (zb. das Alesis iO4)
- Ein Bassdrummikro (zb. das "AKG D 11", welches auch für den Bassverstärker genutzt werden kann.)
- Ein Snaredrummikro (zb. das "the t.bone CD 56 beta", welches auch für die Gitarrenamps benutzt werden kann.)
- Zwei Overheadmikros (zb. das "the t.bone EM 700" , welches auch für die Gitarrenamps und für Gesang genutzt werden kann.)
- Eine Aufnahmesoftware (DAW - Digital Audio Workstation) für euren Computer! (zb. Steinberg Cubase Elements 6) Teilweise ist aber auch schon beim Audiointerface ganz brauchbare Software mitgeliefert.
- Kopfhörer
- Kabel und Mikrofontative nicht vergessen!
- Bassdrum: Das Mikrofon wird, auf den Schlägel gerichtet, in die Bassdrum gestellt. Je weiter ihr das Mikrofon in die Bassdrum stellt, desto mehr "Kick" hat der Sound. Und je weiter ihr es vom Schlagfell entfernt, desto "paukiger" und basslastiger klingt die Bassdrum. Man könnte es auch vor dem Resonanzfell stellen für die ultimative, jazzige Pauke. Also alles Geschmacksache. Da hilft, wie bei allen Instrumenten: Ausprobieren was gefällt!
- Snaredrum: Hier wird das Mikrofon ca. 3 cm über den Rand leicht nach unten aufs Schlagfell gerichtet. Je mehr man es nach unten richtet, desto mehr hört man den Kessel der Snare. Und je paralleler es zum Schlagfell gerichtet ist, desto mehr Punch hat die Snare. Hierbei ist noch darauf zu achten, dass das Mikrofon nicht so viel von der Hi-Hat aufnimmt. Also so viel wie es geht von der Hi-Hat weg richten. Dabei aber auch darauf achten, dass euer Drummer noch spielen kann und nicht aufs Mikro haut. Kompromisse finden!
- Overhead: Hier empfehle ich die einfachste Methode das Drumset abzunehmen. Die XY Variante. Dazu werden zwei Mikrofone 90° zueinander gestellt und ca. 90 cm über den oberen Rand (vom Drummer aus gesehen) der Snaredrum gestellt. Hier ein Bild wie die XY Methode aussieht:http://www.imagebanana.com/view/pj5eo9ed/OverheadXY.jpeg Die Mikrofone werden beim Abmischen mittels der "Pan - Regler" (zu finden im Mischpult der DAW) jeweils hart rechts und links im Panorama verteilt. Das gibt schön Stereo.
- Toms?: Werden hier über die Overhead´s mit abgenommen, klingt brauchbar und gut!
Jubel! Die Drums sind im Kasten! Jetzt gibt´s erst mal ein Bier! Lasst es euch schmecken. Prost!
So!
Das Bier war lecker und alle sind von den wilden Drumeskapaden erholt und sogar das Piepen im Ohr hat nachgelassen. Na dann kann ja nun etwas gutes für die Magengegend kommen. Der Bass!
Bei der Bassaufnahme gilt natürlich auch erstmal zu beachten dass er gut klingt! Weil wie war das noch? Was in Natura schlecht klingt, klingt auch auf der Aufnahme schlecht! Also frische Saiten drauf, Bundrein gemacht, den guten Sound gefunden und im Raum dafür gesorgt das nichts laut mit vibriert (Snareteppich!), dann kann es auch schon losgehen.
Dort gibt es drei Möglichkeiten den Bass gut auf´s Tape zu bekommen.
- Möglichkeit eins: Ihr platziert ein Mikrofon, welches für Bass geeignet ist zB. ein Großmembrankondensatormikrofon oder das Bassdrummikrofon, vor einem Speaker der Bassbox. Dabei gilt: Je weiter das Mikrofon zur Mitte des Lautsprechers gerichtet ist, desto höhenreicher und brillanter wird der Sound! Und je weiter zum Rand, desto bassiger und weicher wird es. Einfach mal Ausprobieren.
- Möglichkeit zwei: Ihr nehmt den Bass direkt über das Interface in eure DAW auf. Dadurch klingt der Bass sehr trocken und dynamisch und man müsste dann später beim Abmischen noch mit einem Compressor und EQ oder mit einem Ampsimulator etwas Druck machen. (Ihr könnt den Snareteppich drann lassen)
- Möglichkeit drei: Ihr kombiniert beide Möglichkeiten indem ihr zwischen Bass und Amp eine Di-Box schaltet und dort das trockene Signal vom Bass ins Interface leitet. Dadurch könnt ihr z.B. den Tiefbass aus der direkten Spur holen und den Ampsound von dem Mikrofon. Wieder mal, alles Geschmacksache! Dazu ist vielleicht noch zu sagen, dass viele Bassamps bereits einen Di-Out haben, dadurch könnt ihr euch eine weitere Anschaffung (Di-Box) sparen.
Bei den Gitarren natürlich das selbe wie beim Bass! Macht euch den Sound eures Lebens! Nun könnt ihr euren Gitarrenamp endlich mal aufdrehen, bis er so gut klingt wie ihr wollt!
Erstmal aber vorweg. Beim Gitarre einspielen gilt: Doppelt einspielen! Das bedeutet, wenn ihr eine Band seid mit einem Gitarristen, dann spielt diese Gitarre zwei mal ein. Später beim Abmischen wird die erste und zweite Gitarrenspur dann jeweils nach links und rechts im Panorama verteilt. Das macht den Sound fett! Und wenn ihr Solos habt: Extra einspielen und im Panorama in der Mitte lassen. Die Rythmusgitarre aber beim Solo dazu spielen (dort auch 2 mal..links und rechts..), auch wenn ihr diese da sonst live gar nicht spielt (spielen könnt), es kommt dem Sound zu gute. Aber natürlich, Geschmacksache. Wenn bei euch 2 Gitarristen spielen, dann Gitarre eins Links und Gitarre zwei rechts im Panormama. Die Solo´s dort auch in der Mitte und die Rythmusgitarre von zb. Gitarre zwei muss dann auch von Gitarre eins (im Solopart) gespielt werden.
So weit so gut! Und nun?
- Die Mikrofonierung vom Gitarrenamp: Fast jedes Mikrofon kann man zur Abnahme des Gitarrenamps verwenden. Da ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Probiert einfach mal fleissig aus welches euch da am besten gefällt! Es sollte nur einen relativ hohen Schalldruck vertragen, da es sonst zu Verzerrungen und zu Schäden kommen kann. Aber vielleicht ist das ja der Sound den ihr gerade wollt? Auch hierbei gilt, wie beim Bass, je weiter das Mikrofon zur Mitte des Lautsprechers gerichtet ist, desto höhenreicher, (bei Overdrive) agressiver und brillianter wird der Sound. Je weiter zum Rand, desto bassiger und weicher. Man kann den Gitarrenamp auch mit zwei Mikrofonen abnehmen. Eins in der Mitte für den agressiven Charakter und eins zwischen Mitte und Rand für die Wärme und ordentlich Mitten im Sound.
- Die Gesangsaufnahme: Zum Aufnehmen vom Gesang nimmt man das geeignetste und beste Mikrofon dafür was man hat. Man greift gerne zu Großmembrankondensatormikrofonen wie das Neumann TLM 102 oder auch zu dynamischen Mikros wie das Shure Sm 58, worüber übrigens der gute Phil Collins seine Scheiben eingesungen hat. Gut! Aber da wir nicht so viel Geld haben nehmen wir uns das beste was wir bekommen können. Erstmal was grundlegendes. Achtet darauf, dass Laute wie "P" nicht das Signal zum übersteuern bringen. Um dem entgegen zu wirken, baut euch einen Popschutz aus nem Damenstrumpf von Mutti und Draht und bringt diesen vor das Mikrofon an. Der Abstand zwischen Mikrofon und Popschutz muss so um die 20 cm betragen. Dann ist beim Aufnehmen vom Gesang noch darauf zu achten, dass wenn man nah am Mikro ist, die Stimme Basslastiger (Nahbesprechungseffekt) und weiter weg logischerweise dünner wird. Am besten bei der Gesangsaufnahme den gleich Abstand beibehalten. Ihr könnt aber auch den Nahbesprechungseffekt zb. für leise Parts nutzen oder ihr geht weiter weg wenn ihr zB. einen Chor aufnehmt.Und wie bei den Gitarren, könnt ihr auch die Vocals doppelt aufnehmen, was die Stimme fetter macht. Besonders in Refrains kommt das gut! Auch dort gilt, einfach probieren.
Beste Grüße und viel Spaß beim Aufnehmen.
Ps. Rechtschreibfehler dürft ihr natürlich behalten.
- Eigenschaft