Bass Array mit d&b Q-Subs

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liqid
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Hallo zusammen!
Ich bräuchte eure Hilfe bei der Erstellung eines Bassarrays
Ich halts mal alles sehr kurz:
Zeltveranstaltung:
Größe: 25 Breit, 75m Lang, typischer Zeltholzboden
PA: d&b Q-Serie
vorhandene Bässe: 16 mindestens, evtl. 18 (Q-Sub), als Subbass ständen noch Syrincs Eurosubs zur Verfügung (sind den B2 Subs glaub ich recht ähnlich)


Hauptaugenmerk liegt im Bereich bis ca. 30m und klanglich sollte es halt möglichst gut drücken, keine Live Band sondern nur DJ.

Jetzt wird der ein oder andere sicherlich denken: Ok du hast Q-Serie zur Verfügung, sollst ein Bassarray berechnen und hast keine Ahnung? Nun ja , so in etwa ist es, mein Ausbilder hat mir für die Veranstaltung die Tonplanung gegeben und das ist dann quasi für mich so eine Art Übungsveranstaltung.
Ich hatte mir überleg vor der Bühne 5 Blöcke a 3 Bässe übereinander gestackt zu verteilen.
Davon 2 normal nach vorne gerichtet, den anderen nach hinten gerichtet und im CSA Modus.
Der mittlere Block genau mittig der Bühne, die anderen symmetrisch nach links und rechts verteilt mit je 1,7m Abstand.
Nach meiner Simulation im Array Calc sieht das auch ganz gut aus, mit Winkelung und Delay müsste man noch was experimentieren.

Aber jetzt zu euch: Funktioniert das? Wird das Ergebnis zufriedenstellend? Oder ist meine Idee dämlich und wird nicht funktionieren? Bin über jeden hilfreichen Kommentar äußert dankbar!!
 
Eigenschaft
 
arbeitet der DJ mit Platten /Bzw. ist eine Ruhige Bühne gewünscht? ansonsten würde ich eher auf CSA verzichten, dann hast mehr Bums......
Wieviel Eurosubs haste denn zur Verfügung?
generell würde ich die nur dazunehmen, wenn nen Frei konfigurierbarer Controller für die zur Verfügung steht (Delay, Phase, EQing, Trennfrequenz) und Genügend Zeit und Knowhow zum Einstellen.....

ich würde wie folgt stacken:

xx xxxx xx
xx xxxx xx


abstand zwischen den Stacks ca. 1m.
da wirds dann zwar zur seite hin Leise im Bass, aber dass finde ich weniger dramatisch, lässt sich ja auch damit spielen dass man geräuschempfindliche Bereiche (Bar etc, Anwohner) eher rechtwinklig zur Bühne anordnet......
 
Ja, ein DJ benutzt auf jedenfall Platten, von will ich die Bühne von der PA her so sauber wie möglich bekommen.
Eurosubs hätte ich 4 zur Verfügung, ich kenn einen, der fährt die über D12 im B2 Modus an. Könnte man dann z.B. mittig vor der Bühne mit 3 Eurosubs hochkant nebeneinander nochmal ein CSA Setup bauen.
 
wenn CSA würde ich es in etwa so machen wie du, allerdings würde ich mal versuchen, den Abstand zwischen den Stacks etwas kleiner lassen (eher so 1m).

Bezüglich den Eurosubs: einfach so mit dem B2-Mode würde ich sie lieber nicht verwenden, und es wäre wirklich ein absoluter zufall, wenn sogar noch das CSA funktionieren würde......

wenn Eurosubs würde ich die ohne CSA verwenden, und in die Lücken zwischen den anderen stacks hochkant reinstellen.

Trennen würde ich sie so, dass die Frequenzbereiche nicht überlappen (eher sogar ne Lückelassen), dann ist es einfacher, sie ohne störende Nebeneffekte zu integrieren, überlappend erfordert ne deutlich aufwendigere entzerrung.....
aber wie gesagt, ich würde sie eher weglassen.

Bei CSA solltest daran denken, dass der DJ nen Fetten Monitor mit Sub benötigt (meistens), DJ-Monitor ist ähnlkich zu betrachten wie nen Drumfill.
 
Bei CSA solltest daran denken, dass der DJ nen Fetten Monitor mit Sub benötigt (meistens), DJ-Monitor ist ähnlkich zu betrachten wie nen Drumfill.

Zum einen kenne ich den R-Dämpfungs-Modus bei db und er löscht ja den Bass nicht ganz aus nach hinten sondern senkt nur ab.

Zum anderen ist ein fetter Monitor mit nem dicken Sub eher kontraproduktiv weil der nämlich den Plattenteller wieder zum springen bringt!

Ist aber nur meine Meinung ;)
 
Wird es auch nicht geben, DJ bekommt einen M2
 
kommt halt auf den DJ an, einige fordern halt nen richtiges Horn-PA-Stack.....
 
Also nen DJ, der noch klassisch mit Turntable arbeitet hat entweder nen Kopfhörer oder ne kleine Monitor ;)

Da halte ich auch nen Hornstack für schwachsinnig!

Aber verrückte gibt es überall von daher: Es gibt nichts was es nicht gibt !
 
Aber nochmal bitte Back to Topic, also das sollte so klappen wie ich das geplant habe oder? Was mir noch wichtig wäre, welche Abstände wähle ich am besten zwischen den einzelnen Dreiertürmchen? Ich beeinflusse ja schon für bestimmte Frequenzen je nach Abstand Verstärkungen bzw. Auslöschungen.
Macht es Sinn, nach außen hin die Abstände größer werden zu lassen?
 
Also, den Aufbau von Campfire halte ich für gut.

Genau so hatte er z.B. in Tübingen aufgebaut (allerdings ohne Rückwärtsdämpfung) und hatte mit Abstand die beste Verteilung und neben den seitlichen 2´er Clustern war es relativ ruhig.

Das ganze war allerdings open-Air.

Wir haben einen ähnlchen Aufbau mal in einem sehr halligen Raum ausprobiert und zusätzlich die äußeren per Delay etwas zurückgesetzt.
Ging auch.

Wie gewünscht ->Back to Topic:
Aufbau wie Campfire geschrieben und natürlich "mit" CSA um die Bühne einigermassen sauber zu halten!
 
Campfire hatte den Aufbau mit 8 Stacks mit je 2 Subs beschrieben. Aber ich habe ja nur 15 bzw 16 Bässe (16 würd bei nem CSA ja keinen Sinn machen) also hab ich nur 5 Stacks

EDIT


Oder meintest du das:

"wenn CSA würde ich es in etwa so machen wie du, allerdings würde ich mal versuchen, den Abstand zwischen den Stacks etwas kleiner lassen (eher so 1m)."
 
OK, Du hattest im Eingangspost von evtl 18 gesprochen was zumindest 3 Cluster in der Mitte ermöglicht hätte.

Ich bin gerade am rätseln ob Du an den Seiten überhaupt mit Dämpfung arbeiten mußt (was meinen denn die Profis hier).

Bin fast des Glaubens das durch das verzögerte Auftreffen da eh einiges schon automatisch gedämpft wird.

Wenn Du die Seiten "ohne" CSA fahren würdest hättest Du weitere Subs für die Mitte zur Verfügung.

Und dort den Abstand so wie Campfire geschrieben möglichst nahe gestalten.
Ob jetzt 1Meter oder 1,20 ist noch relativ egal aber wesentlich größer sollte es nicht werden damit die wellen noch ordentlich koppeln können.

Die Eurosubs denke ich wirst Du nicht wirklich brauchen.
 
wenn, dann würde ich alle Stacks CSA machen, habe immer das Gefühl dass sich der Frequenzgang verändert bei CSA.....

wenn CSA, würde ich es machen wie du anfangs gemeint hast, den geringeren Abstand würde ich machen, um möglichst wenig interferenzschneisen im Publikum zu haben (bzw. den Frequenzbereich in dem Interferenzschneisen auftreten möglichst weit nach oben zu schieben).
nicht iritieren lassen, auch bei eingestellter trennfrequenz 80 hz nach oben kommt trotzdem bei 100Hz noch genug aus den Subs, wenn hier starke interferenzen auftreten ist das störend......
 
moin moin,

mal eine andere Idee - bau doch ein Basslinearray. D.h.:
- verteil die Bässe einzeln über die gesammte Breite.
- bei einem Abstand von ~1m (max. 1,1m) und 16 Kisten nutzt Du die Breite des Zeltes optimal aus
- erreichst auch eine relativ tief gehende Kopplung des Arrays
- max. 1,1m Abstand resultieren aus der Faustformel "halbe Wellenlänge der oberen Grenzfrequenz als Abstand der akustischen Zentren" (100Hz als Trennung angenommen, Q-Sub ist 60cm breit)
- bei 100Hz kommst auf dborder~90m
- bei 50Hz kommst auf dborder~45m

Die Eurosubs würd ich ebenfalls weglassen, gibt nur Probleme bei der Anpassung. Falls Deephouse, etc. angesagt sein sollte, würd ich über die Anmietung von 8 B2 nachdenken und diese dann hochkant in jede 2 Lücke stellen.
Also so -> QBQ_QBQ_QBQ_QBQ_QBQ_QBQ_QBQ_QBQ

Um das Aufschwingen der Turntables zu reduzieren, gibts den alten Trick: häng an die Bühnenplatte, auf der die Teller stehen, freischwingbare Wassertanks. Mit 200-300l Wasser wird dann nur noch die Platte oder die Nadel koppeln.

Bässe beim DJ Monitoring hab ich häufig genug erlebt, ist aber auch nicht das große Problem. Hier bietet sich stereo C7 Top+Sub an, dann kann kein DJ mehr meckern. Bewährt hat sich hier den Pegel der Monitore an den Pegel der Frontanlage zu koppeln - aus der Abteilung: "Wer bestafen will, muß auch leiden können." ^^

grüße, humi
 
Hallo zusammen!
So, mal ein kurzes Resümee, gestern war ja die Veranstaltung.
Also aufgebaut hatte ich jetzt folgendes: Tops waren 5xQ1 pro Seite und eine Q7 untendrunter als Downfill (wollte mal ausprobieren wie sich das verhält).
Und die Bässe hab ich so positioniert wie ich es anfangs mir überlegt hatte. Das heißt 5 Dreierstacks, den Mittleren im CSA Modus.
Die Abstände waren von dem Mittleren Stack zum nächsten Stack 1,2m und dann zum äußeren Stack 1,38.
Hat sich mehr oder Weniger so ergeben weil ich dann mit dem äußeren Bassstack direkt zwischen die Ausleger vom Genie Tower konnte und direkt unter den Tops war. Angewinkelt hab ich nichts, delayed auch nicht. Das Ergebnis war nämlich genau so wie ich es wollte. Man konnte die Basskeule beim abgehen durch das Zelt sehr deutlich spüren, und da, wo der Dancefloor in der Mitte war hat es gedrückt wie -auf gut deutsch gesagt- wie eine Sau. Genau das was erreicht werden sollte. Und außenrum sowie auf der Bühne war es recht sauber. Hab auch nur positives Feedback bekommen. Also nochmal vielen Dank für eure Anregungen!!
 
Hallo zusammen!
So, mal ein kurzes Resümee, gestern war ja die Veranstaltung.
Also aufgebaut hatte ich jetzt folgendes: Tops waren 5xQ1 pro Seite und eine Q7 untendrunter als Downfill (wollte mal ausprobieren wie sich das verhält).
Und die Bässe hab ich so positioniert wie ich es anfangs mir überlegt hatte. Das heißt 5 Dreierstacks, den Mittleren im CSA Modus.
Die Abstände waren von dem Mittleren Stack zum nächsten Stack 1,2m und dann zum äußeren Stack 1,38.
Hat sich mehr oder Weniger so ergeben weil ich dann mit dem äußeren Bassstack direkt zwischen die Ausleger vom Genie Tower konnte und direkt unter den Tops war. Angewinkelt hab ich nichts, delayed auch nicht. Das Ergebnis war nämlich genau so wie ich es wollte. Man konnte die Basskeule beim abgehen durch das Zelt sehr deutlich spüren, und da, wo der Dancefloor in der Mitte war hat es gedrückt wie -auf gut deutsch gesagt- wie eine Sau. Genau das was erreicht werden sollte. Und außenrum sowie auf der Bühne war es recht sauber. Hab auch nur positives Feedback bekommen. Also nochmal vielen Dank für eure Anregungen!!

ja auf die jungs aus backnang ist verlass egal ob holz amping oder array calc. könnte mir vorstellen das es viel jobs hagelt
 

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