Wo habt Ihr gelernt?

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ruman1
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Moin,

hat jemand von euch eine Percussion-Ausbilung gemacht, habt ihr euch autodidaktisch weitergebildet oder bei bestimmten Lehrern?

Hat jemand vielleicht sogar in Rotterdam am WMDC studiert? Das ist nämlich mein Plan und mich würde es doch sehr interessieren, wenn ihr schon Erfahrungen dort gemacht habt.

Grüße
 
Eigenschaft
 
Bei mir anfangs auch autodidaktisch. Bin seit einigen Monaten aber zusätzlich in einer Trommelgruppe.
 
Mehrheitlich autodidaktisch, mein ehemaliger Lehrer hat mir mal die Conga-Basics gezeigt, aber sonst nichts.
 
Circa:
20% im Rahmen des Schulmusikstudiums im Percussionensemble,
5% bei Workshops
und
75% durch Hören und Nachspielen sowie diverse Lehrwerke - in einer Zeit vor dem Internet ging das auch, war aber irgendwie schwerer.

...und ich bin noch zu soviel% dabei wie möglich - habe nämlich nicht im mindesten das Gefühl, gelernt zu haben. Ist aber ein Zeitproblem.
 
83 bis 88 bei okonfo rao kawawa, musik aus nigeria, benin, togo, ghana, gesang tanz. davon ungefähr drei jahre fulltime, konzerte, workshops etc. danach konnte ich eigentlich fast alles was klopft, scheppert oder bimmelt erkennen und meist auch spielen.
später habe ich noch etliches dazugelernt, während ich mich mit anderen musikern ausgetauscht habe, aber das betraf eigentlich in der hauptsache repertoire. manchmal habe ich auch noch gezielt unterricht genommen, so crashkursmäßig, zB bei Stefan Ehmig Timbales.
Trotzdem bin ich im grunde meines herzens überzeugter autodidakt.

gruß

zwar
 
Hat jemand vielleicht sogar in Rotterdam am WMDC studiert? Das ist nämlich mein Plan und mich würde es doch sehr interessieren, wenn ihr schon Erfahrungen dort gemacht habt.

Moin Moin,

das WMDC in Rotterdam ist natürlich Weltklasse, wär super wenn Du das schaffst !

Ich hab in Wuppertal ja 2001 die Ausbildung bei Nils Fischer über ein Jahr gemacht und der ist ja Hauptdozent für Percussion in Rotterdam.

Nach ca 7 Jahren Trommlerfahrung, mit Lehrern!, fühlte ich mich bereit die etwas professionellere Ausbildung in Wuppertal zu machen. Schon am ersten Kennenlerntag mit Nils wurde mir bewusst dass ich bis dato noch gar nix konnte.

Also der ist schon klasse.

Wenn ich mal fragen darf, wie hast Du dich denn auf den Studiengang bzw die Aufnahmeprüfung vorbereitet ?

----

Zu der Ausbildungsfrage:
Ich hab danach noch viel auf Workshops rumgetingelt und von jedem ein bischen mitgenommen:
Unter anderen war ich bei Dudu Tucci, Jürgen Schuld, Tom Schäfer, Martin Röttger, Arthur Hull und Anne Breick.

Grüße Peace
 
Angefangen als Spätberufener (mit 40) in Sachen Musik - Ende 2002.
meine Lehrer oder Workshop-Leiter:
Yasin Borel de Sousa (Cuban Style Conga und Djembe) 4 Jahre
Stefan Spatz (Rhythmik,Taketina) ½ Jahr
Corinna Marko (brasil. Conga und Pandeiro) 1 Jahr
Workshops bei: Janine Schmidt (Bongo u. Conga, Djembe)
Martina Schulz (Djembe)
Roman Seehon (Cajon)
Robert Beyer (Djembe)
Sabine Bundschu (Taketina)
Arsene de Sousa (Conga)

dazwischen und jetzt fast ausschließlich als Autodidakt - ich habe gemerkt, dass ich von Workshops nur ganz wenig mitnehme, am meisten bringt mir das Zusammenspielen mit anderen, Internet (Youtube) und gut aufbereitete Lehrbücher sowie "üben,üben,üben". Dazu ist aber eigentlich immer zu wenig Zeit wegen der vielen anderen "HOBBIES" (Familie, Sport, Foto, Surfen, Kiten usw.).

Bei den Workshops hab ich gemerkt, dass es bei mir nicht so schnell "schnackelt" - ich brauch einfach länger, um zu verstehen. Der Rest geht dann über Automatismen einüben. Insgesamt zäh - aber vielleicht ist es das "ALTER".
 
Ich hab in Wuppertal ja 2001 die Ausbildung bei Nils Fischer über ein Jahr gemacht und der ist ja Hauptdozent für Percussion in Rotterdam.

Nach ca 7 Jahren Trommlerfahrung, mit Lehrern!, fühlte ich mich bereit die etwas professionellere Ausbildung in Wuppertal zu machen. Schon am ersten Kennenlerntag mit Nils wurde mir bewusst dass ich bis dato noch gar nix konnte.

Ja, Nils ist der Hammer! Ich habe bis jetzt nur Videos von ihm gesehen, aber das reicht schon. :D
Wenn ich mal fragen darf, wie hast Du dich denn auf den Studiengang bzw die Aufnahmeprüfung vorbereitet ?

Ich hatte kurzen Emailkontakt mit Nils und er sagte mir, dass die Aufnahmeprüfung aus einer Percussionprüfung (entweder Congas, Timbales oder Brasil-Stuff) und einem Musiktheorietest (Intervalle, Akkorde, vom Blatt singen/spielen) bestehen.
In der Percussionprüfung muss man ein kurzes Stück vorbereiten und darin solieren, um zu zeigen, dass man das Feeling für die Musik hat. Außerdem muss man die wichtigsten Patterns kennen (Tumbao, Cascara, 6/8 Clave, Danzon, Bembe etc.)
Daher kann ich gezielt auf diese Sachen hinarbeiten. Immoment bin ich dabei mein Gehör zu schulen.


Von der Ausbildung in Wuppertal hab ich schonmal gehört. Hat es dir dort gut gefallen?

Grüße!
 
autodidaktisch und ich hatte n Seminar bei Dietmar Porcher und ich hab mit Nippy Noya gejammt:)
 
Von der Ausbildung in Wuppertal hab ich schonmal gehört. Hat es dir dort gut gefallen?

Hi Ruman,

die Ausbildung in Wuppertal ist echt gut, aber auch stressig. Man bekommt mehr "Futter" als auf all den anderen Ausbildung wo ich war.

Also wie die schon immer selbst ankündigen, ist es ebenfalls ne Autodidakt Methodik.

Nils zeigt Dir wie es geht, aber was man draus macht ist einem selbst überlassen, denn den Unterrichtsstoff auch nur annähernd vor Ort zu vertiefen ist nicht drin.

Aber sonst alles super nett, die Gabi ist super, der Nils ebenfalls, die Räumlichkeiten passen....da kann man nicht meckern :)
 
Hallo!

Bin neu hier im Forum, deshalb meine späte Antwort zu dem Thema.

Ich bin sehr erstaunt, dass hier nur (Fast-) Autodidakten unterwegs sind. Kein Mensch kommt auf die Idee Gitarre oder Klavier autodidaktisch zu erlernen. Eigenes einbringen, Stil entwickeln, Ideen kreieren - ja, von Grund auf selbst erlernen, nein.

Ich habe mit 15 angefangen Congas zu spielen und Percussion zu machen. 1979 habe ich (ja, ich bin schon ein bischen älter als die Meisten hier ;)) an einem Jazzseminar über mehrere Tage teilgenommen und habe bei Steve Boston richtig Conga und Timbales spielen gelernt. Danach wusste und konnte zwar deutlich mehr als vorher, allerdings wurde mir schmerzlich bewusst, was ich alles noch lernen musste/sollte. Durch meine Lebensumstände und der Tatsache, dass es in NRW damals keinen Lehrer für Latin-Percussion (nur African, was mich nie interessiert hat) gab, habe ich dann gefrustet ganz aufgehört (ich weiß, das war ein Fehler).

Seite einiger Zeit bin ich wieder dabei (ich hatte es vermisst). Es gibt heutzutage sehr viele Möglichkeiten sich auf professionellem Niveau weiter zu bilden. Ich habe jetzt seit 6 Jahren (!) wöchentlich Conga-Unterricht (bei einem sehr guten kolumbianischen Congalero) und bin immer wieder begeistert und überrascht, dass er uns (den Teilnehmern) jede Woche neues beibringen kann. Sorry, aber autodidaktisch ist das auf keinen Fall möglich.
 
Aloha,

hab keine Erfahrung mit dem beschriebenen Institut.
Wir haben verschiedene Ausbildungen.
Ich hatte Schlagzeug- und Percussionunterricht bei Michael Pillinger und Geregely Balayti. Ausserdem hab ich viele Erfahrungen im Jungen Schlagzeug Ensemble Niedersachsen gesammelt. Wir waren in Afrika und der Karibik auf Konzertreisen und haben dort auch mit einheimischen Musikern Sessions gemacht.
Djembe-Nachhilfe bekam ich von Eric Adjei, Pablo Abdoulaye sylla m'bengue, Diarra Konate und Amadou Diakité. Dann hatte ich auch mal eine Privatstunde bei Ellen Mayer in Sachen Conga. (sehr zu empfehlen)

Technik kann man am besten alleine üben. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto runder läuft es dann auch in der Gruppe zusammen.

Grüssle,
Novaslap
 

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