Empfehlenswerte Lötkolben/-stationen für DIY-Effekte bis 50 €

  • Ersteller Rock'n'Roll Rudi
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Sind 40 Watt nicht etwas zu viel?

Nicht wirklich ... wenn man den Lötkolben an eine Lötstelle hält, will man ja nicht, dass der Lötkolben zu kalt wird, man will doch keine kalten Lötstellen produzieren :D
Manchmal ( wie schon gesagt ... bei Potis oder auch bei manchen Masseflächen ) ist es nötig. Um ein Bauteil damit zu killen, muss man schon einige Zeit draufhalten, das macht glaube ich niemand unbeabsichtigt.
 
Hi Stephan,
Das Kolophonium muss man nachher sowieso wegputzen...
Muß man? Warum eigentlich?
Ich kenne noch, daß die Lötseite der Leiterplatte nach Fertigstellung und Testlauf mit einer Lösung aus Kolophonium und Spiritus versiegelt wurde. Später gab es dafür auch den Elektro-Isolierlack.
Ist das heute anders?
 
Sind 40 Watt nicht etwas zu viel?

40W sind eher zu wenig, wenn du ernsthaft brauchbar löten willst und auch mal Potigehäuse usw verlötest.

Weller baut Lötkolben mit 80W und Temperaturregelung, die sind superklein und absolut das beste, was ich jemals an Lötkolben in den Fingern hatte. Und für die Dinger gibts auch SMD-Spitzen.

Relevant ist nicht, wieviel Leistung das Ding hat, sondern wie man damit umgeht. Mit einem schlechten 20W Lötkolben richtet man leichter Bauteile hin als mit einem guten 80W Lötkolben - wenn man damit umgehen kann.

Hier mal der Weller:
attachment.php


Einfach super...verdammt klein, super handlich und Power ohne Ende. Egal ob SMD oder Kupferblech - damit geht echt alles. Ja, das Ding ist nicht größer als ein großer Kugelschreiber, ja das Ding hat wirklich 80W und nein das ist kein Witz.
Aber ja, leider...ich spare auch noch... :D

Ich rate immer noch dazu, eine gebrauchte Weller Magnastat-Station oder evtl die elektronisch geregelte Version davon zu kaufen. Die Dinger findet man immer wieder bei Ebay und die sind praktisch die Vorgänger von dem System im Bild und auch einfach unzerstörbar...

Muß man? Warum eigentlich?
Ich kenne noch, daß die Lötseite der Leiterplatte nach Fertigstellung und Testlauf mit einer Lösung aus Kolophonium und Spiritus versiegelt wurde. Später gab es dafür auch den Elektro-Isolierlack.
Ist das heute anders?

Das Kolophonium zieht Wasser und bildet dann leitfähige Verbindungen an Stellen, wo man die absolut nicht haben will. Es ist heute üblich, dass man die Platinen nach dem Bestücken/Verlöten wäscht, und zwar mit Spiritus, weil der eben die Kolophoniumreste löst. Wie man das in der Großserie löst, das weiß ich nicht, aber bei Kleinserien/Einzelstücken wird das per Hand gemacht (q-tip und Spiritus).

MfG Stephan
 

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Ich hab nen Lötkolben vom Obi 30 Watt mit dem hab ich auch schon ein paar Effekte gelötet, mit der 3mm Meiselspitze und das klappt einwandfrei und der effekt funktioniert jetzt schon seit 2 Jahren:rolleyes:

Also für den Anfang brauch man da nichts besonderes auser du verdienst genug Geld, ich bin Schüler da geht das nicht so gut^^

Grüße,
felix
 
Naja, so Unmengen an Geld wollte ich nicht dafür ausgeben, aber halt auch kein totales Billigteil, bei dem einem der Griff schmilzt (ist mir wirklich passiert). Ich habe mir nun gestern den Ersa 30 S gekauft und werde mich erstmal damit versuchen. Er macht bei den ersten Versuchen auch schon einen ganz guten Eindruck. Dabei habe ich auch gemerkt, wie wichtig eigentlich die Qualität des Lots ist.
Danke für eure Tipps! :great:
 

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