Welches Multieffektgerät für meine Zwecke?

LeGato
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Hi allerseits,

eigentlich bin ich ja ein glühender Verfechter des reinen und unverfälschten Tons, jedenfalls live. Aber hin und wieder merke ich, dass ich vielleicht doch drei bis vier verschiedene Sounds während einer Show brauchen könnte...

Also überlege ich, mir ein Multieffekt anzuschaffen, das folgende Voraussetzungen erfüllen sollte:

- einfach und übersichtlich in der Bedienung, lange Fummelei geht gar nicht!
- rackeinbaufähig, möglichst nicht mehr als 1 HE
- robust! Wir sind ziemlich viel unterwegs...
- hochwertiger Chorus
- evtl. vernünftiger Oktaver
- Delay- und Room-Programme, evtl. Tap-Delay...?
- brauchbarer Kompressor
- flexibler Equalizer

Mir schwebt vor, dass ich drei bis vier Sounds vorkonfiguriere und während der Show dann per Fußschalter abrufe. Preis sei jetzt einfach erst mal Nebensache.

Bin dankbar für alle Vorschläge...
 
Eigenschaft
 
Ausser der Rackfähigkeit kann alles was du forderst das Boss GT-10B.
Multieffekt ohne fummelei schließt sich schon fast aus. Du kannst zwar vorgefertigte Settings benutzen beim GT-10, jedoch wirst du das beste Ergebniss immer bekommen wenn du dich etwas damit beschäftigst.
Das ist jedoch fast immer so, bei jedem Gerät.

Aber keine Angst. Kompliziert ist das Gerät nicht. Sehr intuitiv zu bedienen.

Das gerät kann auch als Preamp dienen. Ich persönlich benutze die Gitarrenvariante aber ohne die Preamps nur als Effektspender.
Biste super flexibel mit.

Grad wo du anscheinend auch Covers machst ist das wohl am wichtigsten.

Also fassen wir zusammen:

Boss GT-10B
- einfach und übersichtlich in der Bedienung, lange Fummelei geht gar nicht! Check (Mit einschränkung. Siehe oben)
- rackeinbaufähig, möglichst nicht mehr als 1 HE Negativ, Sir.
- robust! Wir sind ziemlich viel unterwegs... Stahlgehäuse, Robuste Schalter und Expression Pedal. Check!
- hochwertiger Chorus Check. Die Gitarren Version klingt sehr gut.
- evtl. vernünftiger Oktaver Check. Kann das Gerät. Hat sogar nen Harmonizer. Bis zu 2 zusätzliche Stimmen.
- Delay- und Room-Programme, evtl. Tap-Delay...? Check.
- brauchbarer Kompressor Check.
- flexibler Equalizer Grafischer, Parametrischer. Check

4 Presets pro Bank, 200 User Presets, 200 Werks Presets. Zudem ein Looper an Bord für die extra Spielerei. Also geradezu Ideal für dich.

Falls du die Möglichkeit hast: Leih dir eins bei deinem Musikalienhändler und teste das Gerät mal so richtig ausführlich.

mfg
 
Hi XenoTron, schon mal vielen Dank für die Antwort. Klingt ja schon mal sehr vielversprechend. :)

Mir ist natürlich klar, dass ich mich zuhause ein wenig hinsetzen und mit dem Teil arbeiten muss, insofern ist das mit der "Fummelei" nicht ganz so wörtlich zu nehmen. Wichtig ist nur, dass ich (nach ein bisschen Einarbeitung) im Zweifelsfall schnell mal was umstellen kann.

Nicht rackfähig ist zwar schade, aber nicht sooo schlimm, wenn das Teil ansonsten einigermaßen stabil ist. Wie gesagt, wir sind viel unterwegs...

Also vielen Dank für den Tipp, ich werde mir mal eins leihen und ausgiebig testen :)
 
Wie wäre es mit einem TC Electronic G-Major?
Seit ein paar Tagen besitze ich ein G-Major (v1). Ein erstes antesten des Gerätes hat gezeigt, dass die Effekte sehr gut umgesetzt werden. So finde ich den Chorus und den Flanger ganz gut. Bei einigen anderen Multi-FX sind das gerade die Effekte, die schnell mal irgendwie "mulmig" klingen, hier beim G-Major jedoch richtig schön "luftig" rüberkommen. Nicht alle Effekte sind unbedingt für den Bass geeignet. So klingen der Kompressor, Tremolo und Reverb nicht so dolle...

Die Effekte des GT10B finde ich eigentlich ganz gut gelungen (aber es gibt bessere...;)), wenn man bedenkt, wieviele Effekte das Gerät bietet. Genial finde ich die relativ einfache und logische Bedienung des GT10B.
 
Hallo Legato,

ich habe die jahrelange Suche nach genau dem selben Teil hintermir. Gerne hätte ich noch in Bass-Synth gehabt. Das einzige was es in 19" gibt sind die Bass-PODs. die haben mich aber nie wirklich überzeugt.
Inzwischen bin ich auch beim Gt10b gelandet. Inklusive passendem Rack und entsprechender Verkabelung ist das in 2min aufgebaut, super stabil und sehr praktisch und vielseitig.
Im Synthbereich vielleicht etwas dünn und wenn man will kann man sich natürlich in den Parametern und Einstellmöglichkeiten verlieren, muss aber nicht.
Das G-Major kannst du getrost vergessen, das kackt beim Octaver ab. Der im GT10b ist dafür mehr als brauchbar

Viel Spass beim ausprobieren.
 
Ich schließ mich dissa an, allerdings pack ich das G-Major 2 auf den Tisch :D
Während das 1er in ein paar sachen nicht ganz so optimal für den Bass funktioniert,
und auch ein paar features fehlen, ist das 2 er da schon besser.

Der Komrpessor beim G-M2 ist wirklich brauchbar (und bei multis will das was heissen), bei 1er fand ich den nciht so umwerfend. Room und Delay in derzeit für mich ungeschlagener Qualität (Axe-FX vielleicht. Aber im Direktvergleich mit Boss hat TC für mich - gerade bei delay und reverb - die Nase weit vorn)
Das GM2 hat einen für Gitarre sehr geilen Oktaver/Harmonizer. Sehr gutes Tracking für ein Multi, sehr guter klang.
Bei einem Bass kackt sowas aber gerne mal ab. Ich bin selber kein Oktaver freund, und hab den auch nciht wirklich
ausführlich am Bass getestet. Allerdings haben die presets bei mir mit der tiefen E Saite noch funktioniert. Ich kann
das gerne nochmal testen ;) Equalizer (para) ist natürlich mit an Board.

Was Bedienung angeht... Nun, wenn man das GM2 verstanden hat, geht es ganz gut. Aber das Gt10 ist definitiv übersichtlicher. Das Boss hat aber noch ein paar features, die das GM nicht bietet. In erster linie modeler und zerre.
Aber danach war ja nicht gefragt :) Interessanter sind so kleine umschalttricks. z.B. kann man beim Gt10 das Effektumschalten via Dynamic steuern. Also, ab einem bestimmten Pegel schaltet die Zerre ein.
Das klingt im ersten Moment etwas "unsicher", klappt in der praxis aber tadellos.
Dafür hat das G-M das TC typische "Dynamic Delay". Gerade für den Bass bin ich ein großer fan davon. So kann man einige Parts machen, bei dem höhe töne dann nicht in die tiefen reinschwimmen, sondern alles klar trennen.

Es ist immer eine sache von nutzen :) Das gt10 hat schon fußschalter. Beide haben einen absolut unbrauchbaren Tuner :p, das Gt10 ist im vergleich günstiger, das GM hat im vergleich etwas besser klingende Effekte.
Die liste lässt sich verlängern... Beide haben übrigens auch einen amp switch. Das Boss hat einen eigenen effektweg, wo man einen externen effekt einschleifen kann ODER via "vier kabel methode" sogar seinen eigenen preamp.
sprich den preamp vom amp via "in" und "send" in den effektweg vom boss schalten, und mit dem "out" dann in den "return" vom amp. So kannst du z.B. deinen eigenen preamp nutzen, wie auch die models vom preamp, was bei eurem programm vllt garnicht mal so verkehrt ist.

Im enddefekt denke ich, dass es eher eine Rationale entscheidung wird. Also weniger "anspielen und A klingt besser als B",
denn beide geräte machen was sie sollen, (vielleicht hier mal besser da mal schlechter, aber wen interessiert das live dann noch, bei der insgesammt hochwertigen qualität beider Geräte?!) sonder mehr was kann A, was kann B und was brauche ich davon.
 
Stimmt, hab ich ja total vercheckt. Das GT-10B ist Midi Fähig. Du könntest es also in eine Rack Wanne einbauen und per Midi Leiste ansteuern. Hat aber leider mehr wie 19" denke ich.
Ich glaube aber das Gerät vor den Füßen zu haben ist praktischer.
 
Schließe mich XenoTron an .

Das boss gt-10b ist wirklich genial .

Xenotron hat ja das wichtigste schon erwähnt.
Effekte sind wirklich erstklassig und du hast unendlich viele möglichkeiten ;)
kannst z.b die Effekte frei wie du willst verschieben (in der Signalkette)
Die Delay und Choruseffekte sind meiner Meinung nach auch wirklich genial .
und auch so von der Stabilität her ist das teil nahezu unkaputtbar.

Auf jeden Fall eines meiner Favoriten .

Was auch sehr geil ist sind die beiden ctl taster .
So kannst du mit einem tritt beispielsweise den baß anzerren , boosten , die delayzeit verlängern , reverb dazuschalten , und den Preamp ändern ;)
nur als beispiel :D
also wie du siehst ist das teil unheimlich flexibel .


aber sound ist geschmackssache.

OT: Eure Band ist übrigends echt geil ;) habe schon öfter auf eurer Homepage vorbeigeschaut und die videos sind auch echt klasse.

lg simon
 
Effekte sind wirklich erstklassig...

Nööö, finde ich nicht. Da gibt es deutlich bessere Multi-FX. Ich will damit nicht sagen, dass das GT10B schlecht ist. Auf keinem Fall! Es ist nicht schlecht. Die Effekte aber als "erstklassig" zu bezeichnen... :rolleyes:

Die Verarbeitung ist super, das Konzept ist super, die Effekte in Anbetracht der Fülle der vorhandenen Möglichkeiten sind nicht schlecht. Ich glaube auch, dass Laien die Qualität der Effekte nicht unterscheiden können...

Die Qualität der (basstauglichen) Effekte finde ich z.B. besser umgesetzt beim schon erwähnten TC G-Major, bei den Zoom Geräten oder z.B. beim eher unbekannten Korg AX3000B. Das G-Major richtet sich in erster Linie an Gitarristen, die Bedienung der Zooms finde ich nicht sooo besonders und mit der Haltbarkeit des Korg AX3000B habe ich schlechte Erfahrungen machen müssen. Alle Geräte haben somit Vor- und Nachteile. Nun sollte man einfach für sich entscheiden, was gut ist... ;)
 
naja aber ich denke in der preisklasse wirst du schwer was besseres . auch wenn du 200-300€ mehr ausgibst .
ich halte sie gerade im verhältnis schon für sehr gut .
natürlich gibt es aber immer was besseres ;)
da hast du schon recht das ist ganz klar :)
 
Stimmt, hab ich ja total vercheckt. Das GT-10B ist Midi Fähig. Du könntest es also in eine Rack Wanne einbauen und per Midi Leiste ansteuern. Hat aber leider mehr wie 19" denke ich.
Jo, es ist mit ca 54cm zu breit. Passt nicht :/

Das Gerät an sich ist sehr stabil. Einfach nen passendes Case dazu und dem Teil passiert nix. Das einzige was mich stört: Falls live im Eifer des Gefechts jemand auf die Bedienelemente tritt.... ists vorbei... Die Taster, Pedal und Gehäuse sind ansonsten sehr solide.

Ich kämpf nun seit ca 10 Tagen mit dem GT10b. Für die Fähigkeiten die da drin stecken ist die Bedienung wirklich sehr gut gelungen. Zudem gibts einige Einstellungen, mit dem man sich Live vor ungewollten Manövern schützen kann (Einschränkung der wählbaren Bänke, usw)

Bisherige Pros:
+ Effekte (sowohl Quantität als auch Qualität. Klar gibts bessere, aber für den Live Ansatz ist die Qualität amtlich)
+ Bedienbarkeit
+ Sogut wie jeder Effekt kann auf ein Frequenzband eingeschränkt werden (Chorus wirkt nur ab einer Grenzfrequenz aufwärts, hält die Bässe sauber)
+ Flexibilität (Effektkette inklusive Parallel-Pfad komplett flexibel, "Manual-Mode" indem jeder Taster einem Effekt zugeordnet ist...
+ Verarbeitung. Gute Schalter, gutes Pedal...

Nachteile:
- Beim Compressor kein optisches Feedback ala Gain-Reduction. Das fehlt mir persönlich etwas...ja, man sollte einen Kompressor mit den Ohren und nicht mit den Augen einstellen, aber ich mir fehlt da teilweise trotzdem das Feedback)
- "Parametrischer EQ". Hm. Naja, also die 28 wählbaren Center-Frequenzen machen für mich noch keine Vollparametrik...
- Amp-Simulationen hauen mich definitiv nicht so recht vom Hocker...
- Bei einigen Einstellungen rauschts merklich. Man muss aufpassen, welchen "Effektblock" man mit welchem Pegel ansteuert, dann gehts. Zudem funktionieren die beiden Noise-Gates auch sehr gut...

Alles in allem: Flexbilität pur. Wenn man mit einem Fusschalter Kompressor, Preamp, EQ und bis zu 5 Effekte umschalten kann...
Bisher hab ich noch nicht so recht "den" Sound gefunden mit der Kiste. Noch gefällt mir das "klassische Setup" besser ;) Man bekommt schon nen ordentliche Sounds aus der Kiste und das auch recht schnell... aber "der" Sound fehlt mir noch ein wenig.

Für eine Coverband ist das Teil eigentlich prädestiniert...
 
Stimm dissa zu ;)

naja aber ich denke in der preisklasse wirst du schwer was besseres . auch wenn du 200-300€ mehr ausgibst .
ich halte sie gerade im verhältnis schon für sehr gut .

Die Qualität der (basstauglichen) Effekte finde ich z.B. besser umgesetzt beim schon erwähnten TC G-Major, bei den Zoom Geräten oder z.B. beim eher unbekannten Korg AX3000B. Das G-Major richtet sich in erster Linie an Gitarristen, die Bedienung der Zooms finde ich nicht sooo besonders und mit der Haltbarkeit des Korg AX3000B habe ich schlechte Erfahrungen machen müssen. Alle Geräte haben somit Vor- und Nachteile. Nun sollte man einfach für sich entscheiden, was gut ist... ;)

Kein der genannten effekte ist über der Preisklasse des GT10. Eher darunter bis weit darunter :)
Ich sagte ja auch, das es durchaus ausreicht, aber im vergleich mit allen multis die ich bisher getestet hab, schneidet das boss in sachen effektqualität
mit am schlechtesten ab.Mag sein das der begriff zu weit gefasst ist, denn ich kann jetzt nicht behaupten jeden effekt gegeneinander getestet zu haben :D
Aber gerade die delays z.B. klingen beim TC offener und klarer.

Gerade bei den ganzen multis würde ich eher nach Anwendung gehen.
Wer z.B. gute delays und reverbs braucht, mit einen 3-4bandigen (echt parametrischen) EQ eq auskommt und mit mit einem einfachen kompressor zufrieden ist, zusätzlich gegebenfalls ein midi system hat oder per loop vor dem amp (aller GLap GSC) steuern möchte. Ist mti dem G-Major gut bedient.

Wer einfach nur gute Effekte haben möchte, gegebfalls mal einen EQ wechseln will, nicht all zu viele parameter braucht einen fußschalter dabei haben möchte und etwas weniger geld ausgeben will ist mit einem der neuen Zoom gut bedient.

Für etwas mehr schalter, und einem etwas gängieren namen gibts die kleinen von boss. Me20B und Me50B. Effektqualität wie beim Gt10.
Nicht unbedingt so gut wie die mittbewerber dafür sehr gut einstellbar und sehr robust. Wer eher neu in dem Bereich Effekte ist,
und das Geld hat, ist mit Boss bestens bedient. Ich find gerade am anfang verlangen die einem nicht viel wissen ab, damit es gut klingt.

Wer eine große ampwelt braucht ist beim großen POD und GT-10 richtig. Die stechen hauptsächlich durch die amp modulationen heraus.
Selbst wer einen amp hat kann - dank vier-kabel-methode - problemlos mit den Amp-modellen arbeiten. Sowohl Boss als auf Line-6 klingen hier
ok. Ich für meinen Teil sehe hier Boss mitlerweile sogar etwas weiter vorne, aber da gibt es genug andere Meinungen. Es kommt wohl sehr
darauf an, welches sound man sucht und mit welchen models man wirklich spielt. Allerdings kann ich auch auf kaum Erfahrung mit den neuen
PODs zurückgreifen, daher auch der zurückhaltende vergleich. Wen das interessiert, der muss das selber mal testen und recherchieren :)
Jedenfalls sind hier die Models mit das Herzstück der ganzen sache, die nur für effekte zu nutzen ist schon fast verschwendung :p
Jedoch auch die vielseitigen anschlüsse und kleinen gimigs (ich erwähnt die dynamische umschaltung bei boss) machen die für
den nicht-modeler interessant. Nicht zuletzt wegen der vielen fußtaster, die hier schon intregriert sind und beim GM z.B. zusätzlich gekauft werden müssten.
Ein richtig guter PA-Ausgang mit Boxensimulation ist für Live natpürlich auch nett. Die genannten kleineren Dinger klingen nackt ins Pult etwas.... nackt.
(Durchaus machbar und je nach situation auch gut, aber bei den großen kann man da eben noch mehr rausholen).
Effekte find ich - wie gesagt - für den Preis verglichen mit den Mitbewerbern etwas schwächer, aber bedenkt man das man hier auch ncoh ein voll funktinabeles Midi board und viele sehr gute amp models dazu bekommt, spielt das G-Major2 auch preislich in einer anderen, teureren liga. (Gt10 = 450€ || GM2=500€ || Gm2+midi floorboard (berhinger) und kabel sind wir schon bei 670€ und haben immernoch "nur" einen Amp ^^)

Robust sind die übrigens alle, wir hatten in der Band Gt6,Gt8 und Gt10, äußerlich haben die alle top gemacht. Das Gt8 hatte ein software problem, wodurch es ab und an ausgefallen ist... War aber scheinbar ein sehr sehr seltenes problem. Daher sag ich auch, das die dinger sehr zuverlässig sind.
Das GM1 im gegensatz hat schwachstellen. Das potirad ist gerne mal kaputt udn die knöpfe wackeln. Das GM2 ist hier ein deutlicher fortschritt, bisher noch komplett problemfrei.
Nebenbei noch: Das GM hat keine drive sektion! Alle anderen schon. Hier kommt es eben noch darauf an: effektweg oder vor den amp ?!

Ich geb nochmal den Tipp: Bei der auswahl rational dran gehen. Einfach überlegen: Was brauch ich, und was bin ich bereit dafür auszugeben.

In LeGatos fall würde ich mal zum testen von den amp-models direkt in die endstufe raten. da bekommt man wirklich unterschiedliche ampsounds mit hin, was bei cover natürlich total praktisch ist. Nur EQ und effekte ist nicht immer "der" unterschied. Das wäre dann ein paradebeispiel von POD und GT-10, wo es wirklich mal gebraucht wird :great:
 
Ihr gebt mir gerade wieder sehr zu zweifeln.
Ich bin ja auch auf der Suche nach nem Multi, einfach zur Spielerei. Was ich bräuchte bzw. mich interessiert wär ein Chorus, Flanger, Delay, Octaver, EQ.
Das Boss ME20b hatte ich schon, war mir aber ein wenig zu kompliziert mit den Einstellungen und hat irgendwie den Ton verfälscht. Ich dachte ich probier mal das GT10B aus, aber ich brauch die ganzen anderen spielereien wie Kompressor, Dynamische Effektschaltung, Ampsimulation nicht. Ob sich dann der Preis lohnt?
Sorry falls ich gerad den Thread entführe :(
Suchen wir erstmal was schönes für LeGato und dann kann man mir ja eventuell noch einen Tip geben :great:
 
Ich brauch auch nicht annähernd alles was mein (Gitarren) GT-10 kann. Aber es rockt zu KÖNNEN wenn man will :cool:

Zwingt dich ja niemand alle Effekte und Einstellungen auch zu benutzen :D

Nööö, finde ich nicht. Da gibt es deutlich bessere Multi-FX. Ich will damit nicht sagen, dass das GT10B schlecht ist. Auf keinem Fall! Es ist nicht schlecht. Die Effekte aber als "erstklassig" zu bezeichnen... :rolleyes:

Ein GT-10 mit einem AXE FX zu vergleichen (z.b.) wäre ja auch nicht fair. Aber in der Gewichtklasse wo sich das GT-10 abspielt nehmen die ganzen Multis sich nicht wirklich viel.

Ich würde die Effekte als wirklich gut beschreiben. Erstklassig ist sicher falsch.

Alles andere wäre ja auch ein Skandal.
Fractal Effekte zum Boss Preis. Das wärs.
:)
 
@Ryknow
Teste mal das "Vorgängermodell" zum GT10B, das GT6B. Zu Test- bzw. Spielzwecken ist es völlig ausreichend. Gebraucht sind die für ca. 200 - 250 Euro zu bekommen...
 
Ich dachte ich probier mal das GT10B aus, aber ich brauch die ganzen anderen spielereien wie Kompressor, Dynamische Effektschaltung, Ampsimulation nicht.

Ton "verfälschen" ist immer so eine sache. Hier kommt es sehr darauf an wie man so ein Gerät anschließt, wie man es Pegelt und welches instrument man spielt.
Pickups reagieren z.B. anders auf die Impedanz eines Röhrenamps (oder andersrum, das kann jemand anders warscheinlich besser erklären).
Deswegen ist einigen Gitarristen auch ein true bypass so wichtig :) Ein Effektgerät dient sonst immer als buffer. Das ist nicht automatisch etwas schlechtes, im gegenteil, bei langen kabelwegen auch mal postiv, aber es ist eben anders. Daher empfinden viele - gerade gitarristen - auch einen imensen sound unterschied wenn das Effektgerät vor dem amp ist, oder nicht. Das hat nicht unbedingt etwas mit dem "bösen Digital" zu tun, sondern kann auch einfach an der veränbderten impedanz liegen. (solche kann man bei manchen multis auch einstellen. nur nebenbei). Bei Bässen gibt es gefühlt mehr aktive Elektroniken. Hier fällt diese Impedanzssache nicht so ins gewicht, weswegen hier auch einige solche aussagen wie "vor dem amp klinkt scheisse" nicht nachvollziehen können. Es ist halt alles relativ ;) Zumal wirklich wenige Leute ihre Geräte richtig pegeln...
Im Effektweg fällt sowas dann logischerweise weniger/garnicht mehr auf.

Das soll nicht heissen das die bösen digitalen geräte nicht durchaus auch mal den sound verfälschen können. Also das ist kein argument für alle, aber durchaus mal ein grund der selten bedacht wird.

Ein ein Effektgerät was nicht "verfälscht" ist schwierig, es kommt eben drauf an woraum man achtet. Ich würde dir da vllt mal raten ein Zoom B2.1 anzuspielen.
Einfach nur für "mal effekte austesten" ist das super. Wenn du dann nach längerer zeit ... ... ... ... weisst, was du wirklich brauchst, kannst du dir auch etwas holen was das vllt besser kann. Bei Delays und co z.B. G-Major oder für amp simulationen sowas wie das Axe-Fx. Aber vorher bruacht man einfach einmal die Möglichkeiten!

Letzteres würde für LeGato vllt nochmal interessant. Wobei es schon extrem teuer ist, und zur zeit noch sehr auf gitarre ausgerichtet.
Aber das ist einfach modeling und Effekte auf extrem hohen niveau :great:

EDIT:// Das Gt6B ist auch ein guter Tipp. Die größte schwäche hier waren die Models. Für Effekte ist das dingen super!
 
@Ryknow
Ein weiterer Antest-Tipp wäre noch das Korg AX3000B. Es scheint hier relativ unbekannt zu sein. Die Effekte fand ich ganz gut gelungen, die Bedienung ebenfalls. Ich habe aber wohl ein "Montags-Modell" erwischt, welches sich nach recht kurzer Zeit "verabschiedete" und seinen Dienst versagte. Bis dahin funktionierte es einwandfrei und zufriedenstellend! ;)
 
Mein Gitarrist spielt die Gitarrenversion davon (KorgAX), ich habs daher auch öfter mal angezockt. Es ist nett, mehr nicht.
Ich hatte letzte Woche mein 9 Jähriges Basserjubiläum und langsam weiß ich was ich so brauch.
Vielleicht bleib ich doch bei einzelpedalen, komm ich gebraucht sicher auch günstiger bei weg. Chorus 60€, Flanger 60€, Delay muss ich mal das vom Kollegen abschwatzen 20€
Aber danke =)
Das GT10B könnte ich für 300€ bekommen, hätt ich mir den OLP nich gegönnt würd ich da sofort zuschlagen, allerdings wüsst ich dann auch nicht dass ich n Musicman Boy bin ^^
 
Warum ein Rackgerät? Bodenleiste brauchst du dann sowieso noch...

Ich hätte einfach mal das Line6 M9 ins Rennen geworfen. Das Ding ist sehr klein, unglaublich einfach zu programmieren, funktioniert wie ein Haufen Effektgeräte nebeneinander.
Soundqualität ist über jeden Zweifel erhaben.
 

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