Kaufberatung technischer Art

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maverick0771
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(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2000 €
[ X] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[X ] ja: Korg M3r aus der guten alten Zeit

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[X ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[ X] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
so gut wie nie

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 25 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Gute Frage, siehe unten...

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Pop, Klassik

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[ X] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ X] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ X] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[X ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[ X] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ X] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
______________________________ ____________________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
______________________________ ____________________



Hallo, liebe Musiker_Gemeinde!

Nach fast 15-jähriger Abstinenz habe ich mich dazu entschlossen, wieder ins Musikleben einzusteigen. Meine letzten Geräte-Erfahrungen sind aus der Zeit einer Korg M1, T1, Yamaha SY77 und SY99 usw...
Ich habe jetzt schon mehrere Wochen intensiv in diesem Forum mitgelesen und weiss nun zwar viel mehr als vorher, bin aber nicht wirklich weiter gekommen.
Mir ist relativ egal, ob an dem Gerät Roland, Yamaha, Korg, Kurzweil oder sonst irgendwas steht, so lange das passiert, was ich erwarte, wenn ich die entsprechenden Knöpfe und Tasten drücke. Aber ich weiß auch, dass es die berüchtigte "Wollmilchsau" nun mal nicht gibt. Und somit kommen wir dann auch zu meiner Idee:

Ist es nicht eigentlich viel sinnvoller, sich ein gutes Masterkeyboard zuzulegen und die Sounds aus Expandern kommen zu lassen? Man umgeht so natürlich die ewigen Diskussionen um die Tastatur, aber wenn das so einfach wäre, würden das bestimmt viel mehr hier machen... Andererseits kann man die Sounds je nach Geschmack austauschen.

Ich bin also für jede Anregung offen, egal ob "Komplettgerät" oder Kombination aus Master und Expander.

Gruß
Andreas
 
Eigenschaft
 
Hallo Maverick !

Grundsätzlich finde ich die Idee ein Masterkeyboard à la Doepfer LMK2+, gerade wenn man nur zu Hause spielen will, in Ordnung. Denn evtl. findest du ja auch Geschmak daran mit dem PC zu arbeiten, und dann könntest du das für die Tonerzeugung gesparte Geld auch in Software stecken und wärst dadurch schon flexibler.
Auf der anderen Seite, findest du bei allen Mittel-/Oberklasse-Digitalpianos bzw. Workstations auch vernünftige Masterkeyboard-Eigenschaften und hättest für den Preis noch eine Tonerzeugung an Board, was den Vorteil hat, dass man nicht immer den Computer und sonstigen Gerätepark hochfahren muss um einfech etwas zu spielen.
Die Soundqualität zwischen Masterkeyboard+ Expandern bzw. VST und Workstations/Digitalpianos ist m.E. anfänglich zu vernachlässigen.

Natürlich wäre es auch möglich ein Digitalpiano als Masterkeyboard zu benutzen.

Ich selbst habe mir gerade ein Yamaha S70 XS gegönnt und bin sowohl vom Sound als auch von der Tastatur begeistert. Natürlich hat aber jedes Gerät seine Stärken und Schwächen.

An deiner Stelle würde ich einfach mal in ein größeres Musikgeschäft gehen und so viel wie möglich probespielen. Dabei merkst du schon selbst was dir und deiner Arbeitsweise nahe kommt und was nicht. Danach sollten wir uns dann vielleicht nochmals genauer unterhalten...;)

Viel Spass beim Ausprobieren !

bluebox
 
Klar, der Vorteil an einem "Komplettgerät" ist natürlich: Einschalten und losspielen.
Aber dann hat man trotz Allem immer nur das eine Gerät. Die Idee mit dem Computer finde ich zwar nicht schlecht, aber das ist eher eine Spielerei für langweilige und verregnete Donnerstage, wie wir heute einen haben. Ich brauche meinen Computer für viele andere Dinge dringender.
Bei Expandern kann der Nachteil, dass man zwei Geräte einschalten muss, doch nicht so groß sein, oder? Sind die Startzeiten sooo lang? Mehr Gedanken mache ich mir um die Ansteuerung. Mit MIDI konnte ich damals schon ganz gut umgehen, auch wenn ich nicht mehr jede Kanalbelegung und Matrix im Kopf habe, taue ich mir zu, dass das wieder klappt. Aber wenn ich gerade so etwas wie den Fantom G oder S90xs anschaue, dann bräuchte ich auch ein Masterkeyboard mit entsprechend vielen Controllern, um z.B. Soundwechsel oder andere Einstellungen bequem von der Tastatur aus machen zu können. Die Expander sind ja nicht unbedingt so benutzerfreundlich.
Die nächste Frage ist: Welche Expander gibt es denn überhaupt? Yamaha hat den MOTIF XS als Rack, Roland hat aber wohl keinen Fantom G, bei Roland weiss ich gar nicht wohin was gehört, weil das Ding "Sonic Cell" heisst... Lohnt es sich, einen Piano-Modul a la GEM RP-X zu kaufen? Ich hatte ganz früher mal ein P§ von Korg, dass um Längen besser war als Alles andere, was zu der Zeit PIANO hiess...

Also kommt gleich eine neue Frage dazu: Welches Masterkeyboard hätte denn eine entsprechende Anzahl von Controlleren? Immer unter der Prämisse, es ist Kein Computer angeschlossen.
 
Ich finde das Zusammenspiel zwischen Tastatur und Klangerzeuger spielt eine große Rolle. Und da sind natürlich all-in-one-Lösungen besser umgesetzt. Selbst bei Geräten der gleichen Marke können Probleme entstehen. Beispiel CP300 (Keys)-> Motif (Ton). Um da ein akzeptables Spielgefühl zu bekommen, musste ich die komplette Voice umprogrammieren. Das Ergebnis war ok, aber nicht optimal. Und die Arbeit musste ich mir bei jeder Voice machen, denn einfach nur die Velocitykurven zu verstellen half nicht wirklich.
 
Wenn Du den PC nicht nutzen möchtest, dann ist es eigentlich egal, ob nun ein Komplettgerät oder ein Master + Soundmodul.
In dem Fall würde ich ein Komplettgerät genau dann bevorzugen, wenn es eines gibt, welches sowohl bezüglich Tastatur als auch Sound(-Möglichkeiten) meinen Vorstellungen entspricht.
Ein Soundmodul verfügt zudem oftmals nur über sehr rudimentäre Editierfunktionen am Gerät selber, auch daher spricht die Nichtnutzung eines PCs eher gegen diese Lösung.

Und dann hast Du vermutlich ganz unbewußt schon eine richtige Formulierung benutzt: Sounds aus Expandern, also Plural. Dafür ist ein Master sicherlich sinnvoll, aber hättest Du denn die Absicht, Dir mehrere Expander zuzulegen?
Die heute aktuellen Geräte unterscheiden sich bezüglich dessen, was am Ende rauskommt, nur unwesentlich (sag ich jetzt einfach mal so :D), insbesondere wenn sie über die Möglichkeit zum Sampling verfügen.

Die Frage, ob sich etwas lohnt, mußt Du für Dich selber beantworten.
Entweder entscheiden finanzielle Interessen (Kosten-Nutzen-Analyse) über das Sich-Lohnen, oder der subjektive persönliche Geschmack. Bezüglich des Piano-Moduls bleibt Dir daher wohl nichts anderes übrig, als entweder im Netz Hörproben zu suchen oder im Laden anzutesten, natürlich im Vergleich zum eigentlichen Gerät.
 
Ich würde ein einfaches Komplettgerät holen, dieses läßt sich bei Bedarf immer noch mit einem Modul verbinden oder mit dem PC.
 
So, ich war dann gestern mal in unserem örtlichen Musikalienfachhandel.... Ausser ein paar Digitilpianos hatten die mal so gar nichts da. Der erste Test ist somit ins Wasser gefallen.
Jetzt habe ich bezüglich der Tastatur ein paar Empfehlungen, konnte aber eben, wie gesagt, nichts testen. Nach Aussage des Tasten-Spezis kommen nun in Frage:

AKAI MPK88
Studiologic VMK-188
CME UF80

Yamaha Motif XS, wobei da auf den neuen XF zu warten wäre
als Gebrauchtgeräte der S90ES oder XS
Kawai ES6

Zu Kurzweil, Roland oder Korg oder anderen Alternativen wollte er sich nicht äussern.

Allerdings weiss ja noch keiner, ob es den Motif XF auch als Expander geben wird. Normalerweise dauert das immer etwa ein halbes Jahr nach Tatenversion, bis der zu haben ist.

Ja, so ist das, ich hätte nicht fragen sollen...:) Da wird die Verwirrung nur noch grösser.

Hat noch jemand eine Idee? Oder kennt empfehlenswerte Geräte? Zunächst mal unabhängig vo der Tastatur, die muss ich ja dann selbst ausprobieren....

Gruß
Andreas
 
Wie wärs mit dem korg sv1
 
Zu Kurzweil, Roland oder Korg oder anderen Alternativen wollte er sich nicht äussern.
Natürlich nicht, die hat er ja auch nicht. Und falls doch, verdient er nicht so viel dran. Mit anderen Worten: Lass dich von den Mitarbeitern in solchen (insbesondere kleinen) Shops nicht beraten, die wollen dir eh immer nur Yamaha andrehen. Kann okay sein, wenn Yamaha dein Ding ist, aber solange du das noch nicht weißt, bringen dir solche Verkäufer garnix...

Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle eine Masterkeyboard+Expander-Lösung nicht für sonderlich sinnvoll halten, einfach weil es kaum gute Expander gibt. Zwar mag eine Kombination aus Doepfer-Masterkeyboard und nem Rack-Motif günstiger sein als ein neuer Motif XS8, aber dafür ist eben auch die Integration viel schlechter, es fehlt die direkte Bedienoberfläche usw. Ich würde also eher zu einem All-in-one-Gerät raten. Da die alle Midi haben, kann man später ja immer noch beliebig ergänzen, wie Leef schon sagte.

Geräte gibts dann reichlich:
- Reine Digitalpianos (sprich: Klavier, sonst nur wenig) wären z.B. Clavia Nord Piano, Kawai MP5 und MP8II, Korg SV-1
- Digitalpianos "extended" (also mit etwas mehr Sounds und Möglichkeiten): Roland RD700GX, Yamaha S70SX/S90XS
- Kleinworkstations: Korg M50-88, Kurzweil PC3LE 8, Yamaha MO8
- Workstations: Korg M3, Kurzweil PC3(K), Roland Fantom G, Yamaha Motif XS (teilweise aber neu deutlich teurer als 2k€)

Die Frage ist also, welche Funktionen und Sounds du eigentlich brauchst...
 
Du willst einen Allrounder mit einer 88er Hammertastatur, der dazu noch über gute Masterkeyboard-Eigenschaften verfügt - nimm einen Kurzweil PC3X. Straßenpreis ein wenig über deinem Budget, aber dafür dann auch ein Neugerät. Ich hab ihn sogar schon für knapp unter 2000EUR neu gesehen. Der Boardbetreiber macht Dir bestimmt ein gutes Angebot.
Problem bei Kurzweil: Viele Händler haben den nicht vorführbereit im Laden stehen. Aber die PC3 Community hier wächst stetig. Bislang war hier nur einer, der nicht mit der Bedienung grün wurde. Alle anderen waren hoch zufrieden, mich eingeschlossen.
 
Straßenpreis ein wenig über deinem Budget, aber dafür dann auch ein Neugerät. Ich hab ihn sogar schon für knapp unter 2000EUR neu gesehen.
Stimmt nicht, die Kurzweils werden ja gerade ausverkauft (vermutlich wegen des Nachfolgers, also dem PC3K). Den PC3X gibts momentan schon für 1700€!
 
... Den PC3X gibts momentan schon für 1700€!
Wo? ...wollte ich gerade fragen. Doch höchstens gebraucht.
Da schau ich schnell auf die Shop-Seiten des Betreibers und fall vom Glauben: Der PC3X für 1699EUR!!!

Aber trotzdem, mal im Ernst, warum sollte ich meinen PC3 gegen ein K-Modell austauschen? Nicht einmal beim Neukauf wäre ich mir sicher, ob ich die paar EUR (man ging ja anfangs von ca. 300-400EUR mehr aus) investieren würde, nur um den Sampler eingebaut zu haben. Wenn der ohne K jetzt auf 1700 runtergeht, wäre das für mich überhaupt keine Überlegung mehr wert. Mal im Ernst, den Sampler in der Workstation brauchen wirklich die wenigsten. Wir hatten das Thema hier gerade. Für's Abfeuern von Samples, Loops, oder kurzen Sequenzen bzw. Pattern ist eine externe Lösung wie z.B. SP404 günstiger und praktischer. Der einzige wirkliche Vorteil wäre die Kompatibilität zum K2500/K2600, für den Fall, dass jemand umsteigt, weil man theoretisch seine Sounds und Setups mitnehmen könnte, was ich allerdings arg bezweifle, ob das so ohne weiters auch in der Praxis funktioniert, so dass ich in der Zeit, die ich für's nachbearbeiten brauche, das meiste der Sachen in der selben Zeit neu erstellen kann. Außerdem will ich ja die zusätzlichen Optionen wie erweiterte Effekte auch in meinen Sounds und Setups berücksichtigen, udn nicht den ganzen alten Krams eins zu eins mitschleppen. Nichtsdestotrotz wäre das für mich die einzige Überlegung für den K - allerdings nicht mehr bei einem Preisunterschied von 800EUR.

Zurück zum Thema: Eindeutige Empfehlung für diese Anfrage: Ein PC3X für 1699EUR - Du hast ein neues Gerät, was alle Deine Erwartungen erfüllt und bleibst sogar unter Deinem Budget.
 

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