Rau versus klar

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Hallo,

ein Thema beschäftigt mich mal wieder )).
Jedes mal nach dem Gesangsunterricht wirkt der Klang der Stimme erstens tiefer, volumenöser und ich kann plötzlich auch das g singen. Nur gestern z.B. konnte ich plötzlich die hohen Töne nicht mehr singen.
Habe gemerkt ich war total verspannt im Hals. Wenn ich zuhause übe, dann singe ich nie die Töne so kraftvoll wie im Gesangsunterricht, nicht mit soviel Power.
Und dementsprechend wird das Zwerchfell auch nicht so stark angespannt.
Dafür verschwinden aber auch dann keine hohen oder tiefen Töne. Für mich kommt die Stimme dann auch klar vor.

Im Gesangsunterricht werd ich dann gefördert sag ich mal und gefühlsmäßig für mich irgendwie über die Grenzen gebracht. Dann sing ich die hohen Töne mit mehr Tiefe und mehr Power, muss dann auch das Zwerchfell richtig anspannen, was sich irgendwie so unnatürlich anfühlt und gewöhnungsbedürftig.
Da ich mich noch nicht ganz aufs Zwerchfell verlasse, greift der Hals natürlich gleich ein. Werde zwar nicht heiser und nichts tut weh, aber der ganze Halsbereich ist danach angespannt.
Und die Gesangsstimme während des Unterrichts klingt dann rauer und tiefer, weil ich denke, eben mit mehr Power singe. Somit kommt es für mich vor, als ob ich vollkommen 2 unterschiedliche Stimmen hätte. Natürlich fühl ich mich dann mit der klaren Stimme irgendwie wohler. Sollte ich mich erst daran gewöhnen, an diesen tieferen, stärkeren Klang?
Denkt ihr das ist normal?

Danke schonmal!
 
Eigenschaft
 
Hm... meiner Meinung hat das überhaupt nichts mit dem Zwerchfell zu tun! Der Lehrer oder die Lehrerin scheint rein klangorientiert zu arbeiten und viel zu viel Verdickung der Stimmlippen zu fördern, das Gegenteil ist jedoch der richtige Weg - so mein erster Schuss ins Blaue. Falls dieser Schuss richtig ist, ein Grund umgehend den Gesangslehrer zu wechseln.

Erzähle mal mehr vom Gesangsunterricht, Beispiele und am besten mp3s, dann kann mehr gesagt werden.


vg
Cörnel
 
Cörnel;4914273 schrieb:
Hm... meiner Meinung hat das überhaupt nichts mit dem Zwerchfell zu tun! Der Lehrer oder die Lehrerin scheint rein klangorientiert zu arbeiten und viel zu viel Verdickung der Stimmlippen zu fördern, das Gegenteil ist jedoch der richtige Weg - so mein erster Schuss ins Blaue. Falls dieser Schuss richtig ist, ein Grund umgehend den Gesangslehrer zu wechseln.

Erzähle mal mehr vom Gesangsunterricht, Beispiele und am besten mp3s, dann kann mehr gesagt werden.

Verdickung der Stimmlippen? Hört sich für mich nicht schön an :/ ....

Mp3s hab ich leider nicht. Also die Stunden fangen meistens so an, dass wir bei den tiefen Tönen anfangen und den Tonleiter dann hochsingen und dann runter, dabei werd ich immer korrigiert mehr das Zwerchfell einzusetzen bei den hohen Tönen. Nach ungefähr 2/4 der Zeit üben wir dann einen Song ein, mit Begleitung durch Gitarre oder Playback, dabei werd ich dann auch korrigiert um powervoller und lauter zu singen.

Nur habe ich oft das Gefühl, dass es aufeinmal zu viel für mich ist. Gleich diese Power zu geben.
 
Ich stimme Cörnel zu, das klingt nicht allzu gut. Ob es gleich ein Grund ist, den GL zu wechseln, sei mal dahingestellt. Fangt Ihr die Stunden tatsächlich so an oder kommt da vorher noch ein Warm-Up? Erfahrungsgemäß ist es nämlich sinnvoller, in der bequemen Mitte anzufangen und nicht ganz unten. Und, ich weiß ja nicht, wie leise Du singst, aber "sing lauter" ist etwas, daß ich im Unterricht nur äußerst selten sage :gruebel:
 
Mich würde auch interessieren, was du eigentlich machst, wenn du "Power geben" sollst. Spannst du deine Bauchmuskeln an? Hast du das Gefühl, dass du etwas schieben oder drücken musst? Singst du mit mehr Bruststimme? Ist es anstrengend? Was sagt eigentlich die Lehrerin, wenn sie dich korrigiert? Sagt sie eher was klangorientiertes wie "Sing mit mehr Power! Sing aggressiver! Sing das kerniger!" oder gibt sie genauere Anweisungen wie "Zähne auseinander! Schultern runter! Sing den Vokal mehr a als o!"?
Dass dein Hals danach verspannt ist, könnte dafür sprechen, dass du mehr Power durch Drücken oder Quetschen versuchst zu erreichen.

Und ja, sofort mit der Tiefe anzufangen finde ich auch komisch. Normalerweise wärmt man erst mal nur die Mitten auf. Danach fängt man mit den Mitten an und geht in die Höhe. Am Ende geht es erst zu den Tiefen und dann wieder zurück zu den Mitten. So haben das alle meine bisherigen Gesangslehrer (5 an der Zahl) gemacht und finde ich auch logisch.
 
Fangt Ihr die Stunden tatsächlich so an oder kommt da vorher noch ein Warm-Up? Erfahrungsgemäß ist es nämlich sinnvoller, in der bequemen Mitte anzufangen und nicht ganz unten. Und, ich weiß ja nicht, wie leise Du singst, aber "sing lauter" ist etwas, daß ich im Unterricht nur äußerst selten sage :gruebel:

Und ja, sofort mit der Tiefe anzufangen finde ich auch komisch. Normalerweise wärmt man erst mal nur die Mitten auf. Danach fängt man mit den Mitten an und geht in die Höhe. Am Ende geht es erst zu den Tiefen und dann wieder zurück zu den Mitten. So haben das alle meine bisherigen Gesangslehrer (5 an der Zahl) gemacht und finde ich auch logisch.

Ja, so fängt der Gesangsunterricht dann an. Jetzt schaffe ich auch das a leichter, also gehts aufwärts dann von a hoch bis zum a', die tonleiter, dann wieder runter, dann von h bis h' und so weiter, bis ich dann hoch bis zum d'' singe (ist meine grenze zur zeit).... später übe ich dann die hohen töne mit mehr brust stimme und stärker zu singen. Und dann wird der song durchgesungen und während dessen korrigiert sie mich dann bzw. errinert mich die Stütze stärker einzusetzen.


Mich würde auch interessieren, was du eigentlich machst, wenn du "Power geben" sollst. Spannst du deine Bauchmuskeln an? Hast du das Gefühl, dass du etwas schieben oder drücken musst? Singst du mit mehr Bruststimme? Ist es anstrengend? Was sagt eigentlich die Lehrerin, wenn sie dich korrigiert? Sagt sie eher was klangorientiertes wie "Sing mit mehr Power! Sing aggressiver! Sing das kerniger!" oder gibt sie genauere Anweisungen wie "Zähne auseinander! Schultern runter! Sing den Vokal mehr a als o!"?
Dass dein Hals danach verspannt ist, könnte dafür sprechen, dass du mehr Power durch Drücken oder Quetschen versuchst zu erreichen.

Ja, die Bauchmuskeln spanne ich so gut wie möglich an und stelle mir oft vor, wie ich den Ton mit dem Zwerchfell nach oben singe/schiebe, der Gedanke hilft mir irgendwie. Beim Korrigieren meint die Lehrerin wie oben erwähnt, mehr das Zwerchfell einsetzen, mehr anspannen und mit mehr Kraft singen.
Ja, dass ich meinen Hals für mehr Power einsetze weiss ich auch, ich verlasse mich einfach noch nicht ganz auf diese Atemtechnik, dieses Umschalten ist noch nicht ganz geschehen im Kopf, sodass ich einfach mal im Hals entspannen kann und loslassen.
 
Geht es da um Belting?

Habe den Begriff zwar oft gehört, aber wusste nie richtig, was damit gemeint ist, bei Wikipedia steht:

- so dass die Vokale gegenüber dem klassischen Gesang sehr viel offener und weiter vorne im Mundraum gebildet werden, was gleichzeitig eine wesentlich "dunklere" Vokalfärbung bedeutet.

Ja, ich höre auch oft, die Vokale nach vorne singen, mehr den Mund öffnen.
Der Gesangsunterricht ist eher pop/rock orientiert und hat mit klassik nichts zu tun. Also könnte es auch Belting sein, obwohl ich eigentlich in der Anfangsstufe bin und eher erst die Technik an sich erlerne.
 
Ok, das ist jetzt auch nur ins Blaue reingeraten, aber das klingt doch ziemlich nach Drücken/Pressen. Deine vorderen Bauchmuskeln haben wirklich nichts mit dem Zwerchfell zu tun und wenn du den Bauch so bretthart machst, bist du zu sehr unter Spannung. Spar dir die Bauchgymnastik. Ich weiß, dass der Begriff "Stütze" so klingt, also ob man den Ton hochstemmen müsste, aber die Vorstellung, dass man die Töne nach oben singt und sogar aktiv hochschieben muss, ist nicht so hilfreich. Noch weniger hilfreich ist die Anweisung "Spann dein Zwerchfell an", weil das direkt willkürlich schlecht geht und nicht weiß wie sich das eigentlich anfühlen soll. "Sing mit mehr Kraft" ist ebenfalls nicht hilfreich, wenn man nicht weiß wie man mit mehr Kraft singt.
Was dir bewusst werden sollte, ist dass man Kraft nicht mit mehr Luftdruck mit Anspannung erreicht. Stützen ist keine brachiale Muskelgewalt und man hebt nicht etwas in die Höhe. Es ist eher das Gegenteil, nämlich das Abspannen des Zwerchfells, aber eben nur so wenig und langsam, dass die Luft nicht zu schnell entfleucht. Wenn du zum Beispiel eine schwere Kiste mit zerbrechlichem Inhalt trägst und sie abstellen willst, lässt du sie ja nicht platsch fallen indem du deinen Bizeps total entspannst, sondern legst sie langsam und vorsichtig ab. Dabei entspannt sich dein Bizeps langsam nach und nach, er hat also noch eine gewisse Grundspannung und wird nicht gleich schlapp. Du stützt die Kiste, dass sie nicht platsch und klirr runterfällt. Muskulär passiert das gleiche beim Stützen. Du lässt los, aber langsam und nach und nach. Manche Lehrer sagen, dass man gewissermaßen eine Einatemtendenz behält. Stützen ist kein Hochstemmen einer Last. Es ist nicht das Aufbauen eines hohen Luftdrucks. Man muss lernen die ausströmende Luft zu dosieren. Man verbraucht so wenig Luft wie möglich, aber so viel Luft wie nötig.
Wenn du einen kräftigen Ton haben willst, ist es wichtig, dass du deinen Hals entspannst, dass der Ton Platz bekommt und sich entfalten kann. Bringt ja nichts, wenn du toll stützt, aber oben der Ton wieder abgewürgt wird. Was hilft ist die Vorstellung von Weite. Stelle dir zum Beispiel vor, dass du auf einer großen Bühne stehst und die Halle bis zum hintersten Platz mit deinen Fans gefüllt ist, die sich so sehr darauf freuen dich nun hören zu dürfen. Und du möchtest deine Töne so weit von dir bis nach gaaanz hinten unten zu deinen Fans werfen, dass alle etwas von deinem Gesang haben können. Du kannst dabei zum Beispiel auch deine Arme vorschleudern oder einen entschlossenen Schritt nach vorne unten machen.
Wenn du wissen möchtest, wie sich ein entspannter offener Hals anfühlt, hilft es dir vielleicht, wenn du zum Beispiel den angenehmen Duft einer (imaginären, aber gerne auch echten) Blume einatmen willst oder staunst, dich erschreckst. Vielleicht spürst du ja wie es hinten im Rachen schön weit wird.
Macht deine Lehrerin bei Songs eigentlich auch Vokalausgleich mit dir? Wenn nein: Was dir bei einem Lied helfen könnte, wär zum Beispiel auch offenere Vokale zu singen. Fies ist zum Beispiel der Vokal i. Viele Anfänger ziehen dabei ihren Mund in die Breite und die Zähne zusammen. Besser ist es den Mund eher vertikal zu öffnen. Das i wird dann auch offener und nicht mehr so platt. Bei höheren Tönen kannst du einen leichten ü Einschlag reinnehmen. Auch bei e öffnest du deinen Mund eher vertikal. Und wenn es passt, nimmst du einen ganz leichten ä oder ö Einschlag rein. Wenn du eines Tages mal über e''/f'' kommst, ist es manchmal auch ok alle i und e zu einem a zu machen. Den Unterschied hört man in solchen Höhen eh nicht.
Neben den Vokalen sind manche Konsonanten nicht zu vernachlässigen. Insbesondere Plosivlaute wie p, t und k kann man wunderbar dazu nutzen dem Zwerchfell einen Tritt in den Hintern zu geben.
Ganz wichtig ist es auch, wenn man eine schwierige Stelle hat an der man einen Fehler gemacht hat, dass man stoppt und nur diese Stelle übt. Wenn man penetrant den Fehler wiederholt, singt man die Stelle vereinfacht (zum Beispiel nur auf a oder nur die Vokale oder fügt einen helfenden Ton ein) oder es muss eine Übung her, die diesen Fehler behandelt.

Jedenfalls bekomme ich auch langsam den Eindruck, dass deine Lehrerin sehr klangorientiert ist. Wenn man wüsste, wie man einen bestimmten Klang am besten erreicht, wär das ja kein Problem, aber kein Anfänger kann das. Sonst wären es ja keine Anfänger. Dass dein Stimmumfang nur von a bis d'' geht, klingt danach, dass du deine Kopfstimme noch nicht richtig gefunden hast. Knapp über d'' (meist bei e''/f'') liegt bei Sopranen der Punkt, über dem nur noch pure Kopfstimme gesungen wird. Und diese kannst du noch nicht abrufen. Kein Wunder, wenn man mit zu viel Masse nach oben geht und mit der Tonhöhe den Hals immer enger macht.
 
Achja, und hast du mal eine aktuelle Hörprobe? Das würde helfen, vielleicht auch mal einzugrenzen, was du falsch/richtig machst. Am idealsten wäre natürlich eine aus dem Unterricht und eine andere von zu Hause ;)
 
Achja, und hast du mal eine aktuelle Hörprobe? Das würde helfen, vielleicht auch mal einzugrenzen, was du falsch/richtig machst. Am idealsten wäre natürlich eine aus dem Unterricht und eine andere von zu Hause ;)

Aus dem Unterricht habe ich leider keine, da der Unterricht nicht aufgenommen wird und ich es bis jetzt auch nicht gemacht hab.
Aber nach der G-Stunde nehme ich mich oft auf.
Hier mal einbisschen von Hello (Evanescence), beim Chorus hört man wie ich auch das g leichter singen konnte beim Wort 'for'... weil eben plötzlich die Stimme nach einem Gefühl irgendwie nach unten transportiert wurde, bei den hohen Tönen hab ich dann sowas von gedrückt, weil der ganze Hals angespannt war und ich einfach nicht die Töne freisingen konnte, naja das hört man auch:rolleyes:

hello.wma - 1.37MB


den anderen song hab ich dann am nächsten Tag aufgenommen und die Höhe ging auch leichter. Sorry, dass der Sound so schlecht ist, obwohl ich weg von Kamera stand, ist der Klang trozdem nicht gut. Brauch eine neue.

walk_alone.wma - 0.48MB
 
Ok, das ist jetzt auch nur ins Blaue reingeraten, aber das klingt doch ziemlich nach Drücken/Pressen. Deine vorderen Bauchmuskeln haben wirklich nichts mit dem Zwerchfell zu tun und wenn du den Bauch so bretthart machst, bist du zu sehr unter Spannung. Spar dir die Bauchgymnastik.

Muss auch sagen, hatte am nächsten Tag Muskelkater im Oberbauchbereich. Habe aber gelesen, dass es normal ist?!

Es ist eher das Gegenteil, nämlich das Abspannen des Zwerchfells, aber eben nur so wenig und langsam, dass die Luft nicht zu schnell entfleucht.

Die Lehrerin hat das auch gesagt. Nur eben meinte sie, dass man bei den tiefen Tönen abspannen sollte, bei den hohen dafür aber anspannen. Je höher, desto mehr Anspannung.

Was hilft ist die Vorstellung von Weite. Stelle dir zum Beispiel vor, dass du auf einer großen Bühne stehst und die Halle bis zum hintersten Platz mit deinen Fans gefüllt ist, die sich so sehr darauf freuen dich nun hören zu dürfen. Und du möchtest deine Töne so weit von dir bis nach gaaanz hinten unten zu deinen Fans werfen, dass alle etwas von deinem Gesang haben können. Du kannst dabei zum Beispiel auch deine Arme vorschleudern oder einen entschlossenen Schritt nach vorne unten machen.

Ja, das ist mir auch bekannt. Genau fast so hat es die L. erklärt, diese Vorstellung man möchte diesen Ton an die Zuschauer bringen, damit der Ton sie erreicht. Und die Übung mit den Armen haben wir auch einmal gemacht.

Macht deine Lehrerin bei Songs eigentlich auch Vokalausgleich mit dir? Wenn nein: Was dir bei einem Lied helfen könnte, wär zum Beispiel auch offenere Vokale zu singen. Fies ist zum Beispiel der Vokal i. Viele Anfänger ziehen dabei ihren Mund in die Breite und die Zähne zusammen. Besser ist es den Mund eher vertikal zu öffnen. Das i wird dann auch offener und nicht mehr so platt.

Vokalausgleich? Wenn ich mal jetzt raten würde, hat es was mit Artikulation zu tun oder? Das machen wir noch gar nicht.
Ausser, dass ich beim Singen den Mund eher in die Breite öffnen soll, als ob ich lächeln wollte. Ich sollte mir vorstellen, ich singe mit Freude, sodass der Mund automatisch in die Breite geht. Gleichzeitig muss ich aber auch den Mund mehr öffnen.

Knapp über d'' (meist bei e''/f'') liegt bei Sopranen der Punkt, über dem nur noch pure Kopfstimme gesungen wird. Und diese kannst du noch nicht abrufen. Kein Wunder, wenn man mit zu viel Masse nach oben geht und mit der Tonhöhe den Hals immer enger macht.

Ich frag mich dann, wie ich die Kopfstimme erlernen soll, wenn ich diese hohen Töne mit Tiefe und so wie ich das verstanden habe durch den Brustbereich singen soll, mit Kraft.


Sollte ich bei der nächsten Stunde der L. sagen, dass ich danach die Höhe nicht mehr singen sollte, nach der letzten Stunde. Scheint für mich irgendwie wichtig zu sein, dass sie dann bescheid weiss.:rolleyes:
 
Muss auch sagen, hatte am nächsten Tag Muskelkater im Oberbauchbereich. Habe aber gelesen, dass es normal ist?!
Ok... Ich selbst hatte noch nie Muskelkater vom Singen, aber das heißt ja nicht, dass Muskelkater deswegen falsch ist.

Die Lehrerin hat das auch gesagt. Nur eben meinte sie, dass man bei den tiefen Tönen abspannen sollte, bei den hohen dafür aber anspannen. Je höher, desto mehr Anspannung.
Meine bisherigen Lehrer haben immer das Gegenteil gesagt :D Dass man für die tiefen Töne die Spannung beibehalten soll, damit nicht zu viel Luft durch die entspannteren Stimmbänder entfleucht. Man soll bei tiefen Tönen nur weil sie tief sind nicht faul werden ;)


Ausser, dass ich beim Singen den Mund eher in die Breite öffnen soll, als ob ich lächeln wollte. Ich sollte mir vorstellen, ich singe mit Freude, sodass der Mund automatisch in die Breite geht. Gleichzeitig muss ich aber auch den Mund mehr öffnen.
Aijaijai. Den Mund breit zu ziehen und Lächelstellung sind ganz ganz schlecht. Dadurch entstehen Spannungen im Gesicht, die den Kehlkopf hochziehen und der Ton wird abgeschnürt. Ein sogenanntes Inneres Lächeln, dass der Gaumen lächelt, ist bei einigen ok, aber mit dem Mund lächeln und breit ziehen, no no. Die Zähne gehören auseinander und der Kiefer fällt locker. Nur für Belting und ganz hohe Töne zeigt man mal die obere Zahnreihe, aber da bist du ja noch nicht.

Ich frag mich dann, wie ich die Kopfstimme erlernen soll, wenn ich diese hohen Töne mit Tiefe und so wie ich das verstanden habe durch den Brustbereich singen soll, mit Kraft.
Um überhaupt erst mal diese Töne zu erreichen, musst du zulassen den Ton schlanker werden zu lassen. Halte deine Stimme nicht fest, indem versuchst in der Bruststimme zu bleiben und sie fett zu halten. Es ist in Ordnung, wenn deine ersten höheren Töne piepsig und schwach klingen. Wichtig ist, dass sie erst mal da sind. Volumen bekommen die sehr hohen Kopfstimmtöne mit Stütze und Resonanz. Das kommt dann mit Übung.

Habe mir nun auch deine Hörproben angehört. Erstmal hört man nicht sehr viel Unterschied (von wegen klingt mal wie Mezzo, aber sonst Sopran) außer dass deine Stimme bei "Hello" ermüdet klingt und du singst auch nicht zu verbrustet. Im Gegenteil, es klingt häufig überlüftet und man merkt wirklich, dass du die hohen Töne von unten hoch schieben willst anstatt sie locker aufzusetzen wie eine Kirsche auf ein Sahnehäubchen. Es mangelt also sehr an Stütze und vielleicht etwas an Stimmbandschluss. Ansonsten ist deine Stimme wie auch auf den älteren Aufnahmen vom Grundklang her super und sehr angenehm. Erinnert wirklich um einiges an Amy Lee. Ich bin mir sicher, dass sich dein Stimmumfang mit einer besseren Atemeinteilung und Stimmbandschluss und weniger Anspannung vor allem nach oben hin vergrößern wird. Meist gewinnt man mit der Höhe auch ein paar Halbtöne Tiefe dazu. Vielleicht kriegst du eines Tages dann auch ein schönes f.:great:
 
Eine Gesangslehrerin die keine Noten kann, ihren Schülern die "Lächelstellung" und seltsame Dinge mit dem Zwerchfell beibringt und Anweisungen wie "mit mehr Power singen" gibt, ohne zu erklären was sie damit eigentlich meint...hmmm...:gruebel:
Darf ich mal fragen, welche Qualifikationen die gute Frau überhaupt hat?

Nur mal als Hinweis: In Deutschland darf sich jeder Gesangslehrer nennen, selbst wenn er von Tuten und Blasen nicht die geringste Ahnung hat. Selbst wenn er den Schülern nur Dinge beibringt, die ihnen die Stimme irreparabel ruinieren, gibt es afaik noch nichtmal eine rechtliche Handhabe, dieser Person das Handwerk zu legen. Im Grunde ist das so, als ob Leute Fahrlehrer sein dürften, die selbst noch nicht mal den Führerschein haben und ihrern Schülern beibringen, dass man rote Ampeln getrost ignorieren kann. Man müsste dann eben versuchen, ehemalige Schüler ausfindig zu machen, um zu sehen, ob diese noch ihren Führerschein haben und gesund sind. Zum Glück sind in diesem Bereich die Qualifikationen gesetzlich ganz klar vorgeschrieben.

Okay, so strenge Regelungen bei Gesangslehreren wären weder machbar noch wünschenswert. Aber überhaupt keine Regelung zu haben, ist imho arg dürftig. Immerhin ist es ein Bereich, in dem es nicht nur um die körperliche Gesundheit (vor allem des Stimmapparates) geht, sondern auch um die seelische (Oder wäre es nicht für die meisten von euch hier im Forum eine der größten vorstellbaren Katastrophen in eurem Leben, sich die Singstimme dauerhaft völlig zu ruinieren? :eek:)

Dies bitte nicht als Verriss der Lehrerin missverstehen, piarose87: Es gibt hervorragende Sänger, die nie Noten lesen gelernt haben. Einen guten Lehrer machen sowieso hauptsächlich Faktoren aus, die durch irgendwelche Zertifikate nicht belegbar sind. Und auch was die anderen Merkwürdigkeiten angeht, kann und will ich nicht anhand von ein paar Ausagen, die evtl. in der Kette von Gesangslehrerin, dir, dem Forum zu mir jedesmal ein wenig missverstanden wurden, behaupten, deine Gesangslehrerin wäre schlecht und würde dir die Stimme ruinieren. Es kann sein, dass du einige Dinge nicht richtig verstanden hast und die Lehrerin bei Erklärungen davon ausgeht: "wenn keine Rückfragen kommen, hat der Schüler es offensichtlich verstanden; mein Detailgrad war also passend".

Du spekulierst in den beiden aktuellen Threads, in denen es um deinen Gesangsunterricht geht, an ein paar Stellen über Dinge, wo ich mich gefragt habe "warum fragt sie das nicht einfach bei der Lehrerin?"
Vermutlich fragst du also allgemein viel zu wenig und gibst darum der Lehrerin nicht mal die Chance, sich korrekt auf dein Niveau einzustellen. Du bist aber nicht in diesem Unterricht, um wie eine Maschine die Anweisungen der Lehrerin zu befolgen, sondern auch um notwendiges Wissen vermittelt zu bekommen. Frage! Und schon zweimal, wenn du dich bei der Ausführung der Anweisungen unwohl fühlst. Und sage das der Lehrerin auch! Vor allem Effekte/Symptome, die nach dem Unterricht noch längere Zeit anhalten, muss die Lehrerin unbedingt erfahren, damit sie ihren Unterricht darauf einstellt. Sollte die Chemie zwischen euch so schlecht sein, dass du mit ihr über derartige Dinge nicht reden willst, wäre ein Wechsel sowieso dringend anzuraten.

Ich will dir da echt nichts madig machen, doch nachdem sich immerhin ein paar Indizien angesammelt haben, das da irgendwas seltsam laufen könnte, ist zumindest eine gewisse Hellhörigkeit angebracht. Sollte es sich gar um eine "Gesangslehrerin" der Kategorie "Bekannte der Mutter, die früher mal ein paar Jahre im Musikverein gesungen hat und einem ganz billig das Singen beibringt" handeln...nun ja... Dann solltest du dich imho gleich nach etwas Richtigem umsehen. Dann notfalls besser teurere Stunden und dafür weniger.

Halte uns auf dem Laufenden!:)
 
Eine Gesangslehrerin die keine Noten kann, ihren Schülern die "Lächelstellung" und seltsame Dinge mit dem Zwerchfell beibringt und Anweisungen wie "mit mehr Power singen" gibt, ohne zu erklären was sie damit eigentlich meint...hmmm...:gruebel:
Darf ich mal fragen, welche Qualifikationen die gute Frau überhaupt hat?

[...]

Ich will dir da echt nichts madig machen, doch nachdem sich immerhin ein paar Indizien angesammelt haben, das da irgendwas seltsam laufen könnte, ist zumindest eine gewisse Hellhörigkeit angebracht.

Trotz deines abschwächenden Disclaimers: Wir sind hier im Forum irgendwie immer recht schnell dabei, Gesangslehrer zu verschreien, obwohl nur über zwei Ecken und bereits perspektivisch gefiltert etwas über deren Unterricht erfahren. Ich finde das nicht unkritisch. Zumal einige deiner Indizien offenbar subjektiv geprägt sind - denn von die Lächelstellung ist ja kein ganz unverbreitetes Konzept.

Sollte es sich gar um eine "Gesangslehrerin" der Kategorie "Bekannte der Mutter, die früher mal ein paar Jahre im Musikverein gesungen hat und einem ganz billig das Singen beibringt" handeln...nun ja... Dann solltest du dich imho gleich nach etwas Richtigem umsehen.

Na dann sollte ich meine momentanen Überlegungen Privatunterricht anzubieten demnach wohl auch am besten verwerfen, denn als Qualifikation habe ich auch nur einige Jahre Unterricht bei privaten Gesangslehrern anzubieten. ;)

Ich bin der Meinung, man kann hervorragende Lehrer ohne "offizielle" Ausbildung finden, ebenso studierte Gesangspädagogen, die nichts taugen und jeweils vice versa.
 
Dass ich die Lächelsache nicht mag, weil ich schon zu oft von dadurch verursachten Problemen gehört habe und beim Selbsttest die Verspannung in Kiefer und Hals richtig spüre, ist ein gutes Stück subjektiv, stimmt.
Das oben war ja allerdings nur eine kleine Zusammenfassung mehrerer Aussagen, die auch andere etwas stutzig gemacht hatten. Was du als Disclaimer bezeichnest, sehe ich hauptsächlich als Rat an piarose87, etwas von ihrer Seite her zu ändern, um der Lehrerin überhaupt die Chance zu geben, ihre Arbeit machen zu können. Von einem Rat, die Lehrerin wegen erwiesener Unfähigkeit zu wechseln ist das weit entfernt - fast schon das Gegenteil.

Tatsächlich abgeraten habe ich lediglich bei der "Bekannten der Mutter". Ich habe da ja ziemlich dick aufgetragen mit "früher mal für ein paar Jahre im Musikverein gesungen". Ich dachte, es wäre klar, dass ich damit jemanden meine, der mit gewisser Wahrscheinlichkeit schlicht nicht wirklich viel Ahnung hat.

Also oliveFoxx, ohne mich da irgendwie einschleimen zu wollen, muss ich sagen, dass du da ja wohl der letzte bist, der sich dadurch irgendwie angesprochen fühlen sollte. Ob ein Gesangslehrer ein teures Zertifikat von irgend einer dubiosen Musikschule an der Wand hängen hat oder nicht, ist natürlich völlig wurscht. Als wirklich gute Qualifikation würde ich z.B. folgenden Werdegang eines Gesangslehrers bezeichnen:
- Hat jahrelang bei verschiedenen Gesangslehrern Unterricht genommen
- erweitert weiterhin sein Spektrum durch Teilnahme an Seminaren
- Hat umfassendes theoretisches Wissen und liest sich permanent weiteres an
- Singt selbst sehr gut
- Zeigt seit Jahren in einem Sängerforum, dass er gut auf Probleme anderer eingehen und diesen die Problemlösung gut vermitteln kann
- Hat eine wahre Engelsgeduld, selbst bei bei hartnäckigsten Fällen von Auffassungsbefreiung

Ähnlichkeiten zu lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind natürlich rein zufällig...;)
 
Lächelstellung generell ist jetzt nichts "böses". Für tiefe Töne kann sie manchmal ganz hilfreich sein, aber für hohe Töne ist die Lächelstellung und vor allem Breitziehen des Mundes ein No-Go. Das wäre vielleicht auch eine Erklärung dafür, warum piarose87 nach dem Unterricht im Hals so verspannt ist. Quetschen tut sie nach den zwei Hörproben ja nicht so. Keine Ahnung wie sie es während des Unterrichts macht.

Und ja, es stimmt. Was schlechten Unterricht angeht, sind es immer zwei die dazugehören. Wenn jetzt nicht alle Schüler von dem einen Lehrer stimmgeschädigt sind, finde ich nicht, dass ein Lehrer gleich generell schlecht ist. Es passt nur nicht jeder Lehrer und Methode zu jedem Schüler. Ich hatte ja auch mal schlechten Unterricht mit resultierendem Stimmverlust und ich gebe zu, dass ich auch nicht ganz so unschuldig bin. Ich habe mich nämlich nie beschwert, nie bescheid gesagt, dass sich etwas nicht gut anfühlt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Lehrerin wegen fehlendem negativen Feedback geglaubt hat, dass alles in Ordnung sei. Aber Piarose87 hat ja jetzt vor ihre Lehrerin anzusprechen.

Was die Qualifikation eines Lehrers angeht, stimme ich auch zu, dass derjenige nicht unbedingt studiert haben muss und Zertifikate bekommen haben muss. Wichtig ist dass der Lehrer unter anderem zumindest über Wissen verfügt, wie man bestimmte Gesangsprobleme lösen kann, individuell auf den Schüler eingehen kann, ein Auge und Ohren für ihn hat und sein Wissen dem Lerntyp des Schülers angepasst vermitteln kann. Wenn der Lehrer selbst gut singen kann, ist das ein Vorteil, weil man vieles durch Nachahmung lernen kann.
 
Meine bisherigen Lehrer haben immer das Gegenteil gesagt :D Dass man für die tiefen Töne die Spannung beibehalten soll, damit nicht zu viel Luft durch die entspannteren Stimmbänder entfleucht. Man soll bei tiefen Tönen nur weil sie tief sind nicht faul werden ;)

Ok, das ist interessant. Mir wurde gesagt, ich sollte einatmen und das zwerchfell absolut nicht anspannen, in den ersteren Stunden. Dann später meinte die L. doch einbisschen anspannen wenn ich die Töne a und h singe, aber wirklich bisschen, nicht zu stark. Was mir doch geholfen hat, weil ich sozusagen dadurch diesen Support vom Zwerchfell bekam tiefere Töne besser singen zu können. Hat mich aber erst verwirrt, erst gar nicht anspannen, dann doch bisschen.

Aijaijai. Den Mund breit zu ziehen und Lächelstellung sind ganz ganz schlecht. Dadurch entstehen Spannungen im Gesicht, die den Kehlkopf hochziehen und der Ton wird abgeschnürt. Ein sogenanntes Inneres Lächeln, dass der Gaumen lächelt, ist bei einigen ok, aber mit dem Mund lächeln und breit ziehen, no no. Die Zähne gehören auseinander und der Kiefer fällt locker. Nur für Belting und ganz hohe Töne zeigt man mal die obere Zahnreihe, aber da bist du ja noch nicht.
Wenn ich zuhause übe, öffne den Mund so breit es geht bei den hohen Tönen, die gehen dann auch nicht mehr so gequetscht und klingen viel besser. Am Anfang hab ich den Mund kaum aufbekommen lool, aber man gewöhnt sich dran :D


Um überhaupt erst mal diese Töne zu erreichen, musst du zulassen den Ton schlanker werden zu lassen. Halte deine Stimme nicht fest, indem versuchst in der Bruststimme zu bleiben und sie fett zu halten. Es ist in Ordnung, wenn deine ersten höheren Töne piepsig und schwach klingen. Wichtig ist, dass sie erst mal da sind. Volumen bekommen die sehr hohen Kopfstimmtöne mit Stütze und Resonanz. Das kommt dann mit Übung.
Habe ich auch gedacht, durch mehr Training wächst der Stimmumfang und dadurch die Stärke der hohen Töne. Muss aber auch sagen, vor der ersten Gesangsstunde habe ich Angst vor den Tönen b', c'' und d'' gehabt, obwohl ich die in meinem Stimmumfang bereits hatte, aber der Kopf hat zugemacht. Nach ein paar Gesangsstunden verschwand diese Angst aber.

Es mangelt also sehr an Stütze und vielleicht etwas an Stimmbandschluss. Ansonsten ist deine Stimme wie auch auf den älteren Aufnahmen vom Grundklang her super und sehr angenehm. Erinnert wirklich um einiges an Amy Lee. Ich bin mir sicher, dass sich dein Stimmumfang mit einer besseren Atemeinteilung und Stimmbandschluss und weniger Anspannung vor allem nach oben hin vergrößern wird. Meist gewinnt man mit der Höhe auch ein paar Halbtöne Tiefe dazu. Vielleicht kriegst du eines Tages dann auch ein schönes f.:great:

Stimmbandschluss, hat es was mit der Technik zu tun oder ist es anatomisch? :gruebel:
Danke sehr, höre das zwar nicht selbst heraus, habe aber oft schon gelesen, möchte nur keine Kopie von Amy Lee werden, was ich auch nicht schaffe. Schon allein ihr Stimmumfang von e bis e''' *g.

mal kurz offtopic, kann man von dir irgendwo eine Aufnahme hören, Vali? :)
 
Darf ich mal fragen, welche Qualifikationen die gute Frau überhaupt hat?

Sie hat Musicalserfahrung, hat selbst Jahrelang Unterricht genommen und steht seit Jahren auf der Bühne, gibt Auftritte. Spielt Gitarre.

Es kann sein, dass du einige Dinge nicht richtig verstanden hast und die Lehrerin bei Erklärungen davon ausgeht: "wenn keine Rückfragen kommen, hat der Schüler es offensichtlich verstanden; mein Detailgrad war also passend".
Ja, es kann sein, das will ich auch gar nicht in Frage stellen. Versuche aber immer nachzufragen, wenn mir etwas unverstanden vorkommt. Vielleicht frage ich nicht genug :rolleyes:

Lächelstellung generell ist jetzt nichts "böses". Für tiefe Töne kann sie manchmal ganz hilfreich sein.
Keine Ahnung wie sie es während des Unterrichts macht.

Ja, bei den Lauten e, i fehlt es mir leichter die tiefen Töne zu singen, aber auch wenn ich bei a den Mund richtig öffne. Und nicht so zur Hälfte.
Während des Unterrichts, wie gesagt, habe ich mehr Anspannung, vorallem im Hals, ja, als zuhause. Weil ich sonst es noch nicht schaffe diese Power zu geben nur durchs Zwerchfell. Ich habe natürlich der L. gesagt, dass ich mich auch im Hals anspanne und der Hals eingreift, sie meinte es sei normal, weil ich noch am Anfang stehe und es eine Gewohnheit ist, die der Kopf erst lernen muss abzulegen, bzw. ich sollte es erstmal lernen zu automatisieren, dass sich der Hals entspannt, aber das Zwerchfell die Arbeit macht.
 

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