Countertenor - woher weiß man, ob man das Talent dafür hat?

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Oxbert
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Einen wunderschönen guten Tag,
da ich von der (guten) Countertenor-stimme total begeistert bin würde es mich sehr interessieren, ob ich denn sowas auch erlernen könnte! Jedoch weiß ich nicht, ob ich die Vorraussetzungen dafür habe! Wie kann ich sowas rausfinden und wo könnte man sowas erlernen? Können "normale" Gesangslehrer einen auch zum Countertenor ausbilden oder braucht es da spezielle Lehrer?
Zu mir: Ich komme, wenn ich in der Kopfstimme singe, ca. bis zum c", an guten Tagen auch bis zum e". Mein normales Stimmfach ist Bass oder Bass-Bariton!

Mit freundlichen Grüßen
Oxbert
 
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Wenn du tatsächlich Bass-Bariton bist, würde ich die Finger davon lassen.
Ohne Falsett dürftest du nie in die Höhenregionen vorstoßen können, von denen du träumst.
Und Falsett hört sich bei den meisten Sängern einfach blöd an.
Ansonsten würde ich dir empfehlen, mal das ein oder andere Lied zwei Oktaven über dem Original nachzusingen.
Das sollte einerseits dein Pfeifregister trainieren und dir andererseits auch deine Grenzen aufzeigen.
MfG,

Pisaura
 
Zu dem Thema würde ich gerne eine eigene Frage stellen:

Ist "Countertenor" eigentlich wirklich eine eigene Stimmlage, wie zum Beispiel Tenor oder Bass? Oder ist das eher eine Art und Weise zu singen, bei der man die Kopfstimme/das Falsett in den Vordergrund stellt um einen eher weiblichen, leichten Klang zu erzielen (Oder was da auch immer genau erreicht wird...)? Damit ist natürlich auch die Frage verbunden, ob ein Bass/Bariton sich überhaupt zu einem Countertenor ausbilden lassen kann bzw. ob das anatomisch überhaupt sinnvoll ist.

Vielen Dank,

Leon
 
Wenn du tatsächlich Bass-Bariton bist, würde ich die Finger davon lassen.
Ohne Falsett dürftest du nie in die Höhenregionen vorstoßen können, von denen du träumst.
Und Falsett hört sich bei den meisten Sängern einfach blöd an.
Dir ist schon bewusst, dass Countertenöre in der Randstimme singen?

Zu dem Thema würde ich gerne eine eigene Frage stellen:

Ist "Countertenor" eigentlich wirklich eine eigene Stimmlage, wie zum Beispiel Tenor oder Bass? Oder ist das eher eine Art und Weise zu singen, bei der man die Kopfstimme/das Falsett in den Vordergrund stellt um einen eher weiblichen, leichten Klang zu erzielen (Oder was da auch immer genau erreicht wird...)?
Ich würde sagen: eher letzteres. Es ist mehr eine Frage des genutzten Registers als der Stimmlage.

Obwohl nicht selten gesagt wird, dass Baritone und Bässe tendenziell sogar die größere Range im Falsett haben als Tenöre.
 
Um zunächst deine Titelfrage zu beantworten:

Wie in jeder Kunstform weiß man eigentlich selbst nie genau, ob man das Talent dafür hat - besonders am Anfang nicht. Man macht etwas, weil es einem zunächst Spaß macht, weil sich aus dem Spaß eine Leidenschaft entwickelt und mit etwas Glück teilen andere die eigenen Vorstellungen und zahlen sogar Geld dafür. Sicherheit gibt es in der Kunst kaum ...

Du sagst selbst "dein normales Stimmfach sei Bass / Bariton". Ist das eine Selbsteinschätzung oder hast du bereits eine Ausbildung in der Richtung genossen? Grundsätzlich hält sich jeder zweite männliche Gesangsanfänger für einen Bass/Bariton. Ganz einfach deshalb, weil er noch nicht weiß, dass er eigentlich höher singen kann und die Stimmbasis bei fast jedem Mann im mittleren bis tiefen Bereich liegt. Mit dem eigentlichen Stimmfach hat das aber noch nichts zu tun.

Ausbldung zum Countertenor: Bei einer Recherche konnte ich zwar häufiger Biografien von Sängern lesen, sie sich zum "Countertenor ausbilden lließen", aber ein spezielles Angebot in diese Richtung konnte ich nicht finden.

Das bedeutet vermutlich, dass sich nur sehr wenige Gesangtrainer sich trauen, sich auf dieses Gebiet zu spezialisieren.

Daher gehe ich davon, dass Du Dch nicht auf direktem Weg zu einem Countertenor ausbilden lassen kannst. Du wirst vermutlich zunächst konventinell singen lernen müssen und später mit einem Gesanglehrer absprechen müssen, ob sich das Ausbauen eine solchen eventuel vorhandenen Fähigkeit bei dir lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pisaura: Laut meines Wissens sind es wirklich meist Bässe oder Baritöne, die "volleren" Kopfstimmenregister besitzen! Das ist zumindest das, was bei all meinen Recherchen herauskam!

@antipasti: Eine Gesangsausbildung hatte ich nie wirklich, singe aber seit ca. nem halben Jahr in nem Chor einer Pädagogischen Hochschule und habe auch schon vorher hobbymäßig gesungen! Am Anfang dachte ich auch, dass ich Bariton sei (und du hast recht, das denken die meisten!), und mein Stimmumfang ging wirklich von g bis g'!
Seit ich im Chor bin singe ich allerdings im Bass (gibt gar keine Baritöne bei uns, nur ab und zu mal nen Bass I) und mein Stimmumfang hat sich mit der Zeit von ca. e (manchmal auch eb) bis c", an sehr guten Tagen sogar bis e" erweitert. Also entpuppe ich mich schon eher als Bass, denke ich. Passt auch besser zu meiner Sprechstimme, die auch eher tief ist.
Gesangsunterricht werde ich erst ab nächstem Semester erhalten, da ich jetzt erst mein Hauptfach auf Musik gewechselt habe *freu* :D
Nun ja, insgesamt hatte ich also keine großartige Ausbildung, aber man sagt, dass mein Gesang ganz gut wäre (relativ betrachtet natürlich) ;)
Ich will bei uns an der PH die Gesangslehrer fragen, ob ich nicht gleich Unterricht im Countertenor-fach bekommen könnte. Aber ich denke, dass das nichts wird, die haben das bestimmt noch nie gemacht...
Also vllt doch erst konventionell singen lernen? Wobei ich allerdings lieber gleich das machen würde, was mir am besten gefällt, nämlich schön im Altus singen ;)
 
Meiner Erfahrung nach, zeigt sich erst im Verlaufe der Ausbildung, ob jemand eine Begabung in dieser Stimmlage hat. Die meisten Männer nutzen dieses Register ja kaum, weil es ungewohnt ist und sie Angst haben, zu weiblich zu klingen. Das heißt, dieses Register muss im Laufe des Unterrichts erstmal entdeckt und entwickelt werden, wobei viele das aus genanntem Grund auch gar nicht wollen. Es ist die Frage, ob dir die Kopfstimme von sich aus schon leicht fällt (was ja anscheinend der Fall ist) und ob du die Töne deines Kopfregisters zu einem ästhetischem Klang weiterentwickeln kannst. Wenn das geht, dann würde ich sagen, du hast dazu Talent.
Aber ich glaube auch nicht, dass es da eine spezielle Ausbildung gibt. Ich denke, da muss man sich einfach eine/n Lehrer/in suchen, der/die damit Erfahrung hat oder sich ran traut. Ich bin ja selbst Gesangslehrerin und habe natürlich auch noch nicht alle möglichen Stimmfächer unterrichtet. Ich hatte noch keinen Countertenor und keinen Strohbass zum Beispiel. Aber ich lese mich in das Thema rein, hole mir u.U. Tipps von anderen und lerne zusammen mit dem Schüler, wie man daran arbeiten kann. Das wichtige ist halt, dass man immer genau hinhören/fühlen muss, ob die Stimme dabei gesund funktioniert oder nicht und dann ggf. sofort eingreift.
Ich hatte Schüler, die kamen ganz leicht in die Kopfstimme und hatten sofort einen schönen, entwicklungsfähigen Klang, und ich hatte Schüler, die mit der Kopfstimme überhaupt nicht klar kamen, sie war eng und kratzig und es wäre eine Menge Arbeit nötig gewesen, um da was zu reißen (aber meisthin wollten die das eh nicht - und ich finde es bei Männern auch nicht so dringend nötig, damit zu arbeiten).
Auch wenn du gerne Countertenor singen willst, wirst du mit Sicherheit im Unterricht auch an der Bruststimme und der tiefen Lage arbeiten. Aber sprich doch deinen Lehrer in der ersten Stunde mal drauf an. Dann wird er/sie dir bestimmt dazu etwas sagen können.
 
[...] und mein Stimmumfang ging wirklich von g bis g'!
Seit ich im Chor bin singe ich allerdings im Bass (gibt gar keine Baritöne bei uns, nur ab und zu mal nen Bass I) und mein Stimmumfang hat sich mit der Zeit von ca. e (manchmal auch eb) bis c", an sehr guten Tagen sogar bis e" erweitert.

Ich vermute mal, da ist was durcheinander geraten und du meinst E bis c' bzw. e'. Wäre e dein tiefster Ton, sängest du sicherlich im Bass. ;)

Da die Verwechslung vielleicht durch Notensätze im Chor stammt: Männerstimmen werden eine Oktave höher notiert, als sie tatsächlich klingen.


Ansonsten gilt für die Randstimme das Gleiche wie allgemein: die grundlegende Technik muss beherrscht werden, insofern bildet "normaler" Gesangsunterricht die Grundlage.

Was aber durchaus einen Unterschied zum traditionell klassischen Unterricht darstellt, ist die Tatsache, dass man als Countertenor seine Randstimme isoliert und auch weit in den Bereich führen lernt, in dem man eigentlich mit Vollstimme sänge. Es findet also eine Registertrennung statt, was normalerweise gerade nicht das Ziel ist. Insofern halte ich es durchaus für sinnvoll, sich da einen Lehrer zu suchen, der das gezielt kann.


Idee: eine Sopranistin bietet sich evtl. an, denn auch ein klassischer Sopran singt (fast) nur in der Randstimme!
 
Wenn Oxbert ein Talent zum Countertenor bei sich vermutet und als höchsten Ton in der Kopfstimme c" bis e" angibt, könnten diese Bezeichnungen schon korrekt sein. e' ist zwar schon recht hoch für die Vollstimme, sollte aber auch kopfig noch nicht nach Countertenor klingen. Für einen Chorbass dürfte ein E als tiefster Ton aber eher zutreffen als ein e.
 
Oh, tut mir leid!
Hier die Korrektur: ich meinte natürlich E und nicht e (also das tiefe Bass-E) und meine Kopfstimme reicht an guten Tagen tatsächlich bis zum e" (also insgesamt
3 Oktaven im Idealfall)!
Ab dem e' fängt meine Stimme glaube ich langsam an, in die Kopfstimme zu gehen.... und von da an geht sie eben (manchmal) noch ne Oktave höher (wobei
das e" aber nur noch ziemlich schwach ist).
Und zu Benno: ich vermute nicht unbedingt ein Talent, ich bewerte überhaupt nicht, ich will nur wissen, ob ich das prinzipiell lernen könnte oder nicht! :)
Eben einfach, weil ich fasziniert davon bin und es mir auch Spaß macht, hoch zu singen. Ich laufe schon die ganze Zeit rum und trällere irgendwelche Lieder
in höheren Stimmlagen. Obs gut klingt, darüber lässt sich streiten, keine Ahnung. :D
Aber ich habe auf jeden Fall gemerkt, dass meine Kopfstimme stärker geworden ist seit dem ich das mache (also angefangen hab ich vor ca. nem Monat damit, mache
es aber nicht unbedingt regelmäßig, nach Lust und Laune).
Nur ob sichs wirklich zum Altus entwickeln kann? Das ist eben die Frage....
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, nun habe ich wohl zu oft in der kopfstimme gesungen, und wohl auch zu ungesund... ich komme kaum mehr in die kopfstimme, da kommt einfach nichts raus! Was nun? Habe ich mir das kopfstimmenregister kaputt gemacht? Ich werde es jetzt wohl besser lassen hoch zu singen und auf den gesangsunterricht warten...
weiß jemand, ob sich meine kopfstimme regeneriert wenn ich jetzt ne zeit lang pause mache oder ob ich da dauerhaft etwas beschädigt habe?? :confused:
note: mir tut nichts weh im hals, ich kann normal sprechen und auch normal tief singen mit kräftigem, lauten bass, das ist kein problem. Nur hoch komm ich
irgendwie nicht mehr richtig, und wenn dann nur mit viel druck!
 
Nur hoch komm ich
irgendwie nicht mehr richtig, und wenn dann nur mit viel druck!

Das hatte ich auch mal und war letztendlich eine Stimmstörung. Daher hier unsere Standardantwort: Gehe zum HNO und lass dich zum Phoniater überweisen!
 
Die Randstimme reagiert bei mir am sensibelsten auf eine Belastung der Stimmlippen, auch wenn ich in der Vollstimme noch gar nix merke. Das ist für mich immer ein Zeichen, dass etwas nicht in Ordnung ist und ich langsam machen sollte.

Das kann, muss aber nicht unbedingt dadurch kommen, dass du was falsch gemacht hast. Auch ne Erkältung kann der Grund sein. Mach dich nicht verrückt, dass die Stimme mal nicht "anspricht", heißt nicht zwangsläufig, dass sie irreparabel geschädigt ist. Konsultier einen HNO-Arzt und lass dich von dem beraten. :)
 
Ich vergleiche das Countern jetzt einfach mal mit dem hohen Koloratursopran - damit fängt man auch nicht an als Gesangsanfänger, sondern holt erst mal die Stimme. Und wenn die eigentliche Stimme steht, zeigt sich ob die Sängerin tatsächlich das Talent für die extremen Höhen hat.
Bei Dir wird das ähnlich sein. Wenn Du Dein "normales" Stimmfach - ob nun Bass oder Bass-Bariton - im Griff hast, dann lohnt es sich den Counter draufzusetzen. Die Idee mit der klassischen Sopranistin finde ich gut.
Was Dein Stimmproblem anbelangt würde ich auch sagen: Geh zum Arzt. Wenn Du da oben mit zu viel Gewalt singst ist das nicht gut für die Stimme und es kann gut sein, dass sie's übel nimmt.
 
hallo liebe leute,

ich danke euch für eure tipps!
Werde jetzt mal nen termin beim HNO-arzt machen, da es immernoch nicht besser geworden ist! Mal schauen, was dabei herauskommt. Wenn ihr wollt, dann halte ich euch auf dem laufenden! ;)
Hab mir jetzt übrigens auch "a basic countertenor method" von peter giles gekauft... war mit 24€ sehr teuer für mich, aber was solls, das hohe singen bedeutet mir viel und es passt auch gut zu meinem charakter, bin ja sowas wie ein großes kind und hypersensibel noch dazu, mir gefällt das "countertenoren" ja nicht umsonst (aber nein, schwul bin ich nicht) ;) :D

grüße
 
Ja, bitte, ich würde mich sehr freuen, wenn du uns berichtest wie es weiter gelaufen ist. Ich bin mir auch sicher, dass sich einige auch über eine kleine Rezension von dir über das Buch (?) freuen würden :)
 
ok, also heute war ich beim HNO-Arzt.... hab angeblich nen spalt oder nen riss oder keine ahnung was in den stimmbändern.... darf jetzt nen monat nicht mehr singen + zum logopäden gehen! :(((
Zudem scheine ich ne leichte hörschwäche zu haben, soll aber nicht dramatisch sein, nur soll ich aufpassen hat die ärztin gemeint....
und was das buch angeht, ich werde darüber berichten sobald ich es benutzen kann ;) Aber diesmal mit großer vorsicht...
und ne frage an Vali: wofür steht das (?) hinter dem "buch"? ;)
grüße
 
Oh, das ist natürlich nicht schön, dass du jetzt ne Zeit lang nicht singen darfst. Aber zum Glück wurde das entdeckt, dass du weißt was du tun kannst, dass die Stimme wieder besser wird.
Ich habe ein Fragezeichen dahinter gesetzt, weil es ja auch eine DVD oder ähnliches hätte sein können :D
 
ok, also heute war ich beim HNO-Arzt.... hab angeblich nen spalt oder nen riss oder keine ahnung was in den stimmbändern.... darf jetzt nen monat nicht mehr singen + zum logopäden gehen! :(((

Gut dass Du beim Arzt warst. ;)

Der Befund ist zwar bitter, aber es ist besser, als wenn Du weitergewurschtelt und noch mehr Schaden angerichtet hättest.

Weniger ist mehr (bzw. mit Gewalt lässt sich gar nix erreichen).

Ich habe einige Stücke, denen ich höchsten Respekt zolle, und die ich *nie* länger übe. Über Monate nähere ich mich so langsam an, und mache sofort Schluss wenn ich merke, dass es auf die Zubstanz geht.

Bin da vielleicht hypersensibel, hatte aber auch den Arztbesuch vor 13 Jahren, und danach eine Auszeit genommen (Band ging auseinander, war aber auch arbeitsbedingt) .

Der Gesang (auch die hohen und dreckigen Passagen) muss locker kommen. Und Heiserkeit nach der Probe ist einfach bullshit.

Ich bin immer wieder überrascht wie weit sich die Stimme mit der Zeit anpasst/entwickelt, und ehemalige *Horrorpassagen* irgendwann recht locker gehen, und noch einiges später anfangen sogar richtig gut zu klingen. :cool:


Zudem scheine ich ne leichte hörschwäche zu haben, soll aber nicht dramatisch sein, nur soll ich aufpassen hat die ärztin gemeint....

Damit will Sie wohl auf die Stöpsel während der Probe aufmerksam machen. ;)


und was das buch angeht, ich werde darüber berichten sobald ich es benutzen kann ;) Aber diesmal mit großer vorsicht...

Ich will dir deinen Spaß an der Counterstimme nicht nehmen, im Gegenteil, nur Enthusiasmus kann solche Stimmen bilden, aber die "große Vorsicht" ist ein guter Vorsatz. ;)

VG Helmut

PS: Eine Rezension des Buches wäre schick. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für deine ratschläge .hs, ich werde jetzt wirklich mal pausieren und danach gaaaaaanz langsam wieder anfangen... das wird schon wieder! Im übrigen muss ich mich korrigieren: heute war ich das erste mal bei ner logopädin und die hat die aussage mit dem "spalt" der HNO-ärztin so ausgelegt, dass sie meinte, dass ich zwischen den stimmbändern einen spalt habe, auch wenn sie normal geschlossen sein müssten... sprich, sie schließen nicht richtig. Auf der überweisung stand auch "hyperfunktionelle dysphonie", was soweit ich weiß heißt ,dass ich keinen organischen schaden sondern die stimme einfach überlastet bzw falsch benutzt habe.
Darf jetzt ganz tolle stimm- und atemübungen machen *gähn*... aber naja, ich bin ja selber schuld!
und was du da sagst .hs, mit dem respekt vor den stücken... das ist das, was mir manchmal fehlt, ich bin es gewohnt dinge, die ich will schnell zu erreichen und manchmal will ich auch einfach können ohne mich langsam an etwas ranzutasten... das ist eben das jugendliche feuer, das nicht einfach zu kontrollieren ist... aber in zukunft werde ich da viel, viel vorichtiger und beherrschter sein, sonst wird es nämlich nie was mit der counterstimme und das weiß ich jetzt zu 100%!
 

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